HERZOGENAURACH, DEUTSCHLAND, 27 APRIL, 2022
PUMA verzeichnet starkes Umsatz- und EBIT-Wachstum im ersten Quartal trotz geopolitischer Spannungen und Einschränkungen in der Lieferkette

GESCHÄFTSENTWICKLUNG IM ERSTEN QUARTAL 2022

  • Umsätze steigen währungsbereinigt um 19,7% auf € 1.912 Millionen (+23,5% in der Berichtswährung Euro / Q1 2021: € 1.549 Millionen)
  • Rohertragsmarge sinkt auf 47,2% (Q1 2021: 48,5%)
  • Operative Aufwendungen (OPEX) steigen um 18,6% bei gleichzeitiger Verbesserung der Kostenquote
  • Operatives Ergebnis (EBIT) verbessert sich um 27,0% auf € 196 Millionen (Q1 2021: € 154 Millionen)
  • EBIT-Marge steigt um 30 Basispunkte auf 10,3% (Q1 2021: 10,0%)
  • Konzernergebnis verbessert sich um 11,2% auf € 121 Millionen (Q1 2021: € 109 Millionen)
  • PUMA und die französische Modemarke AMI bringen exklusive Kollektion auf den Markt • PUMA bringt Sonderedition von LaMelo Balls Signature-Basketballschuh MB.01 auf den Markt
  • PUMA kooperiert mit dem Alfa Romeo F1 Team ORLEN und stattet Chinas ersten Formel-1-Piloten Zhou Guanyu und Valtteri Bottas mit Rennbekleidung aus
  • PUMA und die italienische Lega Serie A kündigen neue langfristige Partnerschaft ab der Saison 2022/23 an
  • PUMA testet Recycling von Kleidungsstücken im Rahmen des Forschungsprojekts RE:JERSEY und verwendet alte Fußballtrikots zur Herstellung neuer Trikots
  • Neymar Jr. und PUMA lancieren Fußballschuh FUTURE Instinct
  • PUMA setzt Markenkampagne "SHE MOVES US" mit Läuferin Molly Seidel und Fußballerin Sara Björk Gunnarsdottir fort
  • PUMA schließt mehrjährigen Vertrag mit brasilianischem Leichtathletik-Verband (CBAt)

BJØRN GULDEN, CHIEF EXECUTIVE OFFICER PUMA SE:


"Wir hatten einen sehr guten Start ins Jahr 2022. Trotz aller Hindernisse und Unsicherheiten haben wir im ersten Quartal ein Umsatzwachstum von 20% auf € 1.912 Millionen und ein EBIT-Wachstum von 27% auf € 196 Millionen erzielt. Die Nachfrage nach unseren Produkten war sowohl seitens des Einzelhandels als auch seitens der Verbraucher*innen hoch und unsere Mitarbeiter*innen waren in der Lage, trotz Einschränkungen in der Lieferkette genügend Produkte zu beschaffen, um die steigende Nachfrage teilweise bedienen zu können. Ich freue mich sehr, dass das Wachstum aus allen Produktbereichen und Kategorien stammt. Die höchsten Wachstumsraten erzielten wir in den Performance-Kategorien wie beispielsweise Running, Fußball, Basketball und Golf. Dies bestätigt, dass sich unsere Investitionen in Innovation und Marketing auszahlen. Ausgehend von einem so starken ersten Quartal würden wir üblicherweise unseren Ausblick für das Gesamtjahr anheben. Angesichts der zunehmenden globalen Unsicherheit haben wir uns jedoch entschieden, unseren ursprünglichen Ausblick vom Jahresanfang beizubehalten. Der Ausbruch von COVID-19 in China, die Krise in der Ukraine, die sehr angespannte Frachtsituation und der Inflationsdruck sind allesamt Unsicherheitsfaktoren, die uns dazu veranlassen, sehr flexibel zu bleiben und unser Geschäft kurzfristig so gut wie möglich zu steuern, ohne PUMAs mittelfristige Markendynamik zu beeinträchtigen. Wir sehen weiteres Wachstumspotential auf der Umsatzseite, aber auch einen erhöhten Druck auf unsere OPEX und Rohertragsmarge aufgrund all dieser Unwägbarkeiten. In dieser Situation werden wir weiterhin die Steigerung von Marktanteilen und unser mittelfristiges Wachstumspotenzial über die kurzfristige Gewinnoptimierung stellen. Wir werden auch weiterhin die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter*innen in den Vordergrund stellen und dabei an nichts sparen. Das ist besonders wichtig für alle unsere Mitarbeiter*innen und ihre Familien in der Ukraine. Die PUMA-Familie bedeutet mehr als Profitabilität."

 

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ERSTES QUARTAL 2022


Die Umsätze stiegen währungsbereinigt um 19,7% auf € 1.912,2 Millionen (+23,5% in der Berichtswährung Euro). Die Region Amerika verzeichnete mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 44,1% das stärkste Wachstum, angetrieben durch die anhaltend hohe Nachfrage nach der Marke PUMA in Nord- und Lateinamerika. Die Umsätze in der Region EMEA stiegen währungsbereinigt um 25,5%. Dies ist auf ein starkes Wachstum in allen wichtigen Märkten in Europa zurückzuführen. Die Umsätze in der Region Asien/Pazifik gingen aufgrund des derzeitigen Marktumfeldes in Großchina, das durch COVID-19-bedingte Einschränkungen und geopolitische Spannungen geprägt ist, währungsbereinigt um 17,0% zurück. Alle Produktbereiche wuchsen zweistellig mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 18,2% bei Schuhen, 16,0% bei Textilien und 32,2% bei Accessoires. Das Wachstum wurde von einer starken Nachfrage nach unseren Performance-Kategorien Running & Training, Teamsports, Golf und Basketball sowie der Kategorie Sportstyle getragen.

PUMAs Großhandelsgeschäft wuchs währungsbereinigt um 23,3% auf € 1.528,2 Millionen und das Direct-to-Consumer-Geschäft (DTC) stieg währungsbereinigt um 7,1% auf € 384,0 Millionen. Während die Umsätze in den eigenen Einzelhandelsgeschäften währungsbereinigt um 21,3% stiegen, gingen die Umsätze im E-Commerce währungsbereinigt um 13,2% zurück. Dies ist auf eine Priorisierung der Einzelhandelspartner bei begrenzter Produktverfügbarkeit sowie auf das aktuelle Marktumfeld in Großchina zurückzuführen.

Die Rohertragsmarge sank um 130 Basispunkte auf 47,2%, hauptsächlich verursacht durch einen negativen Regional- und Vertriebskanal-Mix sowie Kostensteigerungen für eingehende Frachten, während die Währungen einen leicht positiven Effekt hatten.

Die operativen Aufwendungen (OPEX) stiegen um 18,6% auf € 712,8 Millionen aufgrund höherer Aufwendungen für Marketing, einer größeren Anzahl eigener Einzelhandelsgeschäfte sowie höherer umsatzabhängiger Vertriebs- und Lagerhaltungskosten. Trotz anhaltender operativer Ineffizienzen aufgrund von COVID-19, insbesondere in der Lieferkette, sank die Kostenquote auf 37,3% (Q1 2021: 38,8%).

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 27,0% auf € 196,0 Millionen (Q1 2021: € 154,3 Millionen). Ein starkes Umsatzwachstum und eine verbesserte Kostenquote führten zu einem Anstieg der EBIT-Marge um 30 Basispunkte auf 10,3% (Q1 2021: 10,0%).

Das Konzernergebnis erhöhte sich von € 109,2 Millionen auf € 121,4 Millionen, und das Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 11,1% von € 0,73 im ersten Quartal 2021 auf € 0,81 im ersten Quartal 2022.

 

WORKING CAPITAL


Das Working Capital stieg um 35,8% auf € 1.004,8 Millionen (31. März 2021: € 740,2 Millionen). Die Vorräte stiegen um 32,2% auf € 1.618,3 Millionen (31. März 2021: € 1.224,0 Millionen), wobei der größte Teil des Anstiegs auf Waren auf dem Transportweg entfiel. Angesichts der Ungewissheit über die Auswirkungen der COVID-19-Beschränkungen auf unsere Lieferanten in Asien haben wir die Lieferung unserer Produkte nach Möglichkeit beschleunigt. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich um 23,0% auf € 1.128,5 Millionen (31. März 2021: € 917,5 Millionen), was hauptsächlich auf das starke Umsatzwachstum zurückzuführen ist. Auf der Passivseite stiegen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 20,9% auf € 1.275,0 Millionen (31. März 2021: € 1.054,9 Millionen).

 

AUSBLICK 2022

PUMA hatte einen starken Start in das Jahr mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 19,7% auf € 1.912 Millionen und einem EBIT-Anstieg von 27,0% auf € 196 Millionen im ersten Quartal 2022, was die anhaltende Dynamik der Marke PUMA in einem schwierigen Marktumfeld unterstreicht.

Das Jahr 2022 hat erneut mit einem hohen Maß an Unsicherheit im globalen Geschäftsumfeld begonnen. Mehrere Regierungen haben aufgrund einer Rekordzahl von COVID-19-Infektionen regionale oder landesweite Beschränkungen erlassen, die sich weiterhin auf unsere Wertschöpfungskette von der Herstellung bis zum Betrieb der Einzelhandelsgeschäfte auswirken. Die allgemeine Situation in der Lieferkette bleibt aufgrund von Hafenüberlastungen, begrenzten Lieferkapazitäten und anhaltenden Frachtratenerhöhungen schwierig. Die Krise in der Ukraine hat direkte negative Auswirkungen – die zu Umsatz- und EBIT-Einbußen führen - sowie indirekte Auswirkungen durch die allgemein angespannte geopolitische Lage und die weltweit zunehmende Unsicherheit. Infolgedessen ist in allen Märkten weiterhin ein Inflationsdruck zu beobachten.

Trotz der zunehmenden Unsicherheiten im Jahr 2022 bestätigen wir ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von mindestens zehn Prozent - mit Aufwärtspotenzial - im Geschäftsjahr 2022. Im Einklang mit unserem bisherigen Ausblick erwarten wir ein operatives Ergebnis (EBIT) in einer Bandbreite von € 600 Millionen und € 700 Millionen (2021: € 557 Millionen) und eine entsprechende Verbesserung des Konzernergebnisses. Die Entwicklung unserer Rohertragsmarge und unserer Kostenquote wird im Jahr 2022 weiterhin hauptsächlich vom Ausmaß und der Dauer der oben beschriebenen negativen Einflüsse abhängen. Während wir uns auch zukünftig auf die Wachstumsdynamik konzentrieren werden, indem wir unsere Einzelhandelspartner und Verbraucher bestmöglich bedienen, erwarten wir, dass der Inflationsdruck durch höhere Frachtraten und Rohstoffpreise sowie operative Ineffizienzen aufgrund von COVID-19 und der Ukraine-Krise unsere Profitabilität im Jahr 2022 verwässern werden.

Das Erreichen dieses Ausblicks setzt voraus, dass die Produktion in unseren wichtigsten Beschaffungsländern in Asien aufrechterhalten wird und es zu keinen größeren Geschäftsunterbrechungen aufgrund von COVID-19 kommt. Wie in den vergangenen Jahren wird PUMA auch weiterhin die kurzfristigen Herausforderungen meistern, ohne mittelfristig die positive Markendynamik zu beeinträchtigen. Das starke und profitable Wachstum im ersten Quartal, ein hoher Auftragsbestand, eine attraktive Produktpalette sowie sehr gutes Feedback von Einzelhändlern und Konsument*innen stimmen uns zuversichtlich für den mittelfristigen Erfolg und das Wachstum von PUMA.

 

Herzogenaurach, Deutschland, Mai 11, 2022
Aufsichtsrat der PUMA SE wählt Héloïse Temple-Boyer zur Vorsitzenden des Aufsichtsrats
Der Aufsichtsrat der PUMA SE hat in seiner Sitzung im April Héloïse Temple-Boyer zur Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Sie folgt damit auf Jean-François Palus, der zuvor den Vorsitz im Aufsichtsrat der PUMA SE mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung am 11. Mai 2022 niedergelegt hatte. Héloïse Temple-Boyer gehört dem Gremium seit 2019 an und ist ein Mitglied des Prüfungsausschusses.

Jean-François Palus behält sein Mandat als Mitglied des Aufsichtsrates bei, um eine geregelte Übergabe an Héloïse Temple-Boyer zu ermöglichen. Die Niederlegung seines Mandats als ordentliches Mitglied des Aufsichtsrats wird folgen, sobald der Aufsichtsrat eine Nachfolgekandidat*in gefunden hat. Jean-François Palus steht für eine Wiederwahl 2023 nicht mehr zur Verfügung. Er gehörte dem Aufsichtsrat des Unternehmens als Vertreter der Anteilseigner seit 2007 an.

Der Vorstand der PUMA SE begrüßt Héloïse Temple-Boyer als neue Aufsichtsratsvorsitzende und freut sich auf eine erfolgreiche, konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

„Es ist eine Ehre für mich, als Nachfolgerin von Jean-François Palus die verantwortungsvolle Position als Aufsichtsratsvorsitzende anzutreten,“ sagte Héloïse Temple-Boyer. „Es ist nicht zuletzt sein Verdienst, dass PUMA gut aufgestellt und für die Herausforderungen der Zukunft bestens gewappnet ist. Dafür gebührt ihm im Namen des gesamten Aufsichtsrats unser Dank.“

Herzogenaurach, Juli 27, 2022
PUMA verzeichnet im zweiten Quartal Rekordumsatz von über 2 Milliarden Euro trotz geopolitischer Spannungen und Lockdownmaßnahmen

Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2022

  • Umsätze steigen währungsbereinigt um 18,4% auf € 2.002 Millionen (+26,0% in der Berichtswährung Euro / Q2 2021: € 1.589 Millionen)
  • Rohertragsmarge sinkt auf 46,5% (Q2 2021: 47,5%)
  • Operative Aufwendungen (OPEX) steigen um 21,6% auf € 791 Millionen bei gleichzeitiger Verbesserung der Kostenquote
  • Operatives Ergebnis (EBIT) verbessert sich um 34,4% auf € 146 Millionen (Q2 2021: € 109 Millionen)
  • EBIT-Marge steigt um 40 Basispunkte auf 7,3% (Q2 2021: 6,9%)
  • Konzernergebnis verbessert sich um 73,2% auf € 84 Millionen (Q2 2021: € 49 Millionen)
  • PUMA Mannschaften Manchester City und AC Mailand gewinnen nationale Meistertitel
  • PUMA und AC Mailand geben langfristige Vertragsverlängerung bekannt
  • PUMA und die italienische Lega Serie A stellen den neuen offiziellen Spielball für die Saison 2022/23 vor
  • PUMA veröffentlicht vier Heimtrikots für die UEFA Women’s EURO
  • PUMA und Breanna "Stewie" Stewart stellen den Stewie 1 vor, den ersten Signature-Basketballschuh für Frauen seit über einem Jahrzehnt
  • PUMA und LaMelo Ball veröffentlichen Sonderedition des Basketballschuhs MB.01 Galaxy
  • PUMA und Neymar Jr. starten die Kampagne für den Slipstream und bringen diese Basketball-Silhouette aus den 80ern in die Gegenwart
  • PUMA führt seine Shopping-App in Indien ein und startet Web3-Kooperationen mit 10KTF und Roblox
  • PUMA ist die nachhaltigste Marke im Business of Fashion Sustainability Index 2022
  • Héloïse Temple-Boyer zur Vorsitzenden des Aufsichtsrats der PUMA SE gewählt

Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2022

  • Umsätze steigen währungsbereinigt um 19,0% auf € 3.914 Millionen (+24,7% in der Berichtswährung Euro / H1 2021: € 3.138 Millionen)
  • Rohertragsmarge sinkt auf 46,8% (H1 2021: 48,0%)
  • Operative Aufwendungen (OPEX) steigen um 20,2% auf € 1.504 Millionen (H1 2021: € 1.252 Millionen)
  • Operatives Ergebnis (EBIT) verbessert sich um 30,1% auf € 342 Millionen (H1 2021: € 263 Millionen)
  • EBIT-Marge steigt um 30 Basispunkte auf 8,7% (H1 2021: 8,4%)
  • Konzernergebnis verbessert sich um 30,3% auf € 206 Millionen (H1 2021: € 158 Millionen)

BJØRN GULDEN, CHIEF EXECUTIVE OFFICER OF PUMA SE:


"Das zweite Quartal war ein weiteres starkes Quartal für uns. Mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 18% (26% in der Berichtswährung Euro) auf € 2.002 Millionen haben wir zum ersten Mal in der Geschichte von PUMA einen Quartalsumsatz von über € 2 Milliarden erzielt. Dies verdeutlicht die starke Nachfrage nach unseren Produkten trotz aller globaler Herausforderungen und Unsicherheiten!
Ich freue mich besonders, dass wir erneut ein sehr starkes Wachstum in allen unseren Performance-Kategorien wie beispielsweise Running, Training, Teamsport, Golf und Basketball verzeichnen konnten. Wir sind überzeugt, dass sich unsere verstärkten Investitionen in Forschung und Entwicklung, Innovation und Produktentwicklung der letzten Jahre nun auszahlen.
Unsere Rohertragsmarge ist im Moment unter Druck und sank um 100 Basispunkte auf 46,5%, was hauptsächlich auf einen negativen Regional- und Vertriebskanal-Mix sowie Kostensteigerungen für eingehende Frachten zurückzuführen ist. Trotz steigender Kosten werden wir uns weiterhin darauf konzentrieren, unsere Verkaufspreise wettbewerbsfähig zu halten und werden Umsatzwachstum und die Steigerung unseres Marktanteils über eine kurzfristige Gewinnoptimierung stellen.
Aufgrund unseres starken Umsatzwachstums konnten wir unser EBIT um 34% von € 109 Millionen im Q2 2021 auf € 146 Millionen im Q2 2022 steigern, trotz höherer Aufwendungen in Marketing und Vertrieb und gestiegener Lagerhaltungskosten.
Selbstverständlich sehen wir auch, dass es weltweit zunehmende Unsicherheiten gibt: COVID-19 ist nach wie vor präsent, die Krise in der Ukraine ist ernster denn je und in fast allen unseren Märkten ist ein hoher Inflationsdruck zu beobachten.
Trotz all dieser Unsicherheiten werden wir weiterhin in unsere Mitarbeiter*innen, unsere Marke und unsere Infrastruktur investieren. Wir werden auch unsere "People First"-Einstellung beibehalten und setzen alles daran die Gesundheit und Sicherheit aller unserer Mitarbeiter*innen zu gewährleisten, insbesondere in der Ukraine. Die PUMA-Familie bedeutet uns mehr als kurzfristige Profitabilität.
Ich bin nach wie vor optimistisch für unsere Branche im Allgemeinen und für die Marke PUMA im Besonderen, sodass wir unseren Umsatzausblick für das Gesamtjahr 2022 anheben."

 

 

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ZWEITES QUARTAL 2022


Die Umsätze stiegen währungsbereinigt um 18,4% auf € 2.002,0 Millionen (+26,0% in der Berichtswährung Euro), was dem höchsten Quartalsumsatz in der Geschichte von PUMA entspricht. Eine anhaltend hohe Nachfrage nach der Marke PUMA in der Region Amerika führte zu einem starken währungsbereinigten Umsatzwachstum von 25,6%. Die Umsätze in der Region EMEA stiegen währungsbereinigt um 21,5%, angetrieben durch ein starkes Wachstum in allen Kernmärkten in Europa. Der Umsatz in der Region Asien/Pazifik ging währungsbereinigt um 1,8% zurück, was auf die COVID-19-bedingten Einschränkungen in Großchina zurückzuführen ist. Andere Kernmärkte in Asien/Pazifik verzeichneten währenddessen ein starkes Wachstum. Alle Produktbereiche wuchsen zweistellig mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 19,7% bei Schuhen, 20,2% bei Textilien und 11,2% bei Accessoires. Wie bereits in den vorangegangenen Quartalen wurde das Wachstum durch die anhaltend starke Nachfrage nach unseren Performance-Kategorien wie Running & Training, Teamsport, Golf und Basketball sowie nach der Kategorie Sportstyle getragen.

PUMAs Großhandelsgeschäft wuchs währungsbereinigt um 22,6% auf € 1.563,2 Millionen und das Direct-to-Consumer-Geschäft (DTC) stieg währungsbereinigt um 5,5% auf € 438,8 Millionen. Die Umsätze in den eigenen Einzelhandelsgeschäften nahmen währungsbereinigt um 11,3% zu, während die Umsätze im E-Commerce währungsbereinigt um 4,1% zurückgingen, vor allem aufgrund von Lockdownmaßnahmen in Großchina. Wir setzten unsere Strategie der beste Partner für unsere Einzelhändler zu sein fort und räumten ihnen weiterhin Priorität gegenüber unserem DTC-Geschäft ein.

Die Rohertragsmarge sank um 100 Basispunkte auf 46,5%, hauptsächlich verursacht durch einen negativen Regional- und Vertriebskanal-Mix sowie Kostensteigerungen für eingehende Frachten, während die Währungen einen positiven Effekt hatten.

Die operativen Aufwendungen (OPEX) stiegen um 21,6% auf € 791,2 Millionen aufgrund höherer Aufwendungen für Marketing, einer höheren Anzahl eigener Einzelhandelsgeschäfte sowie höherer umsatzabhängiger Vertriebs- und Lagerhaltungskosten. Trotz anhaltender operativer Ineffizienzen aufgrund von COVID-19, insbesondere in der Lieferkette, sank die Kostenquote auf 39,5% (Q2 2021: 40,9%).

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 34,4% auf € 146,3 Millionen (Q2 2021: € 108,9 Millionen). Ein starkes Umsatzwachstum und eine verbesserte Kostenquote führten zu einem Anstieg der EBIT-Marge um 40 Basispunkte auf 7,3% (Q2 2021: 6,9%).

Das Konzernergebnis erhöhte sich um 73,2% von € 48,7 Millionen auf € 84,3 Millionen und das Ergebnis je Aktie erhöhte sich von € 0,33 im zweiten Quartal 2021 auf € 0,56 im zweiten Quartal 2022.

 

ERSTES HALBJAHR 2022


Die Umsätze stiegen währungsbereinigt um 19,0% auf € 3.914,1 Millionen (+24,7% in der Berichtswährung Euro). Amerika führte das Wachstum mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 33,6% an, gefolgt von der Region EMEA, wobei alle Kernmärkte in Europa mit einem starken Wachstum zu einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 23,5% beitrugen. Der Umsatz in der Region Asien/Pazifik ging währungsbereinigt um 10,4% zurück, was auf geopolitische Spannungen und COVID-19-bedingte Einschränkungen in Großchina zurückzuführen ist, während andere Kernmärkte in Asien/Pazifik ein starkes Wachstum verzeichneten. Alle Produktbereiche wuchsen zweistellig mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 18,9% bei Schuhen, 18,1% bei Textilien und 20,9% bei Accessoires.

Das Großhandelsgeschäft wuchs währungsbereinigt um 22,9% auf € 3.091,4 Millionen und das Direct-to-Consumer-Geschäft (DTC) stieg währungsbereinigt um 6,2% auf € 822,8 Millionen. Während die Umsätze in eigenen Einzelhandelsgeschäften währungsbereinigt um 15,8% stiegen, gingen die Umsätze im E-Commerce währungsbereinigt um 8,6% zurück. Das E-Commerce Geschäft wurde durch die fortgesetzte Priorisierung von Einzelhandelspartnern und die Lockdownmaßnahmen in Großchina beeinträchtigt.

Die Rohertragsmarge sank um 120 Basispunkte auf 46,8% (H1 2021: 48,0%). Der Rückgang wurde hauptsächlich durch einen ungünstigen Regional- und Vertriebskanal-Mix sowie Kostensteigerungen für eingehende Frachten verursacht, während die Währungen einen positiven Effekt hatten.

Die operativen Aufwendungen (OPEX) stiegen um 20,2% auf € 1.504,1 Millionen (H1 2021:
€ 1.251,5 Millionen). Höhere Aufwendungen für Marketing, eine höhere Anzahl eigener Einzelhandelsgeschäfte, höhere umsatzabhängige Vertriebs- und Lagerhaltungskosten sowie operative Ineffizienzen aufgrund von COVID-19 trugen zu diesem Anstieg bei. Die entsprechende Kostenquote sank dennoch von 39,9% im ersten Halbjahr 2021 auf 38,4% im ersten Halbjahr 2022 aufgrund des höheren Umsatzwachstums und der fortgesetzten Kostenkontrolle.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 30,1% auf € 342,4 Millionen (H1 2021: € 263,2 Millionen) aufgrund des starken Umsatzwachstums und der verbesserten Kostenquote. Die EBIT-Marge verbesserte sich um 30 Basispunkte auf 8,7% (H1 2021: 8,4%).

Das Konzernergebnis stieg um 30,3% von € 157,8 Millionen auf € 205,6 Millionen und das Ergebnis je Aktie erhöhte sich entsprechend von € 1,06 im ersten Halbjahr 2021 auf € 1,37 im ersten Halbjahr 2022.

 

WORKING CAPITAL


Das Working Capital stieg um 54,3% auf € 1.067,4 Millionen (30. Juni 2021: € 691,9 Millionen). Die Vorräte stiegen um 42,9% auf € 1.984,4 Millionen (30. Juni 2021: € 1.388,7 Millionen), wobei der Anstieg durch mehr Waren auf dem Transportweg gekennzeichnet ist. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich um 27,8% auf € 1.189,8 Millionen (30. Juni 2021: € 931,1 Millionen), was hauptsächlich eine Konsequenz des starken Umsatzwachstums ist. Auf der Passivseite stiegen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 30,4% auf € 1.657,1 Millionen (30. Juni 2021: € 1.270,6 Millionen).

 

CASHFLOW UND LIQUIDITÄTSLAGE


Der Freie Cashflow verbesserte sich um 57,1% auf € 38,6 Millionen im ersten Halbjahr 2022 (H1 2021: € 24,6 Millionen). Zum Bilanzstichtag 30. Juni 2022 verfügte PUMA über Flüssige Mittel in Höhe von € 498,4 Millionen, was einem Rückgang von 34,0% gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 (Juni 30, 2021: € 755,2 Millionen) entspricht. Darüber hinaus standen dem PUMA-Konzern zum 30. Juni 2022 Kreditlinien in Höhe von € 1.276,9 Millionen zur Verfügung (30. Juni 2021: € 1.424,1 Millionen). Die ungenutzten Kreditlinien beliefen sich zum Bilanzstichtag auf € 923,6 Millionen, verglichen mit € 933,7 Millionen im ersten Halbjahr 2021.

MARKE UND STRATEGIE


Mit der COVID-19 Pandemie und der Krise in der Ukraine gab es für PUMA im ersten Halbjahr mehrere Herausforderungen, die wir flexibel und pragmatisch bewältigen mussten. Wir folgten dabei weiterhin unserer Unternehmensstrategie und achteten gleichzeitig auf die Gesundheit und Sicherheit unserer PUMA-Familie.

Das Wohlergehen unserer Mitarbeiter*innen, Athlet*innen und Partner in der Ukraine hat seit Beginn der Krise unmittelbare Priorität. Wir stellten sofort sichere Unterkünfte in der Westukraine für unsere ukrainischen Mitarbeiter*innen und ihre Familien bereit und boten weitere Unterkunftsmöglichkeiten in Deutschland und Polen an. Wir stellten unseren ukrainischen Kolleg*innen, die ihre Heimat verlassen mussten, Arbeitsplätze zur Verfügung und halfen mit den Anträgen für Arbeitsgenehmigungen an ihren neuen Wohnorten.

Die Krise hat aufgezeigt, wie wir als PUMA-Familie zusammengewachsen sind. Die Mitarbeiter*innen, die an der Grenze auf flüchtende Kolleg*innen und Markenbotschafter*innen warteten und ihren ukrainischen Kolleg*innen Lebensmittel und Kleidung brachten, waren eine Inspiration für uns alle.

In unserer Unternehmenszentrale in Herzogenaurach sammelten wir Sachspenden für Hilfsorganisationen in der Ukraine. Zudem wurden viele Paletten an Produkten und Sachspenden aus unserem Distributionszentrum in Geiselwind in die Ukraine versandt.

In mehreren Regionen der Welt wurde PUMA im Jahr 2022 als „Top Employer“ ausgezeichnet, unter anderem in Europa und Asien/Pazifik.

Obwohl die COVID-19-Pandemie in Europa und in Amerika im ersten Halbjahr rückläufig war und es keine größeren Ladenschließungen mehr in diesen Regionen gab, war die Situation in Teilen von Asien, vor allem in China, weiterhin eine große Herausforderung für unser Retail-Geschäft und unsere Lieferkette. Unsere Kollegen im Sourcing haben Höchstleistungen erbracht, um Ausfälle in der Lieferkette auf ein Minimum zu reduzieren.

Auch im Jahr 2022 folgten wir weiterhin unseren acht strategischen Prioritäten: Markenbegehrlichkeit („Brand Heat“), eine wettbewerbsfähige Produktpalette, ein führendes Produktangebot für Frauen, die Verbesserung unserer Vertriebsqualität, die Beschleunigung der Abläufe und Prozesse innerhalb unserer Organisation, die Stärkung unserer Position im nordamerikanischen Markt durch den Wiedereinstieg in den Basketballsport sowie ein verstärkter Fokus auf lokale Relevanz und Nachhaltigkeit.

Die Leistungen unserer Leichtathlet*innen bei den Indoor-Weltmeisterschaften in Belgrad, Serbien, und den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Eugene, Oregon, USA, stärkten unsere Glaubwürdigkeit als Sportmarke und generierten Brand Heat. PUMA erfreute sich großer Visibilität, da wir mehrere Verbände und Spitzenathlet*innen unter Vertrag haben - ganz im Sinne der Unternehmensphilosophie, die schnellsten Athleten*innen mit den schnellsten Produkten auszustatten.

Einige der Highlights: In Belgrad gewann die ukrainische PUMA-Athletin Yaroslava Mahuchikh Gold im Hochsprung und sorgte für einen ganz besonderen Moment bei der Veranstaltung, da sie trotz der Krise in ihrem Heimatland und der schwierigen dreitägigen Anreise von der Ukraine nach Serbien gewann.

In Eugene lief die jamaikanische Sprinterin Shericka Jackson die zweitschnellste 200-m-Zeit der Geschichte, und im Dreisprung gewann der Portugiese Pedro Pichardo mit der besten Leistung des Jahres ebenfalls Gold. Der schwedische Stabhochspringer Armand "Mondo" Duplantis fügte seiner Weltrekordleistung einen weiteren Zentimeter hinzu und gewann die Goldmedaille mit einem Sprung über 6,21 Metern.

Unsere PUMA-Familie ist in der ersten Jahreshälfte weiter gewachsen. Im Leichtathletikbereich haben wir einen mehrjährigen Vertrag mit dem brasilianischen Leichtathletik-Verband (CBAt) unterzeichnet.

Aber das waren nicht die einzigen Leistungen, die unsere Brand Heat beflügelten. Im Fußball wurden die PUMA-Teams AC Mailand und Manchester City Meister und Olympique de Marseille und Borussia Dortmund jeweils Vizemeister. PSV Eindhoven sicherte sich den niederländischen Cup.

Am Ende der Saison haben wir eine langjährige Vertragsverlängerung mit AC Mailand vereinbart und wurden zum offiziellen Namensgeber des Trainingszentrums für zukünftige Talente, das den Namen „PUMA House of Football“ trägt.

Darüber hinaus gaben wir bekannt, dass wir ab der Saison 2022/23 den offiziellen Spielball der italienischen Fußballliga Serie A liefern werden.

In Nordamerika wurde unser Athlet Marcus Smart zum NBA Defensivspieler des Jahres gekürt, während der Eishockeyspieler und PUMA Markenbotschafter Leon Draisaitl einen NHL-Rekord für die meisten Vorlagen in einer Play-Off Serie aufstellte. Im Golf sicherte sich Cobra PUMA Golf Athlet Ewen Ferguson seinen ersten Sieg auf der DP WORLD TOUR beim Commercial Bank Qatar Masters.

Im Motorsport kamen der britische Mercedes AMG Petronas F1 Rennfahrer George Russell und das Alfa Romeo F1 Team ORLEN, mit dem finnischen Veteranen Valtteri Bottas und dem chinesischen Neuling Zhou Guanyu zur PUMA-Familie.

Als Ausstatter der erfolgreichsten Formel 1 Teams Scuderia Ferrari, Red Bull Racing und Mercedes profitierten wir auch von der zunehmenden Beliebtheit dieses Sports, vor allem in den USA, wo der erste Miami Grand Prix in Rekordzeit ausverkauft war.

Durch die neue Partnerschaft mit dem fünfmaligen Schachweltmeister Magnus Carlsen und der Meltwater Champions Chess Tour verknüpfte PUMA die Welt des Schachs mit der Welt des Sports, um Schachfans auf der ganzen Welt spannende Inhalte und Events zu bieten.

Auch in der virtuellen Welt waren wir für unsere Kunden präsent und haben unsere bisher größte Zusammenarbeit im Web3 mit 10KTF angekündigt, einem NFT-Projekt, bei dem die Nutzer digitale Outfits erwerben können. In Zusammenarbeit mit Wonder Works Studio haben wir außerdem „PUMA and the Land of Games" auf der Online-Spieleplattform Roblox entwickelt und den Spielern die Möglichkeit gegeben, ihre virtuellen Charaktere mit PUMA-Kleidung auszustatten.

PUMA hat seine Distribution mit dem Verkaufsstart des PUMA.com Online-Stores in Saudi-Arabien und den Philippinen verbessert. Um das Beste der Marke PUMA zu präsentieren und näher an unseren treuesten Kund*innen zu sein, entwickelte PUMA eine Shopping-App für Smartphones, die in Indien erstmals zum Einsatz kam. Mit der App können ausgewählte Produkte in präzisen 3D Animationen angesehen, virtuell anprobiert und unkompliziert gekauft werden. Die App wird zukünftig auch in anderen Märkten ausgerollt werden.

Mit unserem großartigen Archiv als Inspirationsquelle können unsere Designer auf mehr als 70 Jahre Modegeschichte zurückgreifen, um angesagte und relevante Produkte für unsere Kund*innen zu entwerfen. Mit dem Slipstream, der von unseren Markenbotschafter*innen Neymar Jr., Danna Paola und Romeo Beckham im Juni lanciert wurde, brachte PUMA klassisches Design aus den 80ern zurück und kreierte einen modernen Sneaker mit klaren Linien. Die Kollektion mit dem australischen Skaterlabel Butter Goods wurde auch von unserem Archiv inspiriert und umfasste Textilien mit Retro-Prints und Designs.

Gemeinsam mit der französischen Marke AMI entstand eine exklusive Kollektion, die innovatives Sportswear Design mit minimalistischem Branding vereinte. Um unser Angebot im Motorsport auf die nächste Stufe zu heben, entwickelten wir mit unserem Partner Ferrari den Premium-Sneaker ION F und feierten das 50. Jubiläum des Porsche 911 RS 2.7 mit einer limitierten Sonderedition unseres Kultklassikers SUEDE, die in wenigen Stunden ausverkauft war.

Wir erweiterten unser Produktangebot für Frauen mit dem Kosmo Rider, der durch starke Farbtöne und eine kantige Form auffällt. Musikerin und Social Media Star Dixie D’Amelio war das Gesicht der Kampagne für diesen Sneaker. Zudem präsentierte PUMA gemeinsam mit dem australischen Unternehmen Modibodi eine neue Kollektion, die Menstruationsunterwäsche und Activewear umfasst, damit Frauen während ihrer Periode aktiv bleiben können und sich wohlfühlen.

Im Basketball wurden neue Styles von LaMelo Balls Basketballschuh MB.01 auf den Markt gebracht, zum Beispiel der MB.01 Galaxy und einer von der Cartoon-Serie „Rick and Morty“ inspirierter Sneaker, welcher zu einem der erfolgreichsten PUMA-Sneaker in diesem Jahr wurde. Außerdem haben wir die Nummer 2 des WNBA-Drafts 2022, NaLyssa Smith, als neue PUMA Hoops-Athletin begrüßt.

Da lokale Relevanz ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie ist, um Zielgruppen in verschiedenen Ländern zu erreichen, nahmen wir die Pop-Stars Eleni Foureira aus Griechenland und Teodora aus Serbien unter Vertrag.

Mit der Einführung der PUMA Padel-Kollektion, die Schläger, Schuhe, Textilien und Accessoires umfasst, haben wir die Padel-Spieler Jerónimo ‘Momo’ González, Victoria Iglesias, Marco Cassetta, and Xènia Clascà unter Vertrag genommen. Wir haben zudem die Anzahl der lokal entwickelten Produkte für die verschiedenen Regionen weiter erhöht, insbesondere in der Kategorie Sportstyle.

Im ersten Halbjahr 2022 erzielten wir mit unserer Forever Better-Nachhaltigkeitsstrategie Fortschritte, insbesondere im Bereich der Kreislaufwirtschaft. Unser RE:SUEDE-Projekt, das testet, ob wir eine biologisch abbaubare Version unseres SUEDE-Sneakers herstellen können, trat in die entscheidende Phase ein, als wir 500 Paar an Konsument*innen in Deutschland und an Markenbotschafter*innen wie Cara Delevingne, Raphaël Varane und Kyle Kuzma verteilten. Nach einem halben Jahr werden die Sneaker an PUMA zurückgeschickt, damit wir feststellen können, ob sich die RE:SUEDEs unter kontrollierten industriellen Bedingungen biologisch abbauen lassen.

Außerdem haben wir mit unseren PUMA-Teams Manchester City, AC Milan, Borussia Dortmund, Olympique de Marseille und Girona das Recyclingprojekt RE:JERSEY lanciert. Bei diesem Projekt verwenden wir alte Fußballtrikots, um aus diesen in einem chemischen Recyclingprozess neue Trikots herzustellen. Dabei können wir sogar alte Textilien mit Logos, Stickereien und Vereinsabzeichen verwenden, um neues Polyestergarn herzustellen. Ein weiteres nachhaltiges Produkt war eine vegane Version unseres Fußballschuh-Klassikers KING, der KING Platinum 21 Vegan.

Im Mai gaben wir bekannt, dass wir unsere eigenen CO2-Emissionen und die unserer Lieferkette zwischen 2017 und 2021 gesenkt hatten, obwohl das Unternehmen im gleichen Zeitraum stark gewachsen war. Wir sind auf dem besten Weg, Emissionen um das von Wissenschaftlern empfohlene Maß zu reduzieren, damit die schlimmsten Folgen des Klimawandels abgewendet werden können.

Teil unserer Strategie zur Reduzierung der CO2-Emissionen ist der Umstieg auf Elektrofahrzeuge. In unserem Lager in Torrance, Kalifornien, USA, haben wir beispielsweise damit begonnen, Waren vom Hafen von Los Angeles mit einem vollelektrischen LKW zu transportieren.

Für unsere Bemühungen im Nachhaltigkeitsbereich wurden wir von der Industrie-Publikation Business of Fashion, das die 30 größten Unternehmen der Modebranche miteinander verglichen hat, als nachhaltigste Marke der Branche eingestuft.

Im Hinblick auf die Organisation hat der Aufsichtsrat der PUMA SE in seiner Sitzung im April Héloïse Temple-Boyer zur Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt. Héloïse Temple-Boyer ist seit 2019 Mitglied des Aufsichtsrats und Mitglied des Prüfungsausschusses.

AUSBLICK 2022


PUMA hat sich im ersten Halbjahr 2022 sehr gut entwickelt. Basierend auf der anhaltenden Markendynamik, erfolgreichen Produkteinführungen mit starkem Durchverkauf und dem bestmöglichen Service für unsere Einzelhandelspartner und Konsument*innen haben wir ein starkes Umsatz- und EBIT-Wachstum erzielt.

Während das erste Halbjahr erfolgreich war, sehen wir uns weiterhin mit zunehmenden geopolitischen und makroökonomischen Unsicherheiten und Herausforderungen konfrontiert. Die anhaltenden Einschränkungen im Zusammenhang mit COVID-19, insbesondere in den asiatischen Märkten, die Krise in der Ukraine und die anhaltend hohe Inflation wirken sich negativ auf das Konsumentenvertrauen und die Nachfrage aus. Darüber hinaus schränken anhaltende Engpässe in der Lieferkette die Produktverfügbarkeit ein und Preissteigerungen bei Beschaffung und Fracht üben Druck auf die Rohertragsmarge aus.

In Anbetracht des starken ersten Halbjahres hebt PUMA seinen Ausblick von bisher mindestens zehn Prozent währungsbereinigtem Umsatzwachstum - mit Aufwärtspotenzial - auf ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im mittleren Zehnerbereich an. Aufgrund der gestiegenen Unsicherheiten gehen wir für das Geschäftsjahr 2022 weiterhin von einem operativen Ergebnis (EBIT) in einer Bandbreite von € 600 Millionen bis € 700 Millionen aus (2021: € 557 Millionen) und einer entsprechenden Verbesserung des Konzernergebnisses. Die Entwicklung unserer Rohertragsmarge und unserer Kostenquote wird weiterhin hauptsächlich vom Ausmaß und der Dauer der oben beschriebenen negativen Einflüsse abhängen. Wir erwarten, dass der Inflationsdruck durch höhere Frachtraten und Rohstoffpreise sowie operative Ineffizienzen aufgrund von COVID-19 und der Ukraine-Krise unsere Profitabilität im Jahr 2022 verwässern werden.

Wie in den vergangenen Jahren wird PUMA auch weiterhin die kurzfristigen Herausforderungen meistern, ohne mittelfristig die positive Markendynamik zu beeinträchtigen. Das Umsatzwachstum und die Steigerung von Marktanteilen werden dabei über der kurzfristigen Gewinnoptimierung stehen. Das starke und profitable Wachstum im ersten Halbjahr, ein hoher Auftragsbestand, eine attraktive Produktpalette sowie sehr gutes Feedback von Einzelhandelspartnern und Konsument*innen stimmen uns zuversichtlich für den mittelfristigen Erfolg und das Wachstum von PUMA.

HERZOGENAURACH, OCTOBER 26, 2022
PUMA verzeichnet ein weiteres Rekordquartal bei Umsätzen und EBIT trotz geopolitischer Spannungen und Lockdownmaßnahmen

Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2022

  • Umsätze steigen währungsbereinigt um 16,9% auf € 2.354 Millionen (+23,9% in der Berichtswährung Euro / Q3 2021: € 1.900 Millionen)
  • Rohertragsmarge sinkt auf 46,8% (Q3 2021: 47,4%)
  • Operative Aufwendungen (OPEX) steigen um 25,8% auf € 853 Millionen (Q3 2021: € 678 Millionen)
  • Operatives Ergebnis (EBIT) verbessert sich um 12,6% auf € 258 Millionen (Q3 2021: € 229 Millionen), was einer EBIT-Marge von 10,9% entspricht (Q3 2021: 12,0%)
  • Konzernergebnis verbessert sich um 1,8% auf € 146 Millionen (Q3 2021: € 144 Millionen)
  • PUMA und Manchester City stellen auf Roblox beim ersten Trikot-Launch im Metaverse das neue 3. Trikot für 2022/23 vor
  • PUMA und WNBA-Star Breanna „Stewie“ Stewart lancieren mit dem Stewie 1 den ersten Signature-Basketballschuh für Frauen seit über einem Jahrzehnt
  • PUMA präsentiert nach dem großen Verkaufserfolg des MB.01 LaMelo Balls zweiten Signature-Schuh, den MB.02
  • PUMA-Athlet*innen gewinnen Medaillen und stellen Rekorde bei Leichtathletik-Welt- und Europameisterschaften auf
  • PUMA nimmt weitere Weltklasse-Leichtathlet*innen wie Elaine Thompson-Herah, Abby Steiner, Emmanuel Korir und Mutaz Essa Barshim unter Vertrag
  • PUMA lanciert SEASONS, eine hochwertige Outdoor-Kollektion
  • PUMAs FUTROGRADE-Show im Rahmen der New York Fashion Week vereint Vergangenheit und Gegenwart der Marke in einer virtuellen und realen Show
  • PUMA gibt langfristige Partnerschaft mit dem britisch-nigerianischen Rapper und Producer Skepta bekannt
  • PUMA veranstaltet die weltweite „Conference of the People“, um Ansätze für eine nachhaltigere Modeindustrie zu diskutieren

Geschäftsentwicklung Januar bis September 2022

  • Umsätze steigen währungsbereinigt um 18,2% auf € 6.269 Millionen (9M 2021: € 5.038 Millionen)
  • Rohertragsmarge sinkt auf 46,8% (9M 2021: 47,8%)
  • Operative Aufwendungen (OPEX) steigen um 22,2% auf € 2.357 Millionen (9M 2021: € 1.930 Millionen)
  • Operatives Ergebnis (EBIT) verbessert sich auf € 600 Millionen (9M 2021: € 492 Millionen), was einer EBIT-Marge von 9,6% entspricht (9M 2021: 9,8%)
  • Konzernergebnis verbessert sich auf € 352 Millionen (9M 2021: € 302 Millionen)

 BJØRN GULDEN, CHIEF EXECUTIVE OFFICER PUMA SE:


„Trotz aller globalen Unsicherheiten war das dritte Quartal erneut ein sehr gutes Quartal für uns. Mit einem Umsatzwachstum von 24% in der Berichtswährung Euro auf € 2.354 Millionen und einem Anstieg des EBIT um 13% auf € 258 Millionen war es das beste Quartal in PUMAs Geschichte. Eine verbesserte Produktverfügbarkeit aufgrund einer stabileren Lieferkette, ein besser als erwarteter Durchverkauf und PUMAs anhaltende globale Markendynamik haben alle negativen externen Faktoren mehr als ausgeglichen. In den ersten neun Monaten erzielten wir ein Umsatzwachstum von 24% in der Berichtswährung Euro (währungsbereinigt 18%) auf € 6.269 Millionen und ein EBIT von € 600 Millionen.
Unsere Performance-Kategorien wie Running, Fußball und Basketball entwickeln sich weiterhin sehr gut, zudem sehen wir eine anhaltend starke Nachfrage bei Schuhen. Wir beobachten jedoch auch, dass die Einzelhändler aufgrund der hohen Vorratsbestände im Markt, vor allem bei Textilien, vorsichtiger bestellen als vor einem Jahr. Mit einem zweistelligen Wachstum in fast allen unseren Märkten sehen wir weiterhin eine Stärkung der Marke PUMA und unserer weltweiten Umsätze. Für das vierte Quartal erwarten wir eine anhaltende Volatilität im Markt, sind aber zuversichtlich, dass wir unseren Ausblick für das Gesamtjahr erreichen können.
Wir werden auch weiterhin unseren „People First“-Ansatz verfolgen und damit der Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter*innen stets Vorrang einräumen und an nichts sparen. Dies gilt im Moment besonders für unsere Mitarbeiter*innen und ihre Familien in der Ukraine, die unser volles Mitgefühl und unsere Unterstützung haben. Gleichzeitig werden wir auch weiterhin in unsere Mitarbeiter*innen, unsere Marke und unsere Infrastruktur investieren, denn Umsatzwachstum und die Steigerung unseres Marktanteils werden wichtiger sein als die kurzfristige Gewinnoptimierung.“

 

 

Copyright - Puma

DRITTES QUARTAL 2022


Die Umsätze stiegen währungsbereinigt um 16,9% auf € 2.354,4 Millionen (+23,9% in der Berichtswährung Euro), was dem höchsten Quartalsumsatz in der Geschichte von PUMA entspricht. Die Region Amerika verzeichnete ein starkes währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 18,8%. Die Umsätze in der Region EMEA stiegen währungsbereinigt um 18,5%, angetrieben durch ein starkes Wachstum in fast allen wichtigen Märkten in Europa. Die Region Asien/Pazifik verzeichnete zum ersten Mal in diesem Jahr ein Umsatzwachstum (währungsbereinigt +9,8%). Während COVID-19-bedingte Einschränkungen das Geschäft in Großchina weiterhin beeinträchtigten, verzeichneten andere Kernmärkte in der Region Asien/Pazifik ein starkes Wachstum. Bei den Produktbereichen verzeichneten Schuhe ein währungsbereinigtes Umsatzplus von 33,2% und Textilien stiegen währungsbereinigt um 9,9%, bedingt durch eine anhaltend hohe Nachfrage nach unseren Performance-Kategorien wie Running & Training, Teamsport und Basketball sowie Sportstyle. Aufgrund des schwächeren Legwear- und Bodywear-Geschäfts, insbesondere in Nordamerika, gingen die Umsätze mit Accessoires währungsbereinigt um 10,2% zurück.

PUMAs Großhandelsgeschäft wuchs währungsbereinigt um 19,9% auf € 1.864,6 Millionen und das Direct-to-Consumer-Geschäft (DTC) stieg währungsbereinigt um 6,5% auf € 489,7 Millionen. Die Umsätze in den eigenen Einzelhandelsgeschäften nahmen währungsbereinigt um 4,2% zu und E-Commerce wuchs währungsbereinigt um 11,8%. Wir setzten unsere Strategie, der beste Partner für unsere Einzelhändler zu sein, fort, was das starke Wachstum im Großhandelsgeschäft unterstützt hat. Gleichzeitig führte die bessere Produktverfügbarkeit zu einem stärkeren Wachstum im DTC-Geschäft, vor allem im E-Commerce.

Die Rohertragsmarge sank um 60 Basispunkte auf 46,8%, hauptsächlich verursacht durch
höhere Beschaffungspreise aufgrund von Rohstoffen und Kostensteigerungen für eingehende Frachten sowie durch einen negativen Vertriebskanal-Mix. Preisanpassungen und Währungen wirkten sich hingegen positiv aus.

Die operativen Aufwendungen (OPEX) stiegen um 25,8% auf € 853,2 Millionen aufgrund höherer Aufwendungen für Marketing, einer höheren Anzahl eigener Einzelhandelsgeschäfte sowie höherer umsatzabhängiger Vertriebskosten. Infolge anhaltender operativer Ineffizienzen aufgrund von COVID-19, insbesondere in der Lieferkette und der Lagerhaltung, stieg die Kostenquote auf 36,2% (Q3 2021: 35,7%).

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 12,6% auf € 257,7 Millionen (Q3 2021: € 228,9 Millionen) und die EBIT-Marge lag bei 10,9% (Q3 2021: 12,0%).

Das Konzernergebnis erhöhte sich um 1,8% auf € 146,4 Millionen (Q3 2021: € 143,8 Million) und spiegelt den Rückgang des Finanzergebnisses aufgrund von Währungseffekten wider. Daraus ergab sich ein Ergebnis je Aktie von € 0,98 (Q3 2021: € 0,96).

 

JANUAR BIS SEPTEMBER 2022


Die Umsätze stiegen währungsbereinigt um 18,2% auf € 6.268,5 Millionen (+24,4% in der Berichtswährung Euro). Amerika führte das Wachstum mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 28,1% an, gefolgt von der Region EMEA, wobei alle Kernmärkte in Europa mit einem starken Wachstum zu einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 21,4% beitrugen. Die Umsätze in der Region Asien/Pazifik gingen währungsbereinigt um 3,7% zurück, was auf geopolitische Spannungen und COVID-19-bedingte Einschränkungen in Großchina zurückzuführen ist, während andere Kernmärkte in Asien/Pazifik ein starkes Wachstum verzeichneten. Alle Produktbereiche erzielten ein solides Wachstum mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 24,0% bei Schuhen, 14,7% bei Textilien und 8,9% bei Accessoires.

Das Großhandelsgeschäft wuchs währungsbereinigt um 21,8% und verbesserte sich auf € 4.956,0 Millionen. Das Direct-to-Consumer-Geschäft (DTC) stieg währungsbereinigt um 6,4% auf € 1.312,5 Millionen mit einem Umsatzwachstum in eigenen Einzelhandelsgeschäften (währungsbereinigt +11,1%) und einem Umsatzrückgang im E-Commerce (währungsbereinigt -2,1%).

Die Rohertragsmarge sank um 100 Basispunkte auf 46,8% (9M 2021: 47,8%). Dies ist hauptsächlich auf einen ungünstigen Regional- und Vertriebskanal-Mix sowie höhere Beschaffungspreise aufgrund von Rohstoffen und Kostensteigerungen für eingehende Frachten zurückzuführen. Diese Effekte wurden teilweise durch Währungen und Preisanpassungen ausgeglichen.

Die operativen Aufwendungen (OPEX) stiegen um 22,2% auf € 2.357,3 Millionen (9M 2021: € 1.929,5 Millionen). Höhere Aufwendungen für Marketing, eine höhere Anzahl eigener Einzelhandelsgeschäfte, höhere umsatzabhängige Vertriebs- und Lagerhaltungskosten sowie operative Ineffizienzen aufgrund von COVID-19 trugen zu diesem Anstieg bei. Die entsprechende Kostenquote sank dennoch auf 37,6% (9M 2021: 38,3%) infolge des höheren Umsatzwachstums und der fortgesetzten Kostenkontrolle.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 22,0% auf € 600,1 Millionen (9M 2021: € 492,1 Millionen) aufgrund des starken Umsatzwachstums und der fortgesetzten Kostenkontrolle. Infolgedessen lag die EBIT-Marge bei 9,6% (9M 2021: 9,8%).

Das Konzernergebnis stieg um 16,7% auf € 352,1 Millionen (9M 2021: € 301,7 Millionen) und das Ergebnis je Aktie betrug € 2,35 (9M 2021: € 2,02).

 

WORKING CAPITAL


Das Working Capital stieg um 86,2% auf € 1.339,0 Millionen (30. September 2021: € 719,0 Millionen). Die Vorräte stiegen um 72,3% auf € 2.350,2 Millionen (30. September 2021: € 1.363,9 Millionen). Die aktuellen Vorratsbestände sind stark von Währungseffekten, höheren Rohstoffpreisen und Kostensteigerungen für eingehende Frachten sowie früheren Produkteinkäufen beeinflusst. Darüber hinaus befanden sich die Vorratsbestände im dritten Quartal des vergangenen Jahres aufgrund von COVID-19-bedingten Fabrikschließungen in Südvietnam auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich um 21,9% auf € 1.290,3 Millionen (30. September 2021: € 1.058,6 Millionen), was hauptsächlich auf starkes Umsatzwachstum zurückzuführen ist. Auf der Passivseite stiegen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 50,5% auf € 1.810,2 Millionen (30. September 2021: € 1.202,8 Millionen).

 

AUSBLICK 2022


PUMA hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 einen Rekord bei Umsätzen und EBIT erzielt, basierend auf einer anhaltenden Markendynamik, erfolgreichen Produkteinführungen und dem bestmöglichen Service für unsere Einzelhandelspartner und Konsument*innen. Obwohl die ersten neun Monate des Jahres für PUMA sehr erfolgreich waren, bewegen wir uns weiterhin in einem äußerst unsicheren geopolitischen, makroökonomischen und wettbewerbsgeprägten Umfeld. Die Situation in der Ukraine, die globale Energiekrise, die anhaltende Inflation und steigende Zinsen führen zu unsicherem Verbraucherverhalten und volatiler Nachfrage. COVID-19-bedingte Einschränkungen wirken sich nach wie vor auf das Geschäft in Großchina aus, und Kostensteigerungen für eingehende Frachten sowie höhere Rohstoffpreise belasten weiterhin die Margen. Gleichzeitig sind die Vorratsbestände sowohl bei Einzelhändlern als auch bei Markenherstellern gestiegen. Die höheren Vorratsbestände in Verbindung mit der Unsicherheit und Volatilität in den Märkten führen zu verstärkten Werbeaktivitäten und dazu, dass Einzelhändler später und zurückhaltender bestellen.

Trotz des sehr unsicheren Umfelds bestätigt PUMA seinen Ausblick von währungsbereinigtem Umsatzwachstum im mittleren Zehnerprozentbereich und ein operatives Ergebnis (EBIT) im Bereich zwischen € 600 Millionen bis € 700 Millionen (2021: € 557 Millionen) sowie eine entsprechende Verbesserung des Konzernergebnisses. Die Entwicklung der Rohertragsmarge und der Kostenquote wird weiterhin stark vom Ausmaß und der Dauer der oben beschriebenen negativen Einflüsse abhängen.
Im Einklang mit früheren Erwartungen geht PUMA davon aus, dass der Inflationsdruck durch höhere Frachtraten und Rohstoffpreise sowie operative Ineffizienzen aufgrund von COVID-19 und der Ukraine-Krise die Profitabilität im Jahr 2022 verwässern werden.

In Übereinstimmung mit der Strategie wird sich PUMA auch weiterhin darauf konzentrieren, kurzfristige Herausforderungen zu meistern, ohne mittelfristig die positive Markendynamik zu beeinträchtigen. Daher haben Umsatzwachstum und die Steigerung des Marktanteils Vorrang vor kurzfristiger Gewinnoptimierung. Das starke und profitable Wachstum in den ersten neun Monaten des Jahres, ein hoher Auftragsbestand, eine attraktive Produktpalette sowie sehr gutes Feedback von Einzelhandelspartnern und Konsument*innen stimmen uns zuversichtlich für den mittelfristigen Erfolg und das Wachstum von PUMA.

Herzogenaurach, 8. November 2022
Arne Freundt wird mit sofortiger Wirkung CEO und Vorsitzender des Vorstands von PUMA

Der Aufsichtsrat der PUMA SE hat Arne Freundt, PUMAs Chief Commercial Officer, mit sofortiger Wirkung zum Vorsitzenden des Vorstands und CEO der PUMA SE ernannt, nachdem bekanntgegeben wurde, dass Bjørn Gulden CEO der Adidas AG wird.

PUMA hat in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass Bjørn Guldens Mandat als Mitglied des Vorstands der PUMA SE Ende 2022 ausläuft. 

 

HERZOGENAURACH, DEUTSCHLAND, 01. MÄRZ 2023
PUMA verzeichnet 2022 höchsten Jahresumsatz und höchstes EBIT aller Zeiten

Geschäftsentwicklung im vierten Quartal 2022

• Umsätze steigen währungsbereinigt um 21,1% auf € 2.197 Millionen (+24,3% in der Berichtswährung Euro / Q4 2021: € 1.767 Millionen)

• Rohertragsmarge liegt bei 44,0% (Q4 2021: 48,2%)

• Operative Aufwendungen (OPEX) belaufen sich auf € 939 Millionen (Q4 2021: € 795 Millionen) und die Kostenquote verbessert sich auf 42,7% (Q4 2021: 45,0%)

• Operatives Ergebnis (EBIT) beträgt € 41 Millionen (Q4 2021: € 65 Millionen), was einer EBIT-Marge von 1,8% entspricht (Q4 2021: 3,7%)

• Konzernergebnis beläuft sich auf € 1 Million (Q4 2021: € 8 Millionen)

• Arne Freundt wird zum CEO und Vorstandsvorsitzenden der PUMA SE ernannt

• Maria Valdes wird als Chief Product Officer in den Vorstand berufen

• PUMA-Athlet Armand „Mondo“ Duplantis wird nach mehreren gewonnenen Meisterschaften und drei neuen Weltrekorden im Jahr 2022 zum Welt-Leichtathleten gekürt

• PUMA-Team Marokko schreibt Geschichte und erreicht als erstes afrikanisches Team das Halbfinale der FIFA-Weltmeisterschaft

• PUMA und Manchester City feiern mit einer speziellen Kollektion das chinesische Neujahrsfest

• PUMA und die Scuderia Ferrari lancieren die SPEEDCAT PRO Fahrerschuhe von Charles Leclerc und Carlos Sainz

• PUMA und das Pariser Label KOCHÉ bringen mit ihrer neuen Damenkollektion ein Crossover aus Performance und Lifestyle auf den Markt 2

• PUMA präsentiert in Zusammenarbeit mit The Pokémon Company International seine kreative Pokémon-Kollektion

• PUMA erhält einen Sustainability Leadership Award von Footwear News und eine TopBewertung für Klimatransparenz von der Non-Profit-Organisation CDP

• PUMA wird als Top-Arbeitgeber in 22 Ländern in Europa, Asien-Pazifik, Nord- und Lateinamerika ausgezeichnet

• PUMA ist Unternehmen des Jahres beim German Diversity Award

• Extern zertifizierte Analyse bestätigt, dass PUMA die Gehaltslücke zwischen Männern und Frauen in Deutschland geschlossen hat

 

Geschäftsentwicklung im Gesamtjahr 2022

• Umsätze steigen währungsbereinigt um 18,9% auf € 8.465 Millionen (+ 24,4% in der Berichtswährung Euro / 2021: € 6.805 Millionen)

• Rohertragsmarge liegt bei 46,1% (2021: 47,9%)

• Operative Aufwendungen (OPEX) belaufen sich auf € 3.296 Millionen (2021: € 2.725 Millionen) und die Kostenquote verbessert sich auf 38,9% (2021: 40,0%)

• Operatives Ergebnis (EBIT) verbessert sich um 15,0% auf € 641 Millionen (2021: € 557 Millionen), was einer EBIT-Marge von 7,6% entspricht (2021: 8,2%)

• Konzernergebnis verbessert sich auf € 354 Millionen (2021: € 310 Millionen)

• Ergebnis je Aktie verbessert sich auf € 2,36 (2021: € 2,07)

• Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von € 0,82 pro Aktie für das Geschäftsjahr 2022 vor 

Arne Freundt, Chief Executive Officer PUMA SE:

„2022 war ein Rekord-Jahr für PUMA. Wir haben unser Wachstum weltweit und über alle Produktkategorien hinweg trotz eines volatilen Marktumfelds beschleunigt. Diesen Erfolg verdanken wir unserem großartigen Team der PUMA Family und unseren hervorragenden Partnerschaften mit Athlet*innen, Einzelhändlern und Lieferanten. Trotz eines weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Umfelds im Jahr 2023, werden wir ambitioniert bleiben und unsere erfolgreiche Strategie konsequent umsetzen. Unseren Fokus legen wir insbesondere darauf, unsere Markenbegehrlichkeit weiter zu stärken und Marktanteile in den USA und China zu gewinnen. Ich fühle mich geehrt, dass ich die Chance bekomme, dieses fantastische Unternehmen zu führen und PUMA, zusammen mit meinem großartigen Team, zu neuen Erfolgen zu führen.“

 

Viertes Quartal 2022

Die Umsätze stiegen währungsbereinigt um 21,1% auf € 2.196,6 Millionen (+24,3% in der Berichtswährung Euro). Die Region Amerika verzeichnete ein starkes währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 29,0%, insbesondere angeführt von einer starken Entwicklung in Lateinamerika. Die Umsätze in der Region EMEA stiegen währungsbereinigt um 26,1%, angetrieben durch ein starkes Wachstum in fast allen wichtigen Märkten in Europa. Die Region Asien/Pazifik verzeichnete ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 1,6%. Das Geschäft in Großchina war weiterhin durch COVID-19-bedingte Einschränkungen und geopolitische Spannungen beeinträchtigt, während andere Kernmärkte in der Region Asien/Pazifik ein starkes Wachstum verzeichneten. Die währungsbereinigten Umsätze mit Schuhen stiegen um 53,3%, bedingt durch eine anhaltend hohe Nachfrage nach unseren Performance-Kategorien wie Running & Training, Teamsport und Basketball sowie Sportstyle. Die Umsätze in den Bereichen Textilien und Accessoires gingen währungsbereinigt um 1,6% bzw. 5,0% zurück, hauptsächlich aufgrund einer schwächeren Nachfrage in Nordamerika und Großchina.

PUMAs Großhandelsgeschäft wuchs währungsbereinigt um 25,7% auf € 1.557,7 Millionen und das Direct-to-Consumer-Geschäft (DTC) stieg währungsbereinigt um 11,0% auf € 638,9 Millionen. Die Umsätze in den eigenen Einzelhandelsgeschäften nahmen währungsbereinigt um 10,8% zu und E-Commerce wuchs währungsbereinigt um 11,4%. Unser stetiges Bemühen, der beste Partner für unsere Einzelhändler zu sein, hat zu dem starken Wachstum in unserem Großhandelsgeschäft beigetragen. Gleichzeitig führte die verbesserte Produktverfügbarkeit zu einem erwartungsgemäß stärkeren Wachstum im DTC-Geschäft, vor allem im Bereich E-Commerce.

Die Rohertragsmarge sank um 420 Basispunkte auf 44,0% (Q4 2021: 48,2%), was hauptsächlich auf eine branchenweite Zunahme der Verkaufsförderungsmaßnahmen infolge der hohen Vorratsbestände im Handel zurückzuführen ist. Darüber hinaus wirkten sich höhere Beschaffungspreise aufgrund von gestiegenen Rohstoffpreisen und Kostensteigerungen für eingehende Frachten sowie ein ungünstiger Vertriebskanal-Mix negativ aus, wobei Preisanpassungen die negativen Effekte teilweise kompensierten.

Die operativen Aufwendungen (OPEX) stiegen um 18,1% auf € 938,7 Millionen (Q4 2021: € 795,1 Millionen), bedingt durch höhere Aufwendungen für Marketing, eine höhere Anzahl eigener Einzelhandelsgeschäfte sowie höhere umsatzabhängige Vertriebskosten. Die Kostenquote verbesserte sich um 230 Basispunkte auf 42,7% (Q4 2021: 45,0%) als Ergebnis des höheren Umsatzwachstums und der fortgesetzten Kostenkontrolle.

Das operative Ergebnis (EBIT) sank um 37,6% auf € 40,5 Millionen (Q4 2021: € 65,0 Millionen) und die EBIT-Marge lag bei 1,8% (Q4 2021: 3,7%).

Bei den Ertragssteuern ergab sich ein Ertrag von € 9,6 Millionen (Q4 2021: Aufwand von € 11,2 Millionen) aufgrund eines verbesserten Ausblicks für die künftige Nutzbarkeit steuerlicher Verlustvorträge.

Das Konzernergebnis verringerte sich um 82,0% auf € 1,4 Millionen (Q4 2021: € 7,9 Millionen) und das Ergebnis je Aktie belief sich auf € 0,01 (Q4 2021: € 0,05).

 

Gesamtjahr 2022

Die Umsätze stiegen währungsbereinigt um 18,9% auf € 8.465,1 Millionen (+24,4% in der Berichtswährung Euro). Amerika führte das Wachstum mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 28,3% an und die Region Lateinamerika überschritt zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte die Umsatzmarke von € 1 Milliarde. EMEA war mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 22,5% die am zweitschnellsten wachsende Region, wobei alle wesentlichen Märkte in Europa zweistellig wuchsen. Die Umsätze in der Region Asien/Pazifik verringerten sich währungsbereinigt um 2,2%, was auf COVID-19- bedingte Einschränkungen und geopolitische Spannungen in Großchina zurückzuführen ist. Andere Kernmärkte in der Region Asien/Pazifik verzeichneten hingegen ein starkes Wachstum. Alle Produktbereiche erzielten ein solides Wachstum mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 30,8% bei Schuhen, 10,1% bei Textilien und 5,4% bei Accessoires.

Das Großhandelsgeschäft wuchs währungsbereinigt um 22,7% auf € 6.513,7 Millionen und das Direct-to-Consumer-Geschäft (DTC) stieg währungsbereinigt um 7,8% auf € 1.951,4 Millionen mit einem Umsatzwachstum in eigenen Einzelhandelsgeschäften (währungsbereinigt +11,0%) und im E-Commerce (währungsbereinigt +2,2%).

Die Rohertragsmarge sank um 180 Basispunkte auf 46,1% (2021: 47,9%). Ausschlaggebend dafür waren höhere Beschaffungspreise aufgrund von Rohstoffpreis- und Frachtratenerhöhungen, ein ungünstigerer Vertriebskanal-Mix und branchenweite Verkaufsförderungsmaßnahmen gegen Ende des Jahres. Die negativen Effekte wurden teilweise durch Preisanpassungen und Währungseffekte ausgeglichen.

Die operativen Aufwendungen (OPEX) stiegen um 21,0% auf € 3.295,9 Millionen (2021: € 2.724,6 Millionen). Zu diesem Anstieg trugen höhere Aufwendungen für Marketing, eine höhere Anzahl eigener Einzelhandelsgeschäfte, höhere umsatzabhängige Vertriebs- und Lagerhaltungskosten sowie operative Ineffizienzen aufgrund von COVID-19 bei. Die entsprechende Kostenquote verbesserte sich dennoch um 110 Basispunkte auf 38,9% (2021: 40,0%) infolge des höheren Umsatzwachstums und einer anhaltenden Schwerpunktlegung auf die Kostenkontrolle.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 15,0% auf € 640,6 Millionen (2021: € 557,1 Millionen) aufgrund des starken Umsatzwachstums und der fortgesetzten Kostenkontrolle. Infolgedessen lag die EBIT-Marge bei 7,6% (2021: 8,2%).

Das Finanzergebnis sank auf € -88,9 Millionen (2021: € -51,8 Millionen). Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf Aufwendungen im Zusammenhang mit Devisentermingeschäften („Swap Points“) zurückzuführen. Im Geschäftsjahr 2022 stieg das Ergebnis vor Steuern (EBT) um 9,2% auf € 551,7 Millionen (2021: € 505,3 Millionen). Der Steueraufwand lag bei € 127,4 Millionen (2021: € 128,5 Millionen) und die Steuerquote verbesserte sich auf 23,1% im Jahr 2022 (2021: 25,4%).

Das Konzernergebnis verbesserte sich um 14,2% auf € 353,5 Millionen (2021: € 309,6 Millionen) und das Ergebnis je Aktie betrug € 2,36 (2021: € 2,07).

 

Working Capital

Das Working Capital wuchs um 49,3% auf € 1.086,8 Millionen (31. Dezember 2021: € 727,9 Millionen). Die Vorräte erhöhten sich um 50,4% auf € 2.245,1 Millionen (31. Dezember 2021: € 1.492,2 Millionen), was eine deutliche Verbesserung gegenüber der jährlichen Wachstumsrate von 72,3% zum Ende des dritten Quartals darstellt. Der Anstieg der Vorratsbestände ist im Wesentlichen auf frühere Produktkäufe zurückzuführen, um die Auswirkungen der gestörten Lieferkette zu begrenzen, sowie auf höhere Beschaffungspreise aufgrund der gestiegenen Rohstoffpreise und Frachtraten. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich um 25,6% auf € 1.064,9 Millionen (31. Dezember 2021: € 848,0 Millionen), hauptsächlich bedingt durch ein starkes Umsatzwachstum. Auf der Passivseite stiegen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 47,5% auf € 1.734,9 Millionen (31. Dezember 2021: € 1.176,5 Millionen).

 

Cashflow und Liquiditätslage

Der Freie Cashflow sank um 35,7% auf € 177,5 Millionen in 2022 (2021: € 276,2 Millionen). Zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2022 verfügte PUMA über Flüssige Mittel in Höhe von € 463,1 Millionen, was einem Rückgang um 38,9% gegenüber dem Jahresende 2021 entsprach (31. Dezember 2021: € 757,5 Millionen). Darüber hinaus standen dem PUMAKonzern zum 31. Dezember 2022 Kreditlinien in Höhe von € 1.271,0 Millionen zur Verfügung (31. Dezember 2021: € 1.322,0 Millionen). Die ungenutzten Kreditlinien beliefen sich zum Bilanzstichtag auf € 943,7 Millionen, verglichen mit € 942,0 Millionen zum Ende von 2021.

 

Vorschlag einer Dividende von € 0,82 je Aktie

Aufgrund des positiven Konzernergebnisses 2022 werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 24. Mai 2023 die Ausschüttung einer Dividende von € 0,82 je Aktie für das Geschäftsjahr 2022 vorschlagen. Die Ausschüttungsquote für das Geschäftsjahr 2022 wird 34,7% (2021: 34,8%) des Konzernergebnisses nach IFRS betragen und steht im Einklang mit der Dividendenpolitik der PUMA SE, die eine Ausschüttungsquote von 25% bis 35% des Konzernergebnisses vorsieht.

 

Marke und Strategie

Die andauernde COVID-19 Pandemie und der Krieg in der Ukraine haben 2022 von uns ein hohes Maß an Flexibilität und Pragmatismus verlangt. Dabei haben wir die Gesundheit und 8 das Wohlergehen unserer PUMA-Familie an die erste Stelle gesetzt. Gleichzeitig arbeiteten wir weiterhin daran, unsere Strategie umzusetzen und unser starkes Wachstum beizubehalten.

Seit Kriegsbeginn stehen unsere Mitarbeiter*innen, unsere Athlet*innen und unsere Partner in der Ukraine an erster Stelle. Im Westen des Landes haben wir sichere Unterkünfte eingerichtet. In Deutschland und Polen nahmen wir Mitarbeitern*innen und deren Familien auf und halfen bei der Beantragung von Arbeitsgenehmigungen und bei der Arbeitssuche. Um dort Hilfe zu leisten, wo sie am dringendsten benötigt wird, haben wir Sachspenden an Organisationen in der Ukraine gesendet.

Während die COVID-19 Pandemie in Europa und in Nord- und Lateinamerika 2022 abflaute, stand Asien teilweise noch immer vor großen Herausforderungen. In China haben unsere Mitarbeitern*innen beispielsweise trotz wiederholter Lockdowns Großartiges geleistet. Dank des unermüdlichen Einsatzes unserer Beschaffungsteams blieben Störungen in unserer Beschaffungskette das gesamte Jahr hindurch minimal.

Da ein attraktives Arbeitsumfeld ein wesentlicher Bestandteil von PUMAs Personalstrategie ist, sind wir stolz auf die erstmalige Auszeichnung als „Global Top Employer“ Anfang dieses Jahres. 2022 erhielten wir weitere Arbeitgeberauszeichnungen wie etwa den Titel „Company of the Year“ bei den German Diversity Awards.

Anfang 2023 zeigte eine Gender Pay Gap Analyse, die extern zertifiziert wurde, dass PUMA bei seinen Mitarbeiter*innen in Deutschland die Gehaltslücke zwischen Frauen und Männern schließen konnte. PUMA erhält damit als zweites Unternehmen in Deutschland den Titel „Universal Fair Pay Developer“ von der Organisation FPI Fair Pay Innovation Lab.

Auch im vergangenen Jahr haben wir uns auf unsere acht strategischen Prioritäten konzentriert: Markenbegehrlichkeit („Brand Heat“), eine wettbewerbsfähige Produktpalette, ein führendes Produktangebot für Frauen, die Verbesserung unserer Vertriebsqualität, die Beschleunigung unserer Abläufe und Prozesse innerhalb unserer Organisation, der Fokus auf den nordamerikanischen Markt durch den Wiedereinstieg in den Basketball, lokale Relevanz und ein verstärkter Fokus auf Nachhaltigkeit.

Die Erfolge unserer Athlet*innen und Mannschaften haben die Markenbegehrlichkeit von PUMA als Sportmarke gefestigt.

Bei der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft in Katar 2022 spielte sich die PUMA-Mannschaft Marokko sensationell ins Halbfinale – als erstes afrikanisches Team in der Geschichte des Turniers. Im Finale waren die PUMA-Spieler Antoine Griezmann, Olivier Giroud und Raphaël Varane in Frankreichs Startaufstellung mit dabei. Neymar Jr. schoss sein 77. Tor für Brasilien und egalisierte damit den Rekord der Fußballlegende und des PUMA-Spielers Pelé.

Bei den Clubs holten sich die PUMA-Mannschaften AC Mailand und Manchester City die Titel der italienischen bzw. englischen Liga. Olympique de Marseille und Borussia Dortmund sicherten sich in Frankreich und Deutschland jeweils den zweiten Platz und in den Niederlanden gewann der PSV Eindhoven den niederländischen Pokal.

Zum Saisonende 2021/22 bestätigten wir die langfristige Verlängerung unserer Partnerschaft mit dem AC Mailand und wurden offizieller Namenspartner des Nachwuchstrainingszentrums des Clubs, das „PUMA House of Football“ heißen wird. Zudem sind wir seit Beginn der Saison 2022/23 offizieller Spielballausrüster der italienischen Liga Serie A.

Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Eugene im US-Bundesstaat Oregon sprintete Shericka Jackson aus Jamaika auf 200 Metern die zweitbeste Zeit in der Geschichte und der Portugiese Pedro Pichardo holte mit der Jahresbestleistung Gold im Dreisprung. Stabhochspringer Armand „Mondo“ Duplantis aus Schweden stellte mit 6,21 Metern erneut einen Weltrekord auf und wurde für seine überwältigenden Erfolge 2022 zum WeltLeichtathleten des Jahres gekürt. Bei den Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften im serbischen Belgrad und den Leichtathletik-Europameisterschaften in München gewann PUMA-Athletin Yaroslava Mahuchikh aus der Ukraine Gold im Hochsprung.

Mutaz Essa Barshim, Elaine Thompson-Herah, Abby Steiner und Emmanuel Korir gehörten zu den Markenbotschafter*innen aus der Leichtathletik, die wir im vergangenen Jahr unter 10 Vertrag nahmen. Anfang 2023 wurde auch Marcell Jacobs, Olympiasieger über 100 Meter, Teil der PUMA-Familie.

PUMA arbeitete mit den erfolgreichsten Teams der Formel-1-Saison 2022 zusammen: Scuderia Ferrari, Red Bull Racing und Mercedes AMG Petronas. Durch die zunehmende Beliebtheit des Motorsports, insbesondere der Formel 1, konnten wir die Partnerschaft mit unseren Teams weiter festigen, unter anderem in den USA, wo der erste Grand-Prix in Miami auf Anhieb ausverkauft war.

Im Golf gewann Ewen Ferguson, der bei Cobra PUMA Golf unter Vertrag steht, neben den Commercial Bank Qatar Masters auch die ISPS Handa World Invitational. Olivia Cowan holte bei den Hero Women’s Open in Indien ihren ersten Titel auf der Ladies European Tour. Lexi Thompson siegte in der Aramco Team Series in New York.

Auch unsere Zusammenarbeit mit Markenbotschaftern*innen aus Kultur, Musik und Mode steigert PUMAs Markenbegehrlichkeit und hilft uns, um Gen-Z Konsument*innen zu erreichen. 2022 gaben wir eine langfristige Partnerschaft mit dem britisch-nigerianischen Rapper und Producer Skepta bekannt. Er entwickelte eine globale Medienkampagne für unseren Sneaker RS-X und wird seine eigenen PUMA-Kollektionen entwerfen.

Unsere spektakuläre FUTROGRADE-Show anlässlich der New York Fashion Week fand sowohl auf dem Laufsteg als auch virtuell statt. PUMA Creative Director June Ambrose gestaltete das Konzept der Show, bei der Winnie Harlow, Kyle Kuzma, Davido, Usain Bolt und andere PUMA-Markenbotschafter*innen zu sehen waren.

Bei der FUTROGRADE-Show haben wir uns zudem weiter mit dem Thema Web3 beschäftigt und zwei exklusive NFTs (Non Fungible Tokens) zum Verkauf angeboten: Eines für Sammler und eines, das gegen ein analoges Paar futuristische Sneaker eingetauscht werden konnte.

Ob Web3, Metaverse oder NFTs – unsere jungen Kund*innen befassen sich immer mehr mit virtuellen Welten. Im Jahr 2022 haben wir unsere bisher größte Web3-Kooperation mit 10KTF vorgestellt und „PUMA and the Land of Games“ auf der Online-Gaming-Plattform Roblox  gestartet. Wir nutzten diese virtuelle Umgebung auch für den Launch des dritten Trikots von Manchester City.

2022 haben wir unser Angebot in allen Produktkategorien erheblich verbessert.

Mit unseren Performance-Schuhen, allen voran die Laufmodelle VELOCITY und DEVIATE mit PUMAs NITRO-Dämpfungstechnologie, erzielten wir starke Abverkäufe und wurden unter anderem mit der Editor’s Choice Gold Medal von Runner’s World ausgezeichnet.

Die Produktkategorie Running & Training wurde mit der Outdoorbekleidung der neuen SEASONS-Kollektion erweitert, die ganzjährig vor Wind und Wetter schützt. Unsere innovativen Modelle PUMA ULTRA und FUTURE sowie der Fußballschuhklassiker KING kamen bei unseren Kund*innen sehr gut an und sorgten das ganze Jahr über für steigende Marktanteile. Zur FIFA Fußball-Weltmeisterschaft in Katar wurden unsere Fußballschuhe in der „Fearless Pack“ Edition gelauncht. Sie wurden während des Turniers von insgesamt 105 Spielern getragen und sorgten mit ihren auffälligen Farben für gute Sichtbarkeit auf dem Rasen.

Mit dem SLIPSTREAM legten wir einen wichtigen Sneaker aus dem PUMA-Archiv neu auf, der in einer globalen Kampagne von PUMA-Markenbotschafter*innen wie Neymar Jr., Danna Paola und Romeo Beckham präsentiert wurde. Im Rahmen unserer Kooperationen mit AMI Paris, MCM, Palomo Spain, Vogue, Pokémon, Garfield und anderen Partnern sind trendige Sportstyle-Kollektionen entstanden, die gut von unseren Konsument*innen aufgenommen wurden.

Unser Produktangebot für Frauen profitierte 2022 auch von der Einführung unserer Produktinnovationen im Sportstyle, Teamsport, Basketball und in anderen Produktkategorien.

Die internationale Ikone Dua Lipa war die wichtigste Botschafterin der Kampagnen für den MAYZE, den SLIPSTREAM und weitere erfolgreiche Styles für Frauen. Sie brachte mit PUMA 2022 auch ihre zweite Kollektion, „Flutur“, auf den Markt, die sie mit auffallenden Farben und Designs gestaltete.

Um der wachsenden Popularität des Frauenfußballs durch die UEFA Women’s Euro in England gerecht zu werden, präsentierten wir Sondereditionen unserer Fußballschuhe FUTURE 1.4 und ULTRA ULTIMATE in speziell auf Frauen abgestimmten Größen. Neben über 70 Einzelspielerinnen nahmen auch vier PUMA-Mannschaften am Turnier teil: Island, Italien, Österreich und die Schweiz.

Auch im Basketball entwickelten wir Modelle speziell für Sportlerinnen: Der Stewie 1 ist nach über zehn Jahren der erste Signature-Schuh für eine Frau – WNBA-Star Breanna „Stewie“ Stewart.

Der Erfolg unserer Basketballer*innen hat PUMAs Glaubwürdigkeit in dieser Sportart erhöht, die einen wesentlichen Teil unserer Positionierung auf dem nordamerikanischen Markt ausmacht. PUMA-Basketball Athlet LaMelo Ball bewährte sich als viertjüngster Spieler im NBA All Star Game. Die NBA kürte Marcus Smart zum Defensive Player of the Year und Jackie Young zur Most Improved Player of the Year in der WNBA.

Mit LaMelo Ball verzeichneten wir bei unseren Kund*innen große Erfolge: Diverse Modelle und Farben seines ersten Signature-Schuhs, MB.01, waren sofort ausverkauft. Mit mehreren Versionen des MB.02, LaMelos zweitem Schuh, die sich auch sehr gut verkauften, konnten wir im vergangenen Jahr diese erfolgreiche Zusammenarbeit fortführen.

Zur Verbesserung unserer Vertriebsqualität weltweit haben wir unseren Online-Store PUMA.com auch auf den Philippinen, in Thailand, Norwegen, Saudi-Arabien und weiteren Ländern im Nahen Osten und in Afrika eröffnet. PUMA.com ist jetzt in mehr als 50 Ländern vertreten. Die neu entwickelte PUMA Shopping App bietet unseren treuesten Kund*innen neben einer Funktion für virtuelle Anproben auch einen vereinfachten Bezahlvorgang. Die App wurde 2022 zunächst in Indien, den USA, Großbritannien und Japan eingeführt und erhielt großartiges Feedback von unseren Kund*innen. Weitere Märkte werden im Jahr 2023 folgen. Auch unser globales Netzwerk an PUMA-Stores haben wir ausgeweitet und unter anderem Flagship Stores in Singapur und Buenos Aires eröffnet.

Wir legen großen Wert darauf, neben unserem internationalen Sortiment auch Produkte mit starker lokaler Relevanz anzubieten. Dazu zählt unsere Präsenz im Cricket, Rugby oder Padel ebenso wie im Handball. Dort stellte PUMAs Mannschaft Dänemark mit dem dritten Titel in Folge Anfang 2023 einen neuen Rekord bei der Handball-Weltmeisterschaft der Männer auf. Außerdem haben wir neue Markenbotschafter*innen mit lokaler Relevanz unter Vertrag genommen, unter anderem die Popsängerinnen Eleni Foureira aus Griechenland und Teodora aus Serbien, sowie die Kapitänin der indischen Frauen-Cricketmannschaft, Harmanpreet Kaur.

Mit unserer ersten Conference of the People, die 2022 in London stattfand, wollten wir ein junges Publikum ansprechen, das sich mit Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz beschäftigt. Dabei sprachen Branchenpartner, NGOs, Aktivist*innen, Expert*innen und Markenbotschafter*innen mit Vertreter*innen der Gen Z über Nachhaltigkeit in der ModeIndustrie. Für uns war die Veranstaltung eine Gelegenheit, PUMAs Nachhaltigkeitsstrategie Forever Better im Detail zu erläutern, zu der unter anderem die Kreislaufwirtschaftsprojekte RE:SUEDE und RE:JERSEY zählen. Das Event gab uns die Möglichkeit, zuzuhören und zu verstehen, wie man mit jungen Generationen über das Thema Nachhaltigkeit spricht.

Für unser RE:SUEDE-Projekt, ein Experiment in biologischer Abbaubarkeit, haben 500 Teilnehmer*innen in Deutschland jeweils ein für diesen Test speziell entwickeltes Paar unseres Kultsneakers SUEDE sechs Monate lang getestet und dann an uns zurückgeschickt. Derzeit untersuchen wir, ob wir diese Sneaker in einem kontrollierten industriellen Umfeld biologisch abbauen können. Bei unserem Kreislaufwirtschaftsprojekt RE:JERSEY arbeiteten wir mit den PUMAFußballmannschaften Manchester City, AC Mailand, Borussia Dortmund, Olympique de Marseille und Girona FC zusammen. Der neuartige chemische Recyclingprozess macht aus getragener Polyesterkleidung Garn für neue Produkte. Damit wir unsere Ziele in den Bereichen Kreislaufwirtschaft und Recycling erreichen, wollen wir RE:JERSEY in den kommenden Jahren skalieren.

Auf Unternehmensebene gaben wir bekannt, dass es uns trotz starkem Umsatzwachstum gelungen ist, die CO2-Emissionen an PUMAs eigenen Standorten und entlang unserer Beschaffungskette zwischen 2017 und 2021 zu verringern.

PUMA wurde als nachhaltigste Marke der Industrie von dem Branchenmagazin Business of Fashion ausgezeichnet, das die 30 größten Unternehmen der Industrie untersucht hat. Zudem erhielten wir den Footwear News Sustainability Leadership Award und die höchste Auszeichnung für Transparenz und Erfolge im Bereich Klimaschutz von der gemeinnützigen Organisation CDP.

Auf Organisationsebene wurde Arne Freundt im November 2022 zum CEO und Vorstandsvorsitzenden der PUMA SE ernannt. Arne kam vor über zehn Jahren zu PUMA und war zuletzt Chief Commercial Officer und Vorstandsmitglied. Er folgt auf Bjørn Gulden, der das Unternehmen 2022 nach neun Jahren als CEO verlassen hat. Mit Maria Valdes als Chief Product Officer wurde der PUMA-Vorstand im Dezember auf vier Mitglieder erweitert. Im April wurde Héloïse Temple-Boyer zur Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Sie ist seit 2019 Mitglied dieses Gremiums und zudem Mitglied des Prüfungsausschusses.

 

Ausblick 2023

PUMA erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen weiteren Rekord bei den Umsätzen und dem operativen Ergebnis (EBIT). Das starke Wachstum basiert auf unserer kontinuierlichen Markenbegehrlichkeit, erfolgreichen Produkteinführungen und dem bestmöglichen Service für unsere Athlet*innen, Einzelhandelspartner und Konsument*innen. Dieser Erfolg ist unseren höchst engagierten Mitarbeiter*innen zu verdanken.

Trotz des starken Wachstums im Jahr 2022 sind wir weiterhin mit einem hohen Maß an geopolitischer, makroökonomischer und kommerzieller Unsicherheit konfrontiert. Der Krieg in der Ukraine, die Gefahr einer Rezession, eine hohe Inflation und hohe Zinssätze führen zu einer volatilen Nachfrage der Einzelhändler und Konsument*innen. Darüber hinaus beobachten wir in der gesamten Branche höhere Vorratsbestände, die zu einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld führen. Für 2023 gehen wir davon aus, dass es zu keiner 15 weiteren Verschlechterung der oben genannten Faktoren kommt, und erwarten eine Normalisierung der Marktbedingungen in China und den USA.

Aufgrund des starken Momentums von PUMA erwarten wir ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich und ein operatives Ergebnis (EBIT) im Bereich zwischen € 590 Millionen bis € 670 Millionen (2022: € 641 Millionen) für das Geschäftsjahr 2023. Es wird erwartet, dass sich PUMAs Konzernergebnis entsprechend verändert.

Die Entwicklung der Rohertragsmarge und der Kostenquote wird weitgehend vom Ausmaß und der Dauer der oben beschriebenen negativen Effekte abhängen. Wir erwarten, dass durch diese negativen Einflüsse die Rohertragsmarge in der ersten Jahreshälfte stärker unter Druck stehen wird als in der zweiten Jahreshälfte. Für das Gesamtjahr 2023 rechnet PUMA damit, dass sowohl Währungseffekte als auch höhere Frachtraten und Rohstoffpreise die Profitabilität weiterhin verwässern werden.

Wie in den vergangenen Jahren wird sich PUMA weiterhin darauf konzentrieren, kurzfristige Herausforderungen zu meistern, ohne den mittel- und langfristigen Erfolg zu gefährden. Daher haben Umsatzwachstum und die Steigerung des Marktanteils Vorrang vor kurzfristiger Gewinnoptimierung. Das attraktive Produktsortiment für 2023 sowie das sehr gute Feedback unserer Einzelhandelspartner und Konsument*innen stimmen uns zuversichtlich für den mittel- und langfristigen Erfolg und das kontinuierliche Wachstum von PUMA.  

 

Herzogenaurach, 26. April 2023
PUMA verzeichnet zweistelliges Umsatzwachstum in Q1

Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2023

 

• Umsätze steigen währungsbereinigt um 14,4% auf € 2.188 Millionen (+14,4% in der Berichtswährung Euro / Q1 2022: € 1.912 Millionen)

• Rohertragsmarge liegt bei 46,5% (Q1 2022: 47,2%)

• Operative Aufwendungen (OPEX) steigen um 19,0% auf € 848 Millionen (Q1 2022: € 713 Millionen)

• Operatives Ergebnis (EBIT) beträgt € 176 Millionen (Q1 2022: € 196 Millionen)

• EBIT-Marge liegt bei 8,0% (Q1 2022: 10,3%)

• Konzernergebnis beläuft sich auf € 117 Millionen (Q1 2022: € 121 Millionen)

Produkt-, Marketing- und weitere Highlights

 

• PUMA und Rihanna geben eine neue mehrjährige Zusammenarbeit mit Schwerpunkt auf Unisex- und Kinderkollektionen bekannt

• PUMA geht eine langfristige Partnerschaft mit Jack Grealish ein, Spieler von Manchester City und England

• PUMA feiert den Sport in China im Rahmen der Trophy Tour von Manchester City und einem Lauf-Event auf dem Shanghai International Circuit

• PUMA bringt seinen legendären KING-Fußballschuh mit tierfreiem K-BETTER Obermaterial auf den Markt

• PUMA nimmt die legendäre Marathonläuferin Edna Kiplagat und die schnellste europäische Mittelstreckenläuferin Konstanze „KoKo“ Klosterhalfen unter Vertrag

• PUMA und LaMelo Ball lancieren eine Rick and Morty Version des Basketballschuhs MB.02 

• PUMA lanciert FOREVER. CLASSIC.-Kampagne in den USA mit kulturell relevanten Markenbotschafter*innen

• PUMA feiert den Terrace-Sneaker-Trend mit PALERMO und SUPER TEAM und erweitert sein Produktangebot

• PUMA präsentiert eine neue Kollektion in Zusammenarbeit mit der kultigen Zeichentrickserie SpongeBob Schwammkopf

• PUMA gehört zu den Top 3 Unternehmen in der Fossile Free Fashion Scorecard von STAND.earth

Arne Freundt, Chief Executive Officer PUMA SE:

 

“Mit dem Wachstum im ersten Quartal sind wir stark ins Jahr 2023 gestartet. Mit unserer Strategie, der beste Partner für unsere Händler zu sein, haben wir unser Großhandelsgeschäft in einem schwierigen Marktumfeld ausgebaut und unsere Glaubwürdigkeit als Sportmarke durch das starke Wachstum unserer strategisch wichtigen Performance-Kategorien weiter gestärkt. Der deutliche Zuwachs unseres DTC-Geschäfts zeigt das derzeitige Momentum unserer Marke weltweit, inklusive Nordamerika und Großchina.

Durch unser geografisch sehr breit aufgestelltes Geschäft konnten wir den Umsatzrückgang in Nordamerika durch das starke Wachstum in anderen Regionen mehr als ausgleichen. Die derzeitige Entwicklung unseres Nordamerika-Geschäfts bestätigt die Notwendigkeit unserer neuen Strategie, begehrlichere Distributionskanäle zu erweitern und das Off-Price-Geschäft zu begrenzen, sowie die Begehrlichkeit unserer Marke weiter zu stärken. Es ist erfreulich zu sehen, dass unser Geschäft in China nach zwei Jahren rückläufiger Umsätze wieder gewachsen ist. Wir sind vorsichtig optimistisch, dass sich dieser positive Trend fortsetzen wird.

Für uns ist 2023 ein Übergangsjahr. Wie erwartet hat das Jahr mit Druck auf die Rohertragsmarge und die Profitabilität begonnen. In dem kommenden zweiten Quartal erwarten wir wegen hoher Bestände im Handel und einem schwierigen Marktumfeld ein Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Für das Gesamtjahr bestätigen wir unsere Erwartungen für ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich und ein operatives Ergebnis (EBIT) im Bereich zwischen € 590 Millionen bis € 670 Millionen. Mit dem derzeitigen Momentum unserer Marke sind wir auf bestem Weg, unsere Vorratsbestände zu normalisieren und unseren Ausblick für das Gesamtjahr zu erreichen.“

 

Copyright - Puma

Erstes Quartal 2023


Die Umsätze stiegen währungsbereinigt um 14,4% auf € 2.187,7 Millionen (+14,4% in der Berichtswährung Euro). Die Region EMEA verzeichnete ein starkes währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 25,4% auf € 883,8 Millionen und Asien/Pazifik stieg währungsbereinigt um 27,4% auf € 476,0 Millionen, wobei Großchina erstmals seit zwei Jahren wieder ein Wachstum erzielte. Die Umsätze in der Region Amerika lagen bei € 827,9 Millionen (währungsbereinigt -0,8%) aufgrund eines Rückgangs in Nordamerika, wobei sich Lateinamerika weiterhin durch ein starkes Wachstum auszeichnete. Der Rückgang in Nordamerika ist auf einen geringeren Reinverkauf im Großhandelsgeschäft aufgrund hoher Vorratsbestände im Markt, insbesondere im Off-Price-Segment, zurückzuführen. Diese Entwicklung unterstreicht die Wichtigkeit von PUMAs Strategie, die relative Abhängigkeit vom Off-Price–Großhandelsgeschäft zu reduzieren und das Geschäft mit begehrteren Einzelhändlern in Nordamerika zu stärken. Während das Gesamtgeschäft rückläufig war, konnte PUMA in allen strategischen Performance-Kategorien und im DTC-Geschäft in Nordamerika weiter wachsen. PUMA profitierte von der geografischen Diversifizierung seines Geschäfts, da das starke Wachstum in anderen Regionen den Rückgang in Nordamerika mehr als ausgleichen konnte, was zu einer zweistelligen Wachstumsrate der PUMA-Gruppe führte.

Die währungsbereinigten Umsätze mit Schuhen stiegen um 28,8%, bedingt durch eine anhaltend hohe Nachfrage nach unseren Performance-Kategorien wie Fußball, Basketball, Running & Training und Golf sowie der Kategorie Sportstyle. Die Umsätze im Bereich Textilien stiegen währungsbereinigt um 1,5%. Bei Accessoires gingen die Umsätze währungsbereinigt um 1,7% zurück, hauptsächlich aufgrund eines schwächeren Legwear- und Bodywear-Geschäfts, insbesondere in Nordamerika.

PUMAs Großhandelsgeschäft wuchs währungsbereinigt um 12,4% auf € 1.722,1 Millionen und das Direct-to-Consumer-Geschäft (DTC) stieg währungsbereinigt um 22,5% auf € 465,5 Millionen. Die Umsätze in den eigenen Einzelhandelsgeschäften nahmen währungsbereinigt um 17,3% zu und E-Commerce wuchs währungsbereinigt um 32,7%. Das starke Wachstum im DTC-Geschäft, insbesondere im E-Commerce, war in erster Linie auf die anhaltende Markenbegehrlichkeit und verbesserte Produktverfügbarkeit zurückzuführen. Dies führte zu einem höheren DTC-Anteil von 21,3% (Q1 2022: 20,1%). Das Großhandelsgeschäft wuchs trotz hoher Vorratsbestände im Handel weiterhin zweistellig. PUMA konzentriert sich weiterhin auf das Großhandelsgeschäft mit dem Ziel, der beste Partner für die Einzelhändler zu sein.

Die Rohertragsmarge sank um 70 Basispunkte auf 46,5% (Q1 2022: 47,2%). Die branchenweite Zunahme der Verkaufsförderungsmaßnahmen, höhere Beschaffungspreise und Frachtkosten sowie nachteilige Währungseffekte wirkten sich negativ auf die Rohertragsmarge aus. Die negativen Effekte wurden teilweise durch Preisanpassungen und einen vorteilhaften Regional- und Vertriebskanal-Mix kompensiert.

Die operativen Aufwendungen (OPEX) stiegen um 19,0% auf € 848,3 Millionen (Q1 2022: € 712,8 Millionen). Höhere umsatzabhängige Vertriebskosten und sonstige variable Kosten, hauptsächlich aufgrund des starken E-Commerce Wachstums, eine höhere Anzahl eigener Einzelhandelsgeschäfte sowie höhere Aufwendungen für Marketing trugen zu diesem Anstieg bei. Als Folge, stieg die Kostenquote um 150 Basispunkte auf 38,8% (Q1 2022: 37,3%).

Das operative Ergebnis (EBIT) sank um 10,5% auf € 175,5 Millionen (Q1 2022: € 196,0 Millionen) und die EBIT-Marge lag bei 8,0% (Q1 2022: 10,3%).

Das Konzernergebnis verringerte sich um 3,4% auf € 117,3 Millionen (Q1 2022: € 121,4 Millionen) und damit weniger als das EBIT. Diese Entwicklung ist auf ein verbessertes Finanzergebnis sowie geringere Aufwendungen für nicht beherrschende Anteile zurückzuführen. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf € 0,78 (Q1 2022: € 0,81).

Working Capital


Das Working Capital wuchs um 74,3% auf € 1.751,5 Millionen (31. März 2022: € 1.004,8 Millionen). Die Vorräte erhöhten sich um 32,7% auf € 2.147,3 Millionen (31. März 2022: € 1.618,3 Millionen). Dies stellt eine weitere Verbesserung dar und verdeutlicht, dass PUMA auf dem richtigen Weg ist, seine Vorratsbestände zu verringern - auch in Nordamerika und Großchina. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich um 13,2% auf € 1.276,9 Millionen (31. März 2022: € 1.128,5 Millionen) im Einklang mit dem Unternehmenswachstum. Auf der Passivseite stiegen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 0,6% auf € 1.282,7 Millionen (31. März 2022: € 1.275,0 Millionen).

Ausblick 2023


PUMA ist erfolgreich mit einem zweistelligen Umsatzwachstum im ersten Quartal 2023 in das Jahr gestartet. Das Wachstum basierte auf unserer anhaltenden Markenbegehrlichkeit, erfolgreichen Produkteinführungen und einem partnerschaftlichen Ansatz mit Athlet*innen, Einzelhändlern und Lieferanten entlang unserer Wertschöpfungskette. PUMA profitiert von einer starken geografischen Diversifizierung seines Geschäfts, da das starke Wachstum inklusive der Region Großchina die schwierige Marktlage in Nordamerika mehr als ausgleichen konnte. Die anhaltende Nachfrage nach unseren Produkten und unsere operative Flexibilität ermöglichten es uns, die Vorratsbestände weiter zu verkleinern.

Obwohl PUMAs Start in das Jahr 2023 erfolgreich war, bleiben die makroökonomische Situation und allgemeine Unsicherheit im Handel eine Herausforderung. Rezessionsängste in verschiedenen Märkten, eine anhaltend hohe Inflation und gestiegene Zinssätze führen zu einem gedämpften Konsumklima und einer volatilen Nachfrage im Einzelhandel. Darüber hinaus tragen die derzeit hohen Vorratsbestände im Markt zu einem geringeren Reinverkauf im Großhandelsgeschäft bei.

Basierend auf PUMAs starkem Start in das Jahr 2023, der anhaltenden Markenbegehrlichkeit und dem starken Wachstum in allen unseren Performance-Kategorien, bestätigen wir ein währungsbereinigtes hohes einstelliges prozentuales Umsatzwachstum und ein operatives Ergebnis (EBIT) im Bereich zwischen € 590 Millionen bis € 670 Millionen (2022: € 641 Millionen) für das Geschäftsjahr 2023. Es wird erwartet, dass sich PUMAs Konzernergebnis entsprechend verändert.

In dem kommenden zweiten Quartal erwarten wir wegen hohen Vorräten im Handel und einem schwierigen Marktumfeld ein Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich.

Die Entwicklung der Rohertragsmarge und der Kostenquote wird weitgehend vom Ausmaß und der Dauer der oben beschriebenen negativen Effekte sowie vom Regional- und Vertriebskanal-Mix abhängen. Wir erwarten, dass durch diese negativen Einflüsse die Rohertragsmarge und Profitabilität in der ersten Jahreshälfte stärker unter Druck stehen wird als in der zweiten Jahreshälfte. Für das Gesamtjahr 2023 rechnet PUMA damit, dass Währungseffekte, Verkaufsförderungsmaßnahmen und Rohstoffpreise die Profitabilität weiterhin verwässern werden.

PUMA wird sich nach wie vor darauf konzentrieren, wie in den vergangenen Jahren, kurzfristige Herausforderungen zu meistern, ohne den mittel- und langfristigen Erfolg zu gefährden. Daher haben Umsatzwachstum und die Steigerung des Marktanteils Vorrang vor kurzfristiger Gewinnoptimierung. Das attraktive Produktsortiment für 2023 sowie das sehr gute Feedback des Einzelhandels zu unserer Produktpalette für 2024 stimmen uns zuversichtlich für den mittel- und langfristigen Erfolg und das kontinuierliche Wachstum von PUMA.

 

Herzogenaurach/ Boston, 14. Juni 2023
PUMA stellt globales Marketing neu auf

• Umbau der Abteilung für effizientere Abstimmung und schnellere Entscheidungsfindung zwischen zentralen Geschäftsbereichen

• Verlegung von Brand Management und Marketing Operations von Boston an den Firmensitz in Herzogenaurach

• US-Marketingteam vor Ort durch mehr lokale Verantwortung gestärkt

• Richard Teyssier zum neuen Global Brand & Marketing Director ernannt

• PUMA CEO Arne Freundt: "Mit dem Umbau unserer globalen Marketingorganisation schaffen wir die strukturelle Grundlage, um unsere Markenbegehrlichkeit – eine unserer wesentlichen strategischen Prioritäten – weiter zu steigern."

Im Zuge der Umsetzung der strategischen Prioritäten stellt das deutsche Sportunternehmen PUMA seine globale Marketingorganisation neu auf. Die Entscheidung schafft die organisatorische Grundlage, um die Marke PUMA als eine der drei strategischen Prioritäten des Unternehmens weiter zu stärken. Künftig wird die globale Marketingorganisation von PUMA in der Unternehmenszentrale in Herzogenaurach angesiedelt sein, um eine bessere Abstimmung und schnellere Entscheidungsfindung mit den globalen Produktfunktionen, der globalen Go-to-Market-Funktion und der Kreativdirektion des Unternehmens zu ermöglichen. Deshalb werden mit Wirkung zum 1. Juli 2023 die Abteilungen Brand Management und Marketing Operations von Boston nach Herzogenaurach verlegt. Gleichzeitig wird die Marketingorganisation von PUMA Nordamerika mehr gestärkt, indem sie für das US-amerikanische Sportsmarketing und US-amerikanische Produktkollaborationen verantwortlich sein wird, um die Marke im US-Markt noch attraktiver zu machen. 

"Die Marke PUMA ist das Herzstück unseres Erfolgs", sagte Arne Freundt, CEO von PUMA. "Unsere Analysen haben jedoch gezeigt, dass wir noch viel Potenzial haben, um das Beste aus ihr herauszuholen. Deshalb ist es eine unserer wichtigsten strategischen Prioritäten, unsere Marke unablässig weiter zu stärken. Indem wir die globale Marketingorganisation jetzt in unmittelbarer Nähe zu unseren zentralen Produktfunktionen am Unternehmenshauptsitz ansiedeln, legen wir dafür die organisatorische Grundlage. Wir stellen damit eine einheitliche Markenkommunikation sicher und können Entscheidungen schneller treffen, um die Marke PUMA weiter zu stärken und unseren Kundenfokus weiter zu schärfen. Durch die Neuaufstellung werden wir noch wirkungsvollere Kampagnen durchführen können, um unsere Marke im Bewusstsein unserer Kunden weiter zu verankern."

Im Rahmen der Reorganisation hat sich PUMAs Chief Brand Officer Adam Petrick entschieden, nicht nach Herzogenaurach mitzukommen, sondern sich neuen beruflichen Herausforderungen abseits von PUMA nach mehr als zwei Jahrzehnten bei dem Unternehmen zu widmen. Adam wird bis zum Ende des Jahres im Unternehmen bleiben, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen.

Richard Teyssier, Regional General Manager Europe bei PUMA, wird ab dem 1. Juli 2023 die globale Marketingorganisation als Global Brand & Marketing Director leiten. In dieser Funktion wird er direkt an PUMA CEO Arne Freundt berichten. Richard verfügt über umfassende Erfahrung in den Bereichen Markenmanagement und Marketing aus 17 Jahren in führenden Marketingfunktionen bei Mars Inc.. Bevor er 2010 zu PUMA wechselte, war er in Frankreich für einige der bekanntesten Marken des Unternehmens verantwortlich, wie z.B. M&M's und TWIX. Bei PUMA war Richard bis 2021 General Manager für den französischen Markt, bevor er die Verantwortung für Zentraleuropa, Frankreich, Großbritannien & Irland, Südeuropa, Nordeuropa für alle Vertriebskanäle übernahm. Die Region Europa wird er auch weiterhin verantworten, bis sein Nachfolger für die Position bekannt gegeben wird.

"Ich möchte Adam Petrick für seinen wichtigen Beitrag zum Erfolg von PUMA während seiner mehr als 20 Jahre bei uns danken", sagte Arne Freundt. "Mit Richard Teyssier haben wir den idealen Kandidaten gefunden, um PUMAs Markenstrategie in Zukunft voranzutreiben. Er ist nicht nur ein echter Marketing-Spezialist mit starker Expertise im Markenmanagement. Er ist auch ein integrales Mitglied unserer PUMA-Familie und kennt unser Geschäft in- und auswendig aus seinen mehr als 12 Jahren als General Manager bei PUMA France und PUMA Europe." 

Herzogenaurach, Deutschland, 19. Juni 2023
PUMA ernennt Shirley Li zur General Managerin für China

Das Sportunternehmen PUMA hat Shirley Li zur neuen General Managerin in China ernannt. Dies ist Teil der Strategie des Unternehmens, sein Geschäft in diesem wichtigen Markt zu stärken.

Die gebürtige Chinesin, die seit Anfang 2023 bei PUMA als Commercial Director arbeitet, bringt mehr als 20 Jahre Industrieerfahrung und ein fundiertes Wissen über den chinesischen Markt und die chinesischen Konsument*innen mit. Vor ihrer Zeit bei PUMA war sie VP Wholesale bei adidas. Sie hat einen Abschluss in Rechtswissenschaften von der Universität Fudan.

Shirley ersetzt in ihrer neuen Rolle Philippe Bocquillon, der Area Manager von Großchina, das China, Taiwan und Hong Kong umfasst, wird. Philippe wird auch die Position des General Managers von Hong Kong übernehmen. General Manager von Taiwan bleibt weiterhin Paul Yu. Shirley und Paul werden beide an Philippe berichten.

„Es freut mich sehr, dass wir ein neues Kapitel von PUMA China unter der Leitung von Shirley eröffnen“, sagt Arne Freundt, CEO von PUMA. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass sich unser China Geschäft unter ihrer Führung stark erholen wird, was eine unserer drei strategischen Prioritäten ist. Ich möchte Philippe für mehr als 10 Jahre als General Manager von PUMA China danken. Er hat unter oft schwierigen Bedingungen Großartiges geleistet und ich wünsche ihm alles Gute für seine neue Aufgabe als Area Manager.“

 

PUMA

 David Lu wird Shirley als Commercial Director ersetzen und damit das Top Management von PUMA China verstärken. Er ist seit März 2023 bei PUMA und hat mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Sport und Mode Industrie. Zuletzt war er General Manager Retail bei Levi’s.

Die Neubesetzungen treten am 1. Juli 2023 in Kraft.

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