
HERZOGENAURACH, GERMANY, FEBRUARY 18, 2009
PUMA AG ANNOUNCES ITS CONSOLIDATED FINANCIAL RESULTS FOR THE 4TH QUARTER AND FINANCIAL YEAR OF
Highlights 4th Quarter
Foto Credit: Robert Ashcroft/ PUMA
Through the acquisition of the Swedish firm, PUMA will strengthen its core business by adding complementary business in the area of Merchandising and Experience Marketing and exploiting qualitative synergies throughout all categories.
Brandon Company AB, based in Gothenburg, has specialized in branded Corporate Merchandising and Experience Marketing solutions for its clients, including blue-chip companies. Brandon employs 115 people across its offices in eight countries around the world, such as Sweden, Germany, Hong Kong, United Kingdom, and the United States.
PUMA and Brandon have already teamed up successfully in a distribution agreement for the official Volvo Ocean Race Merchandising collection since the beginning of 2008.
This acquisition represents a long-term growth opportunity for PUMA. It will have no substantial impact on PUMA’s financial situation.
„Es freut uns ganz besonders, unser Fußballportfolio mit einem so renommierten brasilianischen Club wie Botafogo ausbauen zu können. Die Geschichte und die Fans dieses Vereins sind einmalig und werden dazu beitragen, unsere Marke im Fußball weiterzuentwickeln und zugleich neue Produktinnovationen und kreative Marketingkonzepte zu entwickeln“, sagt Roberto Goldminc, General Manager PUMA Brasilien.
„Wir sind begeistert von dieser Partnerschaft. Unsere Trikots sind weltberühmt, stecken voller Geschichte und wurden von einigen der größten Fußballer aller Zeiten getragen. Das gilt auch für PUMA, einem der wichtigsten Ausrüster im Fußball, der weiß, was es heißt, Champions auszustatten und die bestmögliche Ausrüstung zur Verfügung zu stellen. Diese Gelegenheit zur Zusammenarbeit erfüllt uns mit großem Stolz“, erklärte der Präsident von Botafogo, Maurício Assumpção.
Botafogo wird ein wichtiger Bestandteil im Sportmarketing von PUMA in Lateinamerika und ergänzt das Portfolio an südamerikanischen PUMA-Teams, zu denen auch Pumas UNAM aus Mexiko, Independiente aus Argentinien, Universidad Católica aus Chile und Peñarol aus Uruguay zählen. PUMA ist außerdem Ausrüster zahlreicher Nationalmannschaften wie Italien, Tschechien, Schweiz, Südafrika, Kamerun, Ghana, Elfenbeinküste, Algerien, Chile und Uruguay sowie vieler internationaler Einzelspieler wie Sergio Agüero, Radamel Falcao, Samuel Eto’o, Cesc Fabregas, Yayá Touré, Thierry Henry und vielen weiteren Top-Spielern.
Botafogos neues Trikot stellt PUMA Mitte März in Rio de Janeiro vor.
Foto Credit: Robert Ashcroft/ PUMA
Als COO wird Koehler die Bereiche Operations sowie Beschaffung, Logistik und IT verantworten. Mit diesen Veränderungen hinsichtlich der Verantwortungsbereiche richtet PUMA seine Organisationsstruktur im Rahmen des Transformationsprogramms neu aus, in dem es die Aufgaben des vorherigen Chief Supply Chain Officers (CSO) in das Ressort von Koehler integriert.
„Ich freue mich sehr, dass wir Andy Koehler als neuen Chief Operating Officer für PUMA gewinnen konnten, der das Managementteam unter der Führung des zukünftigen CEO Björn Gulden stärken wird“, sagte der Vorsitzende des Verwaltungsrats der PUMA SE, Jean-Francois Palus: „Andy Koehler verfügt über die nötige internationale Branchenerfahrung in den Bereichen Beschaffung und Supply Chain Management, um PUMAs operative Geschäftsprozesse nicht nur im Rahmen des Transformationsprogramms, sondern auch im Hinblick auf zukünftiges Wachstum zu optimieren.“
„Als Mitglied des neuen Führungsteams von PUMA freue ich mich darauf, die Unternehmens- und Markenstrategie im Rahmen des Transformationsprogramms und darüber hinaus bestmöglich zu unterstützen“, sagte PUMAs neuer Chief Operating Officer Andy Koehler. „PUMA blickt auf eine außergewöhnliche Historie zurück und verfügt durch seine einzigartige Design- und Produktkompetenz über ein enormes Potenzial im Sport- und Lifestyle-Bereich. Ich möchte mit dazu beitragen, dass PUMA seine Geschäfts- und Wachstumsziele in der nächsten Phase seiner Unternehmensentwicklung erreicht.“
Andy Koehler verfügt über umfangreiche Branchenerfahrung in der Sportartikel-, Automobil- und Konsumgüterindustrie. Bevor er zu PUMA kam, war er Geschäftsführer bei adidas in Hong Kong und verantwortete als Leiter der globalen Beschaffung den weltweiten Einkauf für alle Produktkategorien der Marken adidas, Reebok, Taylormade und anderen. Von 2004 bis 2008 war er Einkaufsleiter beim Automobil- und Industriezulieferer Johnson Controls Automotive und gehörte der Geschäftsführung für die Regionen Europa, Südafrika und Südamerika an.
Andy Koehler ist diplomierter Wirtschaftsingenieur der Universität Karlsruhe. Als COO von PUMA wird er vom deutschen Unternehmenssitz in Herzogenaurach aus arbeiten.
Michael Lämmermann, CFO der PUMA SE: “In dem derzeit schwierigen Geschäftsumfeld, vor allem in Europa und in Asien, treiben wir die Umsetzung unseres Transformations- und Kostensenkungsprogramms voran, um effizienter zu werden und unsere Kostenbasis zu verschlanken. Dadurch werden wir PUMAs Profitabilität langfristig steigern. Durch den Einzug von Borussia Dortmund ins Champions League-Finale haben wir nicht nur PUMAs Markenpräsenz und Glaubwürdigkeit als Premium-Fußballmarke weiter gestärkt, sondern auch unseren Fokus auf den Bereich Sport Performance-Bereich geschärft.“
Das Sportlifestyle-Unternehmen PUMA hat im ersten Quartal einen Umsatzrückgang verzeichnet. Belastende Faktoren waren vor allem das anhaltend schwache Konsumumfeld in der Eurozone und die Umsatzentwicklung in Asien, die hauptsächlich durch einen ungewöhnlich langen Winter beeinträchtigt wurde. Die Erlöse fielen im Vergleich zum Vorjahresquartal währungsbereinigt um 2,3% auf € 782 Millionen.
PUMAs Umsätze in der Region Amerika verbesserten sich währungsbereinigt um 1,8% auf € 260 Millionen. Starke Umsatzentwicklungen verzeichneten die Tochtergesellschaften in Mexiko und Brasilien, wo der Absatz von Teamsport-Produkten durch unseren Ausrüstervertrag mit dem brasilianischen Fußballclub aus Rio de Janeiro Botafogo beflügelt wurde. Argentinien legte ebenfalls stark zu, nachdem Lifestyle-Kollektionen gute Erlöse erzielten. Der Bereich Cobra PUMA Golf verzeichnete weiterhin hervorragende Ergebnisse, was sich auch in steigenden Umsätzen in Nordamerika widerspiegelte.
Die Umsätze in der Region EMEA litten vor allem unter der allgemeinen Konsumschwäche – unter anderem auch hier bedingt durch den ungewöhnlich langen Winter – und gingen währungsbereinigt um 4,8% auf € 348 Millionen zurück. Solide Umsatzentwicklungen in Russland, Türkei und der D-A-CH-Region, wo Retro-Schuhmodelle wie der Suede und neue Textilkollektionen aus unserer Motorsport-Kategorie von den Verbrauchern stark nachgefragt wurden, konnten schwächere Geschäftsentwicklungen in Italien und Frankreich nicht vollständig ausgleichen. Eine weiter anhaltend hohe Arbeitslosigkeit in den südlichen Regionen der Eurozone nährte das schwierige Konsumumfeld zusätzlich.
In der Region Asien/Pazifik gingen die Umsätze währungsbereinigt um 2,9% auf € 173 Millionen zurück. Indien – gestützt durch ein starkes Wachstum der Kategorie Running und Teamsport – und Australien verzeichneten jeweils gute Geschäftsentwicklungen, diese konnten allerdings die weniger zufriedenstellenden Absatzzahlen aus Japan und China nicht ausgleichen. Die Erlöse in Japan wurden vor allem durch einen ungewöhnlich strengen Winter beeinträchtigt, während in China vor allem die Verkäufe für Fitness- & Training-Produkte hinter den Erwartungen zurückblieben.
PUMAs Einzelhandelsumsätze stiegen währungsbereinigt um 13,9% auf € 135 Millionen, was einem Anteil am Gesamtumsatz von 17,3% entspricht. Dieser Umsatzanstieg ergab sich vor allem durch hervorragende Erlöse in PUMA’s Ecommerce-Geschäft, insbesondere in Nordamerika.
Accessoires legten in den ersten drei Monaten des Jahres währungsbereinigt besonders stark um 11,9% auf € 152 Millionen zu. Diese positive Entwicklung wurde erneut durch die guten Ergebnisse von Cobra PUMA Golf sowie unseren nordamerikanischen Joint-Ventures für Socken und Bodywear gestützt.
Das Geschäft mit Textilien war im ersten Quartal währungsbereinigt um 1,1% auf € 256 Millionen leicht rückläufig. Während der Bereich Fundamentals zurückging, verzeichneten Cobra PUMA Golf und die Kategorie Running anhaltend gute Entwicklungen. Im Bereich Teamsport überzeugte vor allem unsere derzeit erfolgreichste Vereinsmannschaft Borussia Dortmund, die mit ihrer Qualifikation für das Champions League-Finale die Fußballfans weltweit begeisterte und damit PUMAs Position als eine Premium-Fußballmarke hervorhob.
PUMA hat kürzlich die Performance-Textilien PUMA ACTV und RCVR, die mit dem ISPO Gold Award ausgezeichnet wurden, erfolgreich in den Markt eingeführt. Beide Konzepte verbinden die Vorteile von Kompressionstextilien mit den Prinzipien des Performance-Tapings. Während PUMA ACTV damit während des Trainings einen schnelleren und effektiveren Energiefluss zu den Muskeln ermöglicht, unterstützt die neu entwickelte RCVR-Technologie die Regeneration nach der Trainingseinheit. PUMA setzt damit neue Maßstäbe im Bereich Performance-Textilien.
Der Umsatz im Segment Schuhe sank währungsbereinigt um 7,8% auf € 373 Millionen. Die Entwicklung war teilweise bedingt durch die Kategorie Teamsport, in der aufgrund fehlender sportlicher Großereignisse in diesem Jahr die Verkäufe rückläufig waren. Zudem litt PUMAs Training- & Fitness-Kategorie unter der gedämpften Nachfrage nach Toning-Produkten. Im Bereich Lifestyle wurde die neue Schuhkollektion an Suede- und Archive Lite-Modellen im Markt sehr gut angenommen. Hier machte sich außerdem der gute Verkauf unserer erfolgreichen Modelle Future Suede Lite und TX-3 in der Region Asien/Pazifik bemerkbar.
Vor dem Hintergrund der erfolgreichen Einführung unserer neuen Markenplattform „The Nature of Performance”, die unsere Produktinitiativen im Bereich Performance bündelt und stärkt, verzeichnete PUMA Running, gestützt durch unseren adaptiven Running-Schuh PUMA Mobium Elite, eine positive Entwicklung. Der Mobium Elite erzielte in vielen Märkten – einschließlich den USA und der Region Asien/Pazifik – einen anhaltend starken Abverkauf.
Die Umsetzung von PUMAs Transformationsprogramm wurde im ersten Quartal weiter forciert. Wir haben die Schaffung unserer neuen Business Unit-Struktur, entlang der zwei Säulen Performance und Lifestyle, abgeschlossen. Damit entwickelt sich die Struktur immer mehr zu einer auf den Markt und den Konsumenten ausgerichteten Organisation. Jeder der sechs Geschäftsbereiche wird von einem Business Unit-Manager geleitet, der die komplette Verantwortung trägt. Das Team eines jeden Geschäftsbereichs ist dabei zentral an einem Ort ansässig, um schneller auf Verbrauchertrends reagieren zu können und eine möglichst effektive Zusammenarbeit zu gewährleisten.
Die Konsolidierung der Region Europa von 23 Länderorganisationen zu insgesamt sieben Ländergruppen liegt ebenfalls im Plan, wobei die Ländergruppen D-A-CH und Iberia bereits etabliert sind. Zudem hat PUMA im ersten Quartal 45 unrentable Einzelhandelsgeschäfte geschlossen.
MA wird alle Maßnahmen, die im Rahmen des Transformations- und Kostensenkungsprogramms im Jahr 2012 beschlossen wurden, weiter konsequent umsetzen, so dass das Unternehmen mittel- und langfristig davon profitieren wird.
PUMAs Rohertragsmarge reduzierte sich von 51,2% auf 49,1% im Vergleich zum Vorjahr. Zwei Gründe waren hauptsächlich für diesen Rückgang verantwortlich: Erhebliche Währungskurseffekte als Folge negativer Hedging-Positionen in den ersten drei Monaten 2013 im Vergleich zum Vorjahr sowie auch ein starker Fokus auf die Vorratsbestände, insbesondere im Bereich Schuhe, im Zusammenspiel mit höheren Beschaffungskosten.
In der Folge sank die Rohertragsmarge bei Schuhen von 49,5% auf 46,1%. Textilien war von 53,5% auf 51,5% rückläufig, während sich die Marge bei Accessoires von 51,9% auf 52,6% verbesserte.
Beide weitreichend angelegten Programme zielen darauf ab, die Kosten zu reduzieren und haben dazu geführt, dass sich die operativen Aufwendungen in nahezu allen Bereichen verringerten und um 3,9% auf € 310 Millionen zurückgegangen sind.
Trotz der im Rahmen des Kostensenkungsprogramms erzielten Kosteneinsparungen hat sich das operative Ergebnis in den ersten drei Monaten von € 102 Millionen auf € 79 Millionen verringert. Diese Entwicklung ist durch den Rückgang in Umsatz und Rohertragsmarge bedingt. Dadurch reduzierte sich die operative Marge von 12,4% auf 10,1%.
Das Finanzergebnis ging im ersten Quartal aufgrund negativer Währungskurseffekte von € 1,1 Millionen auf € -4,0 Millionen zurück.
PUMAs Gewinn vor Steuern betrug im ersten Quartal 2013 € 75 Millionen gegenüber € 103 Millionen im Vorjahr. Im Verhältnis zum Umsatz entspricht dies einer Marge von 9,6% verglichen mit 12,6% in 2012. Der Steueraufwand reduzierte sich von € 28 Millionen auf € 22 Millionen und die Steuerquote betrug 29,3% gegenüber 27,1% im ersten Quartal 2012.
Der Konzerngewinn verringerte sich um 32,0% von € 74 Millionen auf € 50 Millionen. Das Ergebnis pro Aktie ging ebenfalls von € 4,92 auf € 3,36 im ersten Quartal 2013 zurück.
PUMAs Eigenkapitalausstattung hat sich weiter verbessert. Die Eigenkapitalquote stieg leicht von 66,4% auf 66,7% im Vergleich zum Vorjahr. Das Eigenkapital stieg damit von € 1.652 Millionen auf € 1.676 Millionen.
PUMAs Working Capital stieg um 7,0% auf € 775 Millionen, nachdem sich die Verbindlichkeiten reduziert haben. Ein starker Fokus lag weiterhin auf dem Lagerbestandsmanagement und die Vorräte blieben mit € 592 Millionen nahezu unverändert. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen verringerten sich um 4,3% auf € 594 Millionen, was auf den Umsatzrückgang im Quartal zurückzuführen ist.
Trotz des Rückgangs des Vorsteuerergebnisses verbesserte sich der freie Cashflow bedingt durch niedrigere Zahlungen für Akquisitionen von € -200 Millionen im vergangen Jahr auf € -154 Millionen in diesem Jahr.
Die Investitionen ins Anlagevermögen gingen von € 14 Millionen auf € 9 Millionen zurück und betrafen hauptsächlich die Eröffnung sowie den Umbau einiger ausgewählter Einzelhandelsgeschäfte sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung.
PUMAs Nettoliquidität verbesserte sich zum Stichtag leicht von € 203 Millionen auf € 207 Millionen.
Der Verwaltungsrat der PUMA SE hat Björn Gulden mit Wirkung zum 1. Juli 2013 zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung (CEO) von PUMA bestellt. Björn Gulden verfügt über eine fast 20-jährige umfassende internationale Erfahrung in verschiedenen Managementpositionen innerhalb der Sportartikel- und Schuhbranche.
Aufgrund der Geschäftsentwicklung im ersten Quartal und angesichts des anhaltend unsicheren gesamtwirtschaftlichen Umfelds in einigen Schlüsselmärkten geht das Management für das Gesamtjahr von einem währungsbereinigten Umsatzrückgang im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich aus. Dies entspricht einer leichten Anpassung der bisherigen Prognose nach unten.
Das Management bestätigt seine Erwartungen, dass der Druck auf die Rohertragsmarge anhält. Unter diesen Umständen ist es unwahrscheinlich, dass PUMA seine ursprüngliche Prognose eines niedrigen bis mittleren einstelligen prozentualen Anstiegs des operativen Ergebnisses (EBIT) vor Sondereffekten erreichen wird. Das Management bekräftigt allerdings seine Erwartung, dass sich der Konzerngewinn im Vergleich zu 2012 verbessern wird.
Foto Credit: Conné/ PUMA
Björn Gulden verfügt über eine fast 20-jährige umfassende internationale Erfahrung in verschiedenen Managementpositionen innerhalb der Sportartikel- und Schuhbranche. Seit Anfang 2012 hat der Einzelhandelsexperte die Position des CEOs beim dänischen Schmuckhersteller Pandora inne. Von 2000 bis 2011 war der Norweger als Geschäftsführer bei Europas größtem Schuheinzelhändler Deichmann tätig, wo er den US-Tochtergesellschaften Rack Room Shoes und Off Broadway Shoes als CEO und Chairman vorstand. Davor war Gulden in verschiedenen Managementpositionen bei der Outdoormarke Helly Hansen und dem Sportartikelhersteller Adidas tätig, wo er die Position Senior Vice President of Apparel and Accessories innehatte.
„Wir freuen uns, dass wir mit Björn Gulden einen ausgewiesenen Experten aus der Sportartikelbranche als CEO für PUMA gewinnen konnten, der seine Managementqualitäten und Expertise in der Führung von Sportindustrie- und Schuheinzelhandelsunternehmen bereits unter Beweis gestellt hat,“ sagte Jean-François Palus, Vorsitzender des PUMA Verwaltungsrats und Group Managing Director von Kering, PUMAs Mehrheitsaktionär. „Ich bin davon überzeugt, dass Björn Gulden der richtige Mann ist, um PUMA konsequent durch das derzeitige Restrukturierungs- und Transformationsprogramm zu führen mit dem Ziel, das begehrteste und nachhaltigste Sportlifestyle-Unternehmen der Welt zu werden.“
Björn Gulden, neuer CEO von PUMA sagte: „Ich fühle mich geehrt und freue mich auf die Aufgabe, PUMA, eine der spannendsten und stärksten Marken in der Branche, als CEO zu führen. PUMA hat sowohl im Sport- als auch im Lifestylebereich ein enormes Potenzial und ich kann es nicht erwarten, dieses Potenzial auszuschöpfen und damit weiteres Wachstum des Unternehmens in den kommenden Jahren zu ermöglichen.“
Der frühere Fußballprofi, der unter anderem für den Bundesligisten 1. FC Nürnberg spielte, studierte Betriebswirtschaftslehre in Norwegen und hat einen MBA-Abschluss an der Babson Graduate School of Business in Boston erworben. Gulden spricht Norwegisch, Englisch und Deutsch und wird das Unternehmen vom deutschen Firmensitz in Herzogenaurach aus führen.
Photo Credits: Christoph Maderer/ PUMA
“Trotz eines anhaltend schwierigen Marktumfelds, vor allem in Europa, konnte PUMA eine starke Umsatzentwicklung im vierten Quartal verzeichnen, die uns ermöglicht hat, unsere Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr 2012 zu erreichen,“ sagte Franz Koch, CEO der PUMA SE. „Wir haben den Umfang von PUMAs Transformations- und Kostensenkungsprogramm abschließend definiert und werden im Jahr 2013 die Umsetzung der Maßnahmen fortsetzen, die zu einer Verbesserung von PUMAs Profitabilität führen. Ich möchte nochmal betonen, dass zukünftiges Umsatzwachstum nicht um jeden Preis erzielt werden soll, sondern die Steigerung von PUMAs Markenbegehrtheit oberste Priorität hat.“
PUMA verzeichnete im vierten Quartal 2012 ein starkes Umsatzwachstum. Unterstützt von Umsatzzuwächsen im zweistelligen Prozentbereich in Asien und Nordamerika stiegen die konsolidierten Umsätze auf Euro-Basis um fast 12% und währungsbereinigt um 8,7% auf € 804,7 Mio. Diese Verbesserung ist unter anderem auf die gestiegene Nachfrage nach Cobra PUMA Golf zurückzuführen.
Im vierten Quartal verbesserten sich die Umsätze von PUMA in allen Produktsegmenten. Das Segment Schuhe stieg auf Euro-Basis um 8,6% auf € 367,9 Mio. Im Performance-Bereich verkauften sich vor allem die Modelle der PUMA-Faas-Kollektion gut, während der PUMA Suede im Lifestyle-Bereich zu Umsatzzuwächsen führte.
Das Geschäft mit Textilien legte aufgrund steigender Nachfrage nach Fitness & Training-Textilien um 15,2% auf Euro-Basis auf € 316,6 Mio. zu. Accessoires stiegen auf Euro-Basis um 12,3% auf € 120,1 Mio., was hauptsächlich auf die zufriedenstellende Entwicklung unserer amerikanischen Joint Ventures Janed und Wheat sowie von Cobra PUMA Golf zurückzuführen ist.
Die Umsätze von PUMA verbesserten sich in allen Regionen, jedoch entwickelte sich die Region Asien/Pazifik im vierten Quartal außergewöhnlich erfreulich. Die Umsätze stiegen um 16,2% auf € 246,7 Mio., wobei PUMA in nahezu allen Märkten wuchs. Insbesondere Japan und Indien ragten aufgrund einer starken Nachfrage nach evoSPEED-Textilien heraus. Saisonale Faktoren spielten hierbei ebenso eine Rolle, da Winterbekleidung wie Jacken und Parka-Kollektionen von PUMA in Korea, China und Japan gefragt waren.
PUMA konnte den leichten Umsatzrückgang der vorangegangenen Quartale in der Region EMEA stoppen und einen Anstieg auf Euro-Basis von 7,0% auf € 253,4 Mio. verzeichnen. Diese Entwicklung ging auf das erreichte Wachstum in Deutschland, Schweden und der Schweiz zurück. PUMAs Lifestyle-Schuhe – vor allem der PUMA Suede – verkauften sich in den reifen Märkten gut, während die Motorsport-Kollektion vor allem in den Schwellenländern nachgefragt wurde.
In der Region Amerika konnte PUMA seine sehr gute Entwicklung mit einem Umsatzwachstum von 12,2% auf Euro-Basis auf € 304,5 Mio. fortsetzen. Dieses Wachstum wurde durch Cobra PUMA Golf sowie die anhaltende Nachfrage nach Fitness-, Lifestyle- und Motorsport-Produkten unterstützt.
PUMAs Einzelhandelsgeschäft erzielte ein deutliches Umsatzwachstum von 23,0%. Das Unternehmen betrieb im Vergleich zum vierten Quartal des Vorjahres insgesamt 60 zusätzliche PUMA Stores. Wie in den vorangegangenen drei Quartalen ist das Umsatzvolumen in den bestehenden PUMA Stores insgesamt angestiegen. Ebenso legte der Bereich E-Commerce im selben Zeitraum um 23,4% zu.
PUMAs Rohertragsmarge ging im vierten Quartal auf 44,6% gegenüber 46,7% im Vorjahreszeitraum zurück. Die Marge im Segment Schuhe fiel dabei aufgrund von Abverkäufen, ungünstiger Hedging-Kurse sowie einer Veränderung des regionalen Mixes deutlich von 46,6% auf 41,8%. Bei Textilien erhöhte sich die Rohertragsmarge jedoch von 45,9% auf 46,6%. Accessoires gingen im Vergleich zum Vorjahr von 49,0% auf 48,0% zurück.
Die operativen Aufwendungen erhöhten sich im vierten Quartal um 10,0% auf € 321,5 Mio. gegenüber € 292,3 Mio. im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht, bezogen auf die Umsatzerlöse, einer Quote von 40,0% und ist eine Verbesserung gegenüber der Quote von 40,6% im Vorjahreszeitraum. Der Anstieg der operativen Aufwendungen geht vor allem auf höhere Ausgaben für Marketing und auf die gestiegene Anzahl eigener Einzelhandelsgeschäfte zurück. Die Verbesserung unserer Beschaffungskette und der IT-Systeme haben wir ebenfalls vorangetrieben.
Das operative Ergebnis vor Sondereffekten hat sich im vierten Quartal um 11,2% auf € 42,8 Mio. gegenüber € 48,1 Mio. reduziert. In Prozent vom Umsatz entspricht dies einer Quote von 5,3% im Vergleich zu 6,7% im Vorjahreszeitraum.
Zusätzlich zu den bereits im dritten Quartal erfassten Sondereffekten in Höhe von € 79,3 Mio. hat PUMA im vierten Quartal weitere Sondereffekte in Höhe von € 98,2 Mio. gebucht. Diese zusätzlichen Kosten sind im Wesentlichen auf den Schiedsspruch in Bezug auf die Markenrechte in Spanien, die Restrukturierung der Vertriebstätigkeit und die damit in Zusammenhang stehende Schließung unserer Tochtergesellschaften in Griechenland, Zypern und Bulgarien sowie die Verschlankung unseres Produkt- und Sponsoring-Portfolios zurückzuführen.
Das Finanzergebnis hat sich im vierten Quartal im Wesentlichen aufgrund des Rückgangs der Belastungen durch Fremdwährungskursschwankungen weiter verbessert und ist gegenüber dem negativen Finanzergebnis von € -8,9 Mio. im Vorjahr ausgeglichen.
Der Ergebnis vor Steuern reduzierte sich im vierten Quartal auf € -55,4 Mio. gegenüber € 39,3 Mio. im Vorjahr. Das Konzernergebnis ist auf einen Verlust von € -42,6 Mio. gegenüber € 33,1 Mio. im Vorjahr zurückgegangen und das Ergebnis pro Aktie verringerte sich auf € -2,85 gegenüber € 2,21 im Vorjahr. Insgesamt resultiert dieser Rückgang aus den im vierten Quartal gebuchten Sondereffekten.
2012 war in vielerlei Hinsicht ein außergewöhnliches Jahr. Mit der Fußball-Europameisterschaft im Juni, der zweiten Teilnahme am Volvo Ocean Race, das im Juli zu Ende ging, und den Olympischen Spielen im August boten sich zahlreiche Möglichkeiten, PUMAs globale Markenbegehrtheit weiter zu steigern und zu zeigen, dass PUMA auch weiterhin zu den erfolgreichsten Marken in der Welt des Sports gehört.
Hinsichtlich der Produktentwicklung fällt im Jahr 2013 auch der Startschuss für einen ganz neuen Ansatz im Sport-Bereich, mit dem das Unternehmen seine Positionierung als Performance-Marke nachhaltig stärken und ausbauen will: die kategeorienübergreifende Markenplattform „Nature of Performance“.
„Nature of Performance“ vereint alle Performance-Kategorien von PUMA durch einen einheitlichen Markenauftritt und inspiriert damit innovative Produkte für die Bereiche Fußball, Running, Training, Fitness und Golf.
PUMAs Management hat in der zweiten Jahreshälfte 2012 damit begonnen, das Transformations- und Kostensenkungsprogramm des Unternehmens umzusetzen und damit die Basis für eine deutliche Verbesserung der zukünftigen Finanzergebnisse von PUMA zu schaffen. Das Programm beinhaltet unter anderem die Umstrukturierung unseres Geschäftsmodells in der Region Europa. Dazu gehört, dass die 23 verschiedenen Länderorganisationen der Region zu insgesamt sieben Ländergruppen zusammengefasst und ein starkes Management-Team für Europa eingesetzt wurde. Die Ländergruppen DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz), IBERIA (Spanien und Portugal), UKIB (UK, Irland und Benelux), SKANDINAVIEN (Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden), OSTEUROPA (Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Tschechien und Ungarn), FRANKREICH und ITALIEN sind inzwischen etabliert.
Das Transformations- und Kostensenkungsprogramm beinhaltet zudem die Schließung von 90 unrentablen Einzelhandelsgeschäften – mit Schwerpunkt in den reifen Märkten. Diese Maßnahme wurde ebenfalls bereits eingeleitet. PUMA wird in diesem Jahr auch weiterhin neue Einzelhandelsgeschäfte an rentablen Standorten mit Schwerpunkt in den Schwellenländern eröffnen. Das Unternehmen geht davon aus, bis Ende 2013 insgesamt 540 Einzelhandelsgeschäfte zu betreiben, nachdem es Ende 2012 insgesamt 590 Geschäfte waren.
PUMA hat auch sein Sponsoring-Portfolio auf den Prüfstand gestellt und Verträge, die nicht mehr unmittelbar zu PUMAs Kernkategorien zählen oder unrentabel sind, beendet. In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen beschlossen, sich in der Kategorie Segeln ausschließlich auf die Partnerschaft mit dem America’s Cup und dem TEAM ORACLE in diesem Jahr zu konzentrieren. Über das Jahr 2013 hinaus wird PUMA keine Segel-Produkte mehr anbieten, sondern das Geschäft und Produktsortiment im Bereich Outdoor, für das der Segelsport die perfekte Entwicklungsplattform war, weiter ausbauen. Darüber hinaus zieht sich PUMA aus dem Rugby-Sport in Europa zurück und wird seinen nach der Saison 2013/2014 auslaufenden Vertrag mit dem irischen Rugby-Verband IRFU nicht verlängern.
Die konsolidierten Umsätze konnten im Geschäftsjahr 2012 währungsbereinigt um 4,6% auf € 3.270,7 Mio. gesteigert werden. In der Berichtswährung Euro entspricht dies einem Anstieg von 8,7% im Vergleich zum Vorjahr. Mit diesem Rekordumsatz konnte PUMA sein Umsatzziel für das Geschäftsjahr 2012 erreichen.
Trotz des Umsatzrückgangs in der Region EMEA um 0,8% auf Euro-Basis, bedingt durch die schwache Entwicklung in Westeuropa, verzeichneten die Länder Deutschland, Russland und die Türkei ein starkes Wachstum. Die Region Amerika lieferte vor allem aufgrund von Nordamerika, Mexiko und Argentinien erfreuliche Ergebnisse und steigerte die Umsätze auf Euro-Basis um 16,6% auf € 1,13 Mrd. Ebenso stark waren die Resultate aus der Region Asien/Pazifik, die getragen von guten Ergebnissen aus Japan und Indien einen Anstieg von 15,3% auf € 841,7 Mio. verzeichnen konnte.
Im Produktsegment Schuhe stiegen die Umsätze auf Euro-Basis um 3,6% auf € 1,6 Mrd. Im Produktsegment Textilien erhöhten sich die Umsätze um 11,2% auf € 1,15 Mrd. und das Produktsegment Accessoires verzeichnete einen beeindruckenden Umsatzanstieg von 20,7% auf € 523,6 Mio. Grund hierfür waren die Effekte aus der Konsolidierung unserer neuen Joint Ventures.
Im Geschäftsjahr 2012 erhöhte sich der Umsatz mit den eigenen Einzelhandelsaktivitäten um 21,2% beziehungsweise um € 109,0 Mio. auf insgesamt € 623,9 Mio. Dieser Zuwachs liegt zum Teil in der höheren Anzahl der eigenen Einzelhandelsgeschäfte im Vergleich zum Vorjahr begründet. In Prozent vom Umsatz stieg der Anteil der Einzelhandelsumsätze auf 19,1% im Vergleich zu 17,9% im Jahr 2011. Der Bereich E-Commerce wuchs um 16,5%.
PUMAs Rohertragsmarge hat sich im Geschäftsjahr 2012 von 49,6% auf 48,3% verringert. Dies ist vor allem auf vermehrte Abverkäufe, den regionalen Mix und anhaltend steigende Beschaffungskosten aufgrund höherer Lohnkosten in Fernost zurückzuführen. In den Produktsegmenten ging die Rohertragsmarge für Schuhe von 49,1% im Vorjahr auf 46,5% zurück. Bei Textilien stieg die Rohertragsmarge von 49,6% auf 49,8% und bei Accessoires fiel die Rohertragsmarge von 51,6% auf 50,5%.
Die sonstigen operativen Erträge und Aufwendungen haben sich im Geschäftsjahr 2012 um 11,0% auf € 1.307,5 Mio. gegenüber € 1.177,8 Mio. im Vorjahr erhöht. Dementsprechend ist die Kostenquote von 39,1% im Vorjahr auf 40,0% leicht angestiegen.
Und der höheren Anzahl an eigenen Einzelhandelsgeschäften und gestiegener Marketingausgaben im Sportjahr 2012 haben sich die Aufwendungen im Bereich Marketing/ Retail um 10,7% auf € 609,3 Mio. erhöht. Dies entspricht einer Kostenquote von 18,6% vom Umsatz gegenüber 18,3% im Vorjahreszeitraum. Die übrigen Vertriebsaufwendungen erhöhten sich um 11,4% auf € 431,1 Mio. Die Aufwendungen für Produktentwicklung und Design stiegen um 10,3% auf € 84,9 Mio., da PUMA vermehrt in Forschung & Entwicklung investiert hat. Die Verwaltungs- und allgemeinen Aufwendungen sind um 5,0% auf € 205,0 Mio. angestiegen. Die Kostenquote in Prozent vom Umsatz hat sich aufgrund von Kosteneinsparungsmaßnahmen von 6,5% auf 6,3% verbessert. Zudem sind sonstige operative Erträge mit € 22,9 Mio. (Vorjahr: € 32,2 Mio.) angefallen.
Das operative Ergebnis vor Sondereffekten ging aufgrund gestiegener Kosten und einer niedrigeren Marge um 12,8% auf € 290,7 Mio. zurück. In Prozent vom Umsatz entspricht das einer operativen Marge von 8,9% gegenüber 11,1% im Vorjahr.
PUMA hat im Rahmen des Transformations- und Kostensenkungsprogramms Sondereffekte in Höhe von € 124,9 Mio. gebucht. Diese sind vor allem durch die Restrukturierung der Region Europa, die Optimierung des Portfolios eigener Einzelhandelsgeschäfte, die Anpassungen des Produkt- und Sponsoring-Portfolios sowie durch die Reorganisation globaler Funktionen und lokaler Tochtergesellschaften verursacht.
Wie bereits am 20. Dezember 2012 veröffentlicht, wurde der ehemalige spanische Distributor und Lizenznehmer Estudio 2000 S.A., dem mehrere PUMA-Markenrechte in Spanien gehören, dazu verpflichtet, diese Markenrechte gemäß der Entscheidung eines Schiedsgerichtes an PUMA zu übertragen. Nach dem Urteil des Schiedsgerichtes unterliegt die Übertragung der Markenrechte einer Einmalzahlung in Höhe von € 42,2 Mio. an Estudio 2000 SA. Daraus resultiert im aktuellen Geschäftsjahr ein einmaliger Aufwand in Höhe von € 24,6 Mio.
In den Ländern Griechenland, Zypern und Bulgarien hat PUMA den lokalen Distributor Sportswind damit beauftragt, die Vertriebstätigkeit von PUMA in diesen Ländern zu übernehmen. PUMA will seine Initiativen und Investitionen zukünftig verstärkt auf seine strategischen Kernmärkte fokussieren. Die Vertriebsvereinbarung wird das Geschäftsrisiko von PUMA in diesen Märkten deutlich reduzieren und gleichzeitig zu einer Erhöhung der Umsätze beitragen. PUMA beabsichtigt in diesen drei Märkten, die eigenen Gesellschaften zu schließen. Die Restrukturierung der Vertriebstätigkeit führte zu zusätzlichen einmaligen Aufwendungen in Höhe von € 28,0 Mio.
Inklusive der Sondereffekte beträgt das EBIT € 113,2 Mio. In Prozent vom Umsatz entspricht das einer operativen Marge von 3,5%.
Das Finanzergebnis hat sich in 2012 aufgrund gesunkener Belastungen aus Fremdwährungskursdifferenzen deutlich verbessert und beträgt € -0,9 Mio. gegenüber € -12,8 Mio. im Vorjahr.
Der Gewinn vor Steuern beträgt demzufolge € 112,3 Mio. oder 3,4% in Prozent vom Umsatz. Die Steuerquote blieb stabil bei 28,9%.
In Folge des Transformations- und Kostensenkungsprogramms beträgt der Konzerngewinn im Jahr 2012 € 70,2 Mio. im Vergleich zu € 230,1 Mio. im Vorjahr. Das Ergebnis pro Aktie hat sich ebenso auf € 4,69 gegenüber € 15,36 reduziert.
Die Eigenkapitalquote ist gegenüber dem Vorjahr von 62,2% auf 63,1% angestiegen. Dies zeigt eine weitere Verbesserung der Kapitalausstattung von PUMA, obwohl der Konzerngewinn 2012 zurückging.
Das Working Capital hat sich 2012 um 16,8% auf € 623,7 Mio. erhöht. Die Zunahme des Working Capitals resultiert hauptsächlich aus dem stichtagsbedingten Rückgang der Verbindlichkeiten, die dem Working Capital zuzurechnen sind. Auf der Aktivseite haben sich die Vorräte durch striktes Management nur geringfügig um 2,9% auf € 552,5 Mio. erhöht. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen konnten trotz der gestiegenen Umsätze um 4,9% auf € 507,0 Mio. sogar reduziert werden.
Aufgrund des verbesserten Working Capitals und niedrigerer Zahlungen für Steuern verbesserte sich der freie Cashflow (vor Akquisitionen) 2012 um 37,1% auf € 83,5 Mio. gegenüber € 61,0 Mio. im Vorjahr. Die Investitionen ins Anlagevermögen erhöhten sich um 14,1% auf € 81,2 Mio. und betreffen unter anderem Investitionen in Einzelhandelsgeschäfte und IT-Systeme. Die Zahlungen für Akquisitionen haben sich mehr als verdoppelt und betragen € 91,7 Mio. Dieser Zuwachs steht insbesondere im Zusammenhang mit dem Erwerb der restlichen ausstehenden Anteile an Dobotex zu Beginn des Geschäftsjahres. Im Ergebnis reduzierte sich die Nettoliquidität um 12,1% auf € 363,2 Mio.
Der Verwaltungsrat schlägt den Aktionären in der Hauptversammlung am 7. Mai 2013 vor, für das Geschäftsjahr 2012 eine Dividende in Höhe von € 0,50 je Aktie auszuschütten (Vorjahr: € 2,00). Grund für diese Entwicklung sind der Rückgang des Konzerngewinns aufgrund der Sondereffekte für das Transformations- und Kostensenkungsprogramm, die Restrukturierung des Vertriebs in südosteuropäischen Ländern und der Schiedsspruch in Spanien.
PUMA hat den Aktienrückkauf im Geschäftsjahr 2012 nicht fortgesetzt. Zum Bilanzstichtag hält PUMA insgesamt 147.185 eigene Aktien im Bestand. Dies entspricht einem Betrag von € 32,2 Mio.
Das Management erwartet, dass die Umsätze von PUMA im Geschäftsjahr 2013 auf konstantem Niveau zum Vorjahr verbleiben werden. Diese Entwicklung ist dadurch begründet, dass die Umsetzung des Transformations- und Kostensenkungsprogramms fortgesetzt wird und das Jahr 2013 deshalb als Übergangsjahr zu betrachten ist, bevor PUMA erneut nachhaltiges und profitables Umsatzwachstum verzeichnen wird. Da das Transformations- und Kostensenkungsprogramm darauf abzielt, die Profitabilität des Unternehmens zu verbessern, erwartet das Management einen Anstieg des operativen Ergebnisses vor Sondereffekten im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich, während sich der Konzerngewinn deutlich verbessern sollte.
Vom Unternehmenssitz PUMAs in Herzogenaurach aus ist Volfango Bondi im Rahmen des konzernweiten Transformations-Programms und der neuen regionalen Organisationsstruktur in der Region Europa für die Optimierung von PUMAs Geschäftsmodell auf diesem Markt verantwortlich. Dabei wird er von den Geschäftsführern der neu gegründeten Ländergruppierungen DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz), Iberia, UK und Benelux, Frankreich, Nordics, Osteuropa und Italien unterstützt, die alle direkt an Bondi berichten.
Volfango Bondi, der eine italienische Staatsbürgerschaft besitzt, kam Anfang 2009 zu PUMA und war zuletzt Direktor für den globalen Vertrieb. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Sportartikelindustrie verfügt Bondi über umfangreiche Branchen-Kenntnisse und exzellentes Know-how im strategischen und operativen Vertrieb. Vor seiner Tätigkeit bei PUMA hatte der Manager führende Vertriebspositionen bei Nike Italien und Nike Europa inne.
Foto Credit: Conné/ PUMA
„Wir freuen uns, den ersten Flagship Store in New York in einer begehrten Lage in Manhattan zu eröffnen, mit dem wir Kunden aus den USA und der ganzen Welt ansprechen können,“ sagte Bjørn Gulden, CEO von PUMA. „Ich glaube, dass diese Investition in einer der schnellsten Städte überhaupt uns hilft, die schnellste Sportmarke der Welt zu werden. Wir wollen neue Maßstäbe im Sport, der Mode und der Technologie setzen und dieser Store ist der nächste Schritt dabei.“
Die gesamte Palette an PUMA-Produkten - von Lifestyle, Basketball, Motorsport, Golf, Fußball bis hin zu unseren Kids-Kollektionen - werden in dem Flagship Store erhältlich sein. Weiterhin werden das gesamte Jahr über auch die exklusiven, von unseren Markenbotschaftern entworfenen Kollektionen verfügbar sein sowie einzigartige Events stattfinden.
„PUMAs starkes Wachstum in Nordamerika ist weiterhin ungebrochen und dieser neue Store ist unser Bekenntnis zu diesem wichtigen Markt,“ sagte Bob Philion, President PUMA North America. „Wir feuen uns, unsere Türen - sowohl für die Besucher dieser einzigartigen Stadt als auch für die echten New Yorker - in diesem lebendigen und vielfältigen Viertel zu öffnen, ganz nach unserem Motto ‚Forever Faster‘.“
Für das Eröffnungswochenende vom 29. August bis 2. September sind Auftritte, Fitnessangebote und der Verkauf von exklusiven Produkten vorgesehen.
Der PUMA Fifth Avenue Store ist montags bis sonntags von 10:00 bis 20:00 geöffnet. Für weitere Informationen gehen Sie auf puma.com .
Oblak gilt als einer der besten Torhüter der Welt. Er bricht alle Rekorde: Für die magische Marke von 100 Spielen ohne Gegentor brauchte er lediglich 178 Einsätze. Seit seinem Wechsel nach Madrid im Jahr 2014 blieb er insgesamt 77 Mal ohne Gegentor – kein anderer Torwart aus den europäischen Topligen hat eine bessere Quote.
Als Anerkennung für seine herausragenden Leistungen hat Oblak bei seinem Verein eine Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Millionen Euro, welche ihn zum teuersten Torwart der Welt machen würde.
Ab heute trägt Jan Oblak auf seinem Weg zum Torwart Thron die PUMA FUTURE Fußballschuhe und Torwarthandschuhe.
Bilder und die Pressemitteilungen können Sie unten auf dieser Seite herunterladen.
The 121-page document covers the reporting period 2007/2008 and has exclusively been published online for environmental reasons. It details PUMA’s progress to enhance working and social standards in its supply chain, build capacity at its suppliers’ factories, broaden its range of sustainable products and reduce the company’s environmental footprint through the PUMAVision category puma.safe. It furthermore outlines PUMA’s activities in supporting artists and creative organizations through the category puma.creative and its initiatives to support global peace through puma.peace.
Download the full report here.
“Our 2007/2008 PUMAVision Sustainability Report is a testament to the fact that we at PUMA do not simply talk about sustainable development, we take action,” said Jochen Zeitz, Chairman and CEO of PUMA. “We are proud of our successes over the years and of our commitment to sustainability and the highest ethical standards, but realize that when it comes to corporate responsibility, there is and will always be room for improvement. Now, more than ever, we are deepening our commitments and dedicating ourselves to a strategy that sees the ‘whole’ as a sum of its parts—our PUMAVision. As we work towards a safer, more peaceful, and more creative world, we will continue to expand our outreach as corporate global citizens beyond the boundaries of business, not only for the benefit of our stakeholders, but for all.”
Highlights of the visually appealing document include:
The report has been certified by TÜV Rheinland, which “is confident that PUMA AG operates a meaningful and adequate system to collect, measure, control and steer their sustainability activities and that the PUMA 2007/2008 Sustainability Report presents information and facts that give a realistic impression on the sustainability performance of the company.”
The Global Reporting Initiative has reconfirmed an A+ rating for the document.
PUMA’s endeavours to enhance its social and environmental standards are ongoing. The Sportlifestyle company endorses the campaign “Seal the Deal!” led by the United Nations. This campaign aims at strengthening political will and public support for reaching a comprehensive global climate agreement at the Climate Change Conference in Copenhagen, Denmark, in December 2009 to help prevent global warming and further climate change. As a participant in the Carbon Disclosure Project, PUMA is actively working on reducing its direct and indirect climate gas emissions.
PUMA is committed to working in ways that contribute to the world by supporting creativity, sustainability and peace, and by staying true to the values of being Fair, Honest, Positive and Creative in decisions made and actions taken. The foundation for our activities is PUMAVision—a concept that guides our work with its three core programs, puma.creative, puma.safe and puma.peace.