Herzogenaurach, Deutschland, 26. Oktober 2011
PUMA WIRD AUSRÜSTER VON BORUSSIA DORTMUND

Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz in Dortmund stellten PUMA CEO Franz Koch, PUMA Deutschland-Geschäftsführer Matthias Bäumer, BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und BVB-Vertriebs- und Marketingdirektor Carsten Cramer die neue Partnerschaft vor, die unter dem prägnanten Motto steht: „Echte Liebe ist gelb“.

Franz Koch, CEO von PUMA: „Wir freuen uns sehr über unseren Neuzugang im Bereich Fußball, denn Borussia Dortmund verkörpert wie PUMA den Mix aus Sport und Lifestyle. Die neue Partnerschaft passt perfekt zu unserem Ziel, mit Hilfe eines innovativen Sportmarketings PUMAs Position als klare Nummer drei der führenden Fußballmarken weiter auszubauen. Spaß, Spielfreude und Leidenschaft sind Werte, für die Borussia Dortmund genauso steht wie die Marke PUMA.“

Matthias Bäumer, Geschäftsführer PUMA Deutschland: „Wir sind froh, dass wir uns mit einem so traditionsreichen und erfolgreichen Bundesligaverein wie Borussia Dortmund so namhaft verstärken können. Die Begeisterung des Vereins und seiner einzigartigen Fans werden uns nicht nur dabei helfen, im Bereich Teamsport und Merchandising ganz neue Akzente für die Marke zu setzen. Wir wollen künftig auch den Handel mit innovativen Produkt- und Marketingkonzepten im Fußball begeistern.“

Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung beim BVB, sagt: „Borussia Dortmund ist mehr als begeistert von seinem neuen Partner PUMA, denn wir passen einfach gut zusammen. Wir beide vertreten Markenwerte, die weit über den Spielfeldrand hinausgehen, und dies wird sich auch in der Zusammenarbeit der nächsten Jahre widerspiegeln. PUMA hat von Anfang an zum Ausdruck gebracht, dass der BVB und seine Fans in die Markenkommunikation des Unternehmens integriert werden sollen, um den Verein so zu präsentieren und zu würdigen, wie wir es umgekehrt auch tun. Dieser Fokus auf innovatives Fußballmarketing war für uns ein wichtiger Grund, den Vertrag mit PUMA abzuschließen und wir freuen uns auf die Umsetzung der gemeinsamen Ideen ab der Saison 2012/13.“

Borussia Dortmund ist neben dem VfB Stuttgart und der TSG 1899 Hoffenheim der dritte Verein in der Fußball-Bundesliga, der von PUMA ausgestattet wird. Der BVB verstärkt PUMAs Fußballportfolio, dem auch internationale Einzelspieler wie die jüngst unter Vertrag genommenen Sergio Agüero, Ramadel Falcao und Cesc Fàbregas angehören. Zu den von PUMA ausgerüsteten Vereinsmannschaften zählen Clubs wie zum Beispiel Girondins Bordeaux, AS Monaco, Feyenoord Rotterdam, Tottenham Hotspur, Lazio Rom und Olympiakos Piräus. PUMA ist außerdem Ausrüster zahlreicher Nationalmannschaften wie u.a. Italien, Tschechien, Schweiz, Südafrika, Kamerun, Ghana, Elfenbeinküste, Algerien, Chile und Uruguay.

Alicante, Spanien, 31. Oktober 2011
VOLVO OCEAN RACE 2011-2012: PUMA-CREW BELEGT ZWEITEN PLATZ BEIM ERSTEN IN-PORT RACE

PUMA-CEO Franz Koch, BERG-CEO Håkan Svensson und Prinz Carl Philip von Schweden sind mit an Bord

Der morgendliche Regen ließ nach und die Wolken lösten sich zu Rennbeginn auf. PUMAs Mar Mostro und die Crew erreichten sehr schnell den ersten Abschnitt, in dem sie das erste Ziel an dritter Position anfuhren. Kurz nachdem sie die zweite Marke überquerten, überholten sie das Team CAMPER, um die zweite Position hinter Abu Dhabi zu übernehmen. Obwohl sich der leichte Wind fast vollständig gelegt hatte und der Kurs verkürzt wurde, sicherte sich PUMA den zweiten Platz durch den dritten Abschnitt hinweg und über die Ziellinie hinaus. CAMPER kam als Dritter durchs Ziel, gefolgt vom Team Sanya. Als Fünfter überquerte Groupama die Ziellinie, gefolgt vom Team Telefónica.

„Unser Start war gut“, sagte Taktiker Kelvin Harrap. „Beim ersten Wendepunkt hätten wir die Möglichkeit gehabt, uns innen vor Abu Dhabi zu schieben, aber wir haben uns für die konservativere Variante entschieden und blieben so hinter ihnen. Wir konnten noch an CAMPER vorbeiziehen und mussten uns danach nur noch auf den Wind konzentrieren – er war so unbeständig. Wir sind heute gut gesegelt.“

Drei besondere Gäste leisteten dem Team an Bord Gesellschaft, um die Action aus erster Hand zu verfolgen: PUMA-CEO Franz Koch, BERG-CEO Håkan Svensson und Prinz Carl Philip von Schweden.

„Es war wirklich unglaublich, dieses Ereignis zusammen mit den Jungs an Bord mitzuverfolgen“, sagte Franz Koch anschließend. „Ich saß hinten mit Prinz Carl Philip und wir haben es echt genossen. Wir haben uns viel unterhalten und über die Strategie fürs Rennen spekuliert. Es war beeindruckend, das Team in Action zu sehen und natürlich auch eine besondere Erfahrung. Ich denke, wir sind in einer guten Positon und ich freue mich schon darauf, das Team im weiteren Rennverlauf zu beobachten.“

Das erste Volvo Ocean Race Wochenende wurde durch drei Pro Am Rennen am Sonntag abgerundet. Bei jedem dieser Rennen hatten Gäste die Möglichkeit, an Bord der PUMA Mar Mostro mitzusegeln. So waren auch wieder Franz Koch und Håkan Svensson mit am Start und bekamen diesmal einen größeren Teil der Action mit. In-Port und Pro Am Rennen werden bei jedem der zehn Zwischenstopps stattfinden.

Das In-Port-Race in Alicante bot die erste Gelegenheit, Punkte für das Gesamtklassement des Volvo Ocean Race 2011-2012 zu sammeln. Das PUMA Team geht nun mit fünf Punkten, auf Platz zwei liegend, in die erste Etappe nächste Woche, deren Startschuss am Samstag, 5. November, fällt. Die Teams werden insgesamt 39.000 Seemeilen zurücklegen und im Juli 2012 im irischen Galway ins Ziel einlaufen.

Das PUMA Ocean Racing Team segelt unter der Führung von Skipper Ken Read (Newport, Rhode Island, USA). Zum Team gehören: Tom Addis, Navigator (Sydney, Australien); Ryan Godfrey, Pitman (Adelaide, Australien); Kelvin Harrap, Helmsman,Taktiker (Napier, Neuseeland); Brad Jackson, Watch Captain (Auckland, Neuseeland); Rome Kirby, Trimmer & Fahrer (Newport, Rhode Island, USA); Michael “Michi” Müller, Bowman (Kiel, Deutschland); Tony Mutter, Watch Captain (Auckland, Neuseeland); Casey Smith, Bowman (Brisbane, Australien); Jonathan “Jono” Swain, Helmsman & Trimmer (Durban, Südafrika); Amory Ross, Media Crew Member (Newport, Rhode Island, USA); Kimo Worthington, General Manager (Portsmouth, Rhode Island, USA); und Tim Hacket, Shore Team Manager (Sydney, Australien).

ERGEBNISSE

Position / Team / Zeit / Punkte

1. Abu Dhabi Ocean Racing / 53 Minuten, 44 Sekunden/ 6 Punkte
2. PUMA Ocean Racing powered by BERG / 1:07:58 / 5
3. CAMPER mit Emirates Team New Zealand / 1:10:11 / 4
4. Team Sanya / 1:10:43 / 3
5. Groupama sailing team / 1:11:11 / 2
6. Team Telefónica / 1:12:08 / 1

Zitat KEN READ:

“Wir wollen natürlich immer punkten, wenn wir die Chance dazu haben. Jetzt gehen wir mit einer guten Moral in die Woche. Aber sobald die nächste Etappe startet ist das alles Vergangenheit und es beginnt von vorne.“

Foto Credit: Conné/ PUMA
London, Vereinigtes Königreich, 7. November 2011
PUMA ENGAGIERT AFRIKANISCHE KÜNSTLER ALS TRIKOTDESIGNER

Präsentation und Sonderausstellung im Londoner Design Museum

Feusisberg, Schweiz, 8. November 2011
PUMA UND DER SCHWEIZERISCHE FUSSBALLVERBAND (SFV) VERLÄNGERN PARTNERSCHAFT

Sportlifestyle-Unternehmen präsentiert neues Heimtrikot vor Testspiel gegen die Niederlande

Der Ausrüstervertrag umfasst die Ausstattung aller Schweizer Nationalmannschaften, einschließlich der Herren-, Junioren-, Frauen- und Futsalteams mit Spiel-, Trainings- und Freizeitbekleidung sowie Accessoires. Zusätzlich baut PUMA seine Partnerschaft mit dem SFV aus und unterstützt verstärkt die Verbandsaktivitäten zur Nachwuchsförderung wie zum Beispiel die Schulfußballmeisterschaft Credit Suisse Cup, die größte Sportveranstaltung für Jugendliche in der Schweiz.

Das neue Heimtrikot stammt wie die Spielbekleidung der Nationalmannschaften von Italien, Uruguay, Tschechien und Österreich aus PUMAs „Power 12“-Produktreihe und besticht optisch durch die Schweizer Nationalflagge, die zusätzlich zum SFV-Emblem in Trikot, Hose und Stutzen eingearbeitet ist. Eine spezielle Netzstruktur an der Vorderseite des Trikots garantiert eine hohe Atmungsaktivität und unterstützt die feuchtigkeitsabsorbierenden Eigenschaften des Gewebes.

Franz Koch, CEO von PUMA: „Wir freuen uns sehr, die über dreizehnjährige erfolgreiche Partnerschaft mit dem Schweizerischen Fußballverband nicht nur fortzusetzen, sondern weiter auszubauen. Die erfolgreiche Arbeit des SFV, der die Entwicklung des Schweizer Fußballs auf allen Verbandsebenen kontinuierlich forciert, ist beeindruckend, was auch der Gewinn der U17-Weltmeisterschaft im vorletzten Jahr und der zweite Platz bei der diesjährigen U21-Europameisterschaft belegen. Deshalb wollen wir den SFV auch in den kommenden Jahren auf seinem vielversprechenden Weg als Partner weiterhin begleiten.“

SFV-Generalsekretär Alex Miescher sagte: „Den SFV und PUMA verbindet seit über 13 Jahren eine sehr erfolgreiche Partnerschaft und wir sind sehr glücklich, den gemeinsamen Weg fortzusetzen. PUMA überzeugt uns nicht nur seit Jahren mit hoher Produktkompetenz und Innovationsfreude bei der Herstellung von Spiel- und Trainingsbekleidung, sondern setzt sich auch aktiv für die Förderung unserer Nachwuchsarbeit ein. Deshalb ist PUMA in jeder Hinsicht der perfekte Partner für uns und wir sind froh, auch in Zukunft zusammenzuarbeiten.“

Zusätzlich zur Partnerschaft mit dem SFV hat PUMA die Schweizer Nationalspieler Johan Djourou (Arsenal London), Stephan Lichtsteiner (Juventus Turin), Diego Benaglio (VfL Wolfsburg) und Xavier Margairaz (FC Zürich) unter Vertrag.

Foto Credit: Robert Ashcroft/ PUMA
München, Deutschland, 16. November 2011
PUMA STELLT ERSTE ÖKOLOGISCHE GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FERTIG UND BEZIFFERT UMWELTEFFEKTE AUF € 145 MILLIONEN

Auswirkungen von Landnutzung, Luftverschmutzung und Abfall entlang der Wertschöpfungskette belaufen sich auf € 51 Mio., zusätzlich zu bereits ausgewiesenen € 94 Mio. für Treibhausgasemissionen und Wasserverbrauch

PUMAs Mehrheitsaktionär PPR hat die PUMA ökologische Gewinn- und Verlustrechnung heute als bahnbrechenden Ansatz zum Thema Nachhaltigkeit gewürdigt und seinerseits angekündigt, diese innovative ökonomische Bewertungsmethodik1 zur Berechnung des ökologischen Fußabdrucks eines Unternehmens bis 2015 für alle ihre Luxus- und Sportlifestyle-Marken verbindlich einzuführen.

Bereits im Mai dieses Jahreshatte PUMA eine ökonomische Bewertung der Treibhausgasemissionen und des Wasserverbrauchs veröffentlicht und die daraus resultierenden Auswirkungen auf € 94 Millionen beziffert2. Mit der nun vorgenommenen Bewertung von Landnutzungsänderungen, die aus der Produktion von Rohstoffen resultieren, der Luftverschmutzung und des Abfalls entlang der gesamten Wertschöpfungskette sind Auswirkungen in Höhe von € 51 Millionen hinzugekommen, so dass sich die Umwelteffekte insgesamt auf € 145 Millionen beziffern. Lediglich € 8 Millionen dieser Gesamtsumme von € 145 Millionen sind dem Kerngeschäft von PUMA zuzurechnen, das heißt den Büros, Lager, Stores und Logistik. Die übrigen € 137 Millionen entfallen auf die Beschaffungskette. Diese Kosten, die keine Auswirkungen auf PUMAs Konzerngewinn haben, dienen dem Unternehmen als Maßstab und Ausgangspunkt zur Verminderung des ökologischen Fußabdrucks im Kerngeschäft sowie auch auf allen Stufen der Beschaffungskette. Damit hat das Sportlifestyle-Unternehmen seine ökologische Gewinn- und Verlustrechnung für 2010 abgeschlossen.

Jochen Zeitz, Vorsitzender des Verwaltungsrats von PUMA und Chief Sustainability Officer von PPR erklärte dazu: „Diese weltweit erste ökologische Gewinn- und Verlustrechnung von PUMA macht deutlich, welchen hohen Wert die natürlichen Ressourcen besitzen, die wir für selbstverständlich erachten und ohne die ein Unternehmen nicht bestehen könnte. Für PPR HOME ist die PUMA ökologische Gewinn- und Verlustrechnung ein wichtiges Instrument, um die Entwicklung des Nachhaltigkeitsgedankens im gesamten PPR-Konzern voranzutreiben. Die Analyse des ökologischen Fußabdrucks eines Unternehmens im Rahmen einer ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung und das Verständnis dafür, welche Umweltschutzmaßnahmen ergriffen werden müssen, helfen nicht nur, die Vorteile der Nutzung natürlicher Ressourcen zu erkennen und zu bewahren, sondern auch den langfristigen Fortbestand unserer Unternehmen zu sichern. Die Ergebnisse der PUMA ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung belegen, dass die derzeitigen Geschäftspraktiken von Unternehmen dringend eines Paradigmenwechsels bedürfen. Es freut mich, dass Regierungen, Unternehmen, gemeinnützige Organisationen und Wissenschaftler bereits mit großem Interesse auf die Veröffentlichung der ersten Ergebnisse von PUMA reagiert haben.“

PUMA hat die ökologische Gewinn- und Verlustrechnung und die dazugehörige Methodik3 mit Unterstützung von PricewaterhouseCoopers LLP und Trucost PLC entwickelt. Dabei wurden anerkannte ökologische und ökonomische Verfahren verwendet und auf zahlreiche Arbeiten in den Bereichen Umwelt- und Ressourcenökonomie zurückgegriffen. Die Gesamtergebnisse zeigen, dass:

  • 94 % bzw. € 137 Millionen der gesamten Umweltauswirkungen der Beschaffungskette von PUMA zuzurechnen sind.

  • Mit 57% bzw. € 83 Millionen mehr als die Hälfte der Umweltauswirkungen bei der Produktion von Rohstoffen einschließlich Leder, Baumwolle und Kautschuk in der Lieferantenebene Tier 4 von PUMAs Beschaffungskette4 entstehen.

  • Nur 6 % bzw. € 8 Millionen auf das Kerngeschäft von PUMA entfallen, das heißt Büros, Lager, Stores und Logistik; weitere 9 % oder € 13 Millionen entstehen auf der ersten Ebene der Beschaffungskette (Tier 1), 85 % oder € 124 Millionen hingegen auf den Ebenen 2-4.

  • Treibhausgasemissionen einen Anteil von 90 % an den gesamten Umweltauswirkungen der Büros, Stores und Lager von PUMA ausmachen.

Alan McGill, Partner bei PwC Sustainability and Climate Change, sagte: „Alle Unternehmen sollten angesichts dieser Werte aufmerksam werden. Die PUMA ökologische Gewinn- und Verlustrechnung bietet Erkenntnisse darüber, welche Auswirkungen Geschäftsentscheidungen auf die Umwelt haben. Gleichzeitig wird deutlich, welche wirtschaftlichen Folgen sich aus den ökologischen Rahmenbedingungen ergeben, denen sich ein Unternehmen weltweit stellen muss. Das wird viele Unternehmen dazu anregen, zu prüfen, wie sie ähnliche Analysen in ihren eigenen Firmen durchführen können. Heutzutage sind große und kleine Unternehmen gleichermaßen abhängig von internationalen Beschaffungsketten. Häufig ist ihnen daher nicht bewusst, wie groß ihr ökologischer Fußabdruck tatsächlich ist. Ermittelt ein Unternehmen den monetären Gegenwert der Umweltauswirkungen, die mit seiner Geschäftstätigkeit verbunden sind, erhält es Daten, mit denen zentrale Fragen beantwortet werden können – und das nicht nur im Hinblick auf Auswirkungen auf die Umwelt, sondern auch bezüglich der Unternehmensrisiken, Einsparmöglichkeiten und neuer Wege, um in Zukunft noch effizienter zu arbeiten. Diese Auswirkungen müssen gemessen werden, um sie kontrollieren bzw. reduzieren zu können.“


Die Ergebnisse der PUMA ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung im Überblick Wasserverbrauch und Treibhausgasemissionen

Die Auswirkungen im Zusammenhang mit Wasserverbrauch und Treibhausgasemissionen sind ungefähr gleich und belaufen sich gemeinsam auf knapp zwei Drittel des gesamten ökologischen Fußabdrucks (jeweils ca. € 47 Millionen)5. Weitere Informationen unter http://about.puma.com/?p=6644 in den Presseinformationen zur Ankündigung der PUMA ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung im Mai 2011

Landnutzung

Die bauliche und landwirtschaftliche Nutzung von Flächen hat negative Auswirkungen auf die Artenvielfalt und die Leistungen der Ökosysteme. Entlang der Beschaffungskette von PUMA belaufen sich diese Effekte auf € 37 Millionen; das entspricht 26 % der Gesamtsumme der PUMA ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung. Stärker als bei allen anderen Indikatoren konzentrieren sich diese Kosten auf die Lieferantenebene Tier 4; nur 1 % entfällt auf PUMAs Kerngeschäft und die ersten drei Ebenen (Tiers 1-3) der Beschaffungskette. Leder wird in großen Mengen bei der Produktion von Schuhen – der wichtigsten Kernkategorie von PUMA – eingesetzt und erfordert eine stärkere Landnutzung als alle anderen von PUMA bezogenen Rohstoffe. Der Lederverbrauch ist deswegen der größte Einzelfaktor in diesem Bereich; das Segment Schuhe ist für € 34 Millionen bzw. 91 % der gesamten Auswirkungen der Landnutzung verantwortlich.

Luftschadstoffe

PUMA beziffert den Umweltschaden, der in Folge von Luftverschmutzung durch Feinstaub, Ammoniak, Schwefeldioxid, Stickstoffoxid, flüchtige organische Verbindungen (VOCs) und Kohlenmonoxid entsteht, auf € 11 Millionen. Das sind 7 % der Gesamtsumme der PUMA ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung. Der Großteil der Auswirkungen von Luftverschmutzung auf die Umwelt mit rund € 4 Millionen entsteht auf der Lieferantenebene Tier 4; größter Einzelfaktor sind Ammoniakemissionen verursacht durch Tierexkremente und in der Landwirtschaft eingesetzte Düngemittel.

Abfall

Umwelteffekte in Verbindung mit Abfällen (Deponien und Verbrennungsanlagen) belaufen sich auf € 3 Millionen bzw. 2 % der Gesamtsumme der PUMA ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung. Mit ungefähr 21.000 Tonnen Abfall sind mehr als die Hälfte dieser Auswirkungen auf die erste Ebene der Beschaffungskette (Tier 1) zurückzuführen, gefolgt von Tier 2-Zulieferern mit circa 8.000 Tonnen und PUMAs Kerngeschäft mit ungefähr 6.000 Tonnen Abfall. Die Mehrheit der Zulieferer von PUMA befindet sich in der Region Asien dort fällt auch der Großteil der gesamten Abfälle von PUMA an.

Dr. Richard Mattison, CEO von Trucost, sagte: „Die gegenwärtige Situation volatiler Ressourcenpreise, wachsenden Konsumenten- und Investoreninteresses und verstärkter Reglementierung bedeutet, dass Umweltaspekten eine immer wichtigere Bedeutung für die Unternehmensstrategie zukommt. Wasserhaushalte, Zugang zu Rohstoffen, ein stabiles Klima und saubere Luft sind grundlegend für die Geschäftstätigkeit. Dennoch tun sich viele Unternehmen aufgrund ihrer langen und komplexen Beschaffungsketten schwer, diese Fragen anzugehen. Der Ansatz der ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung bietet ein robustes Bezugssystem, um Unternehmen bei der Bewältigung dieser komplexen Aufgabe zu unterstützen und Nachhaltigkeit im Zentrum der Entscheidungsfindung zu verankern. PUMA hat gezeigt, dass die Berücksichtigung der Umwelt und der Auswirkungen auf die Umwelt nicht länger eine Zukunftsvision ist, sondern ganz einfach unternehmerisch Sinn ergibt.“

Reaktionen auf die PUMA ökologische Gewinn- und Verlustrechnung 2010

Die Ergebnisse der PUMA ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung im Jahr 2010 haben gezeigt, dass der Großteil der Auswirkungen auf die Umwelt bei externen Partnern entlang der Beschaffungskette entsteht, auf die PUMA nur begrenzt Einfluss nehmen kann. Um die Umweltauswirkungen am unteren Ende der Beschaffungskette senken zu können, muss PUMA mit anderen Akteuren in der Branche zusammenarbeiten. Zur Bewältigung dieses Problems hat PUMA bereits damit begonnen, Regierungen, Umweltschutzorganisationen und Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft einzubinden, um gemeinsam für einen Paradigmenwechsel hin zu mehr Nachhaltigkeit einzutreten. Ein zukunftssicherer Ansatz für nachhaltiges Wirtschaften sollte die unverzichtbaren Vorteile berücksichtigen, die ein gesundes Ökosystem bringt, und die Grenzen der Natur respektieren. Damit die Leistungen der Natur in wirtschaftliche Überlegungen mit einbezogen werden können, muss ihnen in einem ersten Schritt ein monetärer Wert zugeordnet werden.

Gleichzeitig hat PUMA bei Tier 1-Zulieferern und in seinem Kerngeschäft mit der Umsetzung von Lösungen begonnen, da das Unternehmen hier selbst den geforderten Paradigmenwechsel vorantreiben kann und nicht auf externe Unterstützung angewiesen ist.

Jochen Zeitz sagte dazu: „Es ist eine große Herausforderung für uns, Umweltauswirkungen zu reduzieren, die entlang der Beschaffungskette von PUMA entstehen, da wir nur begrenzten Einfluss auf die Tätigkeiten unserer Lieferanten nehmen können. Zudem bedienen Zulieferer der unteren Ebenen eine Vielzahl anderer Unternehmen. Dennoch wissen wir, dass wir gemeinsam mit anderen Akteuren in der Branche Verantwortung übernehmen und unseren Beitrag dazu leisten müssen, wenn wir Veränderungen herbeiführen wollen. Nur so können Umweltauswirkungen in den Fabriken externer Zulieferer sowie bei den Rohstoffproduzenten reduziert werden. Wir fördern bereits Innovationen in verschiedenen Bereichen entlang unserer eigenen Beschaffungskette und bei unseren Verbrauchern. Jedoch sind wir auf die Unterstützung durch politische Entscheidungsträger und das Engagement der gesamten Branche angewiesen, um ein neues Geschäftsmodell zu etablieren, das nicht gegen, sondern im Einklang mit der Natur arbeitet und gesellschaftliche und wirtschaftliche Nachhaltigkeit letztlich möglich macht.“

Regierungen, Wirtschaft und Wissenschaft sensibilisieren

In den Medien wurde ausführlich über die Veröffentlichung der ersten Ergebnisse der PUMA ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung im Mai berichtet. Regierungen, andere Branchenvertreter und internationale Organisationen haben großes Interesse gezeigt. Als kooptiertes Mitglied des Rats für Nachhaltige Entwicklung, der die Bundesregierung in Fragen der Nachhaltigkeit berät, hat Jochen Zeitz im vergangenen Monat den 15 Ratsmitgliedern und einem Vertreter der Bundesregierung die Ergebnisse und Vorzüge der PUMA ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung vorgestellt. Der Rat hat daraufhin beschlossen, ein Projekt mit dem Ziel ins Leben zu rufen, den PUMA-Ansatz der ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung in der öffentlichen Diskussion als innovatives Verfahren zu unterstützen und Anstöße für eine vollständige Berücksichtigung ökologischer und sozialer Kosten in der Unternehmenspraxis zu geben.

Im Juni 2011 hat die britische Regierung die neuartige Analyse von PUMA als Best-Practices-Fallstudie im „Natural Environment White Paper“ des Ministeriums für Umwelt, Ernährung und ländliche Angelegenheiten (DEFRA) aufgegriffen. White Papers sind Dokumente, die die britische Regierung erstellt, um zu einem bestimmten Thema Einzelheiten der künftigen Politik darzustellen. Sie bilden später häufig die Grundlage für entsprechende Gesetzesänderungen.

Anlässlich des 2011 UNEP Financial Initiative Global Roundtable in Washington im vergangenen Monat sprach der Co-Chair des Investment-Ausschusses und Treasurer der Finanz-Initiative des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP FI) während eines Vortrags ebenfalls über die PUMA ökologische Gewinn- und Verlustrechnung. Erwähnung fand diese außerdem bei den Nachhaltigkeitsexperten Pavan Sukhdev6 und John Elkington7 sowie in der Harvard Business Review8, in der Stanford Social Innovation Review9, beim Weltwirtschaftsrat für Nachhaltige Entwicklung (WBCSD) und vielen anderen Publikationen.

Interne Ressourcen bei PPR und PUMA mobilisieren

Im Hinblick auf die ermittelten Ergebnisse setzen PPR und PUMA verstärkt interne Ressourcen ein und haben zusätzliches Personal auf Konzernebene und für das PUMA.Safe-Team eingestellt, um sich der Herausforderung der Reduzierung von Umweltauswirkungen zu stellen. Auf Unternehmensebene hat PPR sein Nachhaltigkeitsteam um einen Spezialisten für Energiemanagement erweitert. Er wird ab sofort Möglichkeiten zur Einsparung von Treibhausgasemissionen untersuchen. PPR hat außerdem einen Experten für Naturschutz und Ökosystemleistungen eingestellt. In seinen Verantwortungsbereich fällt die Entwicklung weithin anerkannter Definitionen für nachhaltig produzierte Baumwolle bzw. nachhaltig produzierten Kautschuk und die Erarbeitung interner Beschaffungsrichtlinien für diese Materialien.

Das PUMA.Safe-Team stellt sicher, dass soziale Richtlinien und Umweltstandards von PUMA in Zulieferfabriken eingehalten werden. Um diese Aufgabe zielgerichteter und effektiver erfüllen zu können, wurde das PUMA.Safe-Team in die zwei Bereiche „Soziales“ und „Umwelt“ aufgeteilt. Die derzeit 13 Mitglieder des gesamten Teams erhalten Unterstützung von fünf zusätzlichen Umwelt- und Sozialauditoren. Ziel ist es, die Umwelteffekte der Tier 1- und Tier 2-Zulieferer von PUMA verstärkt anzugehen und somit schneller Lösungen für den Abbau dieser Auswirkungen entwickeln zu können. Ein Chemieingenieur soll außerdem Lösungen zum Einsatz von nachhaltigeren Materialien prüfen und PUMA dabei unterstützen, schädliche Stoffe aus allen Prozessen entlang der Beschaffungskette zu verbannen.

Synergien schaffen und Partnerschaften aufbauen

PUMA und PPR HOME haben die Ergebnisse der PUMA ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung anderen Branchenakteuren und Unternehmen zugänglich gemacht, um gemeinsam ein neues Geschäftsmodell einzuführen, das die Kosten berücksichtigt, die entlang der Beschaffungskette für den Verbrauch natürlicher Ressourcen und die Inanspruchnahme von Ökosystemleistungen anfallen. Darüber hinaus hat PUMA Daten über die Ökobilanz von Zulieferern generiert. Diese Angaben können dazu verwendet werden, um Bezugsnormen für die Leistungsziele für Zulieferer zu erstellen und „Best Practices“ auszutauschen. PPR HOME wird außerdem die Erfahrungen aus der Einführung der konzernweiten ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung bei PPR nutzen, um allen Gesellschaften und Marken des Konzerns Fallstudien zur Verfügung zu stellen, die die umfassende Umsetzung des Ansatzes in allen Bereichen unterstützen.

Wissenstransfer für die Verbesserung der Beschaffungskette

PUMA hat seine Aktivitäten zur Schulung und Weiterbildung von Zulieferern bereits ausgebaut. Ein Beispiel für diese Bemühungen ist das Projekt CONSERV in vietnamesischen Textil- und Schuhfabriken. Es wurde gemeinsam mit der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) und der internationalen Schulungs- und Weiterbildungsorganisation Assist Asia ins Leben gerufen und unterstützt Fabriken von Tier 1-, Tier 2- und Tier 3-Zulieferern dabei, durch die Einführung ressourcensparender Verfahren Treibhausgasemissionen zu senken, die Verfügbarkeit natürlicher Rohstoffe zu gewährleisten und Risiken in Verbindung mit Abfall und Verschmutzung zu minimieren.

Palermo, Italien , 20. Januar 2012
PUMA SCHLIESST AUSRÜSTERVERTRAG MIT US PALERMO

Rinaldo Sagramola, Geschäftsführer von US Palermo: „Wir sind stolz, diese Partnerschaft mit PUMA eingegangen zu sein und freuen uns auf die Zusammenarbeit ab der Saison 2012/2013. PUMA besitzt eine hohe Kompetenz und Glaubwürdigkeit als Hersteller innovativer und qualitativ hochwertiger Fußballprodukte sowie als Partner im Vertrieb von Lizenzprodukten. US Palermo wird als Verein von dieser Partnerschaft daher in den nächsten Jahren sehr profitieren.“

PUMA ist derzeit Ausrüster zahlreicher internationaler Fußballverbände wie Italien, Tschechien, Schweiz, Uruguay, Chile, Südafrika, Kamerun, Ghana, Elfenbeinküste und Algerien. Das Sportlifestyle-Unternehmen hat außerdem viele internationale Top-Spieler unter Vertrag wie Gigi Buffon, Giorgio Chiellini, Samuel Eto’o, Cesc Fabregas, Sergio ‘Kun’ Agüero, Radamel Falcao, Yaya Touré ,Thierry Henry, Nemanja Vidic, Mario Gomez und Marco Reus.

Die Trikots und Fanwear von US Palermo für die Fußballsaison 2012/2013 werden rechtzeitig vor Saisonbeginn im Handel erhältlich sein.

Foto Credit: Robert Ashcroft/ PUMA
Herzogenaurach, Deutschland, 2. Februar 2012
PUMA GIBT PARTNERSCHAFT MIT BMW MOTORSPORT BEKANNT

BMW kehrt 2012 wieder auf die DTM-Bühne zurück und schreibt damit seine Erfolgsgeschichte im Grand Touring (GT) Rennsport fort. Die Werksfahrer Martin Tomczyk (amtierender DTM-Champion), Bruno Spengler, Andy Priaulx, Augusto Farfus, Dirk Werne und Joey Hand werden nun künftig mit den neuesten Produkt-Innovationen PUMAs im Bereich der feuerfesten Rennbekleidung ausgestattet.

Bereits 2004 schloss PUMA als Ausrüstungspartner des BMW Williams Formel 1-Teams eine langjährige Partnerschaft mit BMW Motorsport, die nach dem Einstieg von Sauber F1 mit dem Rennstall BMW Sauber F1 erfolgreich fortgesetzt wurde. Nach dem Ausstieg von BMW aus der Formel 1 im Jahr 2009 und dem damit verbundenen vorläufigen Ende der Partnerschaft wird nun mit dem neuen Vertrag die Basis für eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen PUMA und BMW Motorsport gelegt.

PUMA wird im Rahmen der Vereinbarung auch exklusive BMW Motorsport-Lizenzprodukte für den weltweiten Vertrieb anbieten. Neben den etablierten europäischen Motorsportmärkten liegt dabei ein besonderer Schwerpunkt auf der Distribution des BMW Motorsport-Sortiments in Wachstumsmärkten, insbesondere im asiatisch-pazifischen Raum sowie in Nord-, Mittel- und Südamerika.

„Es ist großartig, mit PUMA einen renommierten und verlässlichen Partner erneut für uns gewonnen zu haben“, sagte BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. „Zwischen BMW Motorsport und PUMA besteht eine enge Verbindung, die bis zur Saison 2004 zurückreicht und es fällt schwer, sich unsere Team- und Rennbekleidung ohne das markante PUMA-Logo vorzustellen. Als starker Partner im Bereich Lizenzprodukte wird PUMA eine Schlüsselrolle in der Distribution der BMW Motorsport-Kollektionen an unsere Fans weltweit zukommen.“

Christian Voigt, Senior Head of Global Sports Marketing bei PUMA: „Wir freuen uns sehr über die Neuauflage der Partnerschaft mit BMW Motorsport, schließlich verbindet uns eine erfolgreiche Zeit in der Formel 1, auf die wir für die Zukunft aufbauen können. BMW blickt auf eine lange und erfolgreiche Tradition im Motorsport und Automobilbau zurück und ist dadurch zu einer globalen Marke geworden, die unsere Motorsport-Kategorie ideal ergänzt. Mit unserer Erfahrung in der Entwicklung und dem Vertrieb von Lizenzprodukten schaffen wir eine sehr gute Basis für eine erfolgreiche Partnerschaft, die wir in den kommenden Jahren gemeinsam ausbauen möchten.“

Dr. Thomas Goerdt, Head of Merchandising and Lifestyle bei BMW Motorsport, fügte hinzu: „BMW wird ab diesem Jahr sein Motorsportengagement im Vergleich zu den Vorjahren deutlich intensivieren. Deshalb hatte der Abschluss einer erneuten Partnerschaft mit PUMA für uns von Anfang an oberste Priorität. Als führende Sportlifestyle-Marke verfügt PUMA über eine einzigartige Expertise und Kompetenz in der Entwicklung und dem weltweiten Vertrieb von Lizenzprodukten. Vor dem Hintergrund der zurückliegenden gemeinsamen Erfolge freuen wir uns deshalb sehr auf die neue Partnerschaft.

Herzogenaurach, Deutschland, 15. Februar 2012
PUMA ÜBERTRIFFT GEWINNERWARTUNGEN FÜR DAS GESAMTJAHR 2011 UND VERZEICHNET REKORDUMSATZ VON 3 MILLIARDEN EURO

Highlights viertes Quartal 2011

  • Konsolidierte Umsätze steigen währungsbereinigt um 15,8% auf mehr als € 720 Mio.
  • Rohertragsmarge verbessert sich auf 46,7% trotz anhaltendem Druck der Beschaffungskosten
  • Operatives Ergebnis erhöht sich um über 72% auf € 48,1 Mio.
  • Konzerngewinn von € 33,1 Mio. hat sich mehr als verdoppelt
  • Gewinn je Aktie verbessert sich dementsprechend von € 0,93 auf € 2,21
  • Langfristiger Ausrüstervertrag mit dem amtierenden deutschen Fußballmeister Borussia Dortmund abgeschlossen
  • Mehrjähriger Sponsorenvertrag mit dem Formel-1-Team Mercedes GP unterzeichnet

Highlights im Geschäftsjahr 2011

  • PUMA erreicht Umsatzziel von € 3 Milliarden für das Jahr 2011

  • Rohertragsmarge mit 49,6% weiterhin branchenführend

  • Operatives Ergebnis steigt um 8,6% auf € 333,2 Mio.

  • Konzerngewinn verbessert sich um fast 14% auf knapp mehr als € 230 Mio.

  • Gewinn je Aktie erhöht sich von € 13,45 auf € 15,36

Ausblick 2012

  • Management rechnet für 2012 mit einem Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich.

  • Im zweiten Jahr des “Back on the Attack”-Plans investiert PUMA weiterhin gezielt in Wachstumstreiber.

  • Management geht für das Gesamtjahr von einer Verbesserung des Konzerngewinns im mittleren einstelligen Bereich aus

“Ich freue mich über unsere Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Jahr 2011, die belegt, dass PUMA wieder angreift und unser strategischer Wachstumsplan bereits positiv zum Geschäftsverlauf beigetragen hat“, sagte Franz Koch, CEO der PUMA SE. “Mit einem Rekordumsatz von mehr als drei Milliarden Euro haben wir unser Umsatzziel für dieses Jahr übertroffen und auch der Konzerngewinn lag über unseren Prognosen. Aufgrund unseres starken Sportmarketing-Portfolios sind wir optimal vorbereitet, um die Chancen des Sportjahres 2012 bestmöglich zu nutzen und auch unser Umsatzziel von 4 Milliarden Euro im Jahr 2015 zu erreichen. Für das Geschäftsjahr 2012 gehen wir von einem Umsatzwachstum im oberen einstelligen Bereich aus.”

Region Amerika ist Umsatzwachstumstreiber im vierten Quartal

Die konsolidierten Umsätze von PUMA sind im vierten Quartal währungsbereinigt um 15,8% und in Euro um 15,6% auf über € 720 Mio. angestiegen. Damit verzeichnete PUMA das bisher beste Ergebnis für ein viertes Quartal in seiner Firmengeschichte. Ungeachtet des unsicheren Konjunkturumfeldes aufgrund der Schuldenkrise in Europa, das sich auch im letzten Quartal 2011 nicht verbessert hatte, trugen alle Regionen zu dieser herausragenden Geschäftsentwicklung bei.

Hervorragende Entwicklung in Lateinamerika treibt Wachstum in Amerika

PUMA erzielte in der Region Amerika erneut ein ausgezeichnetes Umsatzwachstum von währungsbereinigt 27,8% auf € 271 Mio. Die Märkte in Lateinamerika bleiben weiterhin ein wesentlicher Wachstumstreiber für PUMA. Erfolgreichste Kategorie ist dort nach wie vor Motorsport. In den USA stiegen die Umsätze im vierten Quartal deutlich an, was auf ein verbessertes Geschäftsumfeld zurückzuführen ist. Insbesondere PUMAs Lifestyle-Produkte wurden dort verstärkt nachgefragt.

Trotz der Konsumzurückhaltung aufgrund der Schuldenkrise in Europa stiegen die Umsätze in der Region EMEA währungsbereinigt um 8,3% auf € 237 Mio. an. Insbesondere England und Frankreich verzeichneten eine gute Umsatzentwicklung, während sich Russland in Osteuropa an die Spitze setzte. In EMEA waren vor allem Produkte aus den Kategorien Lifestyle und Fitness gefragt. Die Kategorie Segeln konnte im Rahmen unserer Teilnahme am Volvo Ocean Race ebenfalls deutlich an Fahrt gewinnen.

Die Umsätze in der Region Asien/Pazifik sind währungsbereinigt um 11% auf € 212 Mio. angestiegen. Vor allem Fußballschuhe, unsere leichtgewichtigen Laufschuhe Faas und Outdoorprodukte wurden in dieser Region verstärkt abverkauft. Japan, Indien und Korea verzeichneten ein sehr gutes Wachstum, während sich China im Rahmen der Erwartungen entwickelte.

Ebenso wie die Regionen haben auch alle Segmente zu dem beträchtlichen Umsatzwachstum beigetragen. Die Umsätze im Segment Schuhe sind währungsbereinigt um 11,4% auf € 339 Mio. angestiegen. Textilien legten währungsbereinigt um 12,7% auf € 275 Mio. zu und Accessoires verzeichneten – bedingt durch Cobra Golf – einen deutlichen Zuwachs von währungsbereinigt 43,6% auf € 107 Mio.

Rohertragsmarge verbessert sich

PUMAs Rohertragsmarge verbesserte sich im vierten Quartal auf 46,7% gegenüber 45,4% im Vorjahr. Die Rohertragsmarge bei Schuhen stieg von 43,4% auf 46,6%, bei Textilien ging sie von 47,0% auf 45,9% zurück und Accessoires legten von 48,4% auf 49,0% zu. Dieser Anstieg ist auf den allgemeinen Produktmix sowie die vom Markt akzeptierten Preiserhöhungen zurückzuführen, die PUMA bereits angekündigt und im vierten Quartal 2011 durchgesetzt hatte.

Die operativen Aufwendungen sind im vierten Quartal gemäß unserer Wachstumsstrategie um 18,4% auf € 292,3 Mio. angestiegen. Dies entspricht einer Kostenquote im Verhältnis zum Umsatz von 40,6% gegenüber 39,6% im Vorjahreszeitraum. Dieser Anstieg resultiert aus den anhaltenden Investitionen im Rahmen unseres strategischen Wachstumsplans. Weitere Investitionen in IT, die Beschaffungskette sowie in Marketing und Produkt erhöhten sich ebenfalls nach Plan.

Das operative Ergebnis (EBIT) hat sich im vierten Quartal um 72,6% auf € 48,1 Mio. verbessert. Im Verhältnis zum Umsatz entspricht dies einer Quote von 6,7%, die über dem Vorjahreswert von 4,5% liegt.

Das Finanzergebnis hat sich im Wesentlichen durch Währungskurseinflüsse im Zusammenhang mit Finanzierungsaktivitäten von € -1,2 Mio. auf € -8,9 Mio. verschlechtert.

Das Ergebnis vor Steuern ist im vierten Quartal um 47% von € 26,7 Mio. auf € 39,3 Mio. angestiegen.

Konzerngewinn steigt deutlich um 137%

Der Konzerngewinn hat sich um € 19 Mio. auf € 33,1 Mio. erhöht, was einem beeindruckenden Anstieg von 137% entspricht. Ebenso hat sich das Ergebnis je Aktie von € 0,93 auf € 2,21 verbessert und das verwässerte Ergebnis je Aktie beträgt € 2,21 gegenüber € 0,92 im Vorjahr.

PUMA übertrifft Umsatzziel von € 3 Milliarden im Gesamtjahr 2011

Fünfjahresplan wirkt sich positiv auf Geschäftsverlauf aus

Ein Großteil von PUMAs Erfolg im Jahr 2011 kann auf den langfristigen, strategischen Wachstumsplan zurückgeführt werden, der im Herbst 2010 vorgestellt wurde und seit Beginn des letzten Geschäftsjahres umgesetzt wird. Die Ergebnisse von PUMA im Gesamtjahr 2011 verdeutlichen, dass sich die Strategie, bis 2015 ein Umsatzpotenzial von € 4 Milliarden auszuschöpfen, bereits positiv auf die Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr ausgewirkt hatte. Ein Kernbereich dieser Strategie ist es, die Begehrtheit von Marke und Produkten zu steigern, indem das Profil der beiden Kategorien Performance und Lifestyle geschärft wird.

Im Jahr 2011 haben wir unsere Position im Bereich Sport, vor allem im Fußball, weiter ausgebaut, indem wir das Sportmarketing-Portfolio an Markenbotschaftern deutlich vergrößert haben. PUMA hat Ausrüsterverträge mit Sergio ‘Kun’ Agüero und Yaya Touré von Manchester City, Radamel Falcao von Atlético Madrid und Cesc Fàbregas von Barcelona abgeschlossen. Sie alle werden in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle in unseren globalen Marketingkampagnen spielen. Darüber hinaus werden wir ab der kommenden Bundesligasaison neuer Ausrüster des aktuellen deutschen Meisters Borussia Dortmund sein. Zudem haben wir mit dem südafrikanischen Fußballverband, dem Gastgeber des nächsten „Africa Cup of Nations“, einen langfristigen Ausrüstervertrag abgeschlossen. Mit einem Portfolio von 11 afrikanischen Mannschaften bleibt PUMA führender Fußballausrüster auf dem afrikanischen Kontinent. All diese strategischen Maßnahmen unterstreichen unser Ziel, die klare Nummer drei im internationalen Fußballgeschäft zu sein.

Umsatzerlöse

Im Geschäftsjahr 2011 stiegen die konsolidierten Umsätze währungsbereinigt um 12,1% auf knapp über € 3 Mrd. In Euro entspricht dies einem Anstieg von 11,2% im Vergleich zum Vorjahr. Mit diesem Rekordergebnis hat PUMA das Umsatzziel für das Gesamtjahr übertroffen.

Regionen

Alle Regionen haben zu dieser starken Entwicklung beigetragen. Die Umsätze in EMEA erhöhten sich währungsbereinigt um 7,7% auf über € 1,31 Mrd. Damit hat die Region EMEA einen Anteil von 43,6% an den Gesamtumsätzen im Vergleich zu 45,1% im Vorjahr. In der Region Amerika sind die Umsätze währungsbereinigt um 17,7% auf € 967 Mio. angestiegen. Dies entspricht einem Anteil von 32,1% am Gesamtumsatz. Alle Länder dieser Region verzeichneten Umsatzzuwächse. In der Region Asien/Pazifik erhöhten sich die Umsätze währungsbereinigt um 13,3% auf mehr als € 730 Mio. Dies entspricht einem Anteil von 24,3% am Gesamtumsatz.

Segmente

Im Segment Schuhe stiegen die Umsätze währungsbereinigt um 9,9% auf € 1,54 Mrd. Das Segment Textilien verbesserte sich währungsbereinigt um 9,9% und übertraf erstmalig die Umsatzmarke von € 1 Mrd.
Accessoires konnte einen beeindruckenden Anstieg von währungsbereinigt 27,3% auf € 434 Mio. erzielen, nachdem Cobra Golf erstmalig im gesamten Jahr 2011 mit einbezogen war.

Einzelhandelsumsätze steigen um € 45 Mio.

Die Einzelhandelsumsätze betrugen € 515 Mio., was einem Anteil von 17,1% an den Gesamtumsätzen entspricht. In absoluten Zahlen ist dies ein Anstieg von € 45 Mio., in Bezug auf den Anteil am Gesamtumsatz jedoch ein leichter Rückgang im Vergleich von 17,4% im Vorjahr. Im Rahmen unseres Wachstumsplans streben wir weiterhin einen Anteil des Einzelhandelsgeschäftes von 20% der Gesamtumsätze an.

Rohertragsmarge bleibt nahezu unverändert

Auf Jahresbasis blieb die Rohertragsmarge nahezu unverändert bei 49,6% (Vorjahr: 49,7%). Dies konnte ungeachtet steigender beziehungsweise stark schwankender Lohn- und Rohstoffpreise erreicht werden. Nach Produktsegmenten lag die Rohertragsmarge für Schuhe bei 49,1% gegenüber 48,9% im Vorjahr. Bei Textilien ging die Marge von 50,6% auf 49,6% zurück. Bei Accessoires stieg die Marge von 50,6% auf 51,6%.

Operative Aufwendungen

Die operativen Aufwendungen sind im Gesamtjahr 2011 um 14,8% auf € 1.178 Mio. im Rahmen des Wachstumsplans angestiegen. Die Aufwendungen für Marketing und Retail erhöhten sich um 9,8% auf € 550,7 Mio., in Prozent vom Umsatz entspricht dies einem leichten Rückgang auf 18,3%. Die übrigen Vertriebsaufwendungen sind im Einklang mit den Umsätzen auf € 387,1 Mio. angestiegen. Entsprechend den Vorgaben des Wachstumsplans haben sich die Aufwendungen für Produktentwicklung und Design um 21,0% auf € 77,0 Mio. erhöht. Die Verwaltungs- und allgemeinen Aufwendungen stiegen um 31,8% auf € 195,3 Mio. Diese Entwicklung ist auf die anhaltenden Investitionen in Infrastruktur und Systeme zurückzuführen, die notwendig sind, um das Geschäftsmodell auf zukünftiges Wachstum auszurichten. Die Kostenquote stieg daraufhin von 5,5% auf 6,5% an. Des weiteren fielen sonstige betriebliche Erträge von € 35,5 Mio. gegenüber € 32,2 Mio. in 2010 an.

Ergebnisse

Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 8,6% auf € 333,2 Mio. In Prozent vom Umsatz beträgt das operative Ergebnis 11,1% gegenüber 11,3% in 2010.

Das Finanzergebnis beträgt im Jahr 2011 € -12,8 Mio. gegenüber € -5,3 Mio. im Vorjahr. Die Zinserträge haben sich um € 0,8 Mio. auf € 5,2 Mio. erhöht. Jedoch haben Währungskurseinflüsse im Zusammenhang mit Finanzierungsaktivitäten zu einem negativen Beitrag von € 6,9 Mio. geführt, der im Vorjahr nicht zu verzeichnen war. Die übrigen Finanzaufwendungen sind in diesem Jahr um € 1,4 Mio. angestiegen.

Der Gewinn vor Steuern hat sich im Gesamtjahr um 6,3% von € 301,5 Mio. auf € 320,4 Mio. erhöht. Der Steueraufwand ist im Gesamtjahr um 9,4% auf € 90,0 Mio. zurückgegangen. Die Steuerquote liegt damit auf normalem Niveau und beträgt 28,1% gegenüber 32,9% im Vorjahr.

Der Konzerngewinn verbesserte sich im Gesamtjahr um 13,8% von € 202,2 Mio. auf € 230,1 Mio. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich deutlich um 14,2% auf € 15,36.

Vermögens- und Finanzlage

Eigenkapital

Zum 31. Dezember 2011 stieg die Bilanzsumme um 9,1% von € 2.366,6 Mio. auf € 2.581,8 Mio. Die Erhöhung resultiert im wesentlichen aus dem Anstieg der Vorräte sowie der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 58,6% auf 62,2% und signalisiert damit die weitere Verbesserung unserer Kapitalausstattung. In absoluten Zahlen konnte das Eigenkapital um 15,8% von € 1.386,4 Mio. auf € 1.605,2 Mio. verbessert werden.

Working Capital

Das Working Capital stieg um 32,0% auf € 534,0 Mio. Auf der Aktivseite sind die Vorräte um 22,1% von € 439,7 Mio. auf € 536,8 Mio. angestiegen. Dieser Anstieg war notwendig, um unser künftiges Umsatzwachstum zu unterstützen. Ein weiterer Grund für den Zuwachs sind die gestiegenen Beschaffungspreise. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich ebenfalls um 19,3% von € 447,0 Mio. auf € 533,1 Mio., was auf unser starkes Umsatzwachstum insbesondere im vierten Quartal zurückzuführen ist. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich ebenso deutlich um 25,3% auf € 431,4 Mio. und haben teilweise dem Anstieg des Working Capitals entgegengewirkt.

Cashflow/ Investitionen

Der freie Cashflow lag im Gesamtjahr bei € 16,8 Mio. gegenüber € 17,1 Mio. im Vorjahr. Die Mittelabflüsse für die Investitionen ins Anlagevermögen sind um 28,9% angestiegen und betragen € 71,1 Mio. Wie bereits erläutert resultiert dieser Anstieg nahezu vollständig aus den Investitionen in die Optimierung der Beschaffungskette, IT-Systeme und die Erweiterung unseres Einzelhandelsportfolios im Rahmen unseres Wachstumsplans.
Die Mittelabflüsse für Akquisitionen sind um nahezu 60% auf € 44,2 Mio. zurückgegangen, nachdem im Vorjahr die Übernahme von Cobra Golf enthalten war. Der Erwerb der ausstehenden Anteile von unserem Joint Venture Partner in China trug den wesentlichen Teil zu den Akquisitionszahlungen im Vorjahr bei.

Liquidität

Der Bestand an Flüssigen Mitteln ist zum 31. Dezember 2011 um 6,5% auf € 448,2 Mio. zurückgegangen. Die Bankverbindlichkeiten wurden um 18,0% auf € 35,1 Mio. reduziert. Im Ergebnis ist die Nettoliquidität um 5,4% von € 436,8 Mio. auf € 413,1 Mio. gesunken.

Dividende

Der Verwaltungsrat schlägt den Aktionären in der Hauptversammlung am 24. April 2012 vor, aufgrund der Verbesserung des Konzerngewinns und trotz eines freien Cashflows auf Vorjahresniveau für das Geschäftsjahr 2011 eine erhöhte Dividende in Höhe von € 2,00 je Aktie (Vorjahr: € 1,80) auszuschütten.

Aktienrückkauf

PUMA hat den Aktienrückkauf im vierten Quartal 2011 nicht fortgesetzt. Zum Bilanzstichtag hält PUMA insgesamt 147.831 Stück eigene Aktien im Bestand. Dies entspricht einem Betrag von € 32,6 Mio.

Ausblick

Das Management geht davon aus, dass PUMA sowohl 2012 als auch 2013 jeweils ein Umsatzwachstum im oberen einstelligen Prozentbereich erzielen kann. Dieser Zuwachs wird getragen von weiteren Investitionen in die Bereiche Marketing, Design und Produktentwicklung, in den Ausbau der Strukturen in den Schwellenländern sowie in die Optimierung der Geschäftsprozesse, Unternehmensorganisation und Systeme. Unter der Annahme, dass die Beschaffungsspreise nur leicht steigen und sich die operativen Aufwendungen erhöhen werden, gehen wir davon aus, dass wir in beiden Jahren jeweils eine Verbesserung des Konzerngewinns im mittleren einstelligen Bereich erzielen können.

27. Februar 2012
PUMA WIRD EXKLUSIVER MASTER-LIZENZNEHMER DES ITALIENISCHEN FUSSBALLVERBANDES

Sportlifestyle-Unternehmen präsentiert neues italienisches Auswärtstrikot vor USA-Spiel

Auf der Basis einer erfolgreichen neunjährigen Partnerschaft hat PUMA sein vertragliches Verhältnis mit dem Italienischen Fußallverband jetzt deutlich vertieft. Mit Unterstützung der neuen Abteilung „Internationale Sport Lizenzen “ bei PUMA sollen das Profil des FIGC gestärkt und dessen kommerzielles Potenzial vollumfänglich ausgeschöpft werden. Durch die neue Vereinbarung wird die Partnerschaft mit dem FIGC zur bislang weitreichendsten in PUMAs globalen Fußball-Portfolio und bietet dem Unternehmen die Chance, seine Lizenzmöglichkeiten mit einem der renommiertesten und erfolgreichsten Verbände im internationalen Fußball weiter auszubauen.

Franz Koch, CEO von PUMA, sagte: „Wir blicken auf eine sehr erfolgreiche Partnerschaft mit dem Italienischen Fußballverband in den vergangenen neun Jahren zurück und freuen uns jetzt über diese neue, langfristige Vereinbarung, die unsere Partnerschaft deutlich vertieft. Die neue Kooperation unterstreicht das Ziel, unsere Position als eine der Top 3 Fußballmarken weiter zu stärken, denn die italienische Nationalmannschaft verkörpert mehr als jedes andere Team im internationalen Fußball PUMAs einzigartige Positionierung als Sportlifestylemarke. Die FIGC Master-Lizenz ermöglicht es uns, die Zusammenarbeit auf globaler Ebene auszuweiten. Das ist ein neuer Weg für PUMA, von dessen Erfolg wir überzeugt sind.“

Im Vorfeld des Länderspiels Italien gegen die USA präsentierte PUMA heute in Genua auch das neue italienische Auswärtstrikot. Es ist Teil von PUMAs Trikotlinie „Power 12“, zu der auch die Nationaltrikots von Uruguay, Chile, Tschechien, der Schweiz und Österreich gehören. Das italienische Auswärtstrikot hat eine klassische Passform und weist – zum ersten Mal seit 1974 – wieder den markanten blauen Querstreifen über der Brust auf, der die Atmungsaktivität des Trikots verbessert. Den V-Ausschnitt zeichnet ein doppellagiges Netzgewebe und die kontrastreiche Farbe auf der Trikot-Innenseite aus, während der Achselbereich durch den Netzeinsatz eine noch bessere Passform erhält und dadurch die Beweglichkeit der Arme erleichtert. Die breiten Bündchen aus Shell-Obermaterial unterstreichen die puristische Form des Trikots, das Nummer und Schriftzug in PUMAs typischer „Gaffer“-Schriftart trägt.

Giancarlo Abete, Präsident des FIGC, sagte: „PUMA war uns in der Vergangenheit ein großartiger Partner und wir sind sehr erfreut, die Partnerschaft nicht nur fortzuführen, sondern künftig noch zu vertiefen. PUMAs Expertise im Lizenzgeschäft, die Kreativität und das Engagement, mit dem das kommerzielle Potenzial dieser Partnerschaft ausgeschöpft werden soll, sind beeindruckend und haben uns von diesem neuen Vertrag überzeugt. Mit PUMAs Know how in den Bereichen Design, Marketing und Vertrieb, das zu den besten in der Branche zählt, werden wir auch künftig erfolgreich sein.“

PUMA hatte bereits im letzten Jahr den Südafrikanischen Fußballverband (SAFA) unter Vertrag genommen und seine Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Fußballverband (SFV) verlängert. In Italien werden unter anderem die Nationalspieler Gianluigi Buffon und Giorgio Chiellini auch weiterhin von PUMA ausgerüstet. Einzelverträge bestehen auch mit Topspielern wie Cesc Fàbregas, Sergio Agüero, Radamel Falcao und Yaya Touré, die erst kürzlich bekanntgegeben wurden.

Bratislava, Slowakei, 27. Februar 2012
PUMA WIRD AUSRÜSTER DER SLOWAKISCHEN FUSSBALLNATIONALMANNSCHAFT

Präsentation der neuen Heim- und Auswärtstrikots vor dem Türkei-Spiel

Paul Gautier, Geschäftsführer PUMA Tschechien und Slowakei, sagte: “Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit dem slowakischen Fußballverband, denn die Slowakei blickt auf eine ereignisreiche Geschichte zurück. Wir sind davon überzeugt, dass wir gemeinsam erfolgreich sein werden und dass diese neue Partnerschaft zur positiven Entwicklung der Marke PUMA in der Slowakei beitragen wird.”

Der Präsident des slowakischen Fußballverbandes, Ján Kováčik, sagte: “Der Vertrag mit PUMA ist für uns von großer Bedeutung. PUMA verfügt nicht nur weltweit über einen sehr guten Ruf, sondern auch die notwendige Expertise bei der Entwicklung von funktionellen Teamsportkollektionen und beim Vertrieb von lizensierten Produkten. Wir freuen uns, dass wir von nun an mit PUMA kooperieren werden.”

PUMA stellte im Rahmen der Pressekonferenz auch die neuen slowakischen Heim- und Auswärtstrikots vor. Beide stammen aus PUMAs Produktreihe “Power 12”, die auch die PowerCat 1.12 Fußballschuhe beinhaltet. Die Trikots basieren auf den Farben der slowakischen Nationalflagge; das Heimtrikot ist in weißem Design mit blauen Details gehalten, während das Auswärtstrikot eine blaue Farbe hat, kombiniert mit weißen Details. Beide Trikots sind auf der linken Brustseite durch die slowakische Nationalflagge und das PUMA-Logo gekennzeichnet. Das Design spiegelt den dynamischen und modernen Charakter des slowakischen Nationalteams wider.

Die Technologie der POWER-Trikots wurde mit Hilfe von wissenschaftlichen 3D-Bewegungsanalysen entwickelt, die menschliche Bewegung erkennen und quantifizieren. Erkenntnisse dieser Analyse sind in das Design der Ausrüstung mit eingeflossen und ermöglichen den Spielern, sich mit möglichst geringem Kraftaufwand bestmöglich bewegen zu können.

Die Pressekonferenz wurde im EXIsport Store in der Eurovea Gallerie in Bratislava abgehalten, unmittelbar vor der Bekanntgabe des slowakischen Fußballer des Jahres. Die neuen Trikots wurden von den slowakischen Nationalspielern Kamil Kopúnek, Juraj Kucka und Michal Brezanik vorgestellt.

Herzogenaurach, Deutschland, 17. April 2012
PUMA FÜHRT PRODUKT-RECYCLING IN PUMA STORES IN DEUTSCHLAND EIN

Um Abfallaufkommen und Müllberge zu reduzieren, hat das Sportlifestyle-Unternehmen PUMA Recyclingbehälter in seinen PUMA Stores und Outlets in Deutschland aufgestellt. Kunden können ab sofort ausgediente Schuhe, Textilien und Accessoires aller Hersteller dort abgeben.

Das neue Programm „Bring Me Back“, das PUMA in Zusammenarbeit mit dem internationalen Recyclingunternehmen
I:CO betreibt, soll Verbraucher durch einen bequemen und einfachen Prozess für Recycling und Wiederverwertung von Sportlifestyle-Produkten sensibilisieren: Getragene Schuhe, Textilien und Accessoires, gleichgültig welcher Marke, werden in den „Bring Me Back“-Behältern in PUMA Stores gesammelt und anschließend wieder verwendet bzw. dem Recycling zugeführt. Produkte in tragfähigem Zustand werden weiterverwendet; die anderen werden entweder in ihre Einzelteile zerlegt und für die Herstellung neuer Rohstoffe genutzt oder zu neuen Produkten recycelt. Mit „Bring Me Back“ möchte PUMA durch die Wiederverwertung gebrauchter Produkte das globale Abfallvolumen verringern und so einen deutlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Die neue Initiative ist ein weiterer Schritt in Richtung des langfristigen Unternehmensziels, einen geschlossenen Kreislauf für Materialien zu schaffen.
„Wir wollen das begehrteste und nachhaltigste Sportlifestyle-Unternehmen weltweit werden und daher entwickeln wir fortwährend Lösungen, um unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern“, so Franz Koch, CEO von PUMA. „‚Bring Me Back“ ist das erste Programm, mit dem wir auf die Reduzierung der enormen Abfallmengen abzielen, die am Ende des Lebenszyklus von Sportlifestyle-Produkten entstehen. Diese werden häufig im Hausmüll entsorgt und enden auf Deponien oder in Verbrennungsanlagen.“

Im Rahmen seiner langfristigen Nachhaltigkeitsstrategie, die eine Verringerung von Treibhausgas-Emissionen, Strom- und Wasserverbrauch sowie Abfallaufkommen in PUMA-Büros, Geschäften und Lägern und bei Direktzulieferern um 25 % bis 2015 vorsieht, hat PUMA bereits zahlreiche Initiativen und Programme umgesetzt. Mit der Clever Little Bag, einem innovativen Verpackungssystem, das 2010 als Ersatz für den herkömmlichen Schuhkarton eingeführt wurde, erreichte das Unternehmen bereits einen Meilenstein: Der ökologische Fußabdruck von PUMA – und der seiner Kunden – wurde deutlich verringert, indem die Clever Little Bag jährlich mehr als 60% an Papier und Wasser einspart.

2011 veröffentlichte PUMA als erstes Unternehmen weltweit eine ökologische Gewinn- und Verlustrechnung, um die Auswirkungen des operativen Geschäfts von PUMA (Büros, PUMA Stores und Läger) sowie der gesamten Beschaffungskette auf die Umwelt zu erfassen und mit einem monetären Wert zu versehen. Diese Auswertung ermöglichte es dem Unternehmen, die Umweltauswirkungen seiner Aktivitäten, von der Baumwoll- und Lederproduktion über die Fertigung bis zum Verkauf der Produkte in den PUMA Stores, genau zu ermitteln. Einen wesentlichen Anteil von PUMAs ökologischem Fußabdruck macht jedoch die Entsorgung seiner Produkte durch den Verbraucher aus. Das „Bring Me Back“-Programm wurde mit dem Ziel entwickelt, das Abfallaufkommen auch in diesem Bereich zu reduzieren.

„Bring Me Back“ stellt zudem die Grundlage für eine Initiative dar, bei der Produkte bereits in der Entwicklungsphase am Recycling ausgerichtet sind: PUMA prüft derzeit die Herstellung recycel- bzw. kompostierbarer Produkte. Zudem arbeitet das Unternehmen derzeit daran, 50 % der internationalen Kollektionen bis 2015 aus nachhaltigeren Materialien herzustellen. Dass das Sportlifestyle-Unternehmen auf dem richtigen Weg ist, belegt die Tatsache, dass 2011 bereits 16 % aller Kleidungsstücke aus nachhaltigeren Materialien, wie recyceltem Polyester, Bio-Baumwolle und Cotton Made in Africa, bestanden.

„Bring Me Back“ startet am 17. April 2012 in den PUMA Stores und Outlets in ganz Deutschland, unter anderem in Berlin, Düsseldorf, München, Hamburg, Augsburg und Herzogenaurach. Im Oktober wird die Initiative dann in weiteren Ländern und voraussichtlich im Januar 2013 weltweit eingeführt.

Weitere Informationen finden Sie demnächst auf puma.com/bringmeback.

Hinweis an die Redakteure

I:CO ist ein globales Recyclingunternehmen, das in Kooperation mit dem Einzelhandel Sammelbehälter aufstellt, um dem Verbraucher die Entsorgung getragener Kleidung zu erleichtern und wertvolle Ressourcen der Wiederverwertung zuzuführen.

Weitere Informationen und die nächste Annahmestelle finden Sie demnächst auf puma.com/bringmeback.

Herzogenaurach, Deutschland, 25. April 2012
PUMA VERZEICHNET UMSATZWACHSTUM VON 6.1% IM ERSTEN QUARTAL

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<h2 class="headline-2">Profitabilität beeinflusst durch Rückgang in Europa<br>
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<h2 class="headline-4">Highlights erstes Quartal 2012</h2>
<ul class="bulletpoint-list">
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<p>Konsolidierte Umsätze steigen um 6,1% auf € 820,9 Mio.</p>
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<p>Rohertragsmarge fällt um 120 Basispunkte auf 51,2%.</p>
</li>
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<p>Operatives Ergebnis geht um 8,1% auf € 102 Mio. zurück.</p>
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<p>Konzerngewinn verringert sich leicht um 4,9% auf € 74 Mio.</p>
</li>
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<p>Gewinn je Aktie reduziert sich von € 5,17 auf € 4,92.</p>
</li>
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<p>Langfristige Partnerschaft mit dem italienischen Fußballverband verlängert.</p>
</li>
</ul>
<h2 class="headline-4">Ausblick 2012</h2>
<ul class="bulletpoint-list">
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<p>Management bekräftigt Umsatzziel für das Gesamtjahr 2012 mit einer Wachstumsrate im hohen einstelligen Prozentbereich.</p>
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<li>Management erwartet für das Gesamtjahr 2012 weiterhin eine Steigerung des Konzerngewinns im mittleren einstelligen Prozentbereich.</li>
</ul>
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<strong>Franz Koch, CEO PUMA SE</strong>: „Nach einem starken Jahresendspurt in 2011 ist PUMAs Umsatzwachstum im ersten Quartal im Vergleich zu den Vorjahresquartalen geringer ausgefallen, was zu einem schwächeren Ergebnis führte. Unsere Umsatzentwicklung im ersten Quartal spiegelt die derzeitigen Herausforderungen in Europa wider, denen wir mit der konsequenten Optimierung unserer Geschäftsprozesse in der Region EMEA begegnen. Ich bin zuversichtlich, dass wir vor dem Hintergrund dieses außergewöhnlichen Sportjahres mit unseren Produkt-Innovationen unsere Umsatz- und Ergebnisziele für das Jahr 2012 erreichen werden.“</p>
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<h2 class="headline-2">Umsatzentwicklung nach Regionen</h2>
<h3 class="headline-4">Umsätze in EMEA gehen in schwierigem Marktumfeld zurück</h3>
<p>Aufgrund stagnierender Konsumausgaben in der Eurozone sind die Umsätze im ersten Quartal um 6,1% auf Euro-Basis sowie währungsbereinigt um 4,2% auf € 820,9 Mio. angestiegen.</p>
<p>Die Umsätze in der Region <strong>EMEA </strong>reduzierten sich um währungsbereinigt 1,4% auf € 368 Mio., was auf die insgesamt gedämpfte Verbrauchernachfrage im Zuge der Finanzkrise innerhalb der Eurozone zurückzuführen ist. Neben dem derzeit herausfordernden Marktumfeld belastete auch der späte Wintereinbruch in Europa die Umsätze im Groß- und Einzelhandel, so dass die Frühjahrskollektionen später geordert wurden und damit die Umsatzentwicklung von PUMA im ersten Quartal beeinträchtigten.</p>
<p>PUMA hat bereits begonnen auf diese Herausforderungen zu reagieren und optimiert die Geschäftsprozesse in der Region EMEA. In diesem Zusammenhang wurde Sergio Bucher, bisher verantwortlich für das globale Einzelhandelsgeschäft bei PUMA, zum neuen Geschäftsführer für Europa ernannt. Im Rahmen der Transformation, die Teil der Wachstumsstrategie ist, wird PUMA seine Geschäftsabläufe in den Ländergesellschaften verschlanken und einige Backoffice-Funktionen auf regionaler Ebene zentralisieren.</p>
<p>Eine starke Entwicklung der Umsätze in der Region <strong>Asien/Pazifik </strong>und in <strong>Amerika </strong>hat dem Umsatzrückgang in der Region EMEA entgegengewirkt. Aufgrund des Wachstums in Indien, Korea und Japan, die eine kräftige Nachfrage nach PUMAs Motorsport-, Running- und Lifestyle-Produkten verzeichnen konnten, sind die Umsätze in Asien um währungsbereinigt 10,2% auf € 192,1 Mio. angestiegen.<br>
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Die Umsätze in der Region <strong>Amerika </strong>verbesserten sich währungsbereinigt um 8,5% auf € 260,8 Mio. In der Region Lateinamerika verzeichneten vor allem Mexiko, Argentinien und Brasilien ein starkes Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich. Die Umsätze in Nordamerika sind angestiegen, nachdem die neuen Joint Ventures Wheat (Accessoires) und Janed (Socken und Bodywear) zum ersten Mal konsolidiert wurden.</p>
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<h2 class="headline-2">Umsatzentwicklung nach Produktsegmenten</h2>
<h3 class="headline-4">Umsätze mit Schuhen gehen insbesondere in etablierten Märkten zurück</h3>
<p>Die Umsätze im Segment <strong>Schuhe </strong>verringerten sich im ersten Quartal währungsbereinigt um 2,1% auf € 414,6 Mio. Mit seinen jüngsten Produkteinführungen konnte PUMA jedoch einige vielversprechende Ergebnisse erzielen.</p>
<p>Das Modell <strong>ARCHIVE LITE </strong>zum Beispiel, ein ultraleichter Schuh im zeitgemäßen Design, verzeichnet derzeit ein zweistelliges Absatzwachstum bei Top-Händlern in verschiedenen Ländern in Europa und Asien. Diese Styles verfügen über ein außergewöhnliches Design in vielfältigen Farben und zeigen, dass sich PUMA in der Produktentwicklung auf dem richtigen Weg befindet. PUMA hat bereits im vierten Quartal seine Kollektion leichtgewichtiger Laufschuhe ausgeweitet und weitere Styles hinzugefügt, um das Potenzial bestmöglich auszuschöpfen.</p>
<p>Das Lightweight Concept ist auch in PUMAs Performance-Kategorien ein wichtiger Baustein. Ende Mai wird PUMA im sogenannten „Jahr der Geschwindigkeit“ eine neue Performance-Kollektion vorstellen, die zum ersten Mal in der Firmengeschichte alle PUMA-Sportkategorien umfasst. Inspiriert von Usain Bolt, greift die Kollektion das Bedürfnis eines jeden Sportlers nach Geschwindigkeit auf, indem sie Innovation und Performance-Technologien in Schuhen und Textilien für verschiedene Sportarten vereint.</p>
<p>Die Umsätze im Segment <strong>Textilien </strong>stiegen währungsbereinigt um 8% auf € 267,6 Mio. Sowohl die Lifestyle- als auch die Performance-Kollektionen wurden dabei von den Verbrauchern weltweit entsprechend nachgefragt. Insbesondere Produkte aus den Kategorien Running, Lifestyle und Golf konnten Akzente setzen. Vor dem Hintergrund der UEFA Euro 2012 erwartet PUMA einen weiteren Anstieg der Umsätze im Segment Textilien.</p>
<p><strong>Accessoires </strong>verbesserten sich währungsbereinigt um 19% auf € 138,7 Mio., was auf die weiterhin sehr erfolgreiche Entwicklung von Cobra PUMA Golf sowie das neue Joint Venture für Socken und Bodywear auf dem nordamerikanischen Markt zurückzuführen ist.</p>
<p>PUMAs <strong>Teamsport</strong>-Kategorie wurde im ersten Quartal durch die neue langfristige Partnerschaft mit dem Slowakischen Fußballverband sowie die Verlängerung des Ausrüstervertrages mit dem Italienischen Fußballverband gestärkt. Die neue Masterlizenz mit dem Italienischen Verband umfasst dabei die weltweiten Vermarktungsrechte des gesamten Lizenzportfolios. PUMA hat außerdem sein Portfolio an internationalen Vereinsmannschaften ausgeweitet und den brasilianischen Club Botafogo de Futebol e Regatas aus Rio de Janeiro sowie den italienischen Serie A-Verein US Palermo unter Vertrag genommen. Zudem verlängerte PUMA seine Partnerschaft mit dem französischen Erstligisten Girondins de Bordeaux. Mit Blick auf diese neuen Partnerschaften sowie die UEFA Euro 2012 in Polen und der Ukraine im Juni geht PUMA von weiterem Wachstum im Bereich Teamsport aus.</p>
<p>PUMA <strong>Running </strong>profitierte von unserer erfolgreichen leichtgewichtigen PUMA Faas-Kollektion, zu dem auch das aktuelle Top-Produkt PUMA Faas 300 zählt. Bedingt durch die Olympischen Spiele geht PUMA im zweiten Quartal von einem weiteren Umsatzanstieg im Segment Running aus. Anfang Juni werden die olympischen Performance- und Lifestylekollektionen der jamaikanischen Athleten vorgestellt werden, entworfen von Cedella Marley, Tochter von Reggae-Legende Bob Marley.</p>
<p>Im Bereich <strong>Motorsport </strong>hielt die positive Entwicklung im ersten Quartal weiter an. Durch die neue Partnerschaft mit Mercedes AMG Petronas hat PUMA sein Formel 1-Portfolio deutlich verstärkt und mit dem ersten Formel 1-Grand Prix-Sieg von Mercedes-Pilot Nico Rosberg in Schanghai vor zwei Wochen einen fulminanten Start hingelegt.</p>
<p>Die Umsätze in unserer <strong>Segel-Kategorie</strong> stiegen vor dem Hintergrund unserer erfolgreichen Marketing-Aktivitäten rund um das Volvo Ocean Race und der Berichterstattung über die jüngsten Erfolge bei diesem Segel-Marathon ebenfalls weiter an. In der derzeitigen America’s Cup World Series bereiten sich PUMA als exklusiver Lizenznehmer der America’s Cup Event Authority und das von PUMA ausgestattete Team ORACLE Racing momentan auf die Regatten im Mai in Venedig und im Juni in Newport, Rhode Island, vor.</p>
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<h2 class="headline-2">Aufwendungen und Profitabilität</h2>
<h3 class="headline-4">Rohertragsmarge reduziert sich im ersten Quartal 2012 auf 51,2%</h3>
<p>Steigende Beschaffungskosten waren die wesentliche Ursache für den Rückgang der <strong>Rohertragsmarge </strong>im ersten Quartal. Diese lag bei 51,2% gegenüber 52,4% im Vorjahr. Wechselkurseffekte hatten ebenso einen negativen Einfluss auf die Rohertragsmarge wie der Produkt- und der regionale Mix.</p>
<p>Die Rohertragsmarge bei Schuhen sank von 51,3% auf 49,5%, bei Textilien ging sie leicht von 53,7% auf 53,5% zurück und Accessoires reduzierten sich von 54,0% auf 51,9%, was insbesondere durch niedrigere Margen im neuen Socken und Bodywear-Geschäft in den USA beeinflusst wurde.</p>
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<h3 class="headline-4">Zufriedenstellende Entwicklung im Einzelhandel</h3>
<p>Die <strong>Umsätze im Einzelhandelsgeschäft </strong>betrugen im ersten Quartal € 122 Mio. beziehungsweise 14,9% im Verhältnis zum Gesamtumsatz und haben sich um 15,2% gegenüber dem Vorjahr verbessert. Das Wachstum basierte auf den erzielten Umsätzen in den bereits bestehenden sowie im Jahr 2012 neu eröffneten Stores.</p>
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<h3 class="headline-4">Operative Aufwendungen steigen aufgrund der Umsetzung der Wachstumsstrategie</h3>
<p>Die <strong>operativen Aufwendungen </strong>sind in den ersten drei Monaten 2012 um 8,0% auf € 322 Mio. angestiegen, was durch die weitere Umsetzung des “Back on the Attack”-Wachstumsplans bedingt war. Im Verhältnis zum Umsatz entspricht dies einer Quote von 39,3% gegenüber 38,6% im Vorjahr. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus gestiegenen Aufwendungen für Marketing sowie Produktentwicklung und Design. Ein weiterer Faktor war die Erweiterung des Einzelhandelsportfolios innerhalb der vergangenen zwölf Monate.</p>
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<h3 class="headline-4">Operatives Ergebnis (EBIT) von niedrigerer Rohertragsmarge belastet</h3>
<p>Das <strong>operative Ergebnis </strong>hat sich im ersten Quartal 2012 von € 111,0 Mio. auf € 102,0 Mio. rückläufig entwickelt, was hauptsächlich auf die Verschlechterung der Rohertragsmarge zurückzuführen ist. Der moderate Anstieg der operativen Aufwendungen lag im Rahmen der PUMA-Planung. Als Folge hat sich die EBIT-Quote im Verhältnis zum Umsatz von 14,4% im Vorjahr auf 12,4% verringert.</p>
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<h3 class="headline-4">Finanzergebnis / Ergebnis aus assoziierten Unternehmen verbessert sich</h3>
<p>Das <strong>Finanzergebnis </strong>hat sich im ersten Quartal aufgrund positiver Wechselkursentwicklungen von € -0,2 Mio. auf € 1,1 Mio. verbessert.<br>
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<h3 class="headline-4">Gewinn vor Steuern geht zurück</h3>
<p>Der Gewinn vor Steuern betrug im ersten Quartal 2012 € 103,1 Mio. gegenüber € 110,8 Mio. im Vorjahr. Im Verhältnis zum Umsatz entspricht dies einer Quote von 12,6% gegenüber 14,3% im Vorjahr. Die Steueraufwendungen sind ebenfalls von € 33,1 Mio. auf € 27,9 Mio. zurückgegangen, was einer Steuerquote von 27,1% im Vergleich zu 29,9% im Vorjahr entspricht.</p>
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<h3 class="headline-4">Konzerngewinn verringert sich leicht</h3>
<p>Der Konzerngewinn verringerte sich geringfügig um 4,9% von € 77,7 Mio. auf € 73,9 Mio. Das Ergebnis pro Aktie reduzierte sich ebenso von € 5,17 im Vorjahr auf € 4,92 im ersten Quartal 2012.</p>
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<h2 class="headline-2">Vermögens- und Finanzlage</h2>
<h3 class="headline-4">Eigenkapital erhöht sich</h3>
<p>Zum 31. März 2012 stieg die <strong>Bilanzsumme </strong>um 7,9% von € 2.303 Mio. auf € 2.486 Mio. Die Erhöhung resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg der Vorräte und der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die <strong>Eigenkapitalquote </strong>erhöhte sich auf 66,4% nach 60,6% im ersten Quartal 2011 und unterstreicht damit die weitere Verbesserung der Kapitalausstattung. In absoluten Zahlen beträgt das Eigenkapital € 1.652 Mio. gegenüber € 1.396 Mio. im Vorjahr.</p>
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<h3 class="headline-4">Working Capital steigt an</h3>
<p>PUMAs <strong>Working Capital</strong> stieg um 21,0% auf € 723,7 Mio. Auf der Aktivseite sind die <strong>Vorräte </strong>um 26,4% auf € 587,1 Mio. angestiegen. Die Gründe für den Anstieg des Working Capital sind das erwartete Umsatzwachstum in den kommenden Quartalen, die fortwährende Erweiterung unseres Einzelhandelsportfolios und der Anstieg der Durchschnittspreise pro Stück. Die <strong>Forderungen aus Lieferungen und Leistungen </strong>sind parallel zum Umsatzwachstum um 7,4% auf € 620,5 Mio. angestiegen.</p>
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<h3 class="headline-4">Cashflow (vor Akquisitionen) nahezu unverändert</h3>
<p>Der <strong>freie Cashflow </strong>(vor Akquisitionen) lag nahezu unverändert bei € -111,5 Mio. Der Mittelabfluss resultiert im Wesentlichen aus dem höheren Bedarf an Working Capital. Die Investitionen für Akquisitionen betreffen den Erwerb der restlichen ausstehenden Anteile an Dobotex zum 1. Januar 2012.</p>
<p>Die <strong>Investitionen ins Anlagevermögen</strong> sind im Rahmen der „Back on the Attack“-Strategie gegenüber dem Vorjahr um 28,1% auf € -13,8 Mio. weiter angestiegen und betreffen im Wesentlichen Investitionen in Einzelhandelsgeschäfte, die Beschaffungskette sowie IT-Projekte.</p>
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<h3 class="headline-4">Liquidität geht zurück</h3>
<p>Der Bestand an <strong>Flüssigen Mitteln</strong> ist aufgrund des Erwerbs der restlichen ausstehenden Anteile an Dobotex um 18,3% auf € 245,8 Mio. (Vorjahr: € 300,8 Mio.) zurückgegangen. Bei nahezu unveränderten Bankverbindlichkeiten beträgt die Nettoliquidität im Ergebnis € 203,2 Mio.</p>
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<h2 class="headline-2">Ausblick 2012</h2>
<p>Das Management hat gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Kostenstruktur und Stärkung der Produktbegehrtheit eingeleitet, um damit Umsatzwachstum und Profitabilität zu steigern. PUMA ist zuversichtlich, die mit dem Geschäftsbericht veröffentlichten Ziele für das Gesamtjahr 2012 erreichen zu können. Demzufolge geht das Management weiterhin davon aus, im Gesamtjahr einen Umsatzanstieg im oberen einstelligen Prozentbereich und einen Anstieg des Konzerngewinns im mittleren einstelligen Prozentbereich erzielen zu können.</p>
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  • Konsolidierte Umsätze steigen um 6,1% auf € 820,9 Mio.

  • Rohertragsmarge fällt um 120 Basispunkte auf 51,2%.

  • Operatives Ergebnis geht um 8,1% auf € 102 Mio. zurück.

  • Konzerngewinn verringert sich leicht um 4,9% auf € 74 Mio.

  • Gewinn je Aktie reduziert sich von € 5,17 auf € 4,92.

  • Langfristige Partnerschaft mit dem italienischen Fußballverband verlängert.

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