Herzogenaurach, Deutschland, 18. Oktober 2010
UMWANDLUNG DER PUMA AG IN EINE EUROPÄISCHE AKTIENGESELLSCHAFT (SE) 

Jochen Zeitz wird Vorsitzender des Verwaltungsrats der PUMA SE

Über den Formwechsel soll die ordentliche Hauptversammlung der PUMA AG im April 2011 beschließen.

Im Anschluss an die Umwandlung in eine SE übernimmt Jochen Zeitz die Rolle des Vorsitzenden des Verwaltungsrats der PUMA SE. Bis alle dafür erforderlichen Maßnahmen getroffen sind und ein neuer Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO) für PUMA bestellt ist, wird Jochen Zeitz seine derzeitige Funktion bei PUMA beibehalten. Danach wird er Leiter des neuen Unternehmensbereiches Sport & Lifestyle von PPR werden.

Herzogenaurach, Deutschland, 18. Oktober 2010
UMWANDLUNG DER PUMA AG IN EINE EUROPÄISCHE AKTIENGESELLSCHAFT (SE) / JOCHEN ZEITZ WIRD VORSITZENDER DES VERWALTUNGSRATS DER PUMA SE
Herzogenaurach, Deutschland, 27. November 2010
PUMA GEWINNT DEUTSCHEN NACHHALTIGKEITSPREIS FÜR SEINE AMBITIONIERTE NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE

Der Vorstandsvorsitzende der PUMA AG und Chief Sustainability Officer von PUMAs Mehrheitsaktionär PPR, Jochen Zeitz, der während der festlichen Preisverleihung in Düsseldorf den Preis vom Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Dr. Norbert Röttgen entgegennahm, sagte: „Wir freuen uns sehr, dass PUMA für sein ehrgeiziges Ziel, nicht nur das begehrteste, sondern auch das nachhaltigste Sportlifestyle-Unternehmen weltweit zu werden, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet wurde. Ich bin der festen Überzeugung, dass es für jedes Unternehmen künftig unerlässlich sein wird, nachhaltige Geschäftsprozesse einzuführen und auf allen Stufen der Wertschöpfungskette zu verankern. Ich bin dankbar, dass der Deutsche Nachhaltigkeitspreis nachhaltige Unternehmensinitiativen auszeichnet und damit die Notwendigkeit für Unternehmen unterstreicht, nicht nur schwarze Zahlen zu schreiben, sondern auch grün zu funktionieren.“

PUMA hat in den vergangenen fünf Jahren die Umwelt-Kennzahlen (Environmental Key Performance Indicators) seiner Niederlassungen und PUMA-Stores weltweit ausgewertet und mehrere Bereiche definiert, in denen PUMA aktiv werden muss, um seinen Fußabdruck zu minimieren. Im Rahmen seines langfristigen Nachhaltigkeitsprogramms hat sich das Unternehmen ehrgeizige Ziele gesteckt, die bis 2015 erreicht werden sollen. So will PUMA einen Nachhaltigkeitsindex, den sogenannten S-Index, als internen Maßstab für die Nachhaltigkeit eines Produkts und zur Kommunikation der nachhaltigen Kennzahlen von PUMA-Produkten an Kunden und Verbraucher einführen. Bis 2015 sollen 50% aller internationalen PUMA-Kollektionen gemäß dieses S-Index hergestellt werden, wobei nachhaltige Materialien wie Bio-Baumwolle, Cotton Made in Africa-Baumwolle oder recyceltes Polyester in den Produktlinien umweltschonender eingesetzt werden.

Zudem hat sich PUMA vorgenommen, in den kommenden vier Jahren die CO2-Emissionen, Energie, Wasser und Abfall um 25% in allen PUMA Niederlassungen, Stores, Lagern und bei direkten Zulieferern weltweit zu reduzieren. Die Einführung von „papierlosen Büros“ soll für eine Verminderung des Papierverbrauchs um 75% sorgen, effizientere Transporte von Produkten durch PUMAs Logistik-Partner sollen deren CO2-Emissionen um 25% reduzieren. Zur Überprüfung dieser Ziele hat PUMA ein externes Gremium von Nachhaltigkeitsexperten ins Leben rufen, das das Sportlifestyle-Unternehmen berät und sein Nachhaltigkeitsprogramm auditiert.

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis, der in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben wird, prämiert Unternehmen, die vorbildlich wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung und Schonung der Umwelt verbinden. Im Fokus stehen konsequentes Nachhaltigkeitsmanagement und Nachhaltigkeitsaspekte in der Markenführung. Rund 560 Anmeldungen waren im Wettbewerb um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2010 eingegangen.

Herzogenaurach, Deutschland, 1. Dezember 2010
PUMA VERLÄNGERT PARTNERSCHAFT MIT DEM FUSSBALLVERBAND VON KAMERUN

Die Kooperation zwischen PUMA und dem Fußballverband von Kamerun besteht mittlerweile seit 1996. In den Jahren der Partnerschaft hat PUMA für Kamerun das erste ärmellose und das erste einteilige Trikot im Fußballsport entwickelt und mit dem PUMA Africa Unity Kit 2010 zudem das erste kontinentale Trikot vorgestellt. Mit Hilfe dieser jüngsten Fußball-Innovation wurden gemeinsam mit UNEP, dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen, Mittel für die Erhaltung der Artenvielfalt in Afrika gesammelt. Bei der WM 2010 in Südafrika setzten Kamerun, Ghana, die Elfenbeinküste und Algerien das PUMA Africa Unity Kit als drittes Trikot ein.

„Wir freuen uns sehr, die Fortsetzung unserer Partnerschaft mit dem Fußballverband von Kamerun bekanntzugeben,“ so PUMA Vorstandsvorsitzender Jochen Zeitz. „In den vergangenen vierzehn Jahren dieser Kooperation konnten wir dank der Innovationsfreude des Teams zahlreiche Projekte umsetzen, die so mit anderen Verbänden nicht möglich gewesen wären. Kamerun ist einer unserer wichtigsten Partner im Weltfußball, und wir haben bereits einige neue Ideen und Konzepte entwickelt, die wir in den kommenden Monaten und Jahren präsentieren werden.“

„PUMA ist ein wichtiger Partner für uns, und als der bestehende Vertrag auslief, war es für uns überhaupt keine Frage, dass wir die Partnerschaft fortsetzen würden“, erläutert Iya Mohammed, der Präsident des Fußballverbandes von Kamerun. „PUMA kann unsere Zielsetzung im Fußball sehr gut nachvollziehen, und es ist eine Ehre, mit einem Unternehmen zusammenzuarbeiten, das dieselben Werte und Ziele hat wie wir. Wir freuen uns auf viele Jahre der Partnerschaft.“

Neben dem Engagement für die Nationalmannschaft von Kamerun rüstet PUMA auch einzelne Spieler des Teams aus, wie den Kapitän und Rekordtorschützen Samuel Eto’o, Benoit Assou-Ekotto, Stephane Mbia, Landry Nguemo und Mohammadou Idrissou.

Im Einklang mit dem Ziel von PUMA, die begehrteste und nachhaltigste Sportlifestyle-Marke der Welt zu werden, wird der Fußballverband von Kamerun während der gesamten Dauer der Partnerschaft aktiv seine CO2-Bilanz verbessern. Sowohl PUMA als auch Kamerun werden dabei die von der UNEP entwickelten CO2-Standards als Grundlage nutzen.

Das Afrika-Engagement von PUMA geht deutlich über das Sponsoring von Mannschaften und Spielern hinaus. So wird PUMA auch weiterhin auf dem gesamten Kontinent eine Reihe von Sportinitiativen fördern.

Foto Credit: Robert Ashcroft/ PUMA
Monaco, 2. Dezember 2010
PUMA ERHÄLT PEACE AND SPORT AWARD

Die besten Initiativen, die Frieden durch Sport fördern, auf der Gala der Peace and Sport Awards 2010 in Monaco ausgezeichnet

“Das Ziel der PUMA.Peace Initiative ist die Entwicklung von Programmen, die eine friedlichere Welt fördern als die, in der wir derzeit leben“, sagt Jochen Zeitz, Vorstandsvorsitzender der PUMA AG. „Jeder von uns kann Veränderungen herbeiführen, ob als Individuum, als Unternehmen oder durch strategische Partnerschaften. Darüber hinaus sind wir als Marke und Unternehmen einzigartig positioniert, um einen Beitrag zu leisten, die Welt für kommende Generationen zu verbessern. Unser PUMA.Peace Programm zielt auf die Stärke des Sports als Brücke, die unterschiedliche Menschen auf der ganzen Welt durch eine gemeinsame Sprache vereint. Wir sind stolz, diesen Preis für unser Engagement zu erhalten.“

Durch die Plattform PUMAVision arbeitet das Unternehmen kontinuierlich an einer besseren Welt für die kommenden Generationen. Mit Hilfe der Kampagnen von PUMA.Peace realisiert PUMA reale und praktische Abbilder dieser Vision, zum Beispiel durch langfristige Partnerschaften, durch die Entwicklung von Friedensinitiativen und durch die Sensibilisierung des globalen Bewusstseins für diese Projekte. PUMA.Peace hat das Ziel, Menschen weltweit aufzuzeigen, dass Frieden möglich ist und Sport als Basis dienen kann, um dieses Ziel auch zu erreichen.

PUMA stärkt auch künftig das Bewusstsein für den weltweiten Tag des Friedens der Vereinten Nationen am 21. September, dem Tag weltweiter Waffenruhe und Gewaltlosigkeit, mit Hilfe der mit Non-Profit-Organisationen als Partner ins Leben gerufenen Aktion Peace One Day. 2008 starteten PUMA.Peace und Peace One Day „One Day One Goal“, ein Fussballprojekt, das den Tag des Friedens mit weltweiten Freundschaftsspielen feierte, in vielen Fällen sogar zwischen Gemeinschaften, die einen Konflikt austrugen. Weltweit über 3.000 One Day One Goal Fußballspiele wurden am Tag des Friedens 2010 in den UN-Mitgliedsstaaten ausgetragen.

PUMA.Peace initiierte 2009 auch den symbolischen Waffenstillstand mit adidas als Bekenntnis zum Tag des Friedens. Nach über 60 Jahren Rivalität zwischen den Gründer-Brüdern sollte eine neue Ära des Friedens zwischen den beiden Unternehmen beginnen. Deshalb trugen beide Firmen ein gemischtes One Day One Goal Fussballspiel zwischen den Mitarbeitern aus, inklusive den beiden Vorstandsvorsitzenden Jochen Zeitz und Herbert Hainer. 2010 beteiligte sich auch die Stadt Herzogenaurach, wo beide Unternehmen ihren Stammsitz haben, am Peace One Day Cup“.

PUMA startete 2010 auch eine langfristige Partnerschaft mit der BRITDOC Foundation des Fernsehsenders Channel 4, um sich für die Produktion unabhängiger Dokumentarfilme einzusetzen. Mit der Einrichtung des PUMA.Creative Dokumentar Fonds will das Unternehmen finanzielle Unterstützung und kreative Beratung und für Filmemacher leisten, deren Filmprojekte soziale Gerechtigkeit, Frieden und Umweltbelange herausstellen.

PUMA.Peace wird auch künftig Initiativen entwickeln, die den Frieden auf der Welt fördern und unterstützen. Neben PUMA’s „Preis für die beste Unternehmensinitiative für soziale Verantwortung (CSR)“ wurden fünf weitere Trophäen in Monaco vergeben: der Grand Prix for the Peace and Sport Image of the Year, der Award for Best Peace Project from an International Sports Federation, der Award for the Sports Event for Peace of the Year, und der Award for the Sports Non-Governmental Organization of the Year. Die Gewinner wurden von einer Jury gewählt, bestehend aus Persönlichkeiten, die sich auf höchstem Niveau für die Förderung des Friedens durch Sport einsetzen.

Herzogenaurach, Deutschland, 18. Dezember 2010
PUMA FÜHRT SEKTOR IM DOW JONES NACHHALTIGKEITS-INDEX AN

PUMA erreichte insgesamt eine Bewertung von 86 Punkten, während der Sektor-Durchschnitt bei 54 Punkten lag. Die Punktzahl spiegelt die Umsetzung ökonomischer, umweltbewusster und sozialer Kriterien der Unternehmen im Vergleich zu den Mitbewerbern auf einer Skala von 0 bis 100% wider. SAM, eine Investment-Agentur, die ausschließlich auf nachhaltiges Wirtschaften spezialisiert ist, bewertete zusammen mit Dow Jones Indexes die wirtschaftliche Komponente PUMAs mit 86, das umweltbewusste Handeln mit 100 und die soziale Komponente mit 80 Punkten.

Durch PUMAVision, PUMAs Nachhaltigkeitskonzept, hat das Unternehmen zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen, die PUMA zu einem umweltbewussteren, sichereren und nachhaltigeren Unternehmen machen. PUMAs langfristige Bemühungen zur Verbesserung der Sozial-, Arbeits- und Umweltstandards reichen bis ins Jahr 1999 zurück. Seitdem arbeitet PUMA beständig an der Einführung umweltfreundlicherer Unternehmensprozesse, um die schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren. Außerdem implementierte das Unternehmen mehrere erfolgreiche Langzeit-Projekte, zum Beispiel die Beschaffung von Rohstoffen durch die Kampagne „Cotton made in Africa“ oder die Kompensierung seiner CO²-Emmissionen ab dem Jahr 2010.

Herzogenaurach, Deutschland, 15. Februar 2011
DIE PUMA AG BERICHTET ÜBER IHRE KONSOLIDIERTEN GESCHÄFTSERGEBNISSE FÜR 4. QUARTAL UND GESCHÄFTSJAHR 2010

Highlights 4. Quartal

  • Anstieg der konsolidierten Umsätze um 28,2% auf Rekord-Umsatz in Höhe von € 623

  • Rohertragsmarge schwächt sich aufgrund von Veränderungen im regionalen Mix, Fremdwährungskursen (Hedging) und Beschaffungspreisen auf 45,4% ab

  • Operatives Ergebnis vor Sondereffekten steigt um 2,6% auf € 41,1 Mio.

  • Gewinn je Aktie verbessert sich auf € 0,93

  • PUMAs „Back on the Attack“-Plan vom Oktober gibt zukünftige Wachstumsstrategie des Unternehmens vor

Highlights Januar bis Dezember

  • Konsolidierte Umsätze steigen in Euro um 10,6% auf erstmals mehr als € 2,7 Mrd.

  • Rohertragsmarge liegt bei starken 49,7%

  • Operatives Ergebnis vor Sondereffekten verbessert sich um 12,7% auf € 337,8 Mio.

  • Ergebnis vor Steuern mit € 301,5 Mio. mehr als verdoppelt

  • Konzerngewinn verbessert sich um 154,0% auf € 202,2 Mio.

  • Gewinn je Aktie steigt deutlich auf € 13,45 gegenüber € 5,28 im Vorjahr

  • Anhaltend starke Eigenkapitalquote und Cash-Position

Ausblick 2011

  • Trotz fehlender herausragender Sportereignisse erwartet das Management ein Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich

  • Aufgrund von Investitionen in Marke, Produkt und Prozessoptimierung als Teil unseres „Back on the Attack“-Plans ist mit einem Anstieg der operativen Aufwendungen (OPEX) zu rechnen

  • Beim Konzerngewinn wird unter der Annahme moderat steigender Beschaffungskosten hinsichtlich Rohstoffen und Löhnen ein mittlerer einstelliger Anstieg erwartet.

Jochen Zeitz, Vorstandsvorsitzender: „Wir haben das Geschäftsjahr mit einem Umsatzrekord im vierten Quartal abgeschlossen, das 2010 insgesamt zu einer äußerst soliden Geschäftsentwicklung geführt hat und damit die Stärke von Marke und Unternehmen in einem sich aufhellenden Konsumklima unterstreicht. Wir freuen uns, dass sich unsere Umsatzerwartungen weiterhin bestätigen und PUMA ein gesundes Wachstum aufweist. Wir sind gut gerüstet, um unser Markenpotenzial mit Hilfe unseres Fünf-Jahres-Wachstumsplans voll auszuschöpfen. Es ist unser Ziel, unsere bestehenden Produktkategorien und strategischen Schlüsselmärkte weiter auszubauen, in die Bereiche Marketing und Produktentwicklung konsequent zu investieren und damit unsere weltweiten Umsätze weiter zu steigern.“

Das Jahr 2010 im Überblick

PUMA ist „back on the Attack“! Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte PUMA einen Rekordumsatz und konnte seine Profitabilität ebenfalls steigern. Das Unternehmen hat die globale Finanzkrise erfolgreich bewältigt und damit den Grundstein für ein erfolgreiches Wachstum in den kommenden Jahren gelegt.

Die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 auf dem afrikanischen Kontinent, bei der PUMA insgesamt sieben Mannschaften ausrüstete, erwies sich als Höhepunkt für die Marke. Darüber hinaus verlängerten wir die Partnerschaft mit Leichtathletik-Superstar Usain Bolt und feierten zusammen mit Red Bull Racing den jüngsten Weltmeister in der Geschichte der Formel 1, Sebastian Vettel. Doch nicht nur in sportlicher Hinsicht konnten wir Akzente setzen: PUMA führte im Rahmen seines umfassenden Nachhaltigkeitskonzeptes sein innovatives, umweltfreundliches Verpackungskonzept „Clever Little Bag“ ein und unterstrich damit erneut sein Ziel, das begehrteste und nachhaltigste Unternehmen der Sportlifestyle-Branche zu sein.

Im Geschäftsjahr 2010 erhöhten sich die Markenumsätze um währungsbereinigt 3,1% und die konsolidierten Umsätze stiegen währungsbereinigt um 3,6%. Auf Euro-Basis erhöhten sich die Umsätze um 10,6% auf mehr als € 2,7 Milliarden. Der konstante Wachstumstrend, der bedingt durch die Finanzkrise ab 2009 unterbrochen wurde, konnte somit im vergangenen Jahr fortgesetzt werden. Die Rohertragsmarge sank leicht auf 49,7%, womit PUMA dennoch den Spitzenplatz in der Sportartikelbranche behauptet. Das bereits im Vorjahr eingeleitete Restrukturierungs- und Reengineeringprogramm wurde 2010 konsequent fortgesetzt. Aus den Unregelmäßigkeiten bei dem in Griechenland bestehenden Joint Venture resultierten jedoch Einmalaufwendungen in Höhe von € 31 Mio. Die Vergleichszahlen des Jahres 2009 im Jahresabschluss 2010 wurden ebenso angepasst.

Unter Berücksichtigung der Einmalaufwendungen legte das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) um mehr als das Doppelte von € 146,4 auf € 306,8 Mio. zu und der Gewinn je Aktie stieg auf € 13,45 gegenüber € 5,28 im Vorjahr.

PUMA setzte seine Expansionsstrategie durch die Übernahme der Marke Cobra Golf, mit der wir unsere Produktkategorie Golf um Golfschläger ergänzt haben, erfolgreich fort. Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie haben wir außerdem einen Anteil von 20,1% an Wilderness Holdings Ltd. erworben, eines der führenden Unternehmen für verantwortungsbewussten Öko-Tourismus und Naturschutz.

Die PUMA-Aktie notierte zum Jahresende bei € 248,00 und stieg im Jahresvergleich um 7,0%, was zu einer Marktkapitalisierung von rund € 3,7 Mrd. führte.

Umsatz- und Ertragslage im 4. Quartal 2010

Die konsolidierten Umsätze im vierten Quartal 2010 stiegen währungsbereinigt um 16,1% bzw. um 28,2% auf Euro-Basis auf insgesamt € 623,4 Mio. und erreichten damit ein Rekordniveau in der Firmengeschichte von PUMA.
Alle Regionen trugen zu diesem Umsatzanstieg bei. Die Umsätze in der Region EMEA stiegen währungsbereinigt um 8,8%, in Amerika sogar um 27,8% und in Asien/Pazifik um 13,1%. Im Bereich Schuhe stiegen die Umsätze währungsbereinigt um 15,7% und bei Textilien um 16,9%. Accessoires verbesserten sich um 15,1%. Die Erstkonsolidierungseffekte in dieser Kategorie hatten nur einen geringen Einfluss im vierten Quartal. Die Rohertragsmarge sank gegenüber dem Vorjahresquartal um 500 Basispunkte auf 45,4%. Dieser Rückgang ist teilweise auf die Veränderungen im regionalen Umsatzmix zurückzuführen und auf einen traditionell höheren Anteil von Abverkäufen, sowie auf ungünstigere Fremdwährungskursen (Hedging) und höheren Input-Kosten.
Die operativen Aufwendungen stiegen im Vergleich zum Umsatz unterproportional um 17,6% auf € 246,9 Mio., so dass die Kostenquote von 43,2% auf 39,6% gesenkt werden konnte.
Das operative Ergebnis (vor Sondereffekten) stieg um 2,6% von € 40,0 Mio. auf € 41,1 Mio. Einschließlich Sondereffekten verbesserte sich das operative Ergebnis deutlich von € 6,7 Mio. auf € 27,9 Mio. oder von 1,4% auf 4,5% vom Umsatz. Damit ergibt sich ein Gewinn je Aktie von € 0,93 nach einem Verlust im Vorjahr.

Umsatz- und Ertragslage Januar bis Dezember 2010

 

Weltweite Markenumsätze

Die weltweiten PUMA-Markenumsätze, bestehend aus Lizenz- sowie konsolidierten Umsätzen, stiegen 2010 währungsbereinigt um 3,1% und in Euro um 9,8% auf € 2.862,1 Mio.

Konsolidierte Umsätze

Im Geschäftsjahr 2010 stiegen die konsolidierten Umsätze währungsbereinigt um 3,6% bzw. auf Euro-Basis um 10,6% auf € 2.706,4 Mio. Damit hat PUMA erstmals in seiner Unternehmensgeschichte die Umsatzmarke von € 2,7 Mrd. überschritten und den 16 Jahre anhaltenden Wachstumskurs, der 2009 durch die Finanzkrise unterbrochen wurde, erfolgreich wieder aufgenommen. Im Segment Schuhe erhöhten sich die Umsätze währungsbereinigt um 1,1% auf € 1.424,8 Mio. Der Anteil am Konzernumsatz lag bei 52,6% gegenüber 54,0% im Vorjahr. Die Umsätze im Segment Textilien stiegen währungsbereinigt von 34,8% im Vergleich zu 34,6% im Vorjahr. Im Segment Accessoires erhöhten sich die Umsätze währungsbereinigt um 14,9% auf € 340,3 Mio. Die Steigerung ist im Wesentlichen durch die Erweiterung des Konsolidierungskreises infolge der Übernahme von Cobra Golf begründet. Der Anteil von Accessories am Konzernumsatz stieg auf 12,6% gegenüber 11,4% im Vorjahr.

Rohertragsmarge

Die Rohertragsmarge sank um 110 Basispunkte auf 49,7%, behauptet damit aber dennoch einen Spitzenplatz in der Sportartikelbranche. Der Rückgang erklärt sich vor allem durch einen veränderten regionalen Mix, einen leichten Anstieg der Beschaffungskosten und ungünstigere Fremdwährungskurse (Hedging) im Vergleich zum Vorjahr. In absoluten Zahlen reduzierte sich die Rohertragsmarge von € 1.243,1 Mio. auf € 1.344,8 Mio. oder 8,2%. Nach Produktsegmenten lag die Rohertragsmarge bei Schuhen bei 48,9% gegenüber 49,8% im Vorjahr. Bei Textilien sank die Marge von 51,3% auf 50,6% und bei Accessoires verzeichnete sie aufgrund der Integration von Cobra Golf einen Rückgang von 54,1% auf 50,6%.

Operative Aufwendungen

Die operativen Aufwendungen vor Sondereffekten stiegen um 6,4% auf € 1.026,1 Mio. und damit im Verhältnis geringer als das Umsatzwachstum. Der Grund dafür sind Währungseffekte und die Erweiterung des Konsolidierungskreises durch die Übernahme von Cobra Golf sowie der neuen Tochtergesellschaft PUMA Spanien. In Prozent vom Umsatz konnte PUMA die Kostenquote von 39,4% im Vorjahr auf 37,9% senken, was auf das eingeleitete Kostensenkungsprogramm von 2009 zurückzuführen ist. Die Aufwendungen für Marketing und Retail blieben nahezu unverändert bei € 501,3 Mio., was einem Rückgang der Kostenquote von 20,5% auf 18,5% entspricht. Die übrigen Vertriebsaufwendungen erhöhten sich um 12,6% auf € 348,8 Mio. oder von 12,7% auf 12,9% vom Umsatz. Die Aufwendungen für Produktentwicklung und Design stiegen von € 58,1 Mio. auf € 63,6 Mio. bzw. sanken in Prozent vom Umsatz von 2,4% auf 2,3%. Die Verwaltungs- und allgemeinen Aufwendungen stiegen durch Akquisitionen und Währungseffekte von 11,9% auf € 147,9 Mio. Die Kostenquote erhöhte sich demzufolge leicht von 5,4% auf 5,5% vom Umsatz. Die operativen Erträge beliefen sich auf € 35,5 Mio. gegenüber € 35,7 Mio. im Vorjahr.
Die Abschreibungen summierten sich auf € 55,2 Mio. und fielen damit um 8,4% geringer aus als im Vorjahr, was ein Beleg für die weitsichtige Investitionsplanung von PUMA ist.

Das operative Ergebnis vor Sondereffekten (EBIT)

Das operative Ergebnis vor Sondereffekten verbesserte sich um 12,7% auf € 337,8 Mio. gegenüber € 299,7 Mio. im Vorjahr. In Prozent vom Umsatz entspricht das einer verbesserten operativen Marge von 12,5% gegenüber 12,2% in 2009.

EBIT

Die festgestellten Unregelmäßigkeiten bei dem in Griechenland bestehenden Joint Venture hatten im zurückliegenden Geschäftsjahr Einmalaufwendungen von € 31 Mio. zur Folge. Zusätzlich hat PUMA die Vergleichszahlen vom 31. Dezember 2009 angepasst. Der Ergebnisvortrag zum Stand 31. Dezember 2009 verringerte sich um € 106,5 Mio. Unter Berücksichtigung der Einmalaufwendungen konnte PUMA 2010 mit € 306,8 Mio. ein mehr als doppelt so hohes operatives Ergebnis (EBIT) erzielen als 2009 (€ 146,4 Mio.). Die operative Marge lag in Prozent vom Umsatz bei 11,3% gegenüber 6,0% im Jahr 2009. Nachdem die Vorkommnisse gründlich untersucht und die Auswirkungen behoben wurden, erwartet das Management keine weiteren Belastungen in diesem Zusammenhang. PUMA hat alle strafrechtlichen Ansprüche gegen den Minderheitsgesellschafter des griechischen Joint Ventures und Mitglieder des griechischen Managements geltend gemacht. Darüber hinaus gibt es derzeit keine neuen Erkenntnisse.

Finanzergebnis

Aufgrund des Anteilserwerbs von 20,1% an Wilderness Holdings Ltd., einem auf verantwortungsbewussten Öko-Tourismus und Naturschutz ausgerichteten Unternehmen, beinhaltet das Finanzergebnis für 2010 ein Ergebnis einer Beteiligungsgesellschaft (€ 1,8 Mio.). Das gesamte Finanzergebnis lag bei € -5,3 Mio. gegenüber € -8,0 Mio. im Vorjahr.
Im Finanzergebnis sind Zinserträge in Höhe von € 4,4 Mio. (Vorjahr: € 3,8 Mio.) sowie Zinsaufwendungen von € 5,9 Mio. (Vorjahr: € 6,6 Mio.) enthalten. Das Finanzergebnis enthält darüber hinaus Aufwendungen aus aufgezinsten langfristigen Kaufpreisverbindlichkeiten aus Unternehmenserwerben in Höhe von € 4,3 Mio. (Vorjahr: € 4,1 Mio.) sowie € 1,3 Mio. (Vorjahr: € 1,1 Mio.) aus der Bewertung von Pensionsplänen.

Gewinn vor Steuern

Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Gewinn vor Steuern (EBT) deutlich von € 138,4 Mio. auf € 301,5 Mio. oder in Prozent vom Umsatz von 5,7% auf 11,1%. Der Anstieg resultiert aus den Umsatzzuwächsen, den erzielten Kostenreduzierungen im Rahmen des Restrukturierungsprogramms und den geringeren Einmalaufwendungen. Der Steueraufwand erhöhte sich von € 61,1 Mio. auf € 99,3 Mio. Die Steuerquote lag 2010 mit 32,9% unter dem Vorjahrswert von 44,1%, und damit immer noch relativ hoch, weil Einmalaufwendungen in den jeweiligen Ländern nur eingeschränkt steuerlich geltend gemacht werden konnten.

Konzerngewinn

Der Konzerngewinn stieg auf € 202,2 Mio. gegenüber € 79,6 Mio. im Vorjahr. Die Nettorendite verbesserte sich deutlich auf 7,5% im Vergleich zu 3,3% im Vorjahr. Der Gewinn pro Aktie erhöhte sich von € 5,28 auf € 13,45, während der verwässerte Gewinn pro Aktie € 13,37 gegenüber € 5,27 im Vorjahr erreichte.

Regionale Entwicklung

Die Umsätze in der Region EMEA reduzierten sich währungsbereinigt um 2,5% auf € 1.221,7 Mio. Auf Euro-Basis verzeichneten die Umsätze dagegen ein Wachstum von 1,5% im Vergleich zum Vorjahr. Der Anteil der Region EMEA am Konzernumsatz lag bei 45,1% gegenüber 49,2% im Vorjahr. Nach Produktbereichen gingen die Umsätze mit Schuhen währungsbereinigt um 9,1% zurück. Textilien legten dagegen währungsbereinigt um 2,1% zu, Accessories sogar um 9,9%. Die Rohertragsmarge lag bei 50,6% gegenüber 52,2% im Vorjahr.
In der Region Amerika stiegen die Umsätze währungsbereinigt um starke 20,0% auf € 855,9 Mio. Als Wachstumstreiber erwies sich vor allem Lateinamerika. Der Anteil der Region Amerika am Konzernumsatz stieg entsprechend auf 31,6% gegenüber 27,2% im Vorjahr. Die Umsätze bei Schuhen stiegen währungsbereinigt um 16,8% und bei Textilien um 21,8%. Der deutliche Umsatzanstieg bei Accessoires von 53,5% ist vor allem auf die Akquisition von Cobra Golf zurückzuführen. Die Rohertragsmarge lag bei 46,6% gegenüber 48,2% im Vorjahr.
Die Umsätze in der Region Asien/Pazifik gingen währungsbereinigt leicht um 2,6% auf € 628,8 Mio. zurück. Auf Euro-Basis wiesen die Umsätze dagegen ein Wachstum von 8,8% auf. Der Anteil am Konzernumsatz blieb mit 23,2% im Vergleich zum Vorjahr mit 23,6% in etwa gleich. Die Umsätze bei Schuhen reduzierten sich währungsbereinigt um 6,1% und bei Textilien um 1,9%, während Accessoires einen Anstieg um 5,4% erzielten. Die Rohertragsmarge verbesserte sich von 50,8% im Vorjahr auf 52,0%.

Vermögens- und Finanzlage

 

Eigenkapital

Zum 31. Dezember 2010 stieg die Bilanzsumme um 22,9% von € 1.925,0 Mio. auf € 2.366,6 Mio. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Erhöhung von Lagerbeständen und Forderungen aus Lieferungen – zum Teil währungsbedingt – sowie die Erweiterung des Konsolidierungskreises zurückzuführen. Aufgrund der deutlichen Erhöhung der Bilanzsumme sank die Eigenkapitalquote leicht von 58,9% auf 58,6%. In absoluten Zahlen konnte das Eigenkapital jedoch um 22,3% von € 1.133,3 Mio. auf € 1.386,4 Mio. verbessert werden. Damit verfügt PUMA wie in den zurückliegenden Jahren über eine äußerst solide Kapitalausstattung.

Working Capital

Das Working Capital stieg um 25,2% von € 323,2 Mio. auf € 404,5 Mio., was im Zusammenhang mit Währungs- und Konsolidierungseffekten steht. In Prozent vom Umsatz bedeutet dies einen leichten Anstieg von 13,2% auf 14,9%. Die Erhöhung resultiert im Wesentlichen aus einer deutlichen Aufstockung der Lagerbestände von 27,7% auf € 439,7 Mio., welche notwendig war, um das geplante Umsatzwachstum in diesem Jahr zu bedienen. Forderungen aus Lieferungen stiegen um 28,7% auf € 447,0 Mio., was vor allem auf das umsatzstarke vierte Quartal und Währungseffekte zurückzuführen ist.

Cashflow

Der Brutto-Cashflow erhöhte sich 2010 aufgrund des Anstiegs des Gewinns vor Steuern (EBT) um 28,7% auf € 358,4 Mio. Die Veränderung im Nettoumlaufvermögen weist aufgrund höherer Lagerbestände und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen einen Mittelabfluss von € 97,0 Mio. gegenüber einem Mittelzufluss von € 116,8 Mio. im Vorjahr aus. Steuern, Zinsen und andere Zahlungen blieben konstant bei € 92,0 Mio. Im Ergebnis sanken die Mittel aus dem operativen Geschäft von € 303,9 Mio. auf € 169,4 Mio.
Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit erhöhte sich von € 136,6 Mio. auf € 152,3 Mio. Dieser Anstieg resultiert vor allem aus Kaufpreisverbindlichkeiten im Zusammenhang mit den Firmenübernahmen von Cobra und dem Erwerb von Anteilen an Wilderness Holdings Ltd. Diese erhöhten sich um 32,5% von € 81,8 Mio. aus dem Vorjahr auf € 108,4 Mio. Ebenfalls enthalten sind insgesamt € 55,2 Mio. gegenüber € 54,5 Mio. im Vorjahr an Investitionen ins Anlagevermögen.
Im Ergebnis sank der Freie Cashflow von € 167,3 Mio. auf € 17,1 Mio. Ohne Zahlungen für Akquisitionen fiel der Freie Cashflow von € 249,1 Mio. auf € 125,5 Mio. In Prozent vom Umsatz lag der Freie Cashflow (vor Akquisitionen) bei 4,6% gegenüber 10,2% im Vorjahr. Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeiten beinhaltet vor allem Dividendenzahlungen von € 27,1 Mio. und Investitionen zum Kauf eigener Aktien in Höhe von € 23,4 Mio.
Zum 31. Dezember 2010 lagen die flüssigen Mittel beinahe unverändert bei € 479,6 Mio.

Dividende

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 14. April 2010 vor, für das Geschäftsjahr 2010 aus dem Bilanzgewinn der PUMA AG eine Dividende in derselben Höhe des Vorjahres von € 1,80 je Aktie auszuschütten. Die unveränderte Dividende entspricht der Verbesserung der diesjährigen konsolidierten Umsätze unter Berücksichtigung der Anpassung der Vergleichszahlen aus dem letzten Jahr. Die Auszahlung der Dividende soll am Tag nach der Hauptversammlung, die über die Ausschüttung beschließt, erfolgen.

Aktienrückkauf

Im Berichtszeitraum 2010 kaufte die PUMA AG 102.219 Stück eigene Aktien zu einem Wert von 23,4 Millionen. Zum Bilanzstichtag hält die Gesellschaft damit 101.593 Stück eigene Aktien im Bestand.

Weitere Ereignisse

Umwandlung der PUMA AG in eine Europäische Aktiengesellschaft (SE)
In ihrer Ad-Hoc Mitteilung vom 18. Oktober 2010 gab die PUMA AG die Absicht bekannt, ihre Rechtsform in eine Europäische Aktiengesellschaft PUMA SE umzuwandeln. Als Teil der Umwandlung plant PUMA seine bisherige zweigliedrige Struktur, bestehend aus Vorstand und Aufsichtsrat, an das flexible und moderne internationale SE-Modell mit einem eingliedrigen Verwaltungsrat anzupassen. Darüber hinaus werden zukünftig geschäftsführende Direktoren das operative Geschäft der PUMA SE verantworten.

Die Umwandlung erfordert die Zustimmung durch die Hauptversammlung im April 2011.

Ausblick 2011

Besonders in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres haben sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gegenüber 2009 verbessert. Trotz fehlender herausragender Sportereignisse erwarten wir in den nächsten zwei Jahren dennoch ein Umsatzwachstum im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich. Im Rahmen der Investorenkonferenz im vergangenen Oktober veröffentlichte PUMA seinen Fünf-Jahres-Plan „Back on the Attack 2010-2015“, der insbesondere in PUMAs Kernmärkten eine deutliche Umsatzsteigerung vorsieht. Diese soll vor allem in den ersten zwei Jahren des Wachstumsplanes durch gezielte Investitionen in Marke und Produkt sowie optimierte Geschäftsprozesse forciert werden. Die Kostenquote wird sich aus diesem Grund in den ersten Jahren zunächst erhöhen, in den Folgejahren hingegen allmählich sinken. Vor diesem Hintergrund und unter der Annahme, dass die Beschaffungskosten nur geringfügig ansteigen, gehen wir davon aus, in den Jahren 2011 und 2012 eine Verbesserung des Konzerngewinns im mittleren einstelligen Prozentbereich erzielen zu können.

Foto Credit: Conné/ PUMA
Herzogenaurach, Deutschland, 14. März 2011
PUMA ERNENNT KÜNFTIGEN CEO PUMAS HEAD OF GLOBAL STRATEGY, FRANZ KOCH, WIRD NACHFOLGER VON JOCHEN ZEITZ

Franz Koch verantwortet derzeit die globale strategische Planung für PUMA in Herzogenaurach und damit die langfristige strategische Unternehmensentwicklung sowie die Leitung von Sonderprojekten wie die Portfolio-Optimierung, die Verbesserung operativer Prozesse sowie den Bereich Fusionen und Übernahmen. Darüber hinaus verantwortete er das im Jahr 2009 eingeführte Restrukturierungsprogramm des Unternehmens, das nach der Wirtschafts- und Finanzkrise die Grundlage für nachhaltiges Wachstum geschaffen hat. Zudem war er maßgeblich an der Entwicklung des langfristigen Nachhaltigkeitsprogramms von PUMA beteiligt. Zuletzt entwickelte er – in enger Zusammenarbeit mit Jochen Zeitz und dem gesamten PUMA-Vorstand – den Fünf-Jahres-Wachstumsplan “Back on the Attack 2011-15″ mit dem klaren Ziel, PUMA zum begehrtesten und nachhaltigsten Sportlifestyle-Unternehmen zu machen.

Jochen Zeitz, Vorstandsvorsitzender der PUMA AG: „Mit seinen außergewöhnlich analytischen und gleichzeitig sehr pragmatischen Fähigkeiten war Franz Koch maßgeblich an der strategischen Weiterentwicklung von PUMA beteiligt und lieferte damit einen wichtigen Beitrag zu unserem Rekordumsatz im Geschäftsjahr 2010. Wir haben gemeinsam den Fünf-Jahres-Wachstumsplan für das Unternehmen entwickelt, auf dessen Basis PUMA sein erwartetes Umsatzpotenzial von 4 Milliarden Euro bis 2015 realisieren kann. Ich bin überzeugt, dass Franz Koch der richtige Mann zur richtigen Zeit ist, denn er verfügt über herausragende Qualifikationen und wird PUMA mit hohem Engagement führen. Ich werde ihn in der Übergangsphase begleiten und freue mich darauf, weiterhin eng und vertrauensvoll mit ihm zusammenzuarbeiten.”

Franz Koch kam als strategischer Planer im Jahr 2007 zu PUMA. Zuvor arbeitete er mehrere Jahre für die internationale Beratungsgesellschaft Oliver Wyman. Koch (32) studierte Betriebswirtschaft an der Handelshochschule Leipzig und erwarb einen Master of Commerce an der Universität Sydney. Die Ernennung von Franz Koch ist das Ergebnis eines intensiven und sorgfältigen Auswahlprozesses, in dessen Rahmen zahlreiche externe und interne Kandidaten geprüft wurden.

“Franz Koch, der in den vergangenen Jahren eng mit Jochen Zeitz und dem gesamten Vorstand zusammengearbeitet hat, ist unser Wunschkandidat für diese Position. Dank seines ausgeprägten Verständnisses des Unternehmens und seiner strategischen Expertise kann er die Aufgaben seines Vorgängers nahtlos übernehmen und die Wachstumsstrategie des Unternehmens fortsetzen. PUMA ist eine der Kernmarken von PPR und ich bin zuversichtlich, dass Franz Koch PUMA weiter voranbringt. Er hat unsere volle Unterstützung und unser Vertrauen”, sagte François-Henri Pinault, Aufsichtsratsvorsitzender der PUMA AG.

Wie bereits im vergangenen Jahr angekündigt, steht PUMA vor der Umwandlung in eine Europäische Aktiengesellschaft und wird künftig unter PUMA SE firmieren. Die Umwandlung erfordert die Zustimmung durch die Hauptversammlung am 14. April 2011. Nach erfolgter Umwandlung in eine SE wird PUMAs derzeitiger Vorstandsvorsitzender Jochen Zeitz künftig Vorsitzender des Verwaltungsrats (Executive Chairman) der PUMA SE. Zudem wurde Zeitz zum Leiter der Unternehmensgruppe Sport & Lifestyle bei PPR und zum Vorstand für Nachhaltigkeit (Chief Sustainability Officer) ernannt.

Herzogenaurach, Deutschland, 26. April 2011
DIE PUMA AG BERICHTET ÜBER IHRE KONSOLIDIERTEN GESCHÄFTSERGEBNISSE FÜR DAS 1. QUARTAL 2011

Highlights Januar bis März

  • Konsolidierte Umsätze steigen in Euro um 13,2% auf die Rekordmarke von € 773 Mio.

  • Rohertragsmarge erreicht erneut starke und branchenführende 52,4%

  • Operatives Ergebnis liegt um 2,1% über dem Vorjahr bei € 111,0 Mio.

  • Konzerngewinn verbessert sich um 7,1% auf € 77,7 Mio.

  • Gewinn je Aktie steigt auf € 5,17 gegenüber € 4,81 im Vorjahr

Ausblick 2011

  • Auf der Basis des erfolgreichen 1. Quartals und der positiven Geschäftsentwicklung peilt das Management beim Umsatz die 3 Milliarden Euro-Marke für das Gesamtjahr 2011 an.

  • Im Rahmen des langfristigen Wachstumsplans „Back on the Attack“ werden Investitionen in Marketing, Vertrieb und Produktentwicklung sowie in die Verbesserung der operativen Geschäftsprozesse die Kostenquote weiterhin beeinflussen.

  • Trotz erwarteter, moderater Preissteigerungen der Beschaffungskosten von Rohstoffen und Löhnen im zweiten Halbjahr rechnet das Management mit einer weiteren Verbesserung des Konzerngewinns im mittleren einstelligen Prozentbereich.

Jochen Zeitz, Vorstandsvorsitzender: „Mit einem starken Umsatzwachstum im 1. Quartal sind wir nicht nur gut in das Geschäftsjahr 2011, sondern auch in unseren Fünf-Jahresplan “Back on the Attack“ gestartet. Die Region Asien/Pazifik trug mit einem Umsatzanstieg zu einer insgesamt soliden Unternehmensentwicklung bei und konnte damit die negativen Auswirkungen der verheerenden Ereignisse in Japan mildern. Für 2011 erwarten wir beim Konzerngewinn einen mittleren einstelligen Anstieg und peilen beim Umsatz erstmals die 3-Milliarden-Marke an. Wir werden auch weiterhin konsequent unseren langfristigen Strategieplan “Back on the Attack” verfolgen mit dem Ziel, bis zum Jahr 2015 das Umsatzpotenzial von 4-Milliarden Euro auszuschöpfen. Die kürzlich von unseren Anteilseignern erteilte Zustimmung, PUMA von einer Deutschen Aktiengesellschaft (AG) in eine Europäische Aktiengesellschaft (SE) umzuwandeln, wird unserem Unternehmen ein noch stärkeres internationales Profil verleihen und uns dabei helfen, die vielfältigen Möglichkeiten des globalen Sportlifestyle-Marktes zu erschließen.”

Umsatz- und Ertragslage Januar bis März 2011

Weltweite Markenumsätze

Die weltweiten PUMA-Markenumsätze, bestehend aus Lizenz- sowie konsolidierten Umsätzen, stiegen in Euro um 12,5% (währungsbereinigt um 8,8%) auf € 811,1 Mio. gegenüber € 720,8 Mio. im Vorjahr.

Konsolidierte Umsätze

Im ersten Quartal erreichten die konsolidierten Umsätze € 773,4 Mio., dies entspricht einem währungsbereinigten Anstieg von 9,3% und einer eindrucksvollen Steigerung von 13,2% auf Euro-Basis im Vergleich zum ersten Quartal 2010. Für PUMA stellt dies das bisher beste 1. Quartal überhaupt dar. Alle Produktsegmente haben deutlich zum Wachstum beigetragen: im Segment Schuhe erhöhten sich die Umsätze währungsbereinigt um 6,8% auf € 417,2 Mio., im Segment Textilien stiegen die Umsätze um 2,2% auf € 241,8 Mio. und das Segment Accessories verzeichnete einen signifikanten Anstieg um 42,4% auf € 114,4 Mio. Das starke Ergebnis von Accessories ist unter anderem bedingt durch die Einbeziehung von Cobra Golf in den Konsolidierungskreis.
In Bezug auf Regionen sind die Umsätze in EMEA währungsbereinigt um 4,4% auf € 374,5 Mio. angestiegen, die Region Asien/Pazifik erzielte eine Steigerung von 6,9% auf € 163,9 Mio. und in der Region Amerika konnte PUMA seine bisherigen hervorragenden Ergebnisse mit einem Umsatzwachstum von 19,9% auf € 235,1 Mio. fortsetzen.

Rohertragsmarge

Die Rohertragsmarge blieb stabil bei 52,4%, womit PUMA weiterhin seinen Spitzenplatz in der Sportartikelbranche behauptet und seine kontinuierlichen Bemühungen unterstreicht, Ertrag und operative Effizienz zu steigern. Das Produktsegment Schuhe erzielte eine Rohertragsmarge von 51,3% gegenüber 50,9% im Vorjahr. Das Segment Textilien lag bei 53,7% und ist damit leicht gegenüber 53,9% im Vorjahr zurückgegangen. Das Segment Accessories erzielte 54,0% und lag damit ebenso leicht unter dem Vorjahreswert von 55,7%.

Operative Aufwendungen

Die operativen Aufwendungen vor Sondereffekten stiegen im 1. Quartal 2011 um 21,6% auf € 298,6 Mio. In Prozent vom Umsatz entspricht dies einem Anstieg von 35,9% im Vorjahr auf nunmehr 38,6%. Diese Erhöhung ist sowohl auf Währungseffekte als auch auf zusätzliche Investitionen in Marketing, Vertrieb und Produktentwicklung zurückzuführen mit dem Ziel, unseren „Back on the Attack“-Wachstumsplan zu forcieren.

EBIT

Das operative Ergebnis entspricht den Erwartungen und verbessert sich auf € 111,0 Mio. gegenüber € 108,7 Mio. im Vorjahr. In Prozent vom Umsatz resultiert daraus eine operative Marge von 14,4%, welche gegenüber dem Vorjahreswert (15,9%) leicht zurückgegangen ist.

Finanzergebnis / Ergebnis aus assoziierten Unternehmen

Das Finanzergebnis hat sich von € -1,4 Mio. auf € -0,2 Mio. verbessert und beinhaltet € 0,9 Mio. Erträge aus der Beteiligung an Wilderness.

Gewinn vor Steuern

Der Gewinn vor Steuern hat sich von € 107,3 Mio. auf € 110,8 Mio. erhöht.
Der Steueraufwand ist von € 34,8 Mio. auf € 33,1 Mio. zurückgegangen und die Steuerquote reduzierte sich von 32,4% auf 29,9%.

Konzerngewinn

Der Konzerngewinn stieg auf € 77,7 Mio. gegenüber € 72,5 Mio. im Geschäftsjahr 2010, dies entspricht einem Anstieg von 7,1%. Der Gewinn pro Aktie erhöhte sich von € 4,81 auf € 5,17 und der verwässerte Gewinn pro Aktie erreichte € 5,15 gegenüber € 4,80 im Vorjahr.

Vermögens- und FinanzlageEigenkapital

Zum 31. März 2011 stieg die Bilanzsumme um 11,3% von € 2.068,5 Mio. auf € 2.303,2 Mio. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Erweiterung des Konsolidierungskreises zurückzuführen, da in diesem Jahr Cobra Golf erstmals mit einbezogen wurde. Die Eigenkapitalquote reduzierte sich leicht von 61,2% auf 60,6%. In absoluten Zahlen konnte das Eigenkapital jedoch um 10,3% von € 1.265,7 Mio. auf € 1.395,9 Mio. verbessert werden. Damit verfügt PUMA weiterhin über eine äußerst solide Kapitalausstattung.

Working Capital

Das Working Capital stieg um 13,9% auf € 598,1 Mio. Auf der Aktivseite sind die Vorräte um 24,9% von € 371,8 Mio. auf € 464,3 Mio. angestiegen, was unter anderem auch erforderlich war, um das geplante Umsatzwachstum in den folgenden Quartalen bedienen zu können. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich ebenso um 11,0% von € 520,4 Mio. auf € 577,8 Mio. Unter Berücksichtigung der Erweiterung des Konsolidierungskreises sowie des starken Umsatzwachstums in diesem Quartal haben sich die Forderungen positiv entwickelt.
Auf der Passivseite stiegen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 25,8% von € 270,4 Mio. auf € 340,2 Mio.

Investitionen/ Cashflow

Der freie Cashflow (vor Akquisitionen) lag bei € -113,5 Mio. gegenüber € -71,6 Mio. im Vorjahr. Der zusätzliche Mittelabfluss resultiert insbesondere aus dem Anstieg des Nettoumlaufvermögens sowie aus Steuerzahlungen.
Der Mittelabfluss für Akquisitionen steht im Zusammenhang mit dem Erwerb der restlichen Anteile an PUMA China. Dies hat PUMA bereits im Rahmen der Finanzergebnisse des 3. Quartals 2010 veröffentlicht.
Die Investitionen ins Anlagevermögen betragen € 10,8 Mio. gegenüber € 7,7 Mio. im ersten Quartal 2010. Der Anstieg ist bedingt durch Investitionen in die Optimierung der operativen Geschäftsprozesse sowie in IT, die wesentliche Bestandteile unserer Wachstumsstrategie darstellen.

Liquidität

Der Bestand an liquiden Mitteln ist zum 31. März 2011 um 29,1% auf € 300,8 Mio. (Vorjahr: € 424,2 Mio.) zurückgegangen. Die Bankverbindlichkeiten wurden um 25,9% von € 52,3 Mio. auf € 38,8 Mio. reduziert. Im Ergebnis ist die Nettoliquidität um 29,6% von € 371,9 Mio. auf € 262,0 Mio. gesunken.

Aktienrückkauf

PUMA hat den Aktienrückkauf im 1. Quartal fortgesetzt und 51.720 Stück eigene Aktien für € 10,9 Mio. erworben.

Weitere Ereignisse Umwandlung der PUMA AG in eine Europäische Aktiengesellschaft (SE)

Wie bereits mitgeteilt, haben die Anteilseigner von PUMA auf der Hauptversammlung im April der Umwandlung von einer deutschen Aktiengesellschaft (AG) in eine Europäische Aktiengesellschaft (SE) zugestimmt. Wir erwarten, dass die Umwandlung spätestens bis Juli abgeschlossen sein wird.

Ausblick 2011

Die Ergebnisse des 1. Quartals verdeutlichen, dass PUMA seine „Back on the Attack“-Wachstumsstrategie erfolgreich umsetzt, indem höhere Ausgaben für Marketing und Produktentwicklung durch eine deutliche Steigerung von Umsatz bei stabiler Marge mehr als kompensiert werden. Unter Berücksichtigung des erwarteten Anstiegs der Beschaffungskosten für Rohstoffe und Löhne im zweiten Halbjahr wird der positive Ausblick für das Geschäftsjahr 2011 bestätigt. Für das Gesamtjahr 2011 erwarten wir eine Verbesserung des Konzerngewinns im mittleren einstelligen Prozentbereich und peilen erstmals einen Umsatz von 3 Milliarden Euro an.

München / London, 16. Mai 2011
PUMA UND PPR HOME VERÖFFENTLICHEN ERSTE ERGEBNISSE DER WELTWEIT ERSTEN ÖKOLOGISCHEN GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

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<p>Im Rahmen seines langfristigen Nachhaltigkeitsengagements trägt PUMA mit seiner ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung der Tatsache Rechnung, dass die Produktion und der Verkauf von PUMA-Produkten weitreichende Umweltauswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette haben. Durch die Identifizierung seiner wesentlichen Umweltauswirkungen wird das Unternehmen zukünftig in der Lage sein, diese gezielt zu minimieren und somit auch Geschäftsrisiken zu reduzieren. PUMAs ökologische Gewinn- und Verlustrechnung stellt damit ein bisher unerreichtes Maß an Transparenz her, setzt neue Maßstäbe in der ökologischen Unternehmensberichterstattung und regt damit hoffentlich andere Unternehmen aus der gesamten Industrie dazu an, dem Beispiel von PUMA zu folgen.<br>
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Wie die ersten Ergebnisse der Untersuchung zeigen, entspricht der Anteil von PUMAs direkten ökologischen Auswirkungen durch Treibhausgase und Wasserverbrauch auf die Umwelt einem Wert von rund 7,2 Millionen Euro. Weitere 87,2 Millionen Euro entfallen auf die insgesamt vier Zulieferebenen („Tiers“), die PUMA in seiner Beschaffungskette unterscheidet. Im Ergebnis belaufen sich die Umweltauswirkungen durch Treibhausgase und Wasserverbrauch im Rahmen des operativen Geschäfts und der gesamten Beschaffungskette auf rund 94,4 Millionen Euro. Durch die monetäre Bewertung seiner Umweltauswirkungen ist PUMA damit auf mögliche zukünftige gesetzliche Regelungen und die Pflicht zur Veröffentlichung vorbereitet. Die ermittelten Kosten dienen als Maßstab und Ausgangspunkt zur Verminderung von PUMAs ökologischem Fußabdruck im Kerngeschäft und auf allen Stufen der Beschaffungskette. Sie haben keinerlei Auswirkungen auf PUMAs Konzerngewinn.<br>
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„Die Veröffentlichung unserer ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung ist ein weiterer Meilenstein auf unserem Weg zum begehrtesten und nachhaltigsten Sportlifestyle-Unternehmen der Welt. Es ist ein entscheidendes Instrument und ein Paradigmenwechsel, wie Unternehmen ihre tatsächlichen Kosten für die Nutzung von natürlichen Ressourcen ausweisen und in ihren Geschäftsprozessen berücksichtigen können und sollten“, so Jochen Zeitz, Vorstandsvorsitzender von PUMA und Chief Sustainability Officer (CSO) von PPR. „Ein besseres Verständnis und Bewusstsein für die Herkunft unserer Produkte, die Bereitstellung von Ressourcen durch die Natur und ihre begrenzte Verfügbarkeit tragen trotz des angestrebten Geschäftswachstums entscheidend dazu bei, ein robustes und nachhaltiges Geschäftsmodell für PUMA zu entwickeln, dessen Umweltauswirkungen wir noch besser kontrollieren und minimieren können.“<br>
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Mit den Treibhausgas-Emissionen und dem Wasserbedarf weist PUMA im ersten Teil seiner ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung zunächst die wesentlichen Umweltauswirkungen aus. Die finanzielle Bewertung dieser Auswirkungen durch PricewaterhouseCoopers (PwC) für die Treibhausgas-Emissionen und Trucost für den Wasserverbrauch ergibt einen Wert pro Tonne CO2 von 66 Euro und durchschnittlich 0,81 Euro pro Kubikmeter verbrauchtes Wasser. Nähere Informationen zur Methodik unter www.about.puma.com. Die Auswertung der Untersuchungen kommt zu folgenden Ergebnissen:</p>
<ul class="bulletpoint-list">
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PUMAs Umweltauswirkungen beliefen sich unter Einbeziehung der gesamten Wertschöpfungskette im Geschäftsjahr 2010 auf insgesamt 94,4 Millionen Euro, wobei die Treibhausgas-Emissionen mit rund 47 Millionen Euro und der Wasserverbrauch mit 47,4 Millionen Euro beziffert werden.</li>
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Zu dieser Gesamtsumme trug PUMAs Kerngeschäft, bezogen auf die Treibhausgas-Emissionen, mit etwa 15 Prozent sowie 0,001 Prozent vom Wasserverbrauch bei. Das entspricht 7,2 Millionen Euro der bezifferten Gesamtauswirkungen.</li>
<li>
Die verbleibenden Treibhausgas-Emissionen und der restliche Wasserverbrauch, die in der Summe rund 87,2 Millionen Euro ergeben, entfielen auf PUMAs Beschaffungskette.</li>
</ul>
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<p>
„Grundsätzlich geht es bei dieser Analyse sowohl um ein ökologisches als auch ein ökonomisches Risikomanagement, denn diese zwei Aspekte sind untrennbar miteinander verbunden“, sagte Alan McGill, Partner bei PwC Sustainability and Climate Change. „Es ist das erste Mal, dass ein Unternehmen die Auswirkungen seines Wirtschaftens in dieser Form bemisst und bewertet. Dadurch erhält PUMA einen profunden und zugleich herausfordernden Einblick in seine gesamte Wertschöpfungskette. Es handelt sich um einen bahnbrechenden Ansatz für Unternehmen, den Umweltaspekt in ihr Geschäftsmodell zu integrieren und bietet damit eine Grundlage für die umfassende Berücksichtigung der Inanspruchnahme des Ökosystems innerhalb der Unternehmensstrategie. Um die Umweltauswirkungen so gering wie möglich zu halten, bedarf es eines gemeinsamen Vorgehens aller Unternehmen entlang ihrer jeweiligen Wertschöpfungsketten, denn schließlich trägt PUMA, gemeinsam mit anderen Herstellern, einen Teil der Gesamtverantwortung in den gemeinsamen Produktionsstätten“, so McGill weiter.</p>
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<p>
Die Analyse des Wasserverbrauchs und der Treibhausgas-Emissionen erstreckte sich auf PUMAs gesamte Wertschöpfungskette einschließlich aller Rohstoff- und Produktlieferanten und der gesamten Logistik, die PUMA nur zu einem gewissen Teil mitgestalten und kontrollieren kann.</p>

<ul class="bulletpoint-list">
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Tier4: Rohstoffproduktion wie zum Beispiel Baumwollanbau, Ölbohrung und Raffination</li>
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Tier3: Rohstoffverarbeitung wie zum Beispiel Gerbereien oder chemische Industrie</li>
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Tier2: Ausgelagerte Prozesse wie zum Beispiel Stickereien, Drucke und die Produktion von Schuhsohlen</li>
<li>
Tier1: Herstellung von PUMA-Produkten</li>
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PUMA-Kerngeschäft: Design, Logistik, Lagerhaltung, Verwaltung und Vertrieb</li>
</ul>
<h2 class="headline-2">
Rohstoffproduktion hat größte Umweltauswirkung</h2>
<p>PUMAs Untersuchungen zeigen, dass die größten Umweltauswirkungen nicht im Kerngeschäft, sondern innerhalb der Beschaffungskette in der Lieferantenebene Tier 4 auftreten, wo Rohmaterialien aus natürlichen Ressourcen gewonnen werden, wie etwa der Anbau und die Ernte von Baumwolle, Viehzucht zur Ledergewinnung und die Produktion von Naturkautschuk. Auf diesen Bereich der Wertschöpfungskette entfallen 36% der gesamten Treibhausgas-Emissionen (16,7 Millionen Euro) und 52% des Wasserverbrauchs (24,7 Millionen Euro). Das verdeutlicht, dass der höchste Wasserverbrauch bei der Produktion eines T-Shirts bereits auf der Vorstufe anfällt – dem Anbau der Baumwolle.<br>
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Die vorgelegten Ergebnisse sind der erste Teil eines insgesamt dreistufigen Prozesses, mit dessen Hilfe PUMAs umweltbezogene, soziale und ökonomische Auswirkungen bewertet werden und die insgesamt zur Entwicklung einer umfassenden ökologischen, sozialen und ökonomischen Gewinn- und Verlustrechnung führen. Die abschließenden Ergebnisse der Stufe 1, die im Herbst dieses Jahres veröffentlicht werden, beziehen weitere Kriterien ein wie zum Beispiel die Verursacher von saurem Regen oder Smog, schädliche organische Verbindungen, Abfall und Flächennutzungsänderungen, wodurch die Umweltauswirkungen in PUMAs Wertschöpfungskette vervollständigt werden.<br>
<br>
Da PUMAs Geschäftstätigkeiten nicht nur ökologische Auswirkungen beinhaltet, sieht Stufe 2 die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen und Interessengruppen vor, um komplexe soziale Themen wie beispielsweise faire Löhne sowie Sicherheits- und Arbeitsbedingungen im Bereich Nachhaltigkeit anzugehen. Das wird dann die Aufstellung einer ökologischen und sozialen Gewinn- und Verlustrechnung ermöglichen.<br>
<br>
Bei Stufe 3 geht es dann um die gleichermaßen komplexe Bewertung des sozialen und ökonomischen Nutzens von PUMAs Geschäftstätigkeiten durch die Schaffung von Arbeitsplätzen, Steuerzahlungen, wohltätige Initiativen und andere Nutzen stiftende Aktivitäten. Dieser Mehrwert wird schließlich den ökologischen und sozialen Kosten gegenübergestellt, welche in Stufe 1 und 2 kalkuliert wurden und vervollständigt damit PUMAs ökologische, soziale und ökonomische Gewinn- und Verlustrechnung. Stufe 3 erfordert eine größere gemeinschaftliche Anstrengung zur Entwicklung einer validen Bewertungsmethodik – eine Herausforderung, die auf großes Interesse in der Industrie stoßen und dazu führen wird, dass Unternehmen zunehmend ihre eigenen Wertschöpfungsketten überprüfen.<br>
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„Diejenigen Unternehmen, die ein Bewusstsein für ihre Abhängigkeit von natürlichen Ressourcen innerhalb ihrer Wertschöpfungskette entwickeln, sind gut vorbereitet, wenn es darum geht, die Risiken steigender Rohstoffpreise und Versorgungsengpässe zu bewältigen“, erläutert Dr. Richard Mattison, CEO von Trucost. „Viele Unternehmen sind bereits heute mit immer weiter steigenden Herstellungskosten konfrontiert. Sie resultieren aus erhöhten Rohstoffpreisen, die wiederum im Zusammenhang mit dem Klimawandel und der Verfügbarkeit von Wasser stehen. PUMA ist nun in der Lage, diese Herausforderungen im Voraus zu erkennen und besser zu steuern. Durch die von uns bereitgestellten Management-Instrumente kann PUMA künftige Risiken minimieren, die nötigen Absicherungen und Vorkehrungen treffen und neue Wege beschreiten, um die Nachhaltigkeit seiner Produkte zu steigern.“</p>

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<h2 class="headline-2">
PUMAs Ansätze zur Risikominimierung</h2>
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<p>Um die Umweltauswirkungen weiter zu senken, werden die Untersuchungsergebnisse gezielt in PUMAs Nachhaltigkeitsinitiativen einfließen. Mit der bereits Anfang 2010 veröffentlichten Zielsetzung von 100-prozentig nachhaltigen Verpackungen und der 25-prozentigen Reduzierung von CO2, Energie und Wasser bis 2015 berücksichtigt PUMA die Umweltauswirkungen innerhalb seines Kerngeschäfts sowie auf der Tier 1-Lieferantenebene. Das Sportlifestyle-Unternehmen wird nun prüfen, ob und wie sich diese Ziele weiter anpassen lassen und ob sie auf allen Ebenen der Beschaffungskette anwendbar sind.<br>
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In der Bewertung der Umweltauswirkungen auf den Zulieferebenen 2 bis 4 nehmen PUMA und PPR HOME eine Vorreiterrolle ein und möchten ein Bewusstsein dafür schaffen, dass das gegenwärtige Wirtschaftsmodell veraltet ist und tiefgreifende Reformen benötigt. Dazu gehört die Schaffung von Partnerschaften und Kooperationen, damit neue, innovative Wege eingeschlagen werden, um gemeinsam Verantwortung zu übernehmen, Umweltkosten gleichmäßig und gerecht zu verteilen und die nötigen Kapazitäten bei den Zulieferern sowie neue Produktionswege zu erschließen.<br>
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<h2 class="headline-2">
Bewusstsein schaffen</h2>
<p>PUMA und PPR HOME teilen die Ergebnisse ihrer ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung mit anderen Akteuren innerhalb der Branche, um einem neuen Geschäftsmodell zum Durchbruch zu verhelfen, das die Kosten der Nutzung natürlicher Ressourcen im operativen Geschäft berücksichtigt.<br>
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Die Untersuchung trägt auch zu einer verbesserten Bewertung der Umweltauswirkungen durch die Beschaffung aus verschiedenen Ländern und Regionen bei und ermöglicht damit letztlich auch eine Optimierung des Beschaffungsmanagements und die Reduzierung von Risiken und Einflüssen innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette.</p>
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<h2 class="headline-2">
Synergien und Partnerschaften entwickeln</h2>
<p>PUMAs Mehrheitsaktionär PPR hat sich kürzlich dem Weltwirtschaftsrat für Nachhaltige Entwicklung (WBCSD) angeschlossen, der eine geeignete Plattform für einen konstruktiven Dialog über die gerechte Verteilung der Verantwortlichkeiten und Kosten für die gemeinsam verursachten Umweltauswirkungen bietet und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle fördert, die zur Reduzierung dieser Kosten beitragen können. Seit vielen Jahren engagiert sich PUMA im Rahmen von globalen Initiativen, Industrie-Dialogen und Unternehmenskooperationen dafür, das Thema Nachhaltigkeit und die damit verbundenen Herausforderungen zu forcieren. Dazu gehören der „UN Global Compact“, die „Fair Labor Association“, das „Carbon Disclosure Project“ sowie seit kurzem die Mitgliedschaft in der Initiative „2 Grad“ und dem Rat für Nachhaltige Entwicklung. Außerdem sind PPRs Luxusmarken langjährige Mitglieder in Organisationen wie der „Sustainable Luxury working group“ (gegründet vom Netzwerk „Business for Social Responsibility”, BSR) und dem RJC („Responsible Jewellery Council“).<br>
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PUMA wird sich in Kürze der „Sustainable Apparel Coalition” anschließen, einer Gruppe von führenden Textil- und Schuhmarken, Herstellern, Branchenexperten und der US- Umweltschutzbehörde. Ziel ist es, durch Textil- und Schuhproduktion hervorgerufene soziale und ökologische Auswirkungen zu reduzieren. Das unterstreicht PUMAs Bemühungen, Kooperationen mit Partnern innerhalb der Branche einzugehen und weiter auszubauen, um diejenigen Umwelteinflüsse zu identifizieren, die auf allen Ebenen der Beschaffungskette auftreten.</p>
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<h2 class="headline-2">
Wissenstransfer sichern, um einen Schneeball-Effekt zu generieren</h2>
<p>PUMA wird in Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen der Branche künftig einen noch stärkeren Fokus auf Schulungs- und Fortbildungsprojekte legen, um das Management von Tier 1-Zulieferbetrieben darin zu unterstützen, Schwachstellen in den Arbeitsabläufen zu identifizieren und es ihnen zu ermöglichen, diese eigenständig zu verbessern. Seit mehr als sechs Jahren führt PUMA gemeinsam mit anderen Industrieunternehmen Schulungen und Fortbildungen durch, um die Umwelt- und Sozialbedingungen bei Tier1-Zulieferern zu verbessern.<br>
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Im vergangenen Jahrzehnt hat PUMA erreicht, dass sich Tier 1-Zulieferer zur Einhaltung von PUMAs Umwelt- und Sozialstandards verpflichten. PUMA wird nun von Tier 1-Zulieferern den Nachweis einfordern, dass deren Subunternehmen denselben Richtlinien folgen. Ziel ist es, dass alle Zulieferer PUMAs Verhaltenskodex einhalten und dessen Umwelt-, Sozial-, Gesundheits- und Sicherheitsstandards entsprechen.</p>
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<h2 class="headline-2">
Innovationen für die Entwicklung nachhaltiger Materialien und Produkte vorantreiben</h2>
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Bis 2015 werden 50% der internationalen PUMA-Produkte gemäß PUMAs internem Nachhaltigkeitsstandard „PUMA S-Index“ hergestellt werden. Das beinhaltet die Verwendung von nachhaltigeren Materialien wie zum Beispiel recyceltem Polyester, was den enormen Umweltauswirkungen auf der Ebene der Rohstoff-Produktion Rechnung trägt. PUMA ist auch weiterhin bestrebt, die Umweltauswirkungen von Tier 1- bis Tier 4-Zulieferern durch die Entwicklung innovativer und nachhaltigerer Materialen und Produkte zu senken.
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</div>

  • PUMAs Umweltauswirkungen beliefen sich unter Einbeziehung der gesamten Wertschöpfungskette im Geschäftsjahr 2010 auf insgesamt 94,4 Millionen Euro, wobei die Treibhausgas-Emissionen mit rund 47 Millionen Euro und der Wasserverbrauch mit 47,4 Millionen Euro beziffert werden.
  • Zu dieser Gesamtsumme trug PUMAs Kerngeschäft, bezogen auf die Treibhausgas-Emissionen, mit etwa 15 Prozent sowie 0,001 Prozent vom Wasserverbrauch bei. Das entspricht 7,2 Millionen Euro der bezifferten Gesamtauswirkungen.
  • Die verbleibenden Treibhausgas-Emissionen und der restliche Wasserverbrauch, die in der Summe rund 87,2 Millionen Euro ergeben, entfielen auf PUMAs Beschaffungskette.
Herzogenaurach, Deutschland, 20. Mai 2011
PUMA ÜBERNIMMT BODYWEAR- UND SOCKENHERSTELLER DOBOTEX

Nina Nix, PUMAs Global Director für Accessoires & Lizenzprodukte, wird mit Wirkung zum 1. Januar 2012 zur neuen Geschäftsführerin von Dobotex ernannt. „PUMA und Dobotex blicken auf eine langjährige, erfolgreiche Kooperation zurück und wir freuen uns darüber, dass Dobotex bald in vollem Umfang Teil der PUMA-Gruppe wird“, so Nina Nix. „Dobotex ist ein Unternehmen, dass sich mit einem hochwertigen, branchenweit führenden Angebot spezialisiert hat. Es wird auch weiterhin als selbstständiges Unternehmen operieren, um die Synergien mit PUMA, besonders im Hinblick auf die globale Expansion in den Bereichen Vertrieb und Distribution, weiter auszuschöpfen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem gesamten Dobotex-Team und darauf, zum weiteren Wachstum des Unternehmens beizutragen.“

Der derzeitige Geschäftsführer von Dobotex, Jeroen van Dooren, sagte: „Die Übernahme der restlichen Anteile zum 1. Januar 2012 durch PUMA und der Wechsel an der Unternehmensspitze hätten zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können. Das exzellente Management-Team wird die ehrgeizigen Wachstumsziele von Dobotex weiter forcieren.“

Das im niederländischen s’Hertogenbosch ansässige Unternehmen Dobotex wurde 1979 gegründet und ist bereits seit 1997 Lizenznehmer für PUMA-Socken. Am 1. Januar 2009 wurde PUMA Mehrheitsaktionär von Dobotex und damit europäischer Marktführer in der Kategorie Sportsocken.

Johannesburg, Südafrika, 7. Juni 2011
PUMA GIBT PARTNERSCHAFT MIT DEM SÜDAFRIKANISCHEN FUSSBALLVERBAND SAFA BEKANNT

Mannschaftskapitän Stephen Pienaar sowie die Spieler Siphiwe Tshabalala, Renielwe Letsholonyane, Kagisho Dikgacoi, Darren Keet und Katlego Mphela stellten heute das neue PUMA-Trikot der südafrikanischen Nationalmannschaft vor, das das Team erstmals in einem Freundschaftsspiel am 10. August tragen wird (Gegner wird noch festgelegt). Es zeichnet sich durch neueste PUMA-Technologie aus und besteht aus einem leistungsfördernden Gewebe mit feuchtigkeitsabsorbierenden Eigenschaften, Netzeinsätzen an den Seiten zur besseren Atmungsaktivität sowie Stoffeinsätzen, die das optische Erscheinungsbild aufwerten. Das Trikot trägt zudem die Protea- und SAFA-Abzeichen. Im Rahmen des Nachhaltigkeits-Engagements von PUMA für Afrika gehen alle Einnahmen aus dem Verkauf der Replica-Shirts an die SOS-Kinderdörfer und das Kinderhilfswerk.

Christian Voigt, Senior Head of Global Sports Marketing PUMA, sagte: „Wir freuen uns sehr über die neue Partnerschaft mit dem südafrikanischen Fußballverband. Sie unterstreicht unser jahrelanges Engagement für Afrika und den afrikanischen Fußball und bereichert unser Sportmarketingportfolio in vielerlei Hinsicht. Wir hoffen deshalb auf eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Südafrika.“

Kirsten Nematandani, Präsidentin der SAFA, sagte: „Es ist ein großes Privileg für uns, die neue Partnerschaft mit PUMA bekannt geben zu können, und wir sind sehr froh über die Vereinbarung. PUMAs Engagement im afrikanischen Fußball spricht für sich selbst. Die Kompetenz und Innovationsfreude PUMAs in Kombination mit der großen Hingabe und Unterstützung für den afrikanischen Kontinent machen das Unternehmen zu unserem absoluten Wunschpartner, mit dem wir den Stellenwert des Fußballs in Südafrika in den kommenden Jahren weiter ausbauen möchten.“

Südafrika ist bereits der zwölfte Verband, den PUMA in Afrika ausrüstet. Das Sportlifestyle-Unternehmen stattet außerdem den amtierenden Afrikameister Ägypten, Ghana, die Elfenbeinküste, Kamerun, Algerien, Senegal, Marokko, Togo, Burkina Faso, Malawi und Namibia aus.

Im Rahmen seines Engagements für Afrika unterstützt PUMA eine Vielzahl von gemeinnützigen Initiativen auf dem Kontinent. Das Sportlifestyle-Unternehmen führte 2010 das „Africa Unity Kit“ ein, das als drittes Trikot für alle von PUMA gesponserten afrikanischen Mannschaften offiziell von der FIFA zugelassen ist. Mit den Erlösen werden Maßnahmen zur Erhaltung der Artenvielfalt in Afrika unterstützt. PUMA stellte im vergangenen Jahr zudem 10.000 Fußbälle für verschiedene Fußballprojekte in Westafrika zur Verfügung und war offizieller Sponsoring- und Merchandisingpartner beim Afrika-Cupin Angola.

Im Jahr 2009 führte PUMA erstmals nachhaltige Baumwollressourcen aus Afrika in seine Produktpalette ein und unterstützt dadurch die „Cotton Made in Africa“-Initiative der Aid by Trade Foundation, um die Lebensbedingungen von afrikanischen Baumwollbauern zu verbessern und damit eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern.

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