Herzogenaurach, 30. September 2015
PUMA und Asafa Powell

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International PR, PUMA
Paris, Frankreich, 30. September 2015
PUMA WIRD OFFIZIELLER PARTNER VON COP21

SPORTUNTERNEHMEN STATTET IM RAHMEN DER UN-KLIMAKONFERENZ RUND 180 STUDENTEN AUS, DIE BESUCHER IN PARIS WILLKOMMEN HEISSEN

Für die Präsentation des speziell für die COP21-Konferenz gestalteten Outfits kann PUMA auf die Unterstützung seines Botschafters Luc Abalo, zweifacher Handball-Weltmeister sowie Rechtsaußen in der französischen Handballnationalmannschaft und bei PSG Handball, zählen. „Es ist mir eine Ehre, diese von PUMA speziell für die UN-Klimakonferenz entworfene Kleidung zu tragen. Der Klimaschutz ist für die Zukunft unseres Planeten von essenzieller Bedeutung und ich freue mich, dieses Anliegen als PUMA-Botschafter unterstützen zu können,“ betont der französische Handballstar.

Bjørn Gulden, PUMA CEO, ergänzt: „Wir setzen uns als Unternehmen schon lange für den Klimaschutz ein, deshalb war es für uns ein logischer Schritt, offizieller Partner von COP21 zu werden. Es ist PUMA ein besonderes Anliegen, einen Beitrag zur Begrenzung der Erderwärmung auf 2°C zu leisten.“

Herzogenaurach, 6. November 2015
GESCHÄFTSERGEBNISSE IM RAHMEN DER ERWARTUNGEN

Senior Head of Communications

WACHSTUM IN ALLEN PRODUKTKATEGORIEN / POSITIVER TREND BEI SCHUHEN HÄLT AN

Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2015

  • Konsolidierte Umsätze steigen in der Berichtswährung Euro um 8,4% auf € 914 Millionen (währungsbereinigt +3,1%)
  • Wachstum im Bereich Schuhe stützt sich vor allem auf Running and Training-Produkte
  • Rohertragsmarge reduziert sich aufgrund von ungünstigen Währungskurseffekten um 50 Basispunkte auf 45,8%
  • Operative Aufwendungen steigen aufgrund von Investitionen in Marketing, Retail und IT sowie Währungskurseffekten
  • Operatives Ergebnis (EBIT) beträgt € 41 Millionen
  • Erstmaliger Auftritt von Rihanna in PUMA-TV-Kampagne und Vorstellung des ersten von Rihanna inspirierten Schuhs
  • Fortsetzung der "Forever Faster"-Marketing-Kampagne mit Fokus auf "Training" bewirbt mit Unterstützung der PUMA-Markenbotschafter den IGNITE XT
  • PUMA-Athlet Usain Bolt holt dreimal WM-Gold in Peking und unterstreicht damit, dass PUMA die schnellste Sportmarke der Welt ist

Geschäftsentwicklung Januar bis September 2015

  • Konsolidierte Umsätze erhöhen sich im Rahmen der Erwartungen in der Berichtswährung Euro um 12,9% (währungsbereinigt +4,9%) auf € 2.509 Millionen
  • Rohertragsmarge verringert sich aufgrund von Währungskurseffekten um 80 Basispunkte auf 46,4%
  • Operative Aufwendungen betragen € 1.090 Millionen aufgrund von gestiegenen Marketingaktivitäten, Expansion im eigenen Einzelhandelsgeschäft,
  • Investitionen in IT sowie ungünstigen Währungskurseinflüssen
  • Operatives Ergebnis (EBIT) beträgt € 85 Millionen
  • Ergebnis je Aktie beläuft sich auf € 2,77
  • Sportprodukte, vor allem aus dem Bereich Running and Training, erzielen weiterhin gute Abverkäufe

Bjørn Gulden, CEO PUMA SE:

„PUMAs Umsätze im dritten Quartal entwickelten sich erwartungsgemäß mit einem Wachstum in allen Produktsegmenten. Ich freue mich sehr, dass die Umsätze im Bereich Schuhe das fünfte Quartal in Folge gestiegen sind und dass sich der Abverkauf im Einzelhandel an die Kunden in allen Kategorien kontinuierlich verbessert. Die Präsentation unseres ersten PUMA BY RIHANNA Schuhs, dem „Creeper”, war ein voller Erfolg und führte zu einem Ausverkauf des Modells innerhalb von nur wenigen Stunden oder Tagen. Wir konnten eine sehr positive Entwicklung unseres Geschäfts mit Produkten für weibliche Konsumenten verzeichnen und werden den Fokus auf diese Zielgruppe in Zukunft noch weiter verstärken. Die anhaltend volatilen Währungskurse in einigen Märkten und die Schwäche des Euro, insbesondere gegenüber dem US-Dollar, beeinträchtigen weiterhin unsere Rohertragsmarge, die operativen Aufwendungen und das Konzernergebnis. Wir haben bereits Gegenmaßnahmen ergriffen und werden diese weiter fortsetzen, können aber – wie bereits in den beiden zurückliegenden Quartalen betont – diese negativen Auswirkungen auf unser Konzernergebnis nicht vollständig ausgleichen. Die positiven Rückmeldungen unserer Handelspartner, der verbesserte Abverkauf unserer Produkte und eine solide Auftragslage bestätigen unseren Ausblick für das vierte Quartal und unsere Erwartungen für das Gesamtjahr.“
 

Drittes Quartal 2015

Währungsbereinigte Umsätze liegen im Rahmen der Erwartungen

PUMAs konsolidierte Umsätze entwickelten sich im dritten Quartal 2015 wie erwartet und erhöhten sich währungsbereinigt um 3,1% auf € 914,4 Millionen. In der Berichtswährung Euro sind die konsolidierten Umsätze um 8,4% gegenüber dem Vorjahr angestiegen.

Amerika übertrifft die Regionen EMEA und Asien/Pazifik

In der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) sind die Umsätze im dritten Quartal währungsbereinigt um 3,6% auf € 375,7 Millionen leicht zurückgegangen. Diese Entwicklung steht im Vergleich zu starken Umsatzzahlen im Vorjahr, die auf den erstmaligen Absatz der Arsenal-Produkte im dritten Quartal 2014 zurückzuführen waren. Im Vergleich zum Vorjahr wurden im dritten Quartal 2015 keine Tretorn-Umsätze getätigt, da die Tretorn-Markenrechte im zweiten Quartal 2015 verkauft wurden. Ohne diese Effekte lägen die Umsätze in der Region EMEA auf Vorjahresniveau.

In der Region Amerika hielt das Wachstum an, wobei sowohl Nord- als auch Lateinamerika ein starkes Umsatzwachstum verzeichneten. Die Umsätze erhöhten sich währungsbereinigt um 10,8% auf € 325,1 Millionen. Die Vereinigten Staaten waren mit einem zweistelligen Umsatzanstieg einer der Wachstumstreiber.

In der Region Asien/Pazifik (APAC) sind die Umsätze währungsbereinigt um 5,0% auf € 213,6 Millionen angestiegen. Während China und Indien ein erhebliches Umsatzwachstum verzeichneten, sind die Umsätze in Korea zurückgegangen.

Umsatzwachstum in allen Produktsegmenten stützt sich vor allem auf Performance-Produkte

Die Umsätze im Segment Schuhe sind wie in den vorangegangenen Quartalen weiter angestiegen und waren der wesentliche Treiber für PUMAs Umsatzwachstum. Die Erlöse stiegen währungsbereinigt um 3,5% auf € 408,4 Millionen. Diese Entwicklung basiert im Wesentlichen auf dem Wachstum in der Kategorie Running and Training und vor allem auf den IGNITE- und Descendant-Produktkonzepten.

Die Umsätze im Segment Textilien erhöhten sich währungsbereinigt um 2,5% auf € 346,9 Millionen, was vor allem auf die Nachfrage nach Training-Produkten zurückzuführen ist.

Im Segment Accessoires stiegen die Umsätze, unterstützt durch eine starke Umsatzentwicklung in Europa und Nordamerika, währungsbereinigt um 3,7% auf € 159,1 Millionen.

Währungskurseffekte belasten die Rohertragsmarge

PUMAs Rohertragsmarge hat sich gegenüber dem Vorjahr um 50 Basispunkte auf 45,8% verringert, was hauptsächlich auf ungünstige Währungskurseffekte zurückzuführen ist. Die Rohertragsmarge bei Schuhen reduzierte sich von 41,9% auf 41,2%, bei Textilien stieg sie von 49,6% auf 49,8% und bei Accessoires sank sie von 50,3% auf 49,1%.

Operative Aufwendungen im Rahmen der Erwartungen

Die operativen Aufwendungen stiegen im dritten Quartal in der Berichtswährung Euro gegenüber dem Vorjahr um 9,3% auf € 381,9 Millionen. Wie in den vorangegangenen Quartalen wirkten sich ungünstige Währungskurseffekte negativ auf die operativen Aufwendungen aus. PUMA hat seine Marketinginvestitionen fortgesetzt, um die Marken­positionierung als schnellste Sportmarke der Welt zu stärken. Die laufenden Marketingkampagnen sowie eine gestiegene Anzahl an eigenen Einzelhandelsgeschäften haben ebenfalls zu dem Anstieg der operativen Aufwendungen beigetragen. Eine straffe Kostenkontrolle ermöglichte es, den Anstieg der operativen Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr auf währungsbereinigter Basis auf nur 4,3% zu beschränken.

Operatives Ergebnis (EBIT)

Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich auf € 41,1 Millionen und lag damit 11,2% unter dem Vorjahr.

Finanzergebnis

Das Finanzergebnis von € -5,1 Millionen war durch ungünstige Effekte aus der Umrechnung von Fremdwährungen belastet.

Konzernergebnis

PUMAs Konzernergebnis im dritten Quartal lag bei € 20,0 Millionen gegenüber € 28,9 Millionen im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie betrug € 1,34 (Vorjahr: € 1,93).

 

Januar bis September 2015

Die konsolidierten Umsätze entwickelten sich im Zeitraum von Januar bis September 2015 im Rahmen unserer Erwartungen und stiegen währungsbereinigt um 4,9% auf € 2.508,5 Millionen. In der Berichtswährung Euro lag das Umsatzwachstum mit 12,9% deutlich höher, da insbesondere der US-Dollar und der Chinesische Renminbi gegenüber dem Euro gestiegen sind.

Positive Entwicklung der Region Amerika

Die Umsätze in der Region EMEA lagen nahezu unverändert bei € 987,9 Millionen. Die starke Umsatzentwicklung in Deutschland und in Polen konnte den Umsatzrückgang in anderen Märkten, wie zum Beispiel in der Schweiz und den Benelux-Staaten, nicht ausgleichen.

Amerika verzeichnete das höchste Umsatzwachstum unter den Regionen. Sowohl Nord- als auch Südamerika haben zu dem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 9,4% auf € 942,4 Millionen beigetragen. In Lateinamerika haben sich Argentinien und Mexiko mit einem zweistelligen Umsatzwachstum hervorgetan.

Die Region Asien/Pazifik verzeichnete mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 7,2% auf € 578,2 Millionen ebenfalls eine starke Entwicklung. China und Indien entwickelten sich äußerst positiv, während die Umsätze in Japan stagnierten.

Alle Produktsegmente tragen zum Wachstum bei

Schuhe verzeichneten in den ersten neun Monaten die beste Entwicklung unter den Produktsegmenten mit einem währungsbereinigten Wachstum von 8,6% auf € 1.145,3 Millionen. Dieses gute Ergebnis wurde durch die Kategorien Running and Training sowie Teamsport unterstützt. Dies spiegelt PUMAs Strategie wider, sich auf den Sport-Performance Bereich zu konzentrieren.

Im Segment Textilien erhöhten sich die Umsätze aufgrund der positiven Entwicklung von Training-Produkten währungsbereinigt um 2,6% auf € 890,0 Millionen. Im Segment Accessoires stiegen die Umsätze leicht um währungsbereinigt 0,6% auf € 473,1 Millionen.

PUMAs Einzelhandelsumsätze steigen absolut und auf vergleichbarer Basis

Der Anteil der Einzelhandelsumsätze am Gesamtumsatz erhöhte sich von 19,5% auf 20,4%. In absoluten Zahlen stiegen die Einzelhandelsumsätze währungsbereinigt um 9,5% auf € 510,9 Millionen. Die Verbesserung der Umsätze im Einzelhandelsgeschäft auf vergleichbarer Basis sowie die gestiegene Anzahl an eigenen Einzelhandelsgeschäften (33 Stores mehr als vor einem Jahr) haben zu dieser Umsatzsteigerung beigetragen.

Ungünstige Währungskurseffekte belasten die Rohertragsmarge

PUMAs Rohertragsmarge war im Berichtszeitraum erneut durch ungünstige Währungskurseffekte stark belastet. Die Rohertragsmarge reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um 80 Basispunkte auf 46,4%. Die Marge bei Schuhen sank von 42,9% auf 42,1%, während sie bei Textilien unverändert bei 50,4% lag. Bei Accessoires ging sie von 50,7% auf 49,6% zurück. PUMA wird die Maßnahmen zur Sicherung der Profitabilität wie selektive Preiserhöhungen fortsetzen. Solche Anpassungen müssen jedoch sehr sorgfältig durchgeführt werden, um die Kundennachfrage nicht zu dämpfen. Darüber hinaus übersteigen in einigen Ländern die Kosten für die Absicherung von Währungskursen deren finanziellen Nutzen. In einzelnen Fällen ist die Absicherung von Währungskursen zudem nicht möglich. Des Weiteren versuchen wir, Kursrisiken zu verringern, indem wir den Anteil lokaler Produktbeschaffung in einigen der am meisten betroffenen Märkte erhöhen.

Anstieg der operativen Aufwendungen aufgrund erhöhter Marketinginvestitionen und Retail-Aktivitäten

Die operativen Aufwendungen haben sich in den ersten neun Monaten des Jahres um 15,5% auf € 1.090,4 Millionen erhöht. Der Anstieg ist auf ungünstige Währungskurseffekte und erhöhte Marketingaktivitäten zurückzuführen, darunter Investitionen in Medienkampagnen und das Sponsoring von Markenbotschaftern. Zusätzlich trugen die Eröffnung neuer Einzelhandelsgeschäfte und Investitionen in die IT-Infrastruktur zu dieser Entwicklung bei. Der währungsbereinigte Anstieg der operativen Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr beschränkt sich auf 7,8%, da PUMA weiterhin einen starken Fokus auf die konsequente Kontrolle der Kosten gelegt hat.

Operatives Ergebnis (EBIT)

PUMAs operatives Ergebnis betrug € 85,4 Millionen gegenüber € 117,4 Millionen im Vorjahr.

Finanzergebnis

Ungünstige Effekte aus der Umrechnung von Fremdwährungen belasteten das Finanzergebnis, das auf € -9,9 Millionen zurückging. Diese Effekte wurden insbesondere in den Ländern Lateinamerikas und der Türkei verzeichnet.

Konzernergebnis / Ergebnis je Aktie

PUMAs Konzernergebnis belief sich in den ersten neun Monaten des Jahres auf € 41,5 Millionen gegenüber € 68,6 Millionen im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie betrug € 2,77 im Vergleich zu € 4,59 im Vorjahreszeitraum.

Vermögens- und Finanzlage

Anstieg des Working Capitals zur Unterstützung erhöhter Nachfrage

Zur Unterstützung des geplanten Umsatzwachstums und durch den erhöhten Warenbedarf aufgrund neuer Einzelhandelsgeschäfte sowie zur Sicherstellung der Warenverfügbarkeit sind die Vorräte um 20,2% auf € 689,5 Millionen angestiegen. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich um 3,3% auf € 565,6 Millionen. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betrugen € 509,0 Millionen und sind gegenüber dem Vorjahr um 10,9% angestiegen. Insgesamt erhöhte sich das Working Capital um 11,8% auf € 711,4 Millionen.

Cashflow / Investitionen

Infolge des gestiegenen Bedarfs an Working Capital verringerte sich der freie Cashflow in den ersten neun Monaten des Jahres auf € -248,0 Millionen im Vergleich zu € -114,4 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der freie Cashflow wurde unter anderem durch höhere Investitionen aufgrund unserer Maßnahmen im IT-Bereich belastet. Des Weiteren hat die gestiegene Anzahl von eigenen Einzelhandelsgeschäften zur Erhöhung der gesamten Investitionen von € 47,8 Millionen im Vorjahr auf € 54,6 Millionen geführt.

Flüssige Mittel

PUMAs Flüssige Mittel waren ebenfalls durch den gestiegenen Bedarf an Working Capital belastet und reduzierten sich um 12,1% auf € 269,6 Millionen, während die Ausleihungen im Rahmen der kurzfristigen Finanzierungstätigkeit angestiegen sind.

Marke und Produkt

In unserer Kategorie Running and Training blicken wir auf eine erfolgreiche Leichtathletik-Weltmeisterschaft im August in Peking zurück, bei der die von PUMA ausgerüsteten Athleten und Teams herausragende Leistungen erzielten und insgesamt 18 Podiumsplatzierungen erreichten. Usain Bolt, der schnellste Mann der Welt, festigte mit seinen drei Siegen über 100 und 200 Meter sowie in der 4x100-Meter-Staffel und seinen inzwischen elf WM-Goldmedaillen seinen Status als erfolgreichster Athlet aller Zeiten. Die Leistungen des Teams Jamaika, das nach Kenia den zweiten Platz im Medaillenspiegel belegte, sowie die ebenfalls von PUMA ausgerüsteten Teams Bahamas, Kuba, Grenada, Kaimaninseln, Schweiz und Dominikanische Republik sorgten für eine starke Markenpräsenz während der Wettkämpfe.

Anfang August hatten wir den zweiten Teil unserer großen „Forever Faster“-Markenkampagne lanciert, diesmal mit dem Fokus auf das Thema „Training“. Vor dem Hintergrund der Frage „Wofür trainierst Du?“ dreht sich die Kampagne um die individuellen Trainingsziele unserer bekanntesten Markenbotschafter Usain Bolt, Rihanna, Sergio Agüero, Arsenal FC und der kubanischen Box-Nationalmannschaft. Die Videoclips geben exklusive Einblicke in die Motivation unserer Athleten, sich durch ihr Training kontinuierlich zu verbessern. Gestützt wurde die Kampagne von PUMAs Schuh-Innovation aus unserer IGNITE-Modellserie, dem IGNITE XT. Der Trainingsschuh steigert die Energierückgewinnung und Bewegungsfreiheit während besonders intensiver Trainingseinheiten.

In unserer Kategorie Teamsport haben wir eine neue Version unserer markanten, zweifarbigen Fußballschuhe für die Modelle evoPOWER und evoSPEED vorgestellt, die von Top-Spielern wie Cesc Fàbregas, Sergio Agüero, Marco Reus und Antoine Griezmann getragen werden. Darüber hinaus folgte die Einführung eines neuen leuchtend blauen Farbmodells für unseren bislang leichtesten Schuh - den evoSPEED SL. Er wird getragen von Stars wie dem Mittelfeldspieler Marco Verratti, der seiner italienischen Nationalmannschaft zur erfolgreichen Qualifikation für die Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich verhalf. Ebenfalls qualifiziert für die EM im nächsten Jahr sind die PUMA-Teams Tschechien, Slowakei, Österreich und Schweiz.

In unserer erfolgreichen Kategorie Motorsport haben wir mit unseren Partnern Mercedes AMG Petronas und Scuderia Ferrari erneut PUMAs Position als führender Ausrüster in der Formel 1 unterstrichen. Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton sicherte sich bereits vor zwei Wochen mit dem zehnten Saisonsieg beim Großen Preis der USA seinen dritten Weltmeistertitel. Für die Silberpfeile, die auch schon frühzeitig als Sieger in der Konstrukteurswertung feststanden, ist es damit jetzt schon die erfolgreichste Saison seit über 60 Jahren. 

Im September siegte COBRA PUMA GOLF-Spieler Rickie Fowler beim Deutsche-Bank-TPC-Turnier in Boston. In seinem typischen orangefarbenen Outfit und seinem COBRA-Driver aus unserer Fly-Z+-Serie spielte er sich wieder einmal auf den ersten Platz und trug dabei Textilien und Schuhe aus unserer Herbst-/Winterkollektion 2015, darunter den Titantour, den derzeit angesagtesten Schuh im Golfsport. COBRA PUMA GOLF-Star Lexi Thompson gewann vor kurzem das LPGA-KEG-Hana-Bank-Turnier in Südkorea und unterstrich mit ihrem zweiten Turniererfolg und dem sechsten Titel insgesamt erneut ihr Ausnahmetalent.

Strategische Ausrichtung

Unsere Umsatzentwicklung in den ersten neun Monaten dieses Jahres, die weltweit sehr gute Resonanz unserer Kunden in Bezug auf unsere neuen Produkte und die positive Auftragslage bestätigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die gestiegenen Umsätze bei Schuhen unterstreichen unseren Fortschritt auf dem Weg zu unserem Ziel, die schnellste Sportmarke der Welt zu werden.

Die Verbesserung unseres Produktangebots für Frauen und die damit verbundene gezieltere Kundenansprache haben wir weiter forciert. Vor dem Hintergrund einer starken Historie und einer hohen Glaubwürdigkeit bei unseren weiblichen Kunden setzen wir weiter auf unser Wachstumspotenzial in diesem Segment. Ein Schlüsselelement in dieser Strategie ist unsere Partnerschaft mit dem Weltstar Rihanna als Markenbotschafterin und Kreativdirektorin, die wir gemeinsam ausgebaut haben. Sie nimmt eine wichtige Rolle in unserer zweiten „Forever Faster“-Werbekampagne ein, in die wir mehrere Millionen Euro investiert haben und deren Fokus auf dem Thema „Training“ liegt. Im Rahmen der Kampagne bewirbt Rihanna unseren Trainingsschuh IGNITE XT. Ihr erster TV-Werbespot für PUMA wurde erstmals im September ausgestrahlt.

Über ihre Rolle als Markenbotschafterin hinaus haben wir die ersten Schuhmodelle und Textilien vorgestellt, die von Rihanna inspiriert sind. Das Modell Creeper ist der erste Sneaker von Rihanna unter ihrem FENTY-Label. Er ist eine Mischung aus dem PUMA-Klassiker Suede mit einer aus der New Yorker Punkrockszene inspirierten „Creeper“-Plateausohle und dem Markenzeichen von Rihanna. Die erste limitierte Auflage des Creeper in schwarz-weiß war ausschließlich in unserem Online-Shop unter PUMA.com und in einem Pop-up-Store von PUMA im New Yorker Stadtteil SoHo verfügbar. Der Schuh erzielte eine sehr große Aufmerksamkeit in den sozialen Medien und der Presse und war innerhalb weniger Stunden ausverkauft. Weitere Farbvarianten des Creeper sind derzeit unter PUMA.com und bei ausgewählten Händlern erhältlich.

In den kommenden Saisons werden wir weiter daran arbeiten, unser Produktangebot für Frauen in unseren Sport- und Lifestylebereichen zu verbessern. Dazu gehören unter anderem weitere von Rihanna inspirierte Produkte, wie der vom Boxsport inspirierte und ab November erhältliche Schuh Eskiva, und eine komplette Damenkollektion aus Schuhen und Textilien, die wir 2016 einführen werden.

Die kontinuierliche Verbesserung der engen Zusammenarbeit mit unseren wichtigsten Handelspartnern ist ein elementarer Bestandteil unserer Strategie zur Einführung neuer Produkte. Die erfolgreiche Einführung des Creeper wäre ohne die enge Abstimmung unserer Produkt- und Marketing-Teams mit dem Handel nicht möglich gewesen. Darüber hinaus haben wir unsere Präsenz auf dem nordamerikanischen Markt durch neue Shop-in-Shop-Systeme, spezielle Regalwände und eine permanente In-Store-Kommunikation bei großen Sporthändlern wie Finish Line und Champs weiter ausgebaut. In unseren eigenen Einzelhandelsgeschäften haben wir unser neues „Forever Faster“-Storekonzept an inzwischen elf Standorten weltweit eingeführt.

Soziale, ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit gehören zu unseren Kernwerten bei PUMA. Wir sind der Auffassung, dass die Balance dieser drei Dimensionen entscheidend für eine nachhaltige Geschäftsentwicklung ist. Deshalb freuen wir uns besonders über die Partnerschaft mit der UN-Klimakonferenz COP21. Als offizieller Partner wird PUMA rund 180 Studenten ausstatten, die Besucher aus aller Welt während der Konferenz in Paris willkommen heißen. Die Helferinnen und Helfer werden eigens entworfene PUMA-Produkte aus 100% biologischer Baumwolle tragen.


Ausblick für das Geschäftsjahr 2015

Die Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten des Jahres lag im Rahmen unserer Erwartungen und wir halten an unserer Prognose für das Gesamtjahr 2015 fest.

Wir gehen weiterhin davon aus, dass ungünstige Währungskurseffekte, vor allem die starke Entwicklung des US-Dollars gegenüber fast allen anderen Währungen, einen deutlich negativen Einfluss auf PUMAs Rohertragsmarge, operative Aufwendungen und das operative Ergebnis (EBIT) haben werden. PUMA hat bereits und wird auch weiterhin Gegenmaßnahmen ergreifen, jedoch werden diese die negativen Kurseinflüsse nicht vollständig ausgleichen können.

PUMA wird auch im weiteren Jahresverlauf 2015 seine erhöhten Marketinginvestitionen fortsetzen, um die Markenpositionierung weiter zu stärken. Die Investitionen in die Verbesserung der IT-Infrastruktur und in den Ausbau der eigenen Einzelhandelsgeschäfte werden ebenso fortgesetzt werden. Infolgedessen und aufgrund der ungünstigen Währungskursentwicklungen werden die operativen Aufwendungen ansteigen. Gleichzeitig wird PUMAs Management weiterhin einen starken Fokus auf die strikte Kontrolle der übrigen operativen Aufwendungen legen.

Dank der bereits umgesetzten Maßnahmen und angesichts der derzeitigen Wechselkursniveaus erwarten wir für das Gesamtjahr einen leicht niedrigeren Rückgang der Rohertragsmarge am unteren Ende der Bandbreite von minus 100 bis 150 Basispunkten gegenüber dem Vorjahr. Die Verbesserung der Rohertragsmarge durch diese Maßnahmen wirkt sich jedoch leicht negativ auf die Umsatzerlöse aus. Dennoch erwarten wir für das Gesamtjahr weiterhin einen währungsbereinigten Anstieg der Umsatzerlöse im mittleren einstelligen Prozentbereich. Wir bestätigen unsere Prognose für das Gesamtjahr mit einem operativen Ergebnis (EBIT) in einer Bandbreite zwischen € 80 Millionen und € 100 Millionen. Dementsprechend beeinflusst ist auch die Prognose für das Konzernergebnis.

Hinweise an die Redaktionen

  • Die Pressemitteilung und Geschäftsberichte finden Sie online auf about.puma.com.
  • PUMA SE Börsenkürzel:

Reuters: PUMG.DE, Bloomberg: PUM GY, 
Börse Frankfurt: ISIN: DE0006969603 – WKN: 6969603

Anmerkungen hinsichtlich zukunftsgerichteter Aussagen:

Die vorstehenden Aussagen beinhalten Prognosen über die künftige Geschäftsentwicklung im Hinblick auf Umsatzerlöse, Rohergebnis, Aufwendungen, Erträge, Auftragsbestände, Forecasts, Strategien und Zielsetzungen. Jede dieser Aussagen unterliegt gewissen Risiken und Schwankungen, die dazu führen können, dass die aktuellen Ergebnisse von diesen vorausschauenden Prognosen abweichen. Zukünftige Informationen basieren auf den aktuellen Erwartungen und Schätzungen des Managements. Diese Informationen unterliegen dem Risiko, dass Erwartungen bzw. Annahmen anders als erwartet eintreffen können. Bestimmte Faktoren können dazu führen, dass das tatsächliche Ergebnis vom prognostizierten abweicht.

Herzogenaurach, 21. Januar 2016
MICHAEL BENNETT ÜBERNIMMT LEITUNG VON PUMAS NACHHALTIGKEITSABTEILUNG

Senior Head of Communications

Michael Bennett verfügt über 25 Jahre Erfahrung in den Bereichen Beschaffung, Produktentwicklung und Vertrieb und bekleidete leitende Funktionen unter anderem bei Decathlon, Tesco und COACH Leatherware. Er berichtet von Hong Kong aus direkt an PUMAs Chief Operating Officer Lars Sørensen.

Dr. Reiner Hengstmann, der zuvor als Leiter Nachhaltigkeit und Compliance PUMAs Safe-Abteilung seit 1999 führte, hat das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen.

Foto Credit: Christoph Maderer/ PUMA
27. Januar 2016
WÄRMEN UND KÜHLEN ZUGLEICH – PUMA ENTWICKELT INNOVATIVE FUSSBALL-TRAININGSJACKE

EVOTRG VENT JACKE ALS GEWINNER BEIM ISPO AWARD 2016 AUSGEZEICHNET

Charles Johnson, Global Director Innovation bei PUMA: „Genau die Bewegungen, die einen Sportler aufheizen, werden umgewandelt und genutzt, um ihn zu kühlen. Diese funktionale Dynamik prägt auch die Designsprache der Jacke – und macht sie so besonders.”

Je anstrengender die sportliche Aktivität, desto schneller steigt die Körpertemperatur. Schweiß und Hitze sorgen in der Regel für ein unangenehmes feuchtes Klima unter der Kleidung. Traditionelle Sportbekleidung versucht diesem Effekt mit statischen Funktionstextilien, Reißverschlüssen und Lüftungsschlitzen entgegenzuwirken. Die evoTRG Vent Jacke hingegen stellt die Temperaturregulierung mit einem neuartigen elastischen Netzgewebe sicher, das die Belüftung des Körpers unterstützt, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Außerdem schützt PUMAs windCell-Technologie gegen Wind und beugt einem Abfall der Körpertemperatur vor. PUMAs Thermo-R Vent Jacke schnitt in Bezug auf die Kühlung der Haut besser ab als geschlossene atmungsaktive Jacken und Jacken mit herkömmlichen Belüftungsschlitzen. Die Kühlung ist bereits nach 10 Minuten effektiver als bei anderen Jacken nach 20 Minuten und die Temperatur ist durchschnittlich um 0,4°C geringer.

Herzogenaurach, 18. Februar 2016
PUMA ERFÜLLT PROGNOSE FÜR DAS GESAMTJAHR 2015

Senior Head of Communications

UMSATZWACHSTUM IN ALLEN REGIONEN UND PRODUKTSEGMENTEN IM VIERTEN QUARTAL UND IM GESAMTJAHR

Geschäftsentwicklung im vierten Quartal 2015

  • Umsätze steigen um 17,1% auf € 879 Millionen (währungsbereinigt +11,5%)
  • Rohertragsmarge rückläufig auf 42,7% aufgrund von ungünstigen Währungskurseffekten
  • Operatives Ergebnis (EBIT) wächst leicht auf € 11 Millionen aufgrund anhaltend starker Investitionen in operative Aufwendungen, vor allem in Marketing, Retail und IT
  • Starke Abverkaufszahlen des ersten, von Rihanna inspirierten Schuhs verleihen PUMAs Geschäft im Frauensegment weiteren Schwung

 

Geschäftsentwicklung im Gesamtjahr 2015

  • PUMAs Umsätze steigen um 14,0% auf € 3,4 Milliarden (währungsbereinigt +6,5%)
  • Umsatzwachstum ist vor allem auf das Segment Schuhe und die Kategorie Running und Training zurückzuführen
  • Rohertragsmarge rückläufig auf 45,5% aufgrund von ungünstigen Währungskurseffekten
  • Operative Aufwendungen nehmen aufgrund gestiegener Marketingaktivitäten, Investitionen in Einzelhandelsgeschäfte und in IT sowie ungünstigen Währungskurseffekten zu
  • Operatives Ergebnis (EBIT) liegt mit € 96,3 Millionen im Rahmen der Erwartungen
  • Konzernergebnis beträgt € 37,1 Millionen (2014: € 64,1 Millionen) und das Ergebnis je Aktie € 2,48 (2014: € 4,29)
  • Erfolgreiche Einführung neuer Produkte im Sport- und Lifestylebereich

Bjørn Gulden, CEO PUMA SE: „Das Jahr endete mit einem starken vierten Quartal mit zweistelligem Umsatzwachstum in allen Regionen und Produktsegmenten. Der Abverkauf unserer Produkte hat sich sowohl in unseren eigenen Einzelhandelsgeschäften als auch bei unseren Handelspartnern verbessert. Wir wissen, dass wir noch vieles verbessern müssen, sind aber überzeugt, dass wir unsere Marke im zurückliegenden Jahr weiter gestärkt, bessere Produkte eingeführt und unsere Zusammenarbeit mit dem Handel weiter optimiert haben.

In unseren Performance-Kategorien haben wir – unterstützt von unserem Geschäftsbereich Running und Training – weitere Fortschritte erzielt und auch unser Geschäft mit Lifestyle-Produkten profitierte in der zweiten Jahreshälfte insbesondere von einer starken Entwicklung bei unseren Produktklassikern. Besonders freut mich die positive Entwicklung im Frauensegment, in dem wir dank unserer Partnerschaft mit Rihanna und einem überzeugenden Produktangebot Händler und Kunden gleichermaßen begeistern.

Die Stärke des US-Dollars gegenüber den meisten anderen Währungen hat leider weiterhin unsere Rohertragsmarge und operativen Aufwendungen mit entsprechender Auswirkung auf das EBIT und Konzernergebnis beeinträchtigt.

Insgesamt haben wir als Unternehmen 2015 weitere wichtige Fortschritte erzielt und das Fundament für ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich sowie ein verbessertes EBIT und Konzernergebnis im Jahr 2016 gelegt. Wir freuen uns auf ein großartiges Sportjahr mit Olympischen Spielen in Rio, der Copa América in den USA und der Fußball-EM in Frankreich. Mit besseren Produkten, einem verstärkten und verbesserten Marketing und einer noch engeren Zusammenarbeit mit unseren Handelspartnern sind wir gut darauf vorbereitet."

 

Viertes Quartal 2015

Zweistelliges Umsatzwachstum dank starker Entwicklung aller Regionen und Produktsegmente

PUMAs Umsatzwachstum setzte sich im vierten Quartal 2015 fort. Die Umsätze erhöhten sich um 17,1% auf € 878,9 Millionen (währungsbereinigt +11,5%) im Vergleich zu € 750,8 Millionen im Vorjahr.

In der Region EMEA lagen die Umsätze mit einem Zuwachs von 20,3% auf € 270,3 Millionen (währungsbereinigt +21,0%) auf einem hohen Niveau. Insbesondere das Segment Schuhe verzeichnete in nahezu allen Ländern der Region einen deutlichen Anstieg.

In der Region Amerika lagen die Umsätze bei € 368,4 Millionen und damit 15,4% über dem Vorjahr (währungsbereinigt +7,2%). Sowohl Nordamerika als auch Lateinamerika verzeichneten Zuwächse. Alle Produktsegmente entwickelten sich positiv, wobei das Segment Textilien am stärksten zulegte.

Die Umsätze in der Region Asien/Pazifik betrugen € 240,2 Millionen, was einem Anstieg von 16,2% (währungsbereinigt +8,6%) gegenüber dem vierten Quartal 2014 entspricht. China und Ozeanien verbuchten die größten Zuwächse in diesem Quartal. Während sich die Umsätze in den Segmenten Schuhe und Textilien erhöhten, blieben sie im Segment Accessoires aufgrund eines schwächeren Golfgeschäfts weitgehend unverändert.

Die Umsätze im Segment Schuhe stiegen im letzten Quartal 2015 das sechste Quartal in Folge. Vor allem gestützt durch die Kategorie Running und Training und die erfolgreiche Einführung des ersten, von Rihanna entworfenen Schuhmodells legte das Segment Schuhe um 16,1% auf € 360,8 Millionen (währungsbereinigt +11,0%) zu.

Der Umsatz im Segment Textilien erhöhte sich deutlich um 21,1% auf € 354,8 Millionen (währungsbereinigt +15,3%), weil Training- und Lifestyle-Produkte weiterhin stark nachgefragt wurden.  

Im Segment Accessoires erhöhten sich die Umsätze trotz eines weiterhin schwachen Golfmarktes um 11,0% auf € 163,3 Millionen (währungsbereinigt +5,1%).

Währungseffekte belasten die Rohertragsmarge im vierten Quartal

Aufgrund von ungünstigen Währungseffekten sank PUMAs Rohertragsmarge im vierten Quartal 2015 von 45,0% auf 42,7%. Von diesem Rückgang waren alle Produktsegmente betroffen. Bei Schuhen reduzierte sich die Rohertragsmarge von 41,6% auf 38,6%, bei Textilien von 47,1% auf 46,5% und bei Accessoires von 47,8% auf 43,7%.

Operative Aufwendungen im Rahmen der Erwartungen

Die operativen Aufwendungen stiegen im vierten Quartal 2015 um 11,3% auf € 370,1 Millionen. Dies war vor allem auf erhöhte Investitionen in Marketing und in unser Einzelhandelsgeschäft zurückzuführen. Währungsbereinigt stiegen die operativen Aufwendungen lediglich um 5,7%.

Operatives Ergebnis / Finanzergebnis / Konzernergebnis und Gewinn je Aktie

Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 2,6% auf
€ 10,9 Millionen. Der Umsatzzuwachs konnte damit den Rückgang der Rohertragsmarge und die gestiegenen operativen Aufwendungen mehr als ausgleichen. Das Finanzergebnis betrug € -1,3 Millionen gegenüber € -1,0 Millionen im Vorjahr, während die Steueraufwendungen im vierten Quartal von € -4,7 Millionen auf € -2,8 Millionen zurückgingen. Das Konzernergebnis verbesserte sich leicht auf € -4,3 Millionen (Vorjahr:
€ -4,6 Millionen) und das Ergebnis je Aktie betrug € -0,29 gegenüber € -0,30 im vierten Quartal 2014.

 

Gesamtjahr 2015

Umsatz steigt um 14,0%

PUMAs Umsatz verbesserte sich im Gesamtjahr 2015 um 14,0% auf rund € 3,4 Milliarden. Der währungsbereinigte Anstieg betrug 6,5% und lag im Rahmen unserer Erwartungen für 2015, die von einem währungsbereinigten Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich ausgegangen waren. Alle Regionen und Produktsegmente trugen zu dieser positiven Entwicklung bei und verzeichneten ein währungsbereinigtes Wachstum.

In der Region EMEA stiegen die Umsätze um 4,3% auf € 1,3 Milliarden (währungsbereinigt +3,6%). Vor allem das Vereinigte Königreich, Frankreich und Deutschland wie auch die osteuropäischen Länder, der Mittlere Osten und Afrika verzeichneten Zuwächse.

In der Region Amerika stiegen die Umsätze deutlich um 22,5% auf € 1,3 Milliarden (währungsbereinigt +8,8%). Zum Wachstum trugen sowohl Nord- als auch Lateinamerika bei.

Die Umsätze in der Region Asien/Pazifik erhöhten sich um 17,5% (währungsbereinigt +7,6%) auf € 818,4 Millionen. Das Wachstum war insbesondere auf eine stärkere Nachfrage aus China und Indien zurückzuführen, während die Umsätze in Japan aufgrund der allgemein schwierigen wirtschaftlichen Lage auf Vorjahresniveau stagnierten.

Der Bereich Schuhe - das wichtigste Produktsegment von PUMA - entwickelte sich im vergangenen Jahr mit einem durchgängigen Wachstum äußerst zufriedenstellend. Vor allem die Kategorien Running und Training sowie Teamsport unterstützten die gute Entwicklung. In der Berichtswährung Euro stiegen die Umsätze um 17,4% auf € 1,5 Milliarden (währungsbereinigt +9,2%).

Die Umsätze mit Textilien verbesserten sich dank der starken Nachfrage nach unseren Running- und Training-Produkten ebenfalls signifikant um 12,9% auf € 1,2 Milliarden (währungsbereinigt +6,0%).

Bei Accessoires verbesserten sich die Umsätze um 8,5% auf € 636,4 Millionen (währungsbereinigt +1,7%).

Starkes Wachstum im Einzelhandel

PUMAs Einzelhandelsumsätze stiegen währungsbereinigt um 9,3% auf € 726,2 Millionen. Der Anteil am Gesamtumsatz betrug 21,4%. Das Wachstum wurde sowohl flächenbereinigt als auch durch die erhöhte Anzahl an Einzelhandelsgeschäften erzielt. Darüber hinaus haben wir unser neues "Forever Faster"-Store-Design in weiteren, ausgewählten Geschäften eingeführt und dadurch das Einkaufserlebnis für unsere Kunden weiter verbessert. 

Währungseffekte belasten die Rohertragsmarge

PUMAs Rohertragsmarge verringerte sich 2015 im Rahmen der Erwartungen um 110 Basispunkte auf 45,5% im Vergleich zu 46,6% im Vorjahr. Im Produktsegment Schuhe belief sich die Marge im Gesamtjahr auf 41,2% gegenüber 42,6% im Vorjahr. Im Produktsegment Textilien ging die Marge leicht von 49,5% auf 49,3% zurück und bei Accessoires verringerte sich die Marge von 50,0% auf 48,0%. Diese Entwicklungen wurden hauptsächlich durch ungünstige Währungskurseffekte, die unsere Beschaffungskosten deutlich erhöhten, verursacht. Ohne den Einfluss dieser negativen Währungskurseffekte hätte sich die Rohertragsmarge leicht positiv entwickelt.

Weiterer Anstieg der operativen Aufwendungen aufgrund von Marketingaktivitäten

PUMA hat im Jahr 2015 seine straffe Kostenkontrolle konsequent fortgesetzt. Gleichzeitig hatten Investitionen in Marketing Priorität mit dem Ziel, PUMA als die schnellste Sportmarke der Welt zu positionieren. Dazu gehörte der zweite Teil der „Forever Faster“-Markenkampagne, die im Jahresverlauf erfolgreich lanciert wurde. Investiert wurde außerdem in die Erweiterung unseres Einzelhandelsgeschäftes und die IT-Infrastruktur. Dementsprechend stiegen die operativen Aufwendungen um 14,4% von € 1,3 Milliarden auf € 1,5 Milliarden. Der währungsbereinigte Anstieg der operativen Aufwendungen lag bei 7,3%.

Operatives Ergebnis (EBIT)

Wie bereits prognostiziert, wurde das operative Ergebnis (EBIT) 2015 deutlich durch negative Währungskurseffekte auf die Rohertragsmarge und verstärkte Marketingaktivitäten belastet. Das operative Ergebnis ging gegenüber dem Vorjahr um 24,8% auf € 96,3 Millionen zurück.

Finanzergebnis

PUMAs Finanzergebnis betrug für das Gesamtjahr 2015 € -11,2 Millionen gegenüber € -6,2 Millionen im Vorjahr.

Konzernergebnis und Ergebnis je Aktie

PUMAs Konzernergebnis belief sich auf € 37,1 Millionen gegenüber € 64,1 Millionen im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie betrug € 2,48 im Vergleich zu € 4,29 im Vorjahreszeitraum.

 

Vermögens- und Finanzlage

Geschäftsausweitung führt zu höherem Bedarf an Working Capital

Aufgrund des Umsatzwachstums und der erhöhten Warenverfügbarkeit stieg das Working Capital auf € 532,9 Millionen. Die Vorräte erhöhten sich um 15,0% auf € 657,0 Millionen im Vergleich zu € 571,5 Millionen im Vorjahr. Der Anstieg der Vorräte ist nicht nur notwendig, um dem für 2016 geplanten Umsatzwachstum Rechnung zu tragen, sondern hängt auch mit der erhöhten Anzahl an eigenen Einzelhandelsgeschäften sowie gestiegenen Stückkosten zusammen. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich um 7,6% auf € 483,1 Millionen gegenüber € 449,2 Millionen im Vorjahr. Demgegenüber verzeichneten die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen nur einen leichten Anstieg um 0,9% von € 515,2 Millionen auf € 519,7 Millionen.

Freier Cashflow

PUMAs Freier Cashflow betrug € -98,9 Millionen gegenüber € 39,3 Millionen zum Jahresende 2014. Diese Entwicklung resultiert im Wesentlichen aus dem gestiegenen Bedarf an Working Capital bezogen auf die Vorräte.

Flüssige Mittel

PUMAs Flüssige Mittel betrugen zum 31. Dezember 2015 € 338,8 Millionen gegenüber
€ 401,5 Millionen zum Bilanzstichtag im Vorjahr.

Vorschlag zur Dividende in Höhe von € 0,50

Der Verwaltungsrat wird den Aktionären in der Hauptversammlung der PUMA SE am 4. Mai 2016 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2015 eine Dividende auf Vorjahresniveau in Höhe von € 0,50 je Aktie auszuschütten.

 

Strategische Ausrichtung

2015 haben wir weitere Fortschritte auf unserem Weg erzielt, die schnellste Sportmarke der Welt zu werden. Unsere Strategie umfasst fünf Prioritäten: die Steigerung von PUMAs Markenbegehrtheit, die Optimierung unserer Produktentwicklung, die Verbesserung der Vertriebsqualität, die Beschleunigung unserer Organisationsabläufe und internen Prozesse sowie die Erneuerung unserer IT-Infrastruktur.

Die Repositionierung unserer Marke, die 2014 mit der größten Werbekampagne in der Firmengeschichte von PUMA eingeleitet wurde, stand auch 2015 wieder im Fokus unserer Aktivitäten. Im zweiten Teil unserer „Forever Faster“-Kampagne drehte sich alles um unsere bekanntesten Markenbotschafter und ihre Vorbereitungen auf die jeweiligen Großereignisse in 2016. Neben Usain Bolt, Arsenal London und weiteren PUMA-Athleten war auch Rihanna Teil der Kampagne und bewarb im Rahmen ihres ersten TV-Werbespots für PUMA unseren Trainingsschuh IGNITE XT. Bereits im Vorfeld sorgte sie in Presse und sozialen Medien für eine hohe Aufmerksamkeit.

2015 haben wir auch unser Produktangebot weiter optimiert. Unsere Kollektionen zeichneten sich durch ein klareres Design, innovativere Technologien und kommerziellere Produkte aus. Die positive Resonanz unserer Handelspartner und der gestiegene Abverkauf unserer Produkte zeigen, dass die Verbesserung unseres Angebots von unseren Kunden gut angenommen wird. Zu den Höhepunkten des Produktsortiments 2015 gehörte unsere Laufschuh-Technologie IGNITE, die wir als festen Bestandteil unseres Running- und Training-Angebots durch weitere Produkt-Einführungen wie IGNITE PWRCOOL, IGNITE PROKNIT und IGNITE XT ausgebaut haben. Im Bereich Fußball haben wir unsere Produktkonzepte evoSPEED und evoPOWER weiterentwickelt und unter anderem durch das Modell evoSPEED SL ergänzt, der mit 103 Gramm leichteste Fußballschuh auf dem Markt. Im Bereich Lifestyle haben wir die ersten Schuhmodelle vorgestellt, die von Rihanna entworfen wurden. Das Modell Creeper erzielte eine sehr große Aufmerksamkeit in den sozialen Medien und der Presse und war in den ersten Colorways bereits innerhalb weniger Stunden ausverkauft. Darüber hinaus haben wir die vom Boxsport inspirierte Schuhkollektion "Eskiva" eingeführt. Eine komplette Damenkollektion aus Schuhen und Textilien unter dem Label "FENTY by Rihanna" werden wir 2016 einführen. PUMAs sonstige Kollektionen für Frauen werden ebenfalls von Rihanna als Kreativdirektorin inspiriert sein.

Um die Qualität unserer Umsätze und unseres Vertriebs weiter zu verbessern, haben wir mit unseren wichtigsten Händlern gemeinsame Marketing- und Produktinitiativen entwickelt, um unsere Marke noch besser zu präsentieren und den Absatz unserer Produkte zu steigern. 2015 haben wir unser Einzelhandels-Konzept „PUMA Lab“, das wir 2014 mit unserem Partner Foot Locker entwickelt haben, an weiteren Verkaufsstellen auf dem US-Markt und ersten Standorten in Europa und Australien eingeführt. Im Laufe des Jahres haben wir die Zusammenarbeit mit unseren wichtigsten Handelspartnern weiter intensiviert, um die Präsentation unser Marke weiter zu optimieren, unser Produktversprechen noch besser zu kommunizieren und ein nachhaltiges Umsatzwachstum zu erzielen. So haben wir unsere Präsenz bei großen Sporthändlern wie Finish Line und Champs durch neue Shop-in-Shop-Systeme, spezielle Regalwände und eine kontinuierliche In-Store-Kommunikation weiter ausgebaut. Zu den gemeinsamen Marketing-Initiativen zählt auch unsere erfolgreiche „evoCHALLENGE“-Kampagne, die wir zusammen mit Intersport ins Leben gerufen haben. Diese Maßnahmen zur Verbesserung unserer Zusammenarbeit mit dem Handel haben bereits zu ersten Erfolgen geführt: PUMA belegte in der Region DACH in einer Umfrage der Fachzeitschrift SAZ unter 300 Sport-Fachhändlern den ersten Platz in der Kategorie Fitness und den dritten Platz im Bereich Teamsport.

2015 haben wir außerdem ein komplett neues „Forever Faster“-Store-Design für unsere eigenen Einzelhandelsgeschäfte entwickelt. Das Konzept wurde erstmals in unserem Store an PUMAs Unternehmenssitz in Herzogenaurach vorgestellt und im Jahresverlauf an inzwischen 14 weiteren Standorten umgesetzt. In unseren neuen PUMA Stores können wir unsere Produkte und die dazugehörigen Technologien noch besser präsentieren und unsere Positionierung als Sportmarke stärken. Um unsere Online-Präsenz weiter zu verbessern, haben wir 2015 außerdem unseren Web-Shop weiterentwickelt und das Sortiment ausgeweitet. Die fortlaufende Optimierung unseres E-Commerce-Auftritts und Online-Angebots hat für PUMA hohe Priorität.

Eines der wichtigsten Projekte in Bezug auf die Verbesserung unserer Organisationsstruktur war die Standardisierung und Optimierung der Prozesse zwischen PUMA und seinen Zulieferern. In diesem Rahmen wurde auch eine neue Plattform eingeführt, die unsere globalen Bestell- und Rechnungsströme steuert. Eine wichtige Voraussetzung dafür war die Einführung eines verbesserten ERP-Systems, um die Prozesse mit unseren Zulieferern bestmöglich zu unterstützen. Darüber hinaus haben wir weitere Fortschritte bei der Modernisierung unserer IT erzielt. Dazu zählt die Optimierung unserer IT-Infrastruktur und internen Arbeitsabläufe. 2016 beginnen wir mit der Implementierung eines einheitlichen ERP-Systems für unsere lokalen Tochtergesellschaften und setzen die Optimierung weiterer Plattformen fort, um unsere internen Abläufe weiter zu beschleunigen. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit den Investitionen in diesen Bereichen die Grundlage für ein schnelles, schlankes und effizientes Unternehmen schaffen.

Unsere Organisation haben wir auch in anderen Bereichen vereinfacht und sind dadurch noch schneller geworden – zum Beispiel haben wir die beiden Geschäftsbereiche Sportstyle und Fundamentals, die beide nicht zu unseren Performance-Kategorien zählen, zusammengefasst und unter eine gemeinsame Leitung gestellt. Auch unsere regionale Struktur haben wir effizienter gestaltet und die Regionen Europa und EEMEA unter einem gemeinsamen Management zusammengeführt, um die Zusammenarbeit zwischen beiden Teams in einer vereinfachten Struktur zu verbessern. Die heterogenen Märkte in Asien werden nun effektiver bedient. Die Region APAC haben wir vollständig in unsere globale Organisation integriert und damit den einzelnen Märkten einen direkten Zugang zu unserer globalen Organisation verschafft.


Für PUMA gilt das Motto ‚The future is female‘. Seit einigen Jahren interessieren sich Frauen immer stärker für Sport – ob als Zuschauerinnen von Sportereignissen oder als aktive Profi- oder Freizeitsportlerinnen. Der Marktanteil des Frauensegments wird immer größer und wächst schneller als der gesamte Sportmarkt. Hinzu kommt, dass Frauen heute viel mehr Einfluss auf die gesamte Sportindustrie nehmen. Sportbekleidung und vom Sport inspirierte Outfits finden immer stärker Eingang in die Mode und werden von Frauen in zunehmendem Maße in ihren Alltag integriert. Als modischste Sportmarke der Welt verfügt PUMA einerseits über eine hohe Authentizität im Sport und andererseits auch über eine hohe Glaubwürdigkeit in der Mode, um sich als erfolgreiche Marke in diesem Segment zu etablieren. PUMA blickt auf eine lange Historie mit herausragenden Athletinnen und kreativen Frauen zurück und verfügt derzeit über ein vielfältiges Portfolio an Markenbotschafterinnen. Vor diesem Hintergrund haben wir auch unseren strategischen Fokus auf die weibliche Zielgruppe geschärft. Ein Schlüsselelement in dieser Strategie ist unsere Partnerschaft mit Rihanna als Markenbotschafterin und Kreativdirektorin. Mit ihrem intuitiven, individuellen Stil nimmt sie direkten Einfluss auf unsere Damenkollektionen in den Bereichen Performance und Sportstyle.

 

Marke und Produkt

Nach der Vorstellung der Heimtrikots unserer Fußballnationalmannschaften Italien, Schweiz, Österreich, Tschechien und Slowakei im letzten November, die sich allesamt für die EM in Frankreich in diesem Sommer qualifiziert haben, folgte vor kurzem die Präsentation der Auswärtstrikots. Sie verfügen ebenfalls über PUMAs neue ACTV Thermo-R-Technologie, die in Form von speziellen Tapes an der vorderen und hinteren Trikotinnenseite eingearbeitet ist und den Spieler dabei unterstützt, eine optimale Körpertemperatur aufrechtzuerhalten. Eingearbeitete Tapes an anatomisch wichtigen Stellen sorgen darüber hinaus für eine schnelle Aktivierung der Muskulatur.

Unsere Innovationskraft bei der Entwicklung neuer Sport-Produkte haben wir ebenfalls vor kurzem erneut unter Beweis stellen können. Unsere neu entwickelte evoTRG Vent Jacke wurde zum Gewinner des ISPO AWARD 2016 in der Kategorie Performance-Textilien für die Oberbekleidung („Apparel Performance Products Outer Layer“) gekürt. Sie verfügt über ergonomisch platzierte Einsätze, die sich an die Bewegungen beim Fußballspielen anpassen: Die Einsätze öffnen sich bei Bewegung, um die Spieler zu kühlen, und verschließen sich wieder in Ruhephasen, um die Spieler warmzuhalten.

Im Dezember 2015 haben wir unser Portfolio an Spitzenathleten in unserer Kategorie Running und Training weiter ausgebaut. Nachdem wir bereits Top-Athleten wie unter anderem Asafa Powell und Jenna Prandini unter Vertrag genommen haben, sind wir auch eine Partnerschaft mit dem vielversprechenden kanadischen Sprinter Andre De Grasse eingegangen. Weltweite Bekanntheit erlangte De Grasse durch den Gewinn einer Bronzemedaille bei der Leichtathletik-WM im letzten Jahr im Alter von nur 20 Jahren. Er wird eine immer wichtigere Rolle innerhalb der PUMA-Familie von Spitzenathleten einnehmen und im Rahmen unserer Running-Kampagne im Vorfeld der Olympischen Spiele in Rio und auch danach eingebunden sein.

Gemäß unserer Zielsetzung, unser Produktangebot für Frauen zu stärken und unser Wachstumspotenzial in diesem Segment besser auszuschöpfen, haben wir vor kurzem unsere Frühjahr-/Sommerkollektion im Bereich Training vorgestellt, die sich klar an den Bedürfnissen von Frauen mit einem sportlich-aktiven Lebensstil orientiert. Zur Kollektion gehört unter anderem unser Trainingsschuh Pulse XT, der in neuen, ansprechenden Farbstellungen für maximale Flexibilität am Fuß sorgt sowie eine komplette Kollektion von Sport-BHs, die allen Anforderungen von Frauen gerecht werden. Die Kollektion wird durch unsere neuen Markenbotschafterinnen im Bereich Running und Training, Jenna Prandini und Rihannas persönliche Trainerin Jamie Granger, präsentiert.

Ein Schlüsselelement bei der Verbesserung unseres Produktangebots für Frauen ist unsere Markenbotschafterin und Kreativdirektorin Rihanna. Bei der New Yorker Fashion Week sorgte sie in der letzten Woche mit der Präsentation ihrer eigenen PUMA-Kollektion aus Schuhen und Textilien unter ihrem FENTY-Label für den Höhepunkt der Veranstaltung. Ihre erste Produktvorstellung als PUMAs Kreativdirektorin beinhaltete auch das Schuhmodell Creeper im September 2015, welcher bereits ein großer Erfolg war.

In unserer Kategorie Motorsport blicken wir ebenfalls auf eine sehr erfolgreiche Saison zurück, die durch die beiden Weltmeisterschaftstitel von MERCEDES AMG PETRONAS in der Fahrer- und Konstrukteurswertung der Formel 1 gekrönt wurde. Unsere Position als führender Ausrüster im Motorsport haben wir erst gestern erneut unterstrichen: Im Rahmen eines spektakulären Events in London zum Auftakt unserer neuen langfristigen Partnerschaft mit RED BULL RACING haben wir die Renn- und Teambekleidung sowie unsere Red Bull-Lifestyle- und Merchandise-Kollektion für die neue Saison präsentiert.

 

Ausblick für das Geschäftsjahr 2016

Seit Herbst 2014 haben wir kontinuierlich in unsere „Forever Faster“-Markenkampagne investiert, um PUMA als schnellste Sportmarke der Welt zu positionieren. Im Zentrum der Kampagne stehen PUMAs bekannteste Markenbotschafter – der schnellste Mann der Welt, Usain Bolt, Stürmerstar Sergio Agüero, Golfprofi Rickie Fowler, der Topverein Arsenal London, Borussia Dortmund, die Olympischen Verbände von Jamaika und Kuba sowie die mit zahlreichen Platin-Alben ausgezeichnete Künstlerin, Designerin und Unternehmerin Rihanna. Sie alle haben maßgeblich dazu beigetragen, PUMAs Markenbegehrtheit und den Abverkauf unserer Produkte 2015 zu steigern.

Angesichts eines deutlich verbesserten Produktangebots, einer optimierten Beschaffung und höheren Investitionen in Marketing gehen wir für 2016 von einem soliden Umsatzwachstum und einer ersten Verbesserung der Profitabilität aus. Somit wird für das Gesamtjahr 2016 ein währungsbereinigter Anstieg der Umsatzerlöse im hohen einstelligen Prozentbereich erwartet. Wir gehen von einer Rohertragsmarge auf dem Niveau des Vorjahres (45,5%) aus, da Gegenmaßnahmen geplant sind, um die negativen Einflüsse der Entwicklung der Fremdwährungskurse 2016 im Vergleich zu 2015 auszugleichen.

Es wird erwartet, dass die operativen Aufwendungen in einem mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich ansteigen. Die zwei wichtigsten sportlichen Großereignisse in diesem Jahr sind die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich und die Olympischen Spiele in Rio. Diese erfordern erhöhte Marketingaufwendungen und auch die Investitionen in die Modernisierung unserer eigenen Einzelhandelsgeschäfte werden weiter fortgesetzt. Außerdem tragen die anhaltenden Investitionen in die Verbesserung der IT-Infrastruktur zu einem Anstieg der operativen Aufwendungen bei. Zugleich legt das Management weiterhin einen starken Fokus auf die konsequente Kostenkontrolle der übrigen operativen Aufwendungen.

Bei dem derzeitigen Wechselkursniveau erwartet das Management für 2016 eine Verbesserung des operativen Ergebnisses gegenüber dem Vorjahr. Die Prognose des operativen Ergebnisses (EBIT) für das Gesamtjahr 2016 liegt in einer Bandbreite zwischen

€ 115 Millionen und € 125 Millionen. Ebenso wird eine entsprechende Verbesserung des Konzerngewinns erwartet.

Hinweise an die Redaktionen

  • Die Pressemitteilung und Geschäftsberichte finden Sie online auf www.about.puma.com.
  • PUMA SE Börsenkürzel:
    Reuters: PUMG.DE, Bloomberg: PUM GY,
    Börse Frankfurt: ISIN: DE0006969603 – WKN: 6969603

Anmerkungen hinsichtlich zukunftsgerichteter Aussagen

Die vorstehenden Aussagen beinhalten Prognosen über die künftige Geschäftsentwicklung im Hinblick auf Umsatzerlöse, Rohergebnis, Aufwendungen, Erträge, Auftragsbestände, Forecasts, Strategien und Zielsetzungen. Jede dieser Aussagen unterliegt gewissen Risiken und Schwankungen, die dazu führen können, dass die aktuellen Ergebnisse von diesen vorausschauenden Prognosen abweichen. Zukünftige Informationen basieren auf den aktuellen Erwartungen und Schätzungen des Managements. Diese Informationen unterliegen dem Risiko, dass Erwartungen bzw. Annahmen anders als erwartet eintreffen können. Bestimmte Faktoren können dazu führen, dass das tatsächliche Ergebnis vom prognostizierten abweicht.

Herzogenaurach, 14. April 2016
PUMA UND IFC FÜHREN FINANZIERUNGSPROGRAMM ZUR HONORIERUNG VON SOZIAL- UND UMWELTSTANDARDS IN ZULIEFERFABRIKEN EIN

Senior Head of Communications

Nach einem Preisstaffelungssystem stellt die IFC im Rahmen des Programms kurzfristig Betriebskapital bereit, um Finanzierungskosten für diejenigen Zulieferer zu senken, die in PUMAs Fabrikbewertungen für Umwelt- und Sozialstandards gut abschneiden. Die Bewertung ergibt sich aus regelmäßigen Fabrik-Auditierungen von PUMA, in denen das Unternehmen die Einhaltung seiner sozialen und ökologischen Standards prüft.

„Mit diesem Finanzierungsprogramm vertiefen unsere Zulieferer ihre Geschäftsbeziehung mit uns und profitieren von PUMAs guter Reputation und solider Bonität“, sagte Lars Sørensen, PUMAs Chief Operating Officer. „Damit ist es das erste Programm in unserem Unternehmen, das die positive Bewertung eines Zulieferers im Rahmen von PUMAs Umwelt- und Nachhaltigkeitsprogramm mit einem finanziellen Anreiz verknüpft.“

„Die IFC ist der perfekte Partner, um dieses Programm umzusetzen“, erklärte Frank Wächter, Senior Head of Treasury & Insurance bei PUMA. „Sie haben nachweislich gute Erfahrung in der Konzipierung solcher Programme und deren Umsetzung in asiatischen Ländern, in denen viele andere Banken weniger aktiv sind.“

Sergio Pimenta, IFC Director of Manufacturing, Agribusiness & Services sagte: „Die Vereinbarung mit PUMA treibt die Bemühungen des IFC voran, kleine und mittelständische Unternehmen, die für PUMA fertigen, darin zu unterstützen, ihre ökologischen und sozialen Standards zu verbessern und zugleich gute Geschäftsergebnisse zu erzielen.“

Ball Planet, ein chinesischer Zulieferer von Fußbällen mit Fabriken in China, ist der erste Zulieferer, der sich dem Programm anschließt. „Wir freuen uns darüber, diese Finanzierunghilfe in Anspruch nehmen zu können, insbesondere, weil es eine große Herausforderung darstellt, Zugang zu kostengünstigen Finanzierungsmöglichkeiten zu erhalten“, so Ken Hong, General Manager von Ball Planet Industrial Ltd. „Dieses innovative Programm wird uns nicht nur dabei helfen, unseren Cashflow zu verbessern, sondern bietet auch einen finanziellen Anreiz, unsere ökologischen, arbeitsschutzrechtlichen und sozialen Standards zu optimieren. Letzteres führt zu einer Reduzierung unserer operativen Aufwendungen und trägt damit zu einer Steigerung unserer Produktivität bei.“ Ball Planet ist seit 2010 Zulieferer von PUMA.

PUMA und die IFC haben ihre gemeinsame Initiative in Kooperation mit GT Nexus eingeführt, ein cloud-basiertes Netzwerk, das als Plattform für den weltweiten Handel und das Management von Beschaffungsketten fungiert. Die Plattform liefert ihren Nutzern in Echtzeit wichtige Informationen über verschiedene Beschaffungs-Funktionen hinweg und optimiert so den Warenverkehr, Geldströme und den Informationsfluss.

Die IFC stellt Zulieferern in der Textil- und Schuhindustrie durch ihr Global Trade Supplier Finance-Programm (GTSF) Betriebskapital zur Verfügung, das von Forderungen an internationale Käufer gedeckt wird. Dieses skalierbare Modell ermöglicht Zulieferern in Schwellenländern den Zugriff auf kostengünstige Finanzierungsmöglichkeiten für ihre offenen Außenstände. Das 2010 eingeführte GTSF-Programm der IFC hat – in verschiedenen Währungen – ein Volumen von insgesamt über 500 Millionen US-Dollar und unterstützt Zulieferer aus Schwellenländern und kleine bis mittelständische Exporteure durch kurzfristige Finanzierungen und begleitende Beratung.

Herzogenaurach, 29. April 2016
UMSÄTZE WACHSEN IM ERSTEN QUARTAL IN ALLEN PRODUKTSEGMENTEN

QUARTALSMITTEILUNG Q1 2016

  • Umsätze steigen um 3,7% auf € 852 Millionen (währungsbereinigt +7,3%) insbesondere dank der starken Entwicklung im Segment Schuhe
  • Rohertragsmarge liegt unverändert bei 46,8%, da Preisanpassungen und ein verbessertes Produktangebot negative Auswirkungen eines stärkeren US-Dollars ausgleichen konnten
  • Operatives Ergebnis (EBIT) verbessert sich um 10,1% auf € 41,3 Millionen ungeachtet höherer Marketinginvestitionen in wichtige Kampagnen
  • Starke Entwicklung im Frauensegment hält weiter an, gestützt unter anderem durch erfolgreiche Produkteinführungen und Marketingkonzepte

Bjørn Gulden, CEO PUMA SE

„Die Entwicklung im ersten Quartal 2016 entsprach unseren Erwartungen. In allen Produktsegmenten und Regionen konnten wir ein organisches Wachstum verzeichnen. Die Entwicklung bestimmter Währungen hat sowohl das Umsatzwachstum als auch die Ergebnisverbesserung in der Berichtswährung Euro abgeschwächt. Wir freuen uns, dass sich die Abverkäufe nicht nur an unsere Konsumenten, sondern auch in unseren eigenen Geschäften und bei unseren Handelspartnern verbessern. Dies zeigt sich vor allem in unserem Frauensegment, das durch die Einführung neuer Produkte und Marketingkonzepte hervorragende Ergebnisse erzielt.  

Wir freuen uns nun auf die großen Sportereignisse in diesem Jahr. Die Copa América, die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele in Rio werden positive Auswirkungen auf unsere Industrie haben. Es ist unser Ziel, PUMA als innovative und design-orientierte Sportmarke bei verschiedenen Wettbewerben zu präsentieren.
Trotz der negativen Währungseinflüsse bestätigen wir unseren Ausblick für das Gesamtjahr."

 

Umsatzentwicklung

PUMAs Umsatzwachstum setzte sich im ersten Quartal 2016 weiter fort. Die Umsätze stiegen um 3,7% auf € 851,9 Millionen (währungsbereinigt +7,3%) im Vergleich zu € 821,4 Millionen im Vorjahr.

In der Region EMEA erhöhten sich die Umsätze um 3,8% auf € 354,4 Millionen (währungsbereinigt +6,6%). Vor allem Deutschland, Österreich und Frankreich verzeichneten ein starkes Wachstum, wobei sich insbesondere die Kategorie Teamsport aufgrund der bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft gut entwickelte. Auch für das zweite Quartal gehen wir im Vorfeld des Turniers von weiterem Wachstum in diesem Bereich aus. Unsere Teams Italien, Schweiz, Österreich, Slowakei und Tschechien werden in PUMA-Trikots auflaufen, die mit unserer neuen ACTV Thermo-R Technologie ausgestattet sind, die für eine optimale Körpertemperatur sorgt.
In der Region Amerika blieben die Umsätze in der Berichtswährung Euro mit € 288,1 Millionen fast unverändert, erhöhten sich aber währungsbereinigt um 5,4%. Alle wichtigen Länder in der Region verbesserten sich, jedoch litt Lateinamerika deutlich unter der Schwäche der lokalen Währungen, insbesondere des Argentinischen Peso. Dadurch wurde die Entwicklung der Umsätze in der Berichtswährung Euro belastet.

Die Umsätze in der Region Asien/Pazifik verzeichneten mit 9,8% (währungsbereinigt +11,2%) auf € 209,4 Millionen das stärkste Wachstum. Am schnellsten wuchs China, gefolgt von Indien. Das Segment Schuhe verzeichnete das siebte Wachstums-Quartal in Folge. Die Umsätze erhöhten sich um 3,7% (währungsbereinigt +8,5%) auf € 392,0 Millionen. Insbesondere die Kategorien Sportstyle sowie Running und Training trugen zu dieser Entwicklung bei, gestützt durch die erfolgreiche Einführung von Schuh-Modellen für Frauen. Die Umsätze im Segment Textilien erhöhten sich gleichermaßen stark und stiegen um 3,7% (währungsbereinigt +7,0%) auf € 290,1 Millionen. Vor allem Training- und Teamsport-Produkte wurden weiterhin stark nachgefragt. Im Segment Accessoires erhöhten sich die Umsätze trotz eines weiterhin schwachen Golfmarktes um 4,0% auf € 169,8 Millionen (währungsbereinigt +5,1%).

PUMAs eigene Einzelhandelsumsätze, inklusive der Aktivitäten aus unserem eCommerce-Geschäft, stiegen währungsbereinigt um 15,1% auf € 158,7 Millionen. Der Anteil am Gesamtumsatz im ersten Quartal 2016 betrug 18,6%. Das Wachstum wurde durch einen starken Umsatzanstieg auf vergleichbarer Basis aufgrund des besseren Produktangebots erzielt. Darüber hinaus trugen das verbesserte Einkaufserlebnis für unsere Kunden in den Geschäften und die gestiegene Anzahl an neuen Geschäften mit dem neuen "Forever Faster"-Store-Design zum Umsatzwachstum bei.

 

Rohertragsmarge und operative Aufwendungen

Trotz der negativen Währungskurseffekte aufgrund des stärkeren US-Dollars 2016 im Vergleich zum Vorjahr lag PUMAs Rohertragsmarge nahezu unverändert bei 46,8%. Wir haben erfolgreich selektive Preisanpassungen vorgenommen und durch unseren verbesserten Produktmix die negativen Auswirkungen des stärkeren US-Dollars ausgleichen können. Im Produktsegment Schuhe stieg die Marge von 42,9% auf 43,5%. Bei Textilien ging sie von 50,7% auf 49,9% zurück, während sie sich bei Accessoires von 49,6% auf 49,2% verringerte.

Die operativen Aufwendungen erhöhten sich im ersten Quartal 2016 nur um 3,0% auf
€ 361,7 Millionen. Dies war vor allem auf erhöhte Investitionen in Marketing und in unser Einzelhandelsgeschäft zurückzuführen, während die Kosten anderer operativer Bereiche und Funktionen stabil blieben.

 

Operatives Ergebnis (EBIT) und Konzernergebnis

Das operative Ergebnis (EBIT) legte um 10,1% auf € 41,3 Millionen zu, da der Umsatz bei stabiler Rohertragsmarge stärker wuchs als die operativen Aufwendungen. Das Konzernergebnis verbesserte sich um 4,0% auf € 25,8 Millionen (Vorjahr: € 24,8 Millionen) und das Ergebnis je Aktie erhöhte sich entsprechend auf € 1,73 gegenüber
€ 1,66 im ersten Quartal 2015.

 

Working Capital

PUMAs Working Capital stieg entsprechend des höheren Umsatz- und Geschäftsvolumens um 3,2% von € 744,7 Millionen auf € 768,4 Millionen.

 

Ausblick 2016

Wir erwarten weiterhin einen währungsbereinigten Anstieg der Umsatzerlöse im hohen einstelligen Prozentbereich, eine Rohertragsmarge auf dem Niveau des Vorjahres (45,5%), eine währungsbereinigte Erhöhung der operativen Aufwendungen in einem mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich und ein operatives Ergebnis (EBIT) in einer Bandbreite zwischen € 115 Millionen und € 125 Millionen.

 

Marke und Produkt

Ein Höhepunkt für PUMA im ersten Quartal war die „FENTY PUMA by Rihanna“-Modenschau im Rahmen der New Yorker Fashion Week im Februar. Wir haben eine Reihe von Produkten - aus der Zusammenarbeit mit Rihanna und in unserer Hauptproduktlinie - für unsere weiblichen Konsumenten erfolgreich eingeführt. Wichtige Schuh-Modelle wie der Creeper und der FENTY Trainer waren innerhalb von Tagen oder Wochen ausverkauft. Außerdem haben wir unser legendäres DISC-Produktsystem mit der Präsentation des neuen Laufschuhs IGNITE DISC in die Kategorie Running wieder aufgenommen. Im Bereich Motorsport haben wir die ersten Produkte im Rahmen unserer neuen Partnerschaft mit dem Formel 1-Team Red Bull vorgestellt.

 

Hinweise an die Redaktionen

PUMA SE Börsenkürzel:
            Reuters: PUMG.DE, Bloomberg: PUM GY,
            Börse Frankfurt: ISIN: DE0006969603 – WKN: 696960

Anmerkungen hinsichtlich zukunftsgerichteter Aussagen

Dieses Dokument enthält Aussagen über die künftige Geschäftsentwicklung und die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Die zukunftsgerichteten Aussagen basieren auf den aktuellen Erwartungen und Annahmen des Managements. Sie unterliegen gewissen Risiken und Schwankungen wie oben und in anderen Veröffentlichungen beschrieben, insbesondere im Kapitel Risiko- und Chancenmanagement des Konzernlageberichts. Sollten diese Erwartungen und Annahmen nicht zutreffen oder unvorhergesehene Risiken eintreten, können die tatsächlichen Finanzergebnisse von den erwarteten Entwicklungen erheblich abweichen. Wir übernehmen daher keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Prognosen.

Herzogenaurach, 13. Mai 2016
PUMA ERWEITERT SEINE FIRMENZENTRALE

WELTFUSSBALLER MATTHÄUS UND KESSLER SOWIE BAYERISCHER FINANZMINISTER SÖDER ALS EHRENGÄSTE BEIM SPATENSTIC

Das neue, rund 123 Meter lange und 22 Meter hohe Verwaltungsgebäude mit 14.000 m2-Bürofläche wird gegenüber des bestehenden PUMAVision Headquarters an der Straße Zum Flughafen in Herzogenaurach errichtet. Verbindendes Element zwischen der bestehenden Zentrale und dem Neubau und neues Wahrzeichen wird eine 85 Meter lange Brücke aus 173 Tonnen Stahl sein, die durch einen rund 37 Meter hohen Pylon auf der Seite des PUMAVision Headquarters stabilisiert wird. Für die Entwurfsplanung und den Bauantrag zeichnet das Architekturbüro Klaus Krex aus Nürnberg verantwortlich. Die am Bau beteiligten Firmen sind zum überwiegenden Teil regional ansässige Unternehmen.

Bjørn Gulden, CEO PUMA SE: „Der Bau unseres neuen Verwaltungsgebäudes ist ein weiteres klares Bekenntnis zu unseren Wurzeln in Herzogenaurach. Mit den modernen Büroflächen und dem Ausbau des Sportangebots für unsere Mitarbeiter bieten wir attraktive Arbeitsbedingungen, fördern unsere dynamische Unternehmenskultur als Sportmarke und unterstreichen unsere Rolle als einer der führenden Arbeitgeber in der Region. Durch die Zusammenlegung mit unseren Mitarbeitern aus der Würzburger Straße schaffen wir nicht nur kurze Wege für schnelle Entscheidungen an unserem deutschen Standort, sondern mit der Brücke auch ein echtes Tor zur Stadt.“

Staatsminister Dr. Markus Söder betonte: „PUMA ist eine Weltmarke im Sport. Das Unternehmen steht für Innovation und Dynamik. Herzogenaurach ist dadurch ein weltweit bekanntes Zentrum für Sportartikel. PUMA hat sich auch immer zu seiner mittelfränkischen Heimat bekannt und ist einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Region. Mit der Erweiterung seiner Firmenzentrale und den damit verbundenen Investitionen beweist PUMA erneut seine Verbundenheit mit Herzogenaurach und Mittelfranken.“

Lothar Matthäus, Fußball-Rekordnationalspieler und langjähriger PUMA-Partner, sagte beim Spatenstich in seiner Heimatstadt Herzogenaurach: „Es ist eine große Ehre für mich, beim heutigen Spatenstich dabei zu sein. Meine Karriere ist eng mit PUMA verbunden und ich freue mich, dass das Unternehmen seiner und meiner fränkischen Heimat die Treue hält. Ich finde die Entwürfe für das neue Firmengebäude und die ‚PUMA-Brücke‘ sehr gelungen und bin jetzt schon gespannt, wie die neue Heimat der Raubkatze nach der Fertigstellung aussehen wird.“

Der neue sechsgeschossige Gebäudekomplex, bei dem rund 1.400 Tonnen Stahl und ca. 9.500 m3 Beton verbaut werden, wird durch seine raumhohe Verglasung über lichtdurchflutete Großraumbüros verfügen, die durch mobile, schallschluckende Einrichtungselemente bedarfsgerecht für Projekte und Arbeitsgruppen umgestaltet werden können. Neben dieser Flexibilität bringen zahlreiche Sportmöglichkeiten PUMAs Leitbild als schnellste Sportmarke der Welt zum Ausdruck: Neben einem rund 500 m2 großen Fitnessstudio wird PUMAs Mitarbeitern ein großer Außenbereich mit jeweils einem Beachvolleyball-Feld und einem Basketballplatz sowie einer 500 m2 großen Multifunktionsfläche zur Verfügung stehen.

Wie das angrenzende PUMAVision Headquarters soll auch der Neubau höchsten Umweltschutz-Maßstäben gerecht werden: Durch eine moderne Betonkerntemperierung in Verbindung mit Luft-Wasser-Wärmepumpen wird das Gebäude umweltverträglich grunderwärmt und grundgekühlt. Der Großteil des Brauchwasserbedarfs wird mit Regenwasser aus einer 300 m3-fassenden Zisterne gedeckt. Die Herzo Werke sind zur Belieferung von Fernwärme vorgesehen. Geplant sind außerdem Ladestationen für Elektrofahrzeuge und -Fahrräder.

Foto Credit: Conné/ PUMA
Herzogenaurach, 20. Juni 2016
Schweizer Nationaltrikots

Stellungnahme

PUMA legt höchsten Wert auf die Gewährleistung seiner Produktqualität. Neben der Schweizer Nationalmannschaft ist das Unternehmen Ausrüster von vier weiteren Nationalmannschaften bei der EM (Österreich, Tschechien, Italien und Slowakei). In all diesen Mannschaften tragen Spieler Trikots mit PUMAs ACTV Thermo-­R Technologie. Alle Verbände haben bestätigt, dass sie keinerlei Probleme dieser Art hatten und sehr zufrieden mit der Qualität, Funktionalität und dem Design der Trikots sind.

Unsere Untersuchung der Trikots vom Spiel am Sonntag hat ergeben, dass es eine fehlerhafte Materialcharge gegeben hat, in der Garne während der Produktion beschädigt wurden, was zu einer Schwächung des fertigen Trikotstoffs geführt hat. Dies ist auf eine falsche Kontrolle der Hitze, des Drucks und der Produktionszeit im Herstellungsprozess zurückzuführen. Die ACTV-
Trikots bestehen aus einer Elastan-­ und Polyester-­Mischung. Das defekte Material wurde ausschließlich in einer kleinen Stückzahl der Schweizer Heimtrikots verwendet.

PUMA hat den Bestand aller EM-­Trikots seiner ausgerüsteten Teams geprüft und kann versichern, dass es nicht zu einer Wiederholung dieses Falls kommt. PUMAs Trikots für die EM werden in der Türkei hergestellt.

Die ACTV Thermo-­R Technologie unterstützt die optimale Körpertemperatur Regulierung der Spieler durch Tapes aus speziellem PC-­Material (phase-­change material), die an anatomisch wichtigen Stellen der Vorder-­ und Rückseite des Trikots innenseitig eingearbeitet sind. Sie kommt seit März 2014 erfolgreich bei National-­ und Vereinsmannschaften zum Einsatz, ohne dass Beschwerden oder Defekte auftraten. 

PUMA bedauert den Vorfall und entschuldigt sich beim Schweizerischen Fußballverband (SFV) und seinen Spielern.

Herzogenaurach, 8. Juli 2016
PUMA und BRANDED eröffnen neuen Formel 1 Webshop: FUELFORFANS.COM

Senior Head of Communications

„Wir sind stolz darauf, mit den besten F1-Teams der Welt zusammenzuarbeiten und wollen dies mit der globalen F1-Fangemeinde teilen. Fuel For Fans ist eine Plattform, durch die sich Fans näher mit ihren Lieblingsteams oder -fahrern verbunden fühlen. Die Produktsortimente werden durch limitierte Editionen Kollektionen noch attraktiver für den passionierten Motorsport-Fan“, betont Keith Harkess, Geschäftsführer von BRANDED.

FUELFORFANS.COM bietet eine flexible Plattform, auf der Mercedes AMG Petronas, Ferrari, Red Bull and Williams Martini Racing ihre jeweiligen Marken in eigenen Teambereichen ideal präsentieren können.

Hinter dem Projekt steckt die PUMA-eigene Merchandisingfirma BRANDED, die lizensierte Merchandise-Produkte designt, entwickelt und vertreibt. Das Unternehmen nutzt seine Expertise im Motorsportbereich, zum Beispiel in Team- und Fanwear, um die technischen Teamvorgaben und Marken in seinen Designs umzusetzen und den Fans die Teams und Fahrer näher bringen zu können.

Weitere Information finden Sie unter: FUELFORFANS.COM

#WEOWNTHEGRID

Herzogenaurach, 27. Juli 2016
Umsatzwachstum und verbessertes operatives Ergebnis im zweiten Quartal

Senior Head of Communications

Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2016

  • Umsätze verbessern sich währungsbereinigt um 13% auf € 827 Millionen (+7% in der Berichtswährung Euro) mit Wachstum in allen Produktsegmenten
  • Rohertragsmarge rückläufig bei 45,6% aufgrund negativer Auswirkungen des stärkeren US-Dollars
  • Moderater Anstieg der operativen Aufwendungen um 3%
  • Operatives Ergebnis (EBIT) verbessert sich um 75% auf € 12 Millionen
  • Fünf Nationalmannschaften in PUMA-Trikots bei der UEFA Euro 2016 und PUMA-Spieler Antoine Griezmann als Torschützenkönig und Spieler des Turniers sorgen für eine starke Markenpräsenz während der EM

 

Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2016

  • Umsätze steigen währungsbereinigt um 10% auf € 1.678 Millionen (+5% in der Berichtswährung Euro) mit Wachstum in allen Produktsegmenten und Regionen
  • Rohertragsmarge verringert sich leicht auf 46,2% aufgrund von ungünstigen Währungskurseffekten
  • Operativer Leverage-Effekt mit Anstieg der operativen Aufwendungen um lediglich 3%
  • Operatives Ergebnis (EBIT) erhöht sich um 20% auf € 53 Millionen
  • Ergebnis je Aktie verbessert sich um 28% auf € 1,84
  • Durch neue Produkteinführungen wie den PUMA Fierce und die Partnerschaft mit dem New York City Ballet wird das Frauensegment von PUMA weiter gestärkt

Bjørn Gulden, CEO PUMA SE: 

„Wir sind mit der Entwicklung im zweiten Quartal 2016 sehr zufrieden. Mit einem zweistelligen organischen Wachstum entwickelten sich unsere Umsätze erwartungsgemäß. Unsere Rohertragsmarge ist durch den starken US-Dollar weiterhin unter Druck, aufgrund einer strikten Kostenkontrolle konnten wir jedoch operative Vorteile und eine Verbesserung beim operativen Ergebnis (EBIT) und Konzernergebnis erzielen.

Wir freuen uns über weiterhin steigende Abverkäufe unserer Produkte im Handel und das wachsende Interesse der Konsumenten an unserer Marke und unserem Produktangebot. Mit unseren wichtigsten Handelspartnern arbeiten wir weiter intensiv daran, Marke und Produkte im Handel noch besser zu platzieren.

Mit unseren Mannschaften und Einzelspielern haben wir bei der Fußball-EM in Frankreich eine hohe Markenpräsenz erzielt. Wir sehen auch, dass unsere Produktkonzepte und unser Marketing im Rahmen unserer Frauen-Kampagne um Rihanna und Kylie Jenner sehr erfolgreich sind. Wir freuen uns nun auf die Olympischen Spiele in Rio, bei denen großartige Athleten wie Usain Bolt unsere innovativen und designorientierten Produkte tragen werden.“

 

Zweites Quartal 2016

Umsatzerlöse:

PUMAs Umsatzwachstum setzte sich im zweiten Quartal 2016 weiter fort. Die Umsätze stiegen währungsbereinigt um 12,8% auf € 826,5 Millionen (+7,0% in der Berichtswährung Euro). Alle Produktsegmente trugen zu dieser positiven Entwicklung bei.

Die Region EMEA entwickelte sich außerordentlich gut und verzeichnete währungsbereinigt ein zweistelliges Wachstum von 23,5% auf € 321,3 Millionen (+18,8% in der Berichtswährung Euro). Alle Länder in der Region legten stark zu, vor allem in der Kategorie Teamsport, welche aufgrund der UEFA Euro 2016 für ein zusätzliches Momentum sorgte.

In der Region Amerika erhöhten sich die Umsätze währungsbereinigt um 5,0% auf € 315,6 Millionen. Sowohl Nord- als auch Lateinamerika trugen zum Wachstum bei. In der Berichtswährung Euro gingen die Umsätze aufgrund der Schwäche der Währungen in Lateinamerika, insbesondere in Argentinien, jedoch um 3,9% zurück.

Die Region Asien/Pazifik entwickelte sich gut und die Umsätze stiegen währungsbereinigt um 10,3% auf € 189,6 Millionen (+9,1% in der Berichtswährung Euro). China war der Haupttreiber dieser positiven Entwicklung.

Das Segment Schuhe konnte das Wachstum weiter fortsetzen. Die Umsätze stiegen währungsbereinigt um 7,3% auf € 360,2 Millionen (+0,4% in der Berichtswährung Euro). Insbesondere die Kategorien Sportsstyle, Fundamentals und Teamsport konnten deutlich zulegen.

Die Umsätze im Segment Textilien verzeichneten die höchste Wachstumsrate unter den drei Produktsegmenten. Die Umsatzerlöse verbesserten sich währungsbereinigt um 19,5% auf € 299,1 Millionen (+13,6% in der Berichtswährung Euro). Dieses exzellente Ergebnis ist auf den Erfolg der Kategorie Teamsport, bedingt durch die UEFA Euro 2016, sowie auf ein hohes Wachstum in anderen Produktkategorien zurückzuführen.

Die Umsätze im Segment Accessoires verbesserten sich währungsbereinigt um 14,1% auf € 167,1 Millionen (+10,9% in der Berichtswährung Euro). Das ist unter anderem auf eine gestiegene Nachfrage nach Rucksäcken und Kopfbedeckungen zurückzuführen.

Rohertragsmarge und operative Aufwendungen:

Die negativen Währungskurseinflüsse aufgrund des stärkeren US-Dollars setzten die Rohertragsmarge weiter unter Druck und führten zu einem Rückgang um 110 Basispunkte auf 45,6%. Diese Entwicklung spiegelt sich in allen Produktsegmenten wider: Die Marge im Produktsegment Schuhe verringerte sich leicht von 42,3% auf 41,9%. Bei Textilien ging die Marge von 50,7% auf 49,5% zurück, während sich die Marge bei Accessoires noch stärker, insbesondere aufgrund des schwierigen Marktumfelds im Golfsport, von 50,0% auf 46,6% verringerte.

Die operativen Aufwendungen (OPEX) erhöhten sich um nur 3,2% auf € 368,8 Millionen. Dieser Anstieg ist vor allem auf Investitionen in eigene Einzelhandelsgeschäfte und zusätzliche Marketingaktivitäten im Zusammenhang mit der UEFA Euro 2016 zurückzuführen. In anderen operativen Bereichen und Funktionen blieben die Kosten stabil.

Operatives Ergebnis (EBIT) und Konzernergebnis:

Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 75,1% auf € 11,9 Millionen. Wesentlicher Grund dafür war der Anstieg der Umsatzerlöse in Verbindung mit dem lediglich moderaten Anstieg der operativen Aufwendungen.

Das Konzernergebnis belief sich auf € 1,6 Millionen im Vergleich zu einem Verlust von
€ -3,3 Millionen im Vorjahr und das Ergebnis je Aktie erhöhte sich entsprechend auf
€ 0,11 gegenüber einem Verlust von € -0,22 im zweiten Quartal 2015.

 

Erstes Halbjahr 2016

Umsatzerlöse:

Auf der Grundlage von zwei guten Quartalen verbesserten sich die Umsätze im ersten Halbjahr 2016 währungsbereinigt um 9,9% auf € 1.678,4 Millionen (+5,3% in der Berichtswährung Euro). Haupttreiber war die starke Entwicklung in den Regionen EMEA und Asien/Pazifik. Diese Umsatzentwicklung bekräftigt unseren Ausblick eines währungsbereinigten Anstiegs der Umsatzerlöse im hohen einstelligen Prozentbereich für das Gesamtjahr.

Die Umsätze in der Region EMEA wiesen mit einem währungsbereinigten Anstieg von 14,0% auf € 675,7 Millionen (+10,4% in der Berichtswährung Euro) das stärkste Wachstum auf. Insbesondere Frankreich und die Region DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) entwickelten sich gut. Insgesamt verzeichneten alle drei Produktsegmente ein Wachstum im zweistelligen Prozentbereich.

In der Region Amerika stiegen die Umsätze währungsbereinigt um 5,2% auf € 603,6 Millionen (-2,2% in der Berichtswährung Euro). Sowohl Nord- als auch Lateinamerika trugen zu dieser positiven Entwicklung bei. Anhaltende negative Währungskurseffekte in Lateinamerika, insbesondere in Argentinien, belasteten jedoch die Entwicklung der Umsätze in der Berichtswährung Euro.

Die Region Asien/Pazifik war ebenso ein starker Treiber des gesamten Umsatzwachstums im ersten Halbjahr 2016. Die Umsätze erhöhten sich währungsbereinigt um 10,8% auf
€ 399,0 Millionen (+9,4% in der Berichtswährung Euro). China verzeichnete ein zweistelliges Umsatzwachstum und auch Japan zeigte einen robusten Aufschwung. Eine starke Nachfrage nach PUMA-Schuhen in der Region unterstützte diese positive Entwicklung.

Die Umsätze im Segment Schuhe erhöhten sich währungsbereinigt um 7,9% auf € 752,2 Millionen (+2,1% in der Berichtswährung Euro). Insbesondere die Kategorien Sportsstyle und Fundamentals verzeichneten ein deutliches Wachstum.

Das Segment Textilien trug mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 13,0% auf € 589,2 Millionen (+8,5% in der Berichtswährung Euro) den wesentlichen Teil des gesamten Umsatzwachstums bei. Diese starke Entwicklung ist insbesondere auf den anhaltenden Erfolg der Teamsport- und Running & Training- Produkte zurückzuführen.

Die Umsätze im Segment Accessoires stiegen währungsbereinigt um 9,4% auf € 336,9 Millionen (+7,3% in der Berichtswährung Euro). Das Umsatzwachstum ist unter anderem auf eine gestiegene Nachfrage nach Rucksäcken und Kopfbedeckungen zurückzuführen.

PUMAs eigene Einzelhandelsumsätze, inklusive der Aktivitäten aus unserem eCommerce-Geschäft, erhöhten sich währungsbereinigt um 12,2% auf € 344,7 Millionen. Der Anteil am Gesamtumsatz im ersten Halbjahr 2016 betrug 20,5% (20,2% im Vorjahr). Das Wachstum wurde durch einen gesunden Anstieg der Umsätze auf vergleichbarer Basis, eine gestiegene Anzahl an eigenen Einzelhandelsgeschäften sowie durch das wachsende eCommerce-Geschäft erzielt.

Rohertragsmarge und operative Aufwendungen:

Die Rohertragsmarge lag bei 46,2% und damit 60 Basispunkte unterhalb des Vorjahreswertes (46,8%), was ausschließlich auf negative Währungskurseffekte durch einen stärkeren US-Dollar, die die Umsatzkosten belasten, zurückzuführen ist. Trotzdem verbesserte sich die Marge im Produktsegment Schuhe aufgrund eines besseren Produktmixes leicht von 42,6% auf 42,7%. Dagegen reduzierten sich die Margen in den Produktsegmenten Textilien sowie Accessoires von 50,7% auf 49,7% beziehungsweise von 49,8% auf 47,9%.

Die operativen Aufwendungen (OPEX) erhöhten sich im ersten Halbjahr 2016 moderat um 3,1% auf € 730,5 Millionen. Die leicht höheren Kosten im Vergleich zu 2015 resultieren aus verstärkten Marketingaktivitäten sowie Investitionen in eigene Einzelhandelsgeschäfte, während die Kosten anderer operativer Bereiche und Funktionen stabil blieben.

Operatives Ergebnis (EBIT) und Konzernergebnis:

Das operative Ergebnis (EBIT) für den Berichtszeitraum lag mit € 53,2 Millionen um 20,1% über dem Vorjahr. Dies ist auf den operativen Leverage-Effekt zurückzuführen, da die Umsätze stärker stiegen als die operativen Aufwendungen.

Das Konzernergebnis verbesserte sich um 27,6% auf € 27,4 Millionen (Vorjahr: € 21,5 Millionen) und das Ergebnis je Aktie erhöhte sich entsprechend auf € 1,84 gegenüber € 1,44 im Vorjahr.

 

Working Capital und Cashflow

Working Capital:

Trotz des gestiegenen Umsatz- und Geschäftsvolumens erhöhte sich PUMAs Working Capital zum Bilanzstichtag im Vergleich zum 30. Juni 2015 nur um 2,9% auf € 658,2 Millionen. Grund dafür ist der Anstieg der Vorräte (+9,0%) in Verbindung mit einem leichten Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (-1,6%) und einem moderaten Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (+2,7%).

Cashflow:

Der freie Cashflow vor Akquisitionen verbesserte sich deutlich um 40,1% auf € -100,5 Millionen.

 

Ausblick 2016

Wir erwarten weiterhin einen währungsbereinigten Anstieg der Umsatzerlöse im hohen einstelligen Prozentbereich, eine Rohertragsmarge auf dem Niveau des Vorjahres (45,5%), eine währungsbereinigte Erhöhung der operativen Aufwendungen in einem mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich und ein operatives Ergebnis (EBIT) in einer Bandbreite zwischen € 115 Millionen und € 125 Millionen.

 

Marke und Produkt

Die Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich bot die perfekte Bühne für PUMA, um sich als innovative und designorientierte Sportmarke darzustellen. Mit einer Markenpräsenz in fast 40 Prozent aller Spiele sorgten PUMAs fünf EM-Mannschaften in ihren Trikots mit ACTV Thermo-R-Technologie für eine hohe Sichtbarkeit. Nach leidenschaftlichen und entschlossenen Auftritten erreichten die PUMA-Teams Schweiz und Slowakei das Achtelfinale, während Italien den vormaligen Europameister Spanien aus dem Turnier werfen und ins Viertelfinale einziehen konnte. Für einen Höhepunkt bei der EM sorgte Frankreichs Antoine Griezmann, der von der UEFA als „Spieler des Turniers“ ausgezeichnet wurde und mit seinen sechs Treffern in PUMAs zweifarbigen Tricks-Schuhen zum besten EM-Torschützen avancierte. Während PUMA-Spieler Olivier Giroud drittbester Torjäger wurde, sicherte sich Torhüter Rui Patrício in PUMA-Schuhen und Handschuhen mit Portugal den EM-Titel und wurde zum „Torhüter des Turniers“ gewählt. Weitere Spieler in PUMA-Schuhen bei der EM 2016 waren unter anderem Cesc Fàbregas, Nolito, Gianluigi Buffon, Giorgio Chiellini, Adam Lallana und Grzegorz Krychowiak.

In der englischen Premier League gelang Leicester City zum Ende der Saison im Mai das eigentlich Undenkbare: Die „Füchse“ krönten als erste PUMA-Mannschaft in der Premier League überhaupt ihre fantastische Saisonleistung mit dem Gewinn der Meisterschaft – gefolgt von PUMA-Team Arsenal London auf Rang zwei. Damit sicherten sich beide Vereine die Teilnahme an der kommenden UEFA Champions League.

Im Vorfeld der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro im August hat PUMA eine neue Partnerschaft mit dem Leichtathletikverband von Barbados (AAB) als Ausrüster für die gesamte Wettkampf- und Trainingsbekleidung bei den zukünftigen Wettkämpfen bekanntgegeben. Neben den Partnerschaften mit den Karibiknationen Jamaika, Kuba, Grenada, Dominikanische Republik und Bahamas setzt PUMA damit sein erfolgreiches Engagement in dieser Region fort, die im Sport für Schnelligkeit steht wie keine andere. Die Kooperation mit Barbados beginnt mit den Olympischen Spielen in Rio, bei denen das Leichtathletik-Team erstmalig von PUMA ausgerüstet wird, und umfasst auch die nächsten beiden IAAF-Weltmeisterschaften. 

Im Bereich Motorsport hat PUMA mit dem metallisch-silbernen Schuh BMW X-CAT DISC sein neuestes Modell aus der DISC-Familie vorgestellt. Dieser markante Schuh ist ein weiteres Beispiel unserer erneut eingeführten DISC-Technologie, die durch ein ursprünglich bereits 1991 entwickeltes intelligentes Verschlusssystem optimalen und bequemen Halt gewährt. In der Formel 1 dominieren die von PUMA ausgerüsteten Teams Mercedes AMG Petronas, Scuderia Ferrari und Red Bull Racing und belegen in einer bislang äußerst erfolgreichen Saison die vordersten Plätze in der Fahrer- und Konstrukteurswertung.

In der Kategorie Running haben wir unsere erfolgreiche IGNITE-Serie mit dem IGNITE Dual für die kommende Herbst-Winter-Saison weiter ausgebaut. Dank seiner innovativen Sohlenkonstruktion und dem bewährten IGNITE-Schaum bietet er insbesondere für Mittel- und Langstreckenläufer eine ideale Mischung aus flexiblem Halt und guter Dämpfung. Erhältlich ist der Schuh auch in den Ausführungen IGNITE Dual Disc und IGNITE Dual evoKnit.

 

Strategische Ausrichtung

In der ersten Jahreshälfte 2016 haben wir weitere Fortschritte auf unserem Weg erzielt, die schnellste Sportmarke der Welt zu werden. Im Mittelpunkt standen dabei die beiden großen Fußballturniere Copa América und die Europameisterschaft sowie unsere erfolgreich angelaufene Frauen-Kampagne „The Future is Female“.

Mit fünf ausgerüsteten Nationalteams und unseren starken Einzelspielern in unseren PUMA Tricks Schuhen und Torwarthandschuhen haben wir bei der EM eine hohe Markenpräsenz erzielt und dieses Momentum gemeinsam mit unseren wichtigsten Handelspartnern für uns genutzt. Nach den guten Tricks-Abverkäufen im Rahmen der Fußball-WM 2014 konnten wir auch in diesem Jahr wiederum eine starke Nachfrage nach unseren Tricks-Produkten verzeichnen. Mit auffälligem Merchandising an den verschiedenen Verkaufsstellen trugen viele wichtige Einzelhändler wie Intersport, Dick’s Sporting Goods und Kamo zu diesem Erfolg bei.

Die überwältigenden Reaktionen auf unsere „FENTY PUMA by Rihanna“-Modenschau im Rahmen der New Yorker Fashion Week und insbesondere die hohe Aufmerksamkeit in den sozialen Medien haben die Markteinführungen der FENTY-Schuhkollektionen beflügelt. Der FENTY Trainer und das Modell CREEPER, das in neuen Farben erschienen ist, waren bereits innerhalb weniger Tage ausverkauft, die Sandale Fur Slide sogar nach wenigen Stunden oder Minuten. Im Rahmen unserer Partnerschaft mit Kylie Jenner, die einen großen Einfluss auf junge Frauen in den USA hat und neue Markenbotschafterin von PUMA ist, haben wir eine weitere revolutionäre Silhouette auf den Markt gebracht – den Trainings-Schuh FIERCE. All diese Produkte wurden vom Handel stark nachgefragt und erzielten gute Abverkäufe, was zu einer weiteren Stärkung der Beziehungen zu unseren wichtigsten Handelspartnern beigetragen hat. Unter anderem entschied sich SIX:02, eine ausschließlich auf Damen-Mode spezialisierte Ladenkette von Foot Locker, durch eine Ausweitung der Shop-in-Shop-Konzepte noch mehr Ladenfläche für PUMA-Produkte zur Verfügung zu stellen.

Im Juni haben wir unsere Partnerschaft mit dem New York City Ballett (NYCB) bekanntgegeben, eines der führenden Tanzensembles weltweit, mit dem wir künftig als offizieller Ausrüster von Sportbekleidung abseits der Bühne zusammenarbeiten werden. Ab Oktober 2016 werden einige Tänzerinnen des New York City Balletts in ausgewählten Kreativ- und Marketing-Kampagnen von PUMA vertreten sein, die Frauen in Sport und Kultur in den Fokus rücken werden. Darüber hinaus werden wir das New York City Ballett im Rahmen weiterer NYCB-Initiativen zur Ausbildung des Tanzensembles, zur Publikumsentwicklung und zur Förderung der Gesundheit der Tänzerinnen unterstützen.

PUMA glaubt fest an die Kraft des Sports, durch die sich die Gesundheit von Menschen auf der ganzen Welt Tag für Tag verbessert. Wir möchten dazu unseren Beitrag leisten – insbesondere im Leben benachteiligter Menschen – und haben uns vor diesem Hintergrund der Initiative „Right To Play“ angeschlossen. Diese internationale Organisation, die vom vierfachen olympischen Goldmedaillengewinner Johann Olav Koss gegründet wurde, hilft Kindern, sich mit Hilfe der Kraft des Sports besser zu entwickeln und Herausforderungen zu meistern. Dieses Jahr unterstützt PUMA Right To Play unter anderem mit einer Spende von über 10.000 Fußbällen an hilfsbedürftige Kinder.

Finanzkalender Geschäftsjahr 2016:

   
18. Februar 2016
Geschäftsergebnisse 2015
29. April 2016
Quartalsmitteilung Q1 2016
4. Mai 2016
Hauptversammlung
27. Juli 2016
Zwischenbericht Q2 2016
10. November 2016
Quartalsmitteilung Q3 2016

Die Finanzveröffentlichungen und andere Finanzinformationen stehen im Internet unter „about.puma.com“ zur Verfügung.

Hinweise an die Redaktionen:

  • Die Finanzberichte finden Sie online auf www.about.puma.com.
  • PUMA SE Börsenkürzel:
    Reuters: PUMG.DE, Bloomberg: PUM GY,
    Börse Frankfurt: ISIN: DE0006969603 – WKN: 696960

 

Anmerkungen hinsichtlich zukunftsgerichteter Aussagen:

Dieses Dokument enthält Aussagen über die künftige Geschäftsentwicklung und die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Die zukunftsgerichteten Aussagen basieren auf den aktuellen Erwartungen und Annahmen des Managements. Sie unterliegen gewissen Risiken und Schwankungen wie oben und in anderen Veröffentlichungen beschrieben, insbesondere im Kapitel Risiko- und Chancenmanagement des Konzernlageberichts. Sollten diese Erwartungen und Annahmen nicht zutreffen oder unvorhergesehene Risiken eintreten, können die tatsächlichen Finanzergebnisse von den erwarteten Entwicklungen erheblich abweichen. Wir übernehmen daher keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Prognosen.

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