Herzogenaurach - 19. Februar 2020
PUMA erzielt Rekordumsatz und -EBIT

Starkes Wachstum setzt sich im Jahr 2019 fort

GESCHÄFTSENTWICKLUNG IM VIERTEN QUARTAL 2019

  • Umsätze steigen in der Berichtswährung Euro um 20,6% auf € 1.479 Millionen (+18,3% währungsbereinigt); alle Regionen und Produktbereiche verzeichnen zweistellige Zuwachsraten
  • Rohertragsmarge verbessert sich auf 47,3%
  • Operative Aufwendungen (OPEX) steigen in der Berichtswährung Euro um 19,4% aufgrund höherer umsatzabhängiger Kosten sowie höherer Investitionen in Marketing und Retail
  • Operatives Ergebnis (EBIT) erhöht sich um 46,8% auf € 55 Millionen
  • PUMA-Athlet Lewis Hamilton wird zum sechsten Mal Formel-1-Weltmeister und das PUMA-Team Mercedes AMG Petronas gewinnt den Konstrukteurs-Titel
  • PUMA und BALMAIN präsentieren erstmalig eine mit Cara Delevingne gemeinsam entworfene Kollektion
  • PUMA geht Partnerschaft mit Grammy-Gewinner J.Cole ein
  • PUMA nimmt den Deutschen Handballbund (DHB) und den Fußballverein PSV Eindhoven ab Juli 2020 unter Vertrag
     

GESCHÄFTSENTWICKLUNG IM GESAMTJAHR 2019
 

  • Umsätze steigen in der Berichtswährung Euro um 18,4% auf € 5.502 Millionen (+16,7% währungsbereinigt)
  • Rohertragsmarge verbessert sich um 40 Basispunkte auf 48,8%
  • Operative Aufwendungen (OPEX) steigen in der Berichtswährung Euro um 17,8% und somit weniger stark als die Umsätze
  • Operatives Ergebnis (EBIT) verbessert sich um 30,5% von € 337 Millionen auf € 440 Millionen
  • Konzernergebnis steigt um 40,0% von € 187 Millionen im Vorjahr auf € 262 Millionen und Ergebnis je Aktie erhöht sich entsprechend von € 1,25 im Vorjahr auf € 1,76
  • Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine erhöhte Dividende von € 0,50 pro Aktie für das Geschäftsjahr 2019 vor (2018: € 0,35 pro Aktie)

     

 

Bjørn Gulden, Chief Executive Officer of PUMA SE:

“2019 ended with a very strong fourth quarter for us with revenues being up 20.6% reported (18.3% currency adjusted) and EBIT up 47%. All regions and all product divisions were up by double digits. This made 2019 the best year in PUMA‘s history with a revenue of € 5.5 billion (+ 18.4%) and an EBIT of € 440 million (+30%). I am very proud of what the team has achieved and think this performance shows the global potential of the PUMA brand.

After a good start into 2020,  February has of course been negatively affected by the outbreak of COVID-19. The business in China is currently heavily impacted due to the restrictions and safety measures implemented by the authorities. Business in other markets, especially in Asia, is suffering from lower numbers of Chinese tourists.

Given the current uncertainty around the virus it is of course impossible to forecast its impact on the business. We will do everything we can in the short term to minimize the damage and remain very positive in the long term both for our industry and for PUMA.”

 

 

VIERTES QUARTAL 2019
 

Umsatzwachstum
PUMAs starkes Umsatzwachstum setzte sich im vierten Quartal 2019 fort. In der Berichtswährung Euro erhöhten sich die Umsätze um 20,6% auf € 1.478,6 Millionen (+18,3% währungsbereinigt). Alle Regionen und Produktbereiche trugen mit zweistelligen Wachstumsraten zum Umsatzanstieg bei. Die Kategorien Sportstyle, Running und Training sowie Motorsport verzeichneten das stärkste Wachstum.

Rohertragsmarge und operativen Aufwendungen
Die Rohertragsmarge verbesserte sich im vierten Quartal auf 47,3% (Vorjahr: 47,1%). Leichte positive Mix-Effekte und leicht positive Währungskurseffekte trugen zur Verbesserung der Marge bei.

Die operativen Aufwendungen (OPEX) stiegen im vierten Quartal um 19,4% auf € 650,6 Millionen. Der Anstieg resultierte hauptsächlich aus höheren, umsatzabhängigen Kosten, einschließlich der Kosten für Logistik, und höheren Investitionen in Marketing und in eigene Einzelhandelsgeschäfte.

 

Operative Ergebnis (EBIT) und Konzernergebnis

Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich um 46,8% von € 37,6 Millionen im Vorjahr auf
€ 55,2 Millionen. Dieser Anstieg ist auf das starke Umsatzwachstum in Verbindung mit einer verbesserten Rohertragsmarge und einem operativen Leverage zurückzuführen.

Das Konzernergebnis stieg um 55,0% von € 11,5 Millionen auf € 17,8 Millionen und das Ergebnis je Aktie erhöhte sich entsprechend von € 0,08 im vierten Quartal des Vorjahres auf € 0,12 in diesem Jahr.

 

GESAMTJAHR 2019
 

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse von PUMA erhöhten sich im Geschäftsjahr 2019 in der Berichtswährung Euro um 18,4% (+16,7% währungsbereinigt). Alle Regionen und alle Produktbereiche trugen mit zweistelligen Wachstumsraten zu dieser Entwicklung bei.
   
In der Region EMEA stiegen die Umsätze in der Berichtswährung Euro um 11,2% auf € 2.001,4 Millionen (währungsbereinigt +11,2%). Damit wurde in der Region EMEA erstmalig die Umsatzmarke von zwei Milliarden Euro übertroffen. Besonders starke Zuwächse kamen aus Deutschland, Spanien, Russland und der Türkei.

In der Region Amerika erhöhten sich die Umsätze in der Berichtswährung Euro um 20,6% auf € 1.944,0 Millionen. Währungsbereinigt stiegen die Umsätze um 17,9%. Sowohl Nord- als auch Lateinamerika trugen mit zweistelligen Wachstumsraten zum Umsatzanstieg bei. Während in Nordamerika positive Währungskurseffekte verzeichnet wurden, wirkte sich die Schwäche des argentinischen Pesos gegenüber dem Euro deutlich negativ auf die Umsätze in der Berichtswährung Euro aus.

In der Region Asien/Pazifik war das Umsatzwachstum besonders stark. Hier stiegen die Umsätze in der Berichtswährung Euro um 26,0% auf € 1.556,9 Millionen. Dies entspricht einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 22,8%. Haupttreiber des Wachstums in der Region waren vor allem China und Indien.

Im Produktbereich Schuhe stiegen die Umsätze in der Berichtswährung Euro um 16,8% auf € 2.552,5 Millionen. Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 15,6%. Die stärksten Zuwächse wurden dabei in den Kategorien Sportstyle, Running und Training sowie Motorsport erzielt.

Die Umsätze im Produktbereich Textilien erhöhten sich in der Berichtswährung Euro um 22,6% auf € 2.068,7 Millionen (+20,5% währungsbereinigt). Bei den Kategorien waren Sportstyle, Running und Training sowie Motorsport die Haupttreiber des Umsatzwachstums. Damit übertrafen Textilien erstmalig in einem Jahr die Umsatzmarke von zwei Milliarden Euro.

Der Produktbereich Accessoires verzeichnete in der Berichtswährung Euro einen Umsatzanstieg von 13,5% auf € 881,1 Millionen. Dies entspricht einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 11,1%. Höhere Umsätze mit Socken und Bodywear sowie mit Cobra Golfschlägern trugen zu diesem Umsatzanstieg bei.

Der Großhandel trug, gestützt von einer positiven Umsatzentwicklung bei unseren wichtigsten Großkunden, mit einem währungsbereinigten Anstieg von 15,0% weiterhin zum Umsatz¬wachstum bei. Die Umsätze in PUMAs eigenem Einzelhandel (eigene Einzelhandelsgeschäfte und eCommerce) erhöhten sich währungsbereinigt um 22,0% auf € 1.395,3 Millionen. Der starke Anstieg war auf ein Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis in unseren bestehenden Geschäften, die Eröffnung neuer Geschäfte und ein anhaltend starkes Wachstum unseres eCommerce-Geschäfts zurückzuführen. Im Jahr 2019 betrug der Anteil eigener Einzelhandelsumsätze am Gesamtumsatz 25,4% (Vorjahr: 24,3%).


Gross Profit Margin and Operating Expenses

Der Rohertrag von PUMA erhöhte sich im Geschäftsjahr 2019 um 19,4% von € 2.249,4 Millionen auf € 2.686,4 Millionen. Die Rohertragsmarge verbesserte sich um 40 Basispunkte von 48,4% auf 48,8%. Dies war vor allem auf positive Effekte aus dem Produktmix, dem regionalen Mix sowie auf einen höheren Anteil an eigenen Einzelhandelsumsätzen zurückzuführen. Zusätzlich trugen leicht positive Wechselkurseffekte zur Verbesserung der Rohertragsmarge bei. Die Rohertragsmarge des Produktbereichs Schuhe erhöhte sich von 45,8% im Vorjahr auf 46,4%, bei Textilien stieg die Rohertragsmarge von 50,9% auf 51,1% und bei Accessoires verbesserte sie sich ebenfalls gegenüber dem Vorjahr von 50,3% auf 50,5%.

Die operativen Aufwendungen (OPEX) erhöhten sich um 17,8% auf € 2.271,3 Millionen. Der Anstieg resultierte aus höheren, umsatzabhängigen variablen Kosten sowie anhaltenden Investitionen in die IT-Infrastruktur, ins Marketing und in unseren eigenen Einzelhandel. Aufgrund des leicht schwächeren Anstiegs dieser Aufwendungen im Vergleich zum Umsatz verbesserte sich die Kostenquote von 41,5% im Jahr 2018 auf 41,3% des Umsatzes im Jahr 2019.


Operative Ergebnis (EBIT) und Konzernergebnis

Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 30,5% von € 337,4 Millionen im Vorjahr auf € 440,2 Millionen im Geschäftsjahr 2019. Dieses Ergebnis liegt leicht über der angepassten EBIT-Prognose von einer Bandbreite zwischen € 420 Millionen und € 430 Millionen. Die deutliche Verbesserung der Profitabilität im Geschäftsjahr 2019 ist auf das starke Umsatzwachstum in Verbindung mit einer leichten Verbesserung der Rohertragsmarge und einem leicht schwächeren Anstieg der sonstigen operativen Erträge und Aufwendungen im Vergleich zum Umsatz zurückzuführen. Die EBIT-Marge stieg entsprechend von 7,3% im Vorjahr auf 8,0% im Jahr 2019 an.

Das Finanzergebnis verbesserte sich im Jahr 2019 leicht von insgesamt € -24,0 Millionen im Vorjahr auf € -22,6 Millionen, trotz zusätzlicher Zinsaufwendungen in Höhe von € 29,7 Millionen im Zusammenhang mit dem neuen Rechnungslegungsstandard zur Leasing¬bilanzierung (IFRS 16). Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf Gewinne aus Währungs¬umrechnungsdifferenzen in Höhe von € 10,2 Millionen im Jahr 2019 zurückzuführen, denen Verluste aus der Währungsumrechnung von € -14,4 Millionen im Vorjahr gegenüberstanden. Zusätzlich sind weitere Verbesserungen in Höhe von € 6,5 Millionen enthalten.

Die Steuerquote verringerte sich leicht von 26,7% im Vorjahr auf 26,0% im Jahr 2019 und der Steueraufwand erhöhte sich von € 83,6 Millionen im Vorjahr auf € 108,6 Millionen im Jahr 2019.

Das Konzernergebnis erhöhte sich im Geschäftsjahr 2019 um 40,0% von € 187,4 Millionen auf € 262,4 Millionen. Unter Berücksichtigung des Aktiensplits im Verhältnis 1:10 erhöhten sich das Ergebnis je Aktie und verbesserte das Ergebnis je Aktie entsprechend von € 1,25 im Vorjahr auf € 1,76 im Jahr 2019.

 

WORKING CAPITAL
Trotz des signifikanten Umsatzanstiegs und der höheren Anzahl an eigenen Einzelhandels-geschäften stieg das Working Capital nur um 9,0% von € 503,9 Millionen auf € 549,4 Millionen an. Die Vorräte erhöhten sich um 21,3% von € 915,1 Millionen im Jahr 2018 auf € 1.110,2 Millionen im Jahr 2019. Der Anstieg war auf frühere Wareneingänge zurückzuführen, um die Kapazitäten bei unseren Lieferanten auszulasten und die Verfügbarkeit der Produkte für unsere Kunden sicherzustellen. Zusätzlich führten eine höhere Anzahl an eigenen Einzelhandelsgeschäften und das erwartete Umsatzwachstum zur Erhöhung der Vorräte. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich aufgrund des aktiven Forderungsmanagements um 10,5% von € 553,7 Millionen auf € 611,7 Millionen. Auf der Passivseite stiegen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, hauptsächlich im Zusammenhang mit dem Einkauf von Produkten, um 19,6% von € 705,3 Millionen auf € 843,7 Millionen.

 

CASHFLOW
Der Freie Cashflow (vor Akquisitionen) verbesserte sich im Jahr 2019 um € 181,8 Millionen auf € 331,2 Millionen. Ein höheres Ergebnis vor Steuern (EBT € +104,2 Millionen) und ein lediglich geringer Anstieg des Working Capitals trugen zu dieser Entwicklung bei. Zusätzlich führte die Erstanwendung des neuen Rechnungslegungsstandards zur Leasingbilanzierung (IFRS 16) im Geschäftsjahr 2019 zu einem positiven Effekt von € 170,5 Millionen. Trotz des deutlichen Anstiegs der Investitionen in das Anlagevermögen um € 88,2 Millionen gegenüber dem Vorjahr, hätte sich der freie Cashflow vor Akquisitionen auch ohne Berücksichtigung dieses positiven Einmaleffekts um € 11,3 Millionen im Jahr 2019 verbessert. Für eine ausführliche Beschreibung der Auswirkungen der Erstanwendung von IFRS 16 Leasingverhältnisse verweisen wir auf den Konzernanhang, Kapitel 1, Grundsätzliches.

Zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2019 betrugen die Flüssigen Mittel € 518,1 Millionen im Vergleich zu € 463,7 Millionen im Vorjahr.

 

VORSCHLAG EINER DIVIDENDE VON € 0,50 JE AKTIE
Aufgrund der anhaltend positiven Geschäftsentwicklung im Jahr 2019 mit einer Verbesserung der Profitabilität und des Cashflows werden der Vorstand und der Aufsichtsrat der PUMA SE der Hauptversammlung am 7. Mai 2020 eine Dividende von € 0,50 je Aktie für das Geschäftsjahr 2019 vorschlagen (Vorjahr: € 0,35). Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 28,5% des Konzernergebnisses. Gemäß der Dividendenpolitik der PUMA SE sollen 25% bis 35% des Konzernergebnisses ausgeschüttet werden.


MARKE UND STRATEGIE
Im Jahr 2019 hat PUMA weiterhin hart daran gearbeitet, die schnellste Sportmarke der Welt zu werden. Um unsere Positionierung als Sportmarke weiter zu stärken, sind wir Partnerschaften mit vielen, international erfolgreichen Fußballclubs eingegangen. Mithilfe der zahlreichen Erfolge unserer Athleten und Teams haben wir die Sichtbarkeit der Marke bei wichtigen Sportereignissen weltweit gesteigert.

PUMA hat sich weiterhin auf sechs strategische Prioritäten konzentriert. Unsere Schwerpunkte liegen dabei auf Markenbegehrlichkeit („Brand Heat“), einer wettbewerbsfähigen Produktpalette, einem führenden Produktangebot für Frauen, der Verbesserung unserer Vertriebsqualität und der Beschleunigung unserer Abläufe und Prozesse innerhalb unserer Organisation. Zudem zielt PUMA darauf ab, durch den Wiedereinstieg in den Basketball seine Position auf dem nordamerikanischen Markt zu stärken.

In unserer Kategorie Teamsport haben wir das Jahr 2019 mit einem absoluten Highlight begonnen, als wir im Februar unsere Partnerschaft mit Manchester City bekanntgaben. Diese ist die Größte, die wir jemals eingegangen sind, sowohl was Ausmaß als auch Ambitionen betrifft. Zudem durften wir Pep Guardiola, einen der erfolgreichsten Fußballtrainer weltweit, als Markenbotschafter in der PUMA-Familie begrüßen.

In Spanien haben wir Valencia CF unter Vertrag genommen, einen der angesehensten Clubs im spanischen Fußball. Außerdem haben wir einen langjährigen Vertrag mit der spanischen Fußballliga abgeschlossen und wurden offizieller technischer Partner von LaLiga Santander und LaLiga 1|2|3. Dies bedeutet, dass PUMA den offiziellen Spielball stellen wird und alle Tore in einer der besten professionellen Fußballligen in Europa mit einem PUMA-Fußball geschossen werden. PUMA spielt nun in allen bedeutenden Fußballligen mit um den Titel und nachdem die Nationalmannschaften von Ägypten und Marokko im vergangenen Jahr zur PUMA-Familie stießen, sponsern wir derzeit zwölf Nationalverbände.

Die Frauen-Fußballweltmeisterschaft in Frankreich war einer der Höhepunkte des Jahres. Bei diesem Turnier sponserte PUMA das Team von Italien sowie insgesamt 78 Spielerinnen, was eine gute Sichtbarkeit der Marke gewährleistete. Unsere PUMA-Teams und Athleten waren auch bei anderen Teamsport-Ereignissen auf der ganzen Welt erfolgreich, zum Beispiel im Handball, Netball, Australian Rules Football, Cricket und Rugby.

Die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Doha waren ein bedeutendes Ereignis für unsere Athleten. Die Marke PUMA war mit insgesamt 115 Athleten und zwölf Nationalverbänden sehr gut vertreten. Der norwegische Hürdenläufer Karsten Warholm verteidigte erfolgreich seinen Titel über 400m Hürden und wurde anschließend zum europäischen Leichtathleten des Jahres gewählt. Während des Turniers gewannen von PUMA ausgestattete Athleten insgesamt 22 Medaillen.

Im Juni 2019 nahmen wir den talentierten Stabhochspringer Armand „Mondo“ Duplantis unter Vertrag. Diese Partnerschaft ist bereits jetzt sehr erfolgreich, nachdem der in den USA geborene Schwede den Weltrekord erst kürzlich zwei Mal neu aufstellte. Zuletzt sprang er 6 Meter 18 bei der World Athletics Indoor Tour in Glasgow.

Auch im Motorsport haben wir im vergangenen Jahr neue Partner in der PUMA-Familie begrüßen dürfen. Mit Porsche unterzeichneten wir einen langfristigen Vertrag und wurden damit zum exklusiven technischen Ausrüster für Rennbekleidung und Schuhe. Durch eine separate Zusammenarbeit mit Porsche Design kreierten wir vom Motorsport inspirierte Lifestyle-Produkte im Premiumsegment.
Unsere Formel 1-Teams Mercedes AMG Petronas, Scuderia Ferrari und Aston Martin Red Bull Racing dominierten die Formel 1-Saison auch im letzten Jahr. PUMA baute seine Präsenz weiter aus, indem wir zum exklusiven Vertriebspartner der Formel 1 an Rennwochenenden wurden. Mit der W-Series, dem ersten Rennwettbewerb für aufstrebende weibliche Talente im Motorsport, gingen wir ebenfalls eine Partnerschaft ein, und unser Markenbotschafter Lewis Hamilton wurde zum sechsten Mal Formel 1-Weltmeister.

In unserer Kategorie Golf feierten wir das 10-jährige Jubiläum unserer Partnerschaft mit Rickie Fowler, einem der kreativsten Vertreter unserer Marke. Unser Neuzugang Gary Woodland entschied im Juni die US Open für sich.

In unserer Kategorie Basketball gewann - in der ersten vollständigen NBA-Saison seit PUMAs Rückkehr in den Sport 2018 - PUMA-Athlet und Shooting Guard der Toronto Raptors Danny Green das erste Mal ein NBA-Finale seit Isiah Thomas im Jahr 1990. Mit der Unterstützung unseres Kreativdirektors für Basketball JAY-Z brachten wir weitere Performance-Schuhe für Basketball heraus, wie den UPROAR und den CLYDE HARDWOOD. Wir nahmen auch neue, äußerst talentierte Spieler unter Vertrag wie RJ Barrett (New York Knicks), Kyle Kuzma (Los Angeles Lakers) und Marcus Smart (Boston Celtics). Unsere Produkte waren während der gesamten NBA-Saison, dem All-Star Game, den Playoffs und der NBA-Finalserie gut sichtbar.

Letzte Woche unterzeichneten wir auch eine langjährige Partnerschaft mit dem Grammy Gewinner J.Cole, einem Markenbotschafter, der Basketball, Mode und Musikkultur in sich vereint.

Der Basketballschuh Ralph Sampson, ein Klassiker, war 2019 einer unserer erfolgreichsten Styles. Dies beweist, dass wir im Basketball Glaubwürdigkeit aufgebaut haben, die sich positiv auf andere Kategorien auswirkt. In der „Chunky Shoe“- Kategorie setzte der RS-X mit neuen Farben und Kooperationen seinen Erfolgskurs fort. Die von PUMA-Botschafterin Selena Gomez präsentierte CALI-Kollektion verkaufte sich in unserer Kategorie Women’s Lifestyle weiterhin gut. Weitere wichtige Modelle waren unser Fußballschuh PUMA FUTURE sowie Lauf- und Trainingsschuhe auf Basis der LQD CELL- und HYBRID-Technologie. Zum Jahresende brachten wir die Modelle RS-X3, CALI SPORT und RIDER auf den Markt, wobei der RIDER durch einen Joggingschuh aus den 80er Jahren inspiriert wurde. Mit diesen Modellen sind wir unserer Ansicht nach in einer guten Ausgangsposition für 2020.

Unsere Markenbotschafterinnen waren im vergangenen Jahr sehr kreativ: Selena Gomez brachte ihre zweite Kollektion auf den Markt, Cara Delevingne entwarf eine Kollektion in Zusammenarbeit mit PUMA und der französischen Luxusmodemarke Balmain, während Adriana Lima eine vom Boxen inspirierte Produktlinie erarbeitete. Insgesamt konnten wir ein starkes Wachstum im Textilbereich verbuchen, vor allem bei Produkten mit dem “Big Cat“-Logo und im Motorsport.

Da eSports für unsere Konsumenten zunehmend an Relevanz gewinnt, gab PUMA seine erste Partnerschaft im Bereich des virtuellen Sports mit dem eSports-Team cloud9 bekannt. Wir entwickelten außerdem unsere ersten Produkte, die auf die Bedürfnisse von eSport-Athleten und Gamern eingehen: Einen Gaming-Stuhl und Gaming-Schuhe. Mit diesen Partnerschaften können wir von dem schnellen Wachstum in den Gaming- und eSports Märkten profitieren. Unsere erste Smartwatch, die wir in Zusammenarbeit mit Fossil Group und Qualcomm auf den Markt brachten, hilft Sportlern, sich zu motivieren, Trainingsziele zu setzen und dabei immer vernetzt zu bleiben.

Im August haben wir unseren neuen Flagship Store in New York auf der Fifth Avenue eröffnet, der Kunden in die Markenwelt von PUMA eintauchen lässt. Dort können sie die neuesten PUMA Produkte kaufen, in einem Formel-1-Simulator durch die Straßen von New York rasen, die neuesten Fußballschuhe in einem virtuellen San Siro-Stadion testen und Produkte individualisieren lassen.

Im operativen Bereich haben wir weiter in unser Distributions- und Logistiknetzwerk sowie in organisatorische Prozesse investiert. Das Gebäude unseres neuen Multi-Channel-Distributionszentrums in Geiselwind ist fertiggestellt und derzeit wird die hochautomatisierte Intralogistikanlage installiert. Das Zentrum geht voraussichtlich Anfang 2021 in Betrieb. Darüberhinaus kündigte PUMA Nordamerika die Eröffnung eines neuen, hochautomatisierten Distributionszentrums in der Nähe von Indianapolis für das Jahr 2020 an.

Neben unseren geschäftlichen Prioritäten bleibt die soziale, wirtschaftliche und umweltbezogene Nachhaltigkeit ein Grundwert für PUMA. Wir erreichten im Jahr 2019 neun unserer zehn 10FOR20-Nachhaltigkeitsziele und haben bereits unsere neuen Ziele für das Jahr 2025 entwickelt, die wir in Kürze bekanntgeben werden. Darüberhinaus nahmen wir weiterhin eine führende Rolle bei der „Fashion Charter for Climate Action“ im Rahmen der UN-Klimakonferenz ein und unterzeichneten den „Fashion Pact“. Der Fashion Pact ist ein weltweiter Zusammenschluss von Unternehmen, Zulieferern und Vertriebspartnern aus der Mode- und Textilindustrie, die es sich zum Ziel gemacht haben, die Industrie nachhaltiger zu gestalten. Bereits seit 2007 sind wir akkreditiertes Mitglied der Fair Labor Association.

AUSBLICK 2020
Im Geschäftsjahr 2019 entwickelte sich unser Geschäft positiv, sowohl im Hinblick auf den Umsatz als auch auf die Profitabilität. Wir sind zuversichtlich, dass sich diese Entwicklung auch im Jahr 2020 fortsetzen wird.

Für das Gesamtjahr 2020 erwarten wir deshalb einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von rund 10%. Der Ausblick für die Rohertragsmarge zeigt eine leichte Verbesserung gegenüber dem Vorjahr (2019: 48,8%) und die operativen Aufwendungen (OPEX) sollen prozentual leicht schwächer ansteigen als die Umsatzerlöse. Auf Basis des aktuellen Wechselkursniveaus erwarten wir für das Geschäftsjahr 2020 ein operatives Ergebnis (EBIT) in einer Bandbreite zwischen € 500 Millionen und € 520 Millionen. (2019: 440,2 Millionen). Ebenso wird für 2020 eine deutliche Verbesserung des Konzernergebnisses erwartet.

COVID-19 hat sich seit Anfang Februar negativ auf unsere Geschäftsentwicklung ausgewirkt. Dies gilt insbesondere für China, wo mehr als die Hälfte unserer eigenen Einzelhandelsgeschäfte und der Geschäfte unserer Partner aufgrund von Anordnungen der örtlichen Behörden vorübergehend geschlossen sind. Unser Geschäft ist auch in weiteren Märkten, insbesondere in Asien, durch einen Rückgang des chinesischen Tourismus beeinträchtigt. Wir erwarten deshalb negative Auswirkungen auf unsere Umsatzerlöse und unser operatives Ergebnis (EBIT) im ersten Quartal 2020.

Die Ungewissheit bezüglich Dauer und Auswirkungen von COVID-19 erschwert es, die Geschäftsentwicklung vorherzusagen, aber wir arbeiten derzeit unter der Annahme, dass sich die Situation kurzfristig normalisieren wird und wir dann unsere Ziele für das Jahr 2020 erreichen können.

Den Finanzkalendar finden Sie hier.

 

Herzogenaurach, Deutschland, 11. September 2020
Nina Graf-Vlachy wird General Manager von PUMA DACH
Das Sportunternehmen PUMA gibt bekannt, dass Nina Graf-Vlachy (38) ab 1. Oktober die Geschäftsführung von PUMA DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) übernimmt. In dieser Funktion berichtet sie direkt an Arne Freundt, General Manager EMEA.

Die gebürtige Slowenin begann ihre Karriere bei PUMA 2013 und übernahm 2015 die Leitung der Abteilung Global Strategy. Dort erarbeitete sie die Grundlage für PUMAs Strategie im Women’s Segment. Seit 2018 steht sie an der Spitze des Global Go-To-Market-Teams. In dieser Funktion hat sie die Produktentwicklung und den Go-To-Market Prozess des Unternehmens verbessert. Die promovierte Chemikerin war vor ihrer Zeit bei PUMA als Project Manager bei der Boston Consulting Group tätig.

Nina Graf-Vlachy übernimmt die Rolle des General Manager DACH von Matthias Bäumer, der im Juni 2020 zum General Manager BU Teamsport ernannt wurde.

Herzogenaurach, germany, 22 september, 2020
PUMA ernennt Johan Kuhlo zum General Manager EEMEA Distribution 
Das Sportunternehmen PUMA hat Johan Kuhlo (39), derzeit PUMAs Head of Corporate Strategy und Investor Relations, mit sofortiger Wirkung zum General Manager EEMEA Distribution ernannt. Von PUMAs regionalem Hub in Salzburg aus wird er direkt an Arne Freundt, General Manager EMEA, berichten.

Bevor er 2015 zu PUMA kam, war Johan als Project Leader bei der Boston Consulting Group und in verschiedenen Positionen im Marketing- und Sales-Bereich bei L’Oréal tätig. Bei PUMA spielte er eine sehr wichtige Rolle bei der Erarbeitung effizienterer Organisationsmodelle, begleitete 2018 den Spin-off von Kering und koordinierte das Krisenmanagement in der Coronakrise.

Moritz Schneidmüller, Teamhead Global Go-To-Market Strategy, wird den Posten von Johan übernehmen und ab sofort zum Head of Corporate Strategy befördert. Moritz begann seine Karriere bei PUMA in der Corporate Strategy Abteilung, wo er von 2011 bis 2014 arbeitete. Danach war er in verschiedenen Rollen bei Cobra PUMA Golf, Global eCom, Corporate Strategy und Global Go-To-Market tätig. Moritz wird direkt an PUMA CEO Bjørn Gulden berichten.

 

 
herzogenaurach, germany, 06 october, 2020
PUMA ANNOUNCES COLLABORATION WITH STYLE ARCHITECT AND CULTURE DEFINER JUNE AMBROSE

Global sports company PUMA announces a new partnership with creative director and iconic image maker, June Ambrose. June will help PUMA redefine what it means to be stylish in sport; leaning on her 25+ years of creating culture defining moments, June will bring a fresh look to athletes and audiences’ attire. 

June will take a holistic brand approach, extending her design eye across categories and age groups for girls and women’s collections throughout 2021 and beyond. June came to PUMA through her long-standing relationship with JAY-Z, who serves as the creative director for PUMA Hoops.  

"Jay (Jay-Z), Emory Jones and I have had many conversations about style, sport, purpose and legacy,” said June Ambrose. “From these conversations, Jay then introduced me to Bjørn Gulden (PUMA CEO) and Adam Petrick (PUMA’s Global Director of Brand and Marketing). Adam and I talked about our visions and my impact on the culture at large, and it was from these interactions that I knew a collaboration with PUMA would be beautiful and transcend far beyond product.”

June’s role as a creative partner highlights PUMA’s continued focus on creating premium offerings that merge style with performance. June will lend her expertise to a number of moments and collections with PUMA throughout 2021 including, but not limited to, an exciting exclusive for PUMA Hoops and a Title Nine collection inspired by June’s passion to celebrate bold, fearless women everywhere who rise above and go the distance no matter how big the challenge might be, while also being stylishly fit.

 

“I want my work with PUMA to drive a dialogue around Title Nine and equality. To have the opportunity to do this by launching a collection for an underserved division, for women's basketball, is incredible,” said Ambrose. “I want athletes and all women to feel fearless and inspired when they wear the pieces that I've designed. I want to create 
a space where young girls and women feel empowered on and off the court."

“June is an icon at the intersection between fashion, music, culture and purpose,” said Adam Petrick, Global Director of Brand and Marketing at PUMA. “Having the opportunity to bring an individual with such talent into the world of sports is unique and we are excited to see how she can redefine what it means to create a sportswear collection.”

The partnership will also transcend product; working closely with June, PUMA will commit to using its platform for social impact, empowering youth and pushing for equality in sport.

“The connection between style and sport is timeless and it's something I've always wanted to put my spin on,” said Ambrose. “Beyond the collections, it's important to me that the collaboration is rooted in social impact, and PUMA's work in the social justice space to empower youth through sport makes them the perfect partner.”

 

Herzogenaurach, Deutschland, 16. Oktober 2020
PUMA ERNENNT MARIA VALDES ZUM GENERAL MANAGER SPORTSTYLE
Das Sportunternehmen PUMA hat Maria Valdes (36) zum neuen General Manager der Business Unit Sportstyle ernannt, der nach Umsatz größten Business Unit des Unternehmens.

Maria ist seit zehn Jahren bei PUMA und war zuletzt als Senior Head of Product Line Management Footwear bei Sportstyle tätig. Vor ihrer Zeit bei PUMA arbeitete sie in der Produktentwicklung und im Marketing bei L’Oréal und Inditex. In ihrer neuen Rolle berichtet sie direkt an PUMA CEO Bjørn Gulden.

Nach mehr als 18 Jahren im Unternehmen hat sich Reinhard Dischner, der derzeitige General Manager der Business Unit Sportstyle, entschieden, das Unternehmen zu verlassen. Bis zum Jahresende wird er bei PUMA bleiben, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

“Es ist großartig, dass wir diese wichtige Position intern besetzen konnten,” sagte PUMA CEO Bjørn Gulden. “Dies gewährleistet einen reibungslosen Übergang und Kontinuität, was vor allem in diesen turbulenten Zeiten wichtig ist. Ich wünsche Maria alles Gute für ihre Aufgabe und ich möchte Reinhard für die großartige Arbeit, die er gemacht hat, danken. Er hat eine wichtige Rolle für unseren Erfolg gespielt.”

herzogenaurach, germany, november 18, 2020
PUMA and Lewis Hamilton celebrate 7 World Champion Titles and 7 Years of Partnership

Global sports company PUMA is paying  homage to Lewis Hamilton’s seventh World Champion title highlighting the unique collaboration with one of the greatest Formula One drivers of all times. The Briton has been a part of the PUMA Family since 2013 and became the face of the brand as ambassador for performance in 2017.

Lewis Hamilton

The collaboration between PUMA and Lewis Hamilton is best described as “A perfect Fit”. “A good relationship means happy people, communication and respect between each other - that´s key”, said the seven time world champion. By matching Michael Schumacher´s long-standing record of titles Lewis Hamilton is now unquestionably one of the greatest racing drivers of all time and as well on his way to being “Forever Faster”. The young British talent began his relationship with PUMA in 2013 when he moved to the Mercedes-AMG Petronas Formula One Team, who have been supplied by PUMA with all technical clothing and footwear since 2012. This includes providing e.g. the race suits plus race boots and with the objective of securing the drivers’ competitiveness and safety through high-end lightweight fabrics and fireproof materials.

“We definitely have got the highest tech racewear kit,”

- Lewis Hamilton - 

“Though such a development process does take its time. PUMA has been very responsive and quick to support us.” The direct interaction between driver and race gear supplier is key to assure the Mercedes-AMG Petronas F1 Team receives the best quality and fit they need on their quest for the podium.

Lewis Hamilton

Training is one of the most important aspects for a race driver to focus on in order to remain competitive from the first lap to the last of a Grand Prix. “It’s always a lot of time training and preparing,” Lewis added. “Actually people watching Formula One do not realize how physical
racing actually is as it does look easier on TV. "  In 2017, PUMA decided to work with the British F1 driver as a brand ambassador for performance. Lewis became the face of the brand at multiple events, advertisements campaigns and billboards. “I need to be in the best shape possible. And I need to have the best kit to get me there. PUMA is all about technology, comfort and efficiency. So there are a lot of parallels to support me on this level,” acknowledges the Briton.

Looking deeper into collaboration opportunities inclusion and equality are topics both PUMA and Lewis Hamilton support from the core. This year saw the “Black Lives Matter” (BLM) movements and other organizations standing up for equal rights. The Formula One champ aligned with BLM to show his support for greater diversity and inclusivity. Lewis Hamilton was included in PUMA’s “Is Anyone Listening” campaign this year, talking with Tommie Smith and Thierry Henry about inclusion and equality. “PUMA has already been part of history with Tommie Smith. It is amazing to see how PUMA is utilizing the platform they have to push for change. That’s awesome but also  knowing that there is still more work to do”, said Lewis Hamilton. 

ONE OF THE GREATEST OF ALL TIME
Lewis Hamilton
Lewis Hamilton
Lewis Hamilton
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hERZOGENAURACH, deutschland, 25 januar, 2021
PUMA ERHÄLT PRÄDIKAT „TOP EMPLOYER“ FÜR DAS JAHR 2021

Das Sportunternehmen PUMA wurde zum zweiten Mal in Folge in Europa als „Top Employer“ ausgezeichnet. Diese von einem unabhängigen Institut verliehene Auszeichnung unterstreicht die wirksame Mitarbeiterstrategie des Unternehmens. 

PUMA Standorte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien wurden ebenfalls zum zweiten Mal als „Top Employer“ ausgezeichnet. PUMA Südafrika erhielt die Auszeichnung „Top Employer“ erstmalig in diesem Jahr.

PUMA ist das einzige Unternehmen in der Sportartikelindustrie, das diese Auszeichnung 2021 für ganz Europa erhält.

„Aufgrund der Pandemie war 2020 eine Herausforderung für uns alle. Es ist also großartig zu sehen, dass unsere Strategie, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an erste Stelle zu setzen, auf diese Art ausgezeichnet wurde,“ sagte Dietmar Knöß, Global Director People and Organization bei PUMA. „Wir werden weiterhin versuchen, uns weiter zu verbessern und diesen angesehen Titel auch in Zukunft zu behalten.“

Das „Top Employer Institute“ zertifiziert Unternehmen aufgrund ihrer Teilnahme im „HR Best Practices“ Gutachten. Dieses Gutachten umfasst sechs HR-Bereiche und 20 Themen wie etwa Personalstrategie, Arbeitsumfeld, Talentgewinnung, berufsbegleitendes Lernen, Wellbeing, Diversität, Inklusion etc. 

Flexible Arbeitszeiten und mobiles Arbeiten sind schon seit Langem ein Teil der Arbeitskultur bei PUMA. Das Unternehmen unterstützt seine Mitarbeiter auch außerhalb der Arbeit mit Finanz- und Pensionsplanung, Kinderbetreuung und einem reichhaltigen Lern- und Weiterentwicklungsangebot.

Herzogenaurach, DEUTSCHLAND, 17 februar 2021
PUMA GEWINNT DJ SNAKE ALS BOTSCHAFTER FÜR DEN NEUEN MIRAGE SNEAKER

Das Comeback des Jahres: Das Sportunternehmen PUMA hat sich mit dem bekannten französischen DJ und Plattenproduzenten William Sami Étienne Grigahcine, besser bekannt unter dem Künstlernamen DJ Snake, zusammengetan. Er wird der globale Botschafter für PUMAs neuesten Sneaker - den Mirage Tech. Der Mirage feiert damit sein Comeback aus dem PUMA-Archiv mit einem Design-Update im modernen 90s-Streetstyle und inspiriert von der Welt der DJs und der elektronischen Tanzmusik (EDM)

„Ich bin ein großer Fan von Mode und der Sneaker-Kultur. Der PUMA-Familie beizutreten ist etwas Besonderes für mich und ich weiß, dass mein Kleiderschrank dadurch einige großartige Neuzugänge bekommen wird“, erklärt DJ Snake, der dafür bekannt ist, die Grenzen von Musik und Stil zu verschieben. „Als Sneakerhead habe ich die PUMA Launches schon immer sehr genau verfolgt und habe einige Kollektionen auch in meine Videos und Auftritte integriert. Mit dieser Partnerschaft werde ich den Mirage Tech unterstützen und damit ein neues Licht auf eines meiner Lieblingsmodelle werfen.“

 

Der Mirage OG wurde erstmals vor über einem halben Jahrhundert eingeführt - ursprünglich als leichter Leichtathletikschuh - und in den 90er Jahren als Joggingschuh neu aufgelegt

PUMA x DJ Snake

„DJ Snake ist eine großartige Ergänzung für unsere PUMA-Familie“, sagt Heiko Desens, PUMAs Global Director of Design and Innovation. „Als wir uns entschieden, den Mirage aus dem Archiv zurückzuholen, war es uns wichtig, ihm einen frischen, aktuellen Look zu geben. Die Verbindung zur Welt der DJ-Kultur lag nahe, denn genau wie der Mirage feierte auch die DJ-Kultur in den 1970er Jahren ihren großen Durchbruch. Sneaker und Musik waren schon immer wichtige Elemente der Jugendkultur, daher ist DJ Snake das ideale Gesicht für diesen Schuh.“

 

Der Mirage Tech ist Teil von PUMAs wachsender Auswahl an Futro-Styles, einem Mashup aus Retro- Sneakern mit futuristischen Inspirationen. Dieser neugestaltete Style bietet auffällige Farben, ausgefallene Materialien und futuristische Elemente, die von den Lightshows und der Atmosphäre von EDM-Events inspiriert sind.

DJ Snake PUMA

DJ Snake ist einer der bekanntesten Künstler und DJs einer ganzen Generation. Nachdem er 2013 mit der Single „Turn Down for What“ seinen internationalen Durchbruch feierte, zählt er inzwischen zu den Top 10 der meist-gestreamten Musikkünstler aller Zeiten. Mit einer Bandbreite von legendären Singles wie

„Taki Taki“ (mit Ozuna, Cardi B, Selena Gomez), „Lean On“ (mit Major Lazer, MØ) und „Let Me Love You“ (mit Justin Bieber), ist DJ Snakes globaler Einfluss auf die moderne Musikkultur unbestreitbar. Dank seinem unstillbaren Wunsch, die Grenzen der Musik weiter zu verschieben, dürfen sich Fans im Jahr 2021 auf einige neue Singles freuen.

PUMA MIRAGE

Der Mirage Tech ist ab dem 22. Februar in PUMA Stores, auf PUMA.com und bei ausgewählten Händlern weltweit erhältlich. Bleibt gespannt auf weitere Farbvarianten und neue Mirage-Designs, die im Laufe des Jahres 2021 erscheinen werden.

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herzogenaurach, DEUTSCHLAND, 18 FEBRUAr, 2021
PUMA SETZT SICH MIT WOMEN WIN FÜR DIE FÖRDERUNG DER GLEICHBERECHTIGUNG VON FRAUEN UND MÄDCHEN IM SPORT EIN

Das Sportunternehmen PUMA hat eine langfristige Partnerschaft mit Women Win, einer Organisation zur Förderung von Mädchen und Frauen weltweit mithilfe von Sportinitiativen, unterzeichnet.

Mit der Kooperation lenkt PUMA die Aufmerksamkeit auf Athletinnen und weibliche Vorbilder im Sport und unterstützt Initiativen, die Hindernisse für Mädchen und Frauen aus dem Weg räumen, damit sie an sportlichen Aktivitäten teilnehmen können. 

„Wir bei PUMA machen uns dafür stark, dass jeder, der mitspielen möchte, auch Gelegenheit dazu bekommt. Wir sind stolz auf unsere Zusammenarbeit mit Women Win und unterstützen den Einsatz der Organisation für mehr Rechte für Mädchen und Frauen, damit sie am Sport teilnehmen können“, sagte Adam Petrick, PUMAs Global Director of Brand and Marketing. „Wir wünschen uns, in den nächsten Jahren gemeinsam nachhaltig eine positive Wirkung für Mädchen und Frauen im Sport zu erzielen.“ 

 Über die Projekte, die direkt von PUMA gefördert werden, erreicht Women Win 5.000 Mädchen und Frauen. Als einer der wichtigsten Partner trägt PUMA zudem dazu bei, dass Women Win bis Ende 2023 einer Million Mädchen und Frauen zu ihrem Recht verhilft, am Sport teilnehmen zu können.

PUMA WOMEN WIN

PUMA und Women Win haben bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet: 2020 spendete PUMA im Rahmen seiner Kampagne „Forever Tied Together“ 100.000 Euro an Women Win, um diese Organisation bei ihrem Streben zu unterstützen, die Geschlechtergleichstellung von Grund auf zu voranzutreiben.

Sport ist für Frauen und Mädchen ein wichtiges Instrument, um gegen Geschlechternormen und Vorurteile anzufechten, damit sie über den eigenen Körper entscheiden können und Freude an Sport und Spiel haben. Im Sport können sie lernen, sich mit Gleichgesinnten zusammenzutun, ihre Stimme zu erheben und – im Sport und in ihren Gemeinschaften – aktiv zu werden und dadurch zu mehr Gleichheit in der Gesellschaft beizutragen.

Women Win wurde 2006 als globaler Fonds zur Förderung der Rechte von Mädchen und Frauen durch Sport ins Leben gerufen. Seitdem wurden mit den Programmen über vier Millionen Mädchen und Frauen in 100 Ländern weltweit unterstützt.

„Wir bei Women Win glauben an die Kraft der Zusammenarbeit zur Förderung von Mädchen- und Frauenrechten auf der ganzen Welt. Über unsere Partnerschaften können wir lokale Aktivistinnen und Implementierungspartner vor Ort unterstützen, die sich für eine Zukunft stark machen, in der jede Frau und jedes Mädchen die eigenen Rechte wahrnehmen kann“, so Maria Bobenrieth, Executive Director von Women Win.

 

Photo credits: Soccer Without Borders und Empodera


herzogenaurach, 24. Februar 2021
PUMA erzielt im vierten Quartal ein Umsatz- und Profitabilitätswachstum trotz COVID-19

Geschäftsentwicklung im vierten Quartal 2020

  • Umsätze steigen währungsbereinigt um 9,1% auf € 1.520 Millionen (+2,8% in der Berichtswährung Euro)
  • Rohertragsmarge verbessert sich auf 48,0% (Vorjahr: 47,3%), insbesondere aufgrund geringerer Verkaufsförderungsmaßnahmen und gutem Bestandsmanagement
  • Operative Aufwendungen (OPEX) steigen um 2,8% aufgrund höherer umsatz-abhängiger Kosten und höherer Kosten für Lagerhaltung und Logistik
  • Operatives Ergebnis (EBIT) verbessert sich um 14,6% auf € 63 Millionen (Vorjahr: € 55 Millionen)
  • In der Formel 1 gewinnt PUMA-Markenbotschafter Lewis Hamilton den siebten Weltmeistertitel
  • Der globale Pop-Superstar Dua Lipa wird neue Markenbotschafterin für PUMAs Frauensegment
  • PUMA bringt eine neue Linie von Performance-Laufschuhen mit der patentierten NITRO-Technologie auf den Markt
  • PUMA und Neymar Jr. führen erfolgreich den Fußballschuh FUTURE Z 1.1 ein
  • PUMA kooperiert mit Nintendo für eine Super-Mario-Kollektion

 

Geschäftsentwicklung im Gesamtjahr 2020

  • Umsätze sinken währungsbereinigt um 1,4% auf € 5.234 Millionen (-4,9% in der Berichtswährung Euro) aufgrund der negativen Auswirkungen durch COVID-19, insbesondere im sehr schwachen zweiten Quartal
  • Rohertragsmarge sinkt auf 47,0% (Vorjahr: 48,8%), insbesondere aufgrund negativer Währungseffekte und mehr Verkaufsförderungsmaßnahmen
  • Operative Aufwendungen (OPEX) sinken um 0,3% auf € 2.265 Millionen aufgrund verschiedener Kosteneinsparungen zum Ende des ersten und während des zweiten Quartals
  • Operatives Ergebnis (EBIT) liegt bei einem Gewinn von € 209 Millionen (Vorjahr: € 440 Millionen)
  • Konzernergebnis beträgt € 78,9 Millionen (Vorjahr: € 262,4 Millionen) und das Ergebnis je Aktie € 0,53 (Vorjahr: € 1,76)
  • Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine Dividende von € 0,16 pro Aktie für das Geschäftsjahr 2020 vor
  • Im Mai 2020 veröffentlicht PUMA die Nachhaltigkeitsziele 10FOR25, um seine langfristigen Ambitionen im Bereich Nachhaltigkeit zu unterstreichen

Bjørn Gulden, Chief Executive Officer PUMA SE:

„Ich bin sehr froh, dass wir ein schwieriges Jahr 2020 mit einem – unter den gegebenen Umständen – guten vierten Quartal abgeschlossen haben. Unsere Umsatzerlöse stiegen im vierten Quartal trotz der Lockdown-Maßnahmen um 9% auf € 1,520 Millionen und unser EBIT um 15% auf € 63 Millionen.
In Kombination mit einem starken dritten Quartal, in dem unsere Umsatzerlöse um 13% anstiegen, unterstreicht dies die Stärke von PUMA und der gesamten Sportartikelindustrie, was mich zuversichtlich in die Zukunft blicken lässt. Wir sehen, dass Menschen auf der ganzen Welt mehr Sport machen möchten, sobald die Bedingungen es zulassen und sie haben auch während der Pandemie weiterhin neue Sneaker und Sportbekleidung gekauft.
2020 war definitiv das schwierigste Jahr, das ich jemals erlebt habe. Die COVID-19-Pandemie hat uns mit einer nie zuvor da gewesenen Situation konfrontiert. Wir glauben, dass wir bisher so gut wie möglich durch diese Krise gekommen sind und jeden Tag die Probleme, die sich uns gestellt haben, bewältigt haben, ohne dabei unser mittelfristiges Wachstumspotenzial zu beeinträchtigen.
Das war möglich, weil unsere Mitarbeiter einen hervorragenden Job gemacht, unsere Großhandelspartner uns großartig unterstützt und wir eine unglaublich gute Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten haben. Ich bin sehr dankbar, dass wir durch unseren Aufsichtsrat in dieser Krise unterstützt wurden, um auch weiterhin in die Zukunft des Unternehmens investieren zu können. Wir haben zudem in unsere Infrastruktur wie etwa Logistik und IT investiert und neue Markenbotschafter an Bord geholt, wie etwa Neymar Jr., Dua Lipa und LaMelo Ball, um unsere Markenbegehrlichkeit zu stärken.
Die Pandemie ist leider immer noch präsent und wirkt sich negativ auf unser Geschäft aus. Wir gehen davon aus, dass sich diese negativen Auswirkungen im ersten und teilweise zweiten Quartal fortsetzen werden, aber wir erwarten eine Verbesserung in der zweiten Jahreshälfte.
Ich bin davon überzeugt, dass 2021 ein besseres Jahr für uns wird als 2020.“

 

Viertes Quartal 2020


PUMAs Umsätze stiegen im vierten Quartal 2020 währungsbereinigt um 9,1% auf € 1.520,1 Millionen (+2,8% in der Berichtswährung Euro) trotz der Einschränkungen durch die COVID-19 Pandemie. In der Region Asien/Pazifik verzeichneten wir den stärksten Umsatzanstieg (währungsbereinigt +11,8%) insbesondere aufgrund hoher Wachstumsraten im Großraum China. Trotz der negativen Auswirkungen der seit November geltenden COVID-19 Lockdown-Maßnahmen in Europa konnte in der Region EMEA ein deutliches Umsatzwachstum (währungsbereinigt +9,8%) erzielt werden. Darüber hinaus verzeichnete die Region Amerika einen Umsatzanstieg (währungsbereinigt +6,1%) sowohl in Nord- als auch in Lateinamerika. Alle Produktbereiche trugen zu dem Umsatzwachstum bei. Textilien verzeichneten aufgrund einer anhaltend starken Nachfrage nach unseren Produkten einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 15,7%. Die Umsätze mit Accessoires stiegen währungsbereinigt um 7,3%, angetrieben von einem starken Golf-, Legwear- und Bodywear-Geschäft. Die Umsätze mit Schuhen erhöhten sich währungsbereinigt um 3,8%, unterstützt durch eine anhaltend hohe Nachfrage nach Basketballschuhen. Das Großhandelsgeschäft stieg währungsbereinigt um 4,6% auf € 1.018,1 Millionen trotz Lockdowns und der Schließungen von Einzelhandelsgeschäften in mehreren Märkten. PUMAs Direct-to-Consumer-Geschäft (DTC), das sowohl eigene Einzelhandelsgeschäfte als auch den Bereich E-Commerce umfasst, stieg währungsbereinigt um 19,3% auf € 502,0 Millionen, angetrieben durch ein starkes Wachstum im E-Commerce von 57,2%.

Die Rohertragsmarge verbesserte sich im vierten Quartal um 70 Basispunkte auf 48,0% trotz negativer Währungseffekte. Die Verbesserung der Rohertragsmarge wurde durch einen besseren Abverkauf, geringere Verkaufsförderungsmaßnahmen und ein gutes Bestandsmanagement erreicht. Auch ein höherer Anteil an Umsätzen aus eigenen Einzelhandelsaktivitäten und eine verbesserte regionale Umsatzverteilung hatten einen leicht positiven Effekt auf die Entwicklung der Rohertragsmarge.

Die operativen Aufwendungen (OPEX) stiegen im Quartal um 2,8% auf € 668,5 Millionen. Der Anstieg resultierte hauptsächlich aus höheren umsatzabhängigen Kosten und höheren Kosten für Lagerhaltung und Logistik in Verbindung mit dem starken Wachstum im E-Commerce. Gleichzeitig haben wir unsere strikte Kostenkontrolle fortgesetzt.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im vierten Quartal um 14,6% auf € 63,3 Millionen (Vorjahr: € 55,2 Millionen) aufgrund des Umsatzwachstums in Verbindung mit einer höheren Rohertragsmarge. Daraus resultierte eine Verbesserung der EBIT-Marge auf 4,2% im vierten Quartal 2020 (Vorjahr: 3,7%).

Das Konzernergebnis stieg um 38,8% von € 17,8 Millionen auf € 24,7 Millionen und das Ergebnis je Aktie erhöhte sich entsprechend auf € 0,16 im vierten Quartal 2020 (Vorjahr: € 0,12).

 

Gesamtjahr 2020


Für PUMA begann das Jahr mit einem sehr positiven Auftragsbestand für das Jahr 2020 und mit einem starken und ausgewogenen Wachstum in allen Regionen. Nachdem China mit einem zweistelligen Umsatzwachstum im Großhandel, E-Commerce und unseren eigenen Einzelhandelsgeschäften einen guten Jahresauftakt hatte, brach der chinesische Markt in der letzten Januarwoche aufgrund von COVID-19 deutlich ein. In den darauffolgenden sechs Wochen kam beinahe das gesamte Geschäft in China - mit Ausnahme von E-Commerce - zum Erliegen. Als sich China ab Mitte März zu erholen begann, verbreitete sich das Virus auf der ganzen Welt. Am Ende des Monats waren nahezu 80% unserer eigenen Einzelhandelsgeschäfte sowie der Großteil der Geschäfte unserer Einzelhandelspartner geschlossen. Infolgedessen ging der Umsatz im April im Vergleich zum Vorjahr um 55% deutlich zurück. Im Mai öffneten Geschäfte wieder zunehmend - zunächst in EMEA und Asien/Pazifik und später in Nordamerika, und der Umsatz verbesserte sich, blieb aber mit einem Rückgang von 38% immer noch schwach. Weitere Geschäftsöffnungen im Juni und eine allgemein positivere Stimmung führten zu einer erheblichen Verbesserung und einem monatlichen Umsatzrückgang von nur noch 6%. Ende Juni waren 85% von PUMAs eigenen Einzelhandelsgeschäften wieder geöffnet.
Im dritten Quartal hat sich das Geschäftsumfeld weiter verbessert. Die Umsätze stiegen währungsbereinigt um 13,3% und entwickelten sich besser als erwartet, angetrieben von einer sehr starken Erholung in Amerika und EMEA. Das dritte Quartal war das beste Quartal in der Unternehmensgeschichte von PUMA. Die meisten Geschäfte, sowohl unsere eigenen als auch die unserer Einzelhandelspartner, waren während des gesamten Quartals geöffnet, wurden jedoch weiterhin durch viele lokale Restriktionen beeinträchtigt. Während die Kundenfrequenz in den Geschäften unter dem Niveau des Vorjahres blieb, war der Anteil der Kunden, die tatsächlich etwas gekauft haben, weiterhin hoch und lag über dem Niveau des Vorjahres.
Das vierte Quartal begann mit einem sehr starken Umsatzwachstum im Oktober. Im Laufe des Novembers wurden jedoch in mehreren Ländern Europas erneut Restriktionen und Maßnahmen zur Bekämpfung von COVID-19 beschlossen, sodass etwa 35% der von PUMA betriebenen Einzelhandelsgeschäfte in Europa vorübergehend geschlossen werden mussten. Dieser Trend setzte sich im Dezember fort als bis zu 50% der Einzelhandelsgeschäfte, die unsere Produkte in Europa verkaufen, auf Anordnung der lokalen Behörden geschlossen wurden. Trotz der Restriktionen in Europa und anderen Teilen der Welt konnte PUMA ein robustes Umsatzwachstum von 9,1% (währungsbereinigt) im vierten Quartal verzeichnen. Dieses Wachstum wurde angetrieben durch einen starken Umsatzanstieg in Asien/Pazifik, der insbesondere im Großraum China verzeichnet wurde. Darüber hinaus zeigten sowohl EMEA als auch Amerika eine positive Umsatzentwicklung mit hohen einstelligen Wachstumsraten.

Aufgrund der negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie sanken die Umsätze im Gesamtjahr 2020 währungsbereinigt um 1,4% auf € 5.234,4 Millionen (-4,9% in der Berichtswährung Euro). In der Region EMEA stiegen die Umsätze währungsbereinigt um 1,5% auf € 1.982,9 Millionen (-0,9% in der Berichtswährung Euro). In der Region Amerika gingen die Umsätze währungsbereinigt um 3,0% auf € 1.775,2 Millionen zurück (-8,7% in der Berichtswährung Euro). Die Umsätze in der Region Asien/Pazifik reduzierten sich währungsbereinigt um 3,2% auf € 1.476,3 Millionen trotz eines Umsatzwachstums im Großraum China. Die Umsätze mit Schuhen sanken währungsbereinigt um 3,1%, die der Textilien um 1,5%, während die Umsätze mit Accessoires um 3,5% anstiegen.

Die Umsätze im Großhandelsgeschäft gingen im Gesamtjahr 2020 währungsbereinigt um 4,0% auf € 3.809,9 Millionen zurück. PUMAs Direct-to-Consumer-Geschäft (DTC), das sowohl eigene Einzelhandelsgeschäfte als auch den Bereich E-Commerce umfasst, stieg währungsbereinigt um 6,4% auf € 1.424,5 Millionen. Dies entsprach einem Anteil von 27,2% des Gesamtumsatzes im Jahr 2020 (Vorjahr: Anteil von 25,4%). Unterstützt durch einen stärkeren Fokus auf Performance-Marketing, bessere Inhalte, erfolgreiche Werbeaktionen und eine effizientere Logistik sind die Umsätze in unserem E-Commerce-Geschäft währungsbereinigt um mehr als 60% angestiegen.

Die Rohertragsmarge verringerte sich im Gesamtjahr 2020 um 180 Basispunkte von 48,8% auf 47,0%. Dies war zum Großteil auf negative Währungskurseffekte und in Teilen des Jahres auf mehr Verkaufsförderungsmaßnahmen aufgrund von COVID-19 zurückzuführen. Demgegenüber hatte ein höherer Anteil an Umsätzen aus eigenen Einzelhandelsaktivitäten und eine verbesserte regionale Umsatzverteilung einen leicht positiven Effekt auf die Entwicklung der Rohertragsmarge. Bei Schuhen sank die Rohertragsmarge von 46,4% im Jahr 2019 auf 45,7% im Jahr 2020, bei Textilien von 51,1% auf 48,5% und bei Accessoires von 50,5% auf 47,0%.

In Folge der zum Ende des ersten und während des zweiten Quartals eingeleiteten Kosteneinsparungen sanken die operativen Aufwendungen (OPEX) im Gesamtjahr 2020 um 0,3% und betrugen € 2.264,9 Millionen (Vorjahr: € 2.271,3 Millionen).

Das operative Ergebnis (EBIT) sank aufgrund der deutlich negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, insbesondere im ersten Halbjahr 2020, von € 440,2 Millionen im Jahr 2019 auf € 209,2 Millionen im Jahr 2020.

Das Finanzergebnis reduzierte sich von € -22,6 Millionen im Vorjahr auf € -46,8 Millionen im Jahr 2020. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf Verluste aus der Währungsumrechnung im Jahr 2020 zurückzuführen, denen im Vorjahr Gewinne aus der Währungsumrechnung gegenüberstanden. Darüber hinaus stieg der Netto-Zinsaufwand, im Wesentlichen aufgrund höherer Aufwendungen in Verbindung mit dem Cashflow-Hedging von insgesamt € 32,8 Millionen im Vorjahr auf € 42,9 Millionen im Jahr 2020.

Im Gesamtjahr 2020 erzielte PUMA einen Gewinn vor Steuern in Höhe von € 162,3 Millionen (Vorjahr: € 417,6 Millionen). Der Steueraufwand betrug € 39,2 Millionen (Vorjahr: € 108,6 Millionen) und die Steuerquote verringerte sich von 26,0% auf 24,2% im Jahr 2020.

Das Konzernergebnis sank im Gesamtjahr 2020 auf € 78,9 Millionen (Vorjahr: € 262,4 Millionen). Das Ergebnis je Aktie sank entsprechend von € 1,76 im Vorjahr auf € 0,53 im Jahr 2020.

PUMA x Quarterly Results

 

Working Capital


Wir konnten unser Working Capital um 15,2% von € 549,4 Millionen im Vorjahr auf € 465,8 Millionen zum 31. Dezember 2020 reduzieren. Die Vorräte stiegen nur leicht um 2,5% von € 1.110,2 Millionen auf € 1.138,0 Millionen, was auf eine sorgfältige Beschaffung und gutes Bestandsmanagement zurückzuführen ist. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen nur leicht um 1,5% von € 611,7 Millionen auf € 621,0 Millionen. Auf der Passivseite stiegen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 11,6% von € 843,7 Millionen auf € 941,5 Millionen aufgrund von verlängerten Zahlungszielen in Absprache mit unseren Lieferanten.

 

Cashflow und Liquiditätslage


Der Freie Cashflow reduzierte sich von € 330,0 Millionen im Jahr 2019 auf € 276,0 Millionen im Jahr 2020. Der Rückgang im Jahr 2020 wurde durch ein niedrigeres Ergebnis vor Steuern verursacht, während ein verbessertes Working Capital und niedrigere Steuerzahlungen sowie geringere Investitionen in das Anlagevermögen einen positiven Effekt hatten.

Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2020 betrugen die Flüssigen Mittel € 655,9 Millionen im Vergleich zu € 518,1 Millionen im Vorjahr. Darüber hinaus standen dem PUMA-Konzern zum 31. Dezember 2020 Kreditlinien in Höhe von € 1.639,1 Millionen zur Verfügung (Vorjahr: € 687,6 Millionen). Die ungenutzten Kreditlinien beliefen sich zum Bilanzstichtag auf € 1.372,7 Millionen verglichen mit € 514,1 Millionen im Vorjahr.
In Übereinstimmung mit unseren strategischen Prioritäten im Umgang mit der COVID-19-Pandemie haben wir im Mai 2020 eine zusätzliche Kreditlinie aufgenommen, um die finanzielle Liquidität des PUMA-Konzerns sicherzustellen. Diese Kreditlinie diente als Sicherheit, um eine ausreichende Liquidität in einer Zeit der Ungewissheit über Dauer und Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zu gewährleisten. Die zusätzliche syndizierte Kreditlinie in Höhe von € 900 Millionen von zwölf Banken, einschließlich einem direkten Engagement der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), wurde bereits zum 31. Dezember 2020 um € 700 Millionen auf € 200 Millionen reduziert. PUMA refinanzierte diese syndizierte Kreditlinie im Dezember 2020, indem ein neues Schuldscheindarlehen in Höhe von € 250 Millionen gesichert und die bestehenden Kreditlinien mit Banken um € 450 Millionen erhöht wurden.

 

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag


Aufgrund PUMAs Finanzstärke und der wie oben beschriebenen Erhöhung der bestehenden Kreditlinien wurden die verbleibenden € 200 Millionen aus der syndizierten Kreditlinie bei zwölf Banken einschließlich der KfW zum 1. Februar 2021 gekündigt.

 

Vorschlag einer Dividende von € 0,16 je Aktie


Aufgrund des positiven Jahresergebnisses 2020 werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 5. Mai 2021 die Ausschüttung einer Dividende von € 0,16 je Aktie für das Gesamtjahr 2020 vorschlagen. Dies steht im Einklang mit der Dividendenpolitik der PUMA SE und entspricht einer Ausschüttungsquote von 30,3% des Konzernergebnisses. Gemäß der Dividendenpolitik der PUMA SE sollen 25% bis 35% des Konzernergebnisses ausgeschüttet werden. Die Ausschüttung steht jedoch unter dem Vorbehalt eines insgesamt stabilen makroökonomischen Umfelds.

 

Marke und Strategie


Die COVID-19-Pandemie stellte PUMA im Jahr 2020 vor große Herausforderungen, die unterschiedliche Teile des Geschäfts betrafen. Wir mussten schnell auf diese Herausforderungen reagieren und unser Motto war es, die Krise kurzfristig zu managen, ohne unser mittelfristiges Wachstum zu gefährden. Kurzfristig war es unser Ziel, die Gesundheit unserer Mitarbeiter sicherzustellen, den Umsatzrückgang so gut wie möglich auszugleichen, die Lieferkette zu stabilisieren, die Liquidität zu sichern und die Kosten zu reduzieren. Gleichzeitig haben wir auch weiterhin in die Zukunft des Unternehmens investiert.

Deswegen haben wir uns auf unsere sechs bestehenden strategischen Prioritäten konzentriert: Markenbegehrlichkeit, eine wettbewerbsfähige und attraktive Produktpalette, ein führendes Produktangebot für Frauen, die Verbesserung unserer Vertriebsqualität, die Beschleunigung unserer Abläufe und Prozesse innerhalb der Organisation und die Stärkung unserer Position im nordamerikanischen Markt durch den Wiedereinstieg in den Basketballsport. 2020 haben wir zwei weitere strategische Prioritäten festgelegt: einen noch stärkeren Fokus auf lokale Relevanz und eine intensivere Kommunikation unserer langjährigen Aktivitäten im Bereich der Nachhaltigkeit.

Um unsere Markenbegehrlichkeit kontinuierlich zu steigern, haben wir weiterhin in umfassende Kollektionen für die kommenden Saisons investiert und neue Verträge mit Athleten, Teams und Markenbotschaftern geschlossen.

Ein bedeutendes Highlight unserer Teamsport Kategorie war der Abschluss eines langfristigen Vertrags mit dem Fußballstar Neymar Jr., einem der erfolgreichsten Spieler seiner Generation. Neymar Jr. hat mehrere Titel in Brasilien, Spanien und Frankreich gewonnen als auch die Champions League und die Copa Libertadores. Mit Brasilien gewann er ebenfalls die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2016. Er hat 64 Tore in 103 Spielen für Brasilien erzielt und ist damit der zweitbeste Torschütze in der Geschichte der brasilianischen Nationalmannschaft hinter der PUMA Legende Pelé. Die Tatsache, dass wir Neymar Jr. als Markenbotschafter gewinnen konnten, unterstreicht unseren kontinuierlichen Fokus auf den Fußballsport. Er spielte seine ersten Spiele im PUMA KING, den bereits unsere Fußballlegenden Pelé, Cruyff und Maradona trugen. Er spielt nun im neuen PUMA FUTURE Z 1.1, der auch von den PUMA-Spielern James Maddison, Marco Reus und Dzsenifer Marozsán getragen wird. Darüber hinaus hat PUMA auch seine Liste an Weltklasseteams erweitert und den niederländischen Klub PSV Eindhoven, den FC Schachtar Donezk aus der Ukraine sowie die Nationalverbände von Island und Paraguay unter Vertrag genommen. Im Jahr 2020 haben wir auch den revolutionären PUMA ULTRA Fußballschuh auf den Markt gebracht, der von Spieler*innen wie Antoine Griezmann, Sergio Agüero, Harry Maguire und Eugénie Le Sommer getragen wird. Das Feedback von Kunden und Großhandelspartnern zu diesem Schuh war hervorragend.

Unsere Running und Training Kategorie profitierte von den außergewöhnlichen Leistungen unserer Leichtathlet*innen und von neuen, innovativen Produkten, die wir auf den Markt brachten. PUMA-Athlet Armand "Mondo" Duplantis ging dieses Jahr in die Geschichtsbücher ein, indem er einen neuen Weltrekord im Stabhochsprung aufstellte. Im Februar übersprang er bei einem Hallenturnier 6,18 Meter und im September brach er den 26 Jahre alten Freiluft-Rekord, indem er 6,15 Meter übersprang.
Um unsere Marktposition in der Leichtathletik auszubauen, nahmen wir den australischen und den südafrikanischen Verband sowie zwei jamaikanische Athleten unter Vertrag: Weitsprung-Weltmeister Tajay Gayle und Omar McLeod, Olympiasieger und Weltmeister 2017 über 110 Meter Hürden. Bei den Performance-Schuhen machten wir mit unseren Lauf- und Trainingsschuhen, die auf unseren patentierten Technologieplattformen NITRO, HYBRID und XETIC basieren, einen weiteren Schritt nach vorne. Wir nahmen auch Weltklasse-Läufer*innen wie die US-Marathonläuferin Molly Seidel unter Vertrag, um unsere neuen Ambitionen im Laufsport zu unterstreichen.

Auch unser Geschäft mit COBRA und PUMA Golf hat sich im Jahr 2020 weiterhin gut entwickelt und ist ein bedeutender Teil unserer Performance-Kategorien. Insbesondere unsere COBRA Golf SPEEDZONE Driver waren in diesem Jahr sehr gefragt. Mit seiner COBRA und PUMA Golf Ausrüstung gewann Bryson DeChambeau die U.S. Open.

Im Motorsport wurde PUMA-Markenbotschafter Lewis Hamilton zum siebten Mal Formel-1-Weltmeister und stellte damit den bestehenden Rekord von Michael Schumacher ein. Wir lancierten 2020 verschiedene limitierte Versionen des PUMA SPEEDCAT, darunter auch eine Version für Frauen, dem Mercedes-AMG Petronas F1 Team SPEEDCAT Mid L. Der Schuh ist ein stylishes Beispiel für PUMAs Bekenntnis zur Gleichberechtigung im Motorsport.

Die Entwicklung eines führenden Produktangebotes für Frauen ist eine Priorität des Unternehmens und PUMA möchte weiterhin die modebewussteste Sportmarke für weibliche Kunden sein. 2020 haben wir unsere Positionierung „PUMA owns the space where the gym meets the runway“ weiter ausgebaut, da Frauen weltweit mehr Sport machen und Sportbekleidung schon lange ein Teil des täglichen Outfits geworden ist. Zu den neuen Mitgliedern der PUMA-Familie gehört auch die englische Sängerin und Songwriterin Dua Lipa, die an wichtigen Werbekampagnen für unsere Marke mitwirken wird. Das kanadische Model Winnie Harlow ist seit Anfang 2020 PUMA-Markenbotschafterin und war bereits das Gesicht der Marketingkampagnen für den KYRON, den MILE RIDER und andere neue PUMA-Sneaker. Unser Modell PUMA CALI erfreute sich weiterhin großer Beliebtheit bei weiblichen Kunden und zeigte weiterhin starke Abverkäufe.

 

Unser Wiedereinstieg in den Basketballsport war ein wichtiger Schritt, um unsere Glaubwürdigkeit als Sportmarke in Nordamerika voranzutreiben. Zusammen mit Jay-Z, unserem Creative Director Basketball, haben wir ein starkes Produktangebot bei Schuhen, Textilien und Accessoires entwickelt, das sowohl auf dem Spielfeld als auch abseits davon die Kunden überzeugt. Wir gaben einen langjährigen Vertrag mit Grammy-Award-Sieger J. Cole bekannt, mit dem wir den Basketballschuh RS-DREAMER entwickelten, der sofort ausverkauft war. Mit LaMelo Ball nahmen wir einen der Top-Picks im NBA Draft 2020 unter Vertrag und betonten einmal mehr unser Bekenntnis zu diesem Sport. Unser Basketball-Geschäft wächst auch außerhalb des Kernmarktes in Nordamerika mit starken Abverkäufen unserer Performance-Basketball und Basketball-inspirierten Sportstyle-Produkte wie dem RALPH SAMPSON.

Während Basketball vor allem in Nordamerika wichtig ist, haben wir auch mehr Nachdruck auf lokale Relevanz in anderen Märkten auf der ganzen Welt gelegt. Da die Marke PUMA auf der ganzen Welt beliebt ist, ist es von großer Bedeutung, uns auf die Sportarten, Markenbotschafter*innen, Influencer*innen, Partner*innen und Kommunikations- plattformen zu konzentrieren, die in den verschiedenen Märkten am relevantesten sind. Ein gutes Beispiel dafür ist Indien, wo wir eine marktführende Position einnehmen, teils aufgrund unserer starken Präsenz im Cricket, der beliebtesten Sportart des Landes und unserer langjährigen Partnerschaft mit Virat Kohli, dem Kapitän des indischen Cricket Teams.

Wir haben PUMAs Distributionsqualität verbessert und die Präsenz unserer Produkte bei wichtigen Sportperformance- und Sportstyle-Händlern weltweit ausgebaut. Als flexibler und serviceorientierter Partner haben wir die Beziehungen zu den Einzelhändlern trotz COVID-19-Krise weiter gestärkt. Parallel dazu haben wir auch im Jahr 2020 in unser Direct-to-Consumer-Geschäft investiert, das sowohl eigene Einzelhandelsgeschäfte als auch den Bereich E-Commerce umfasst. 2020 haben wir sehr hohe Wachstumsraten unseres E-Commerce-Geschäfts verzeichnet und unsere Frontend- und Backend-Kapazitäten ausgebaut. Des Weiteren haben wir in Performance-Marketing investiert, um die Anzahl der Besucher und die Umsätze auf unseren Onlinekanälen zu steigern.

Im Beschaffungsbereich arbeiteten wir 2020 eng mit unseren Lieferanten zusammen und haben einander während der COVID-19-Krise geholfen die negativen Auswirkungen der Pandemie abzuschwächen. Diese starke Partnerschaft hat dazu beigetragen, dass wir uns über das gesamte Jahr hinweg erneut auf unsere robuste Beschaffungskette verlassen konnten. Dadurch haben wir eine stabile Versorgung unserer Kunden und Konsumenten auf der ganzen Welt sichergestellt. Wir haben weniger als 1% unserer Aufträge bei unseren Lieferanten storniert und diese dafür auch entsprechend entschädigt. Langfristige Partnerschaften mit unseren Lieferanten waren 2020 unerlässlich und werden auch weiterhin ein Teil unserer Strategie sein.

Wir haben auch gute Fortschritte mit der Verbesserung unseres Logistiknetzwerkes erzielt, um unseren Wachstumskurs zu unterstützen. 2020 eröffneten wir unser hochgradig automatisiertes Vertriebszentrum in Indianapolis, USA. Mit diesem Zentrum können wir die Lieferzeiten an unsere Kunden in den USA deutlich verkürzen. Wir haben auch weiter an unserem Logistikzentrum für Zentraleuropa in Geiselwind in Deutschland gearbeitet. Dieses wird voraussichtlich planmäßig im zweiten Quartal 2021 in Betrieb gehen. Darüber hinaus haben wir weiterhin an vielen anderen Logistikprojekten auf der ganzen Welt gearbeitet.

Während soziale, wirtschaftliche und umweltbezogene Nachhaltigkeit seit jeher zu PUMAs Grundwerten gehört, wollen wir zukünftig diesem Thema noch mehr Platz einräumen und uns insbesondere auf die Erhöhung des Anteils nachhaltiger Produkte in unserem Portfolio als auch auf die Verbesserung unserer Kundenkommunikation konzentrieren. Daher haben wir 2020 unsere 10FOR25-Ziele bekanntgegeben, die für unsere ehrgeizigen Pläne in Sachen Nachhaltigkeit bis 2025 stehen und an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen ausgerichtet sind. Im Jahr 2020 starteten wir ebenfalls mit unserer Kommunikationsplattform FOREVER BETTER, der Grundlage für unsere kundenorientierte Nachhaltigkeitskommunikation. Unsere Nachhaltigkeitskollektionen PUMA x FIRST MILE und PUMA x CENTRAL SAINT MARTINS wurden sowohl von Großhandelspartnern als auch von unseren Konsumenten sehr gut angenommen.

Ausblick 2021


Nach einem sehr schwachen zweiten Quartal im Jahr 2020, das durch die COVID-19-Pandemie stark negativ beeinträchtigt war, verzeichneten wir im dritten Quartal 2020 eine starke Verbesserung von Umsatz und Profitabilität. Angesichts dieser starken Erholung gingen wir davon aus, dass das Jahr 2021 das werden würde, was das Jahr 2020 ursprünglich hätte sein sollen: ein Jahr mit einem zweistelligen Umsatzwachstum im Vergleich zur Vorjahresbasis 2019 und einer starken Verbesserung unseres operativen Ergebnisses (EBIT) durch eine leichte Verbesserung unserer Rohertragsmarge und aufgrund des operativen Leverage (EBIT 2019: € 440,2 Millionen).
Da die Zahl der COVID-19-Neuinfektionen weltweit weiterhin auf einem sehr hohen Niveau liegt, haben mehrere Regierungen ihre Maßnahmen bereits bis Ende Februar oder sogar bis in den März hinein verlängert.
Zum jetzigen Zeitpunkt sind immer noch etwa 50% der Einzelhandelsgeschäfte, die unsere Produkte in Europa verkaufen, aufgrund verschiedener Maßnahmen und Restriktionen geschlossen. Auch in anderen Märkten bleiben die Einzelhandelsgeschäfte geschlossen oder sind mit erheblichen Einschränkungen in Betrieb. Infolgedessen wird ein Teil unseres Geschäfts im Jahr 2021 erneut durch die COVID-19-Pandemie negativ beeinflusst werden, trotz eines starken Auftragsbuchs und einer hohen Nachfrage seitens unserer Einzelhandelspartner und Konsumenten. Wir werden weiterhin versuchen, die Folgen der COVID-19-Pandemie so weit wie möglich abzumildern, rechnen aber vor allem in der ersten Jahreshälfte 2021 mit einer negativen Auswirkung auf unsere Geschäftsentwicklung.
Wir gehen derzeit davon aus, dass das erste Quartal 2021 und auch der Beginn des zweiten Quartals stark negativ beeinträchtigt sein werden. Allerdings erwarten wir bis zum Ende des zweiten Quartals eine Erholung und im dritten und vierten Quartal eine starke Verbesserung. Angesichts der Tatsache, dass in fast allen Teilen der Welt bereits Impfkampagnen laufen, bleiben wir insbesondere für das zweite Halbjahr 2021 zuversichtlich.
Für das Gesamtjahr 2021 erwarten wir daher zumindest einen moderaten währungsbereinigten Anstieg der Umsätze (2020: € 5.234,4 Millionen) –mit Aufwärtspotential- und eine deutliche Verbesserung, sowohl des operativen Ergebnisses (EBIT) (2020: € 209,2 Millionen) als auch des Konzernergebnisses (2020: € 78,9 Millionen) gegenüber dem Jahr 2020. Die Entwicklung unserer Rohertragsmarge und unserer Kostenquote der operativen Aufwendungen (OPEX) im Jahr 2021 wird jedoch vom Ausmaß und der Dauer der negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf unsere Umsatzentwicklung abhängen.
Unsere schnelle Erholung im dritten Quartal und zu Beginn des vierten Quartals im Jahr 2020 sowie unser starker Auftragsbestand für das Jahr 2021, in Verbindung mit sehr gutem Feedback von Einzelhandelspartnern und Konsumenten stimmen uns zuversichtlich für den mittelfristigen Erfolg und das Wachstum von PUMA.

 

herzogenaurach, DEUTSCHLAND, 12. April 2021
PUMA STARTET MARKENKAMPAGNE „ONLY SEE GREAT“ FÜR MEHR OPTIMISMUS UND SELBSTVERTRAUEN

Mit seiner jüngsten Markenkampagne „Only See Great“ gewährt das Sportunternehmen PUMA seinen Konsumenten Einblicke in die Denkweise seiner Athleten und Markenbotschafter, um nach einem überaus beschwerlichen Jahr deren Vision von Hoffnung, Optimismus und Selbstvertrauen vor den großen Sportevents dieses Sommers zu verbreiten.

Während des gesamten Jahres werden Neymar Jr., Winnie Harlow, Antoine Griezmann, Pep Guardiola, Karsten Warholm, Mondo Duplantis, Usain Bolt, Cara Delevingne, Lamelo Ball, Skylar Diggins-Smith, Kyle Kuzma, Lewis Hamilton, Rickie Fowler, Virat Kohli und viele andere PUMA-Markenbotschafter über ihre persönliche Einstellung zum Streben nach Erfolg in dieser außergewöhnlichen Zeit in Medieninterviews und auf PUMAs Digitalkanälen sprechen.


Inspiriert wurde „Only See Great“ von Kulturikone, Unternehmer und Philanthrop Shawn „JAY-Z“ Carter und seinen Worten: „Ich sehe ausschließlich Großartiges, nichts ist nur gut, ich sehe keine Kompromisse. Wir sollten immer danach streben, Großartiges zu leisten, etwas, das die Zeiten überdauert.“

„JAY formulierte seine ganz persönlichen Gedanken zu wahrer Größe damals in einem unserer ersten Gespräche über Produktdesign“, sagte Adam Petrick, Global Director of Brand und Marketing bei PUMA. „Seine Worte spiegeln die Botschaft, die wir als Marke in diesem außergewöhnlichen Jahr der Sportveranstaltungen und kulturellen Momenten wie den Olympischen Spielen in Tokio verbreiten wollen, perfekt wider. Ich denke, dabei geht es darum, alles beiseite zu schieben, was nicht für wahre Größe steht, und im Inneren das zu erkennen, was sonst kein anderer sehen kann.“

 

Mit seiner Anmerkung fasste JAY-Z die Botschaft zusammen, die PUMA in diesem Jahr übermitteln möchte, in dem die Welt auf ein Ende der Pandemie hofft und den großen Sportevents wie die Formel-1-Weltmeisterschaft, die Fußball-Europameisterschaft und natürlich die Olympischen Spielen in Tokio entgegenfiebert.


Mit „Only See Great“ erkunden wir die Laufbahnen unserer Markenbotschafter: Sie berichten über ihren eigenen Weg zu wahrer Größe, über den Glauben an sich selbst und über die eine Vision, die anderen verborgen bleibt – trotz der pandemiebedingten globalen Herausforderungen. Die Kampagne setzt sich zudem mit der Idee auseinander, wahre Größe zu erlangen und zeigt auf, wie steinig der Weg dorthin sein kann und wie wir unsere Wahrnehmung von wahrer Größe im letzten Jahr erweitert haben.


Mit „Only See Great“ legt PUMA das Fundament für zahlreiche Produkteinführungen in diesem Jahr, darunter wichtige Performance-Kollektionen, die von den Athleten und Verbänden bei der Euro 2021 diesen Sommer sowie bei der Copa América und bei den Olympischen Spielen getragen werden.

 

Herzogenaurach, Deutschland, 18. Mai 2021
PUMA wird bis 2025 neun von zehn Produkten aus nachhaltigeren Materialien herstellen lassen
Das Sportunternehmen PUMA wird bis 2025 neun von zehn seiner Produkte aus nachhaltigeren Materialien fertigen lassen, um damit mit seiner gesamten Produktpalette einen positiven Beitrag für die Umwelt zu leisten.

2020 hat PUMA einen wichtigen Meilenstein erreicht und 100 % der wichtigsten Materialien für Textilien und Accessoires, wie etwa Daunen, Viskose und Baumwolle aus nachhaltigeren Quellen bezogen. Mehr als 97 % des Leders, des Polyesters und der Kartonagen kamen 2020 ebenfalls aus zertifizierten Quellen. Das bedeutet, dass bereits im letzten Jahr fünf von zehn Produkten aus nachhaltigeren Materialien hergestellt wurden.

Durch die Verwendung solcher Materialien werden in der Produktion weniger Wasser und Chemikalien verwendet, als dies bei herkömmlich hergestellten Materialien der Fall wäre. Als nächsten Schritt wird PUMA die Menge an recyceltem Material bei Textilien und Accessoires erhöhen. Bis 2025 werden etwas 75 % des verwendeten Polyesters aus recycelten Quellen stammen. Als Teil dieses Bekenntnisses ist PUMA der „Recycled Polyester Challenge“, einem Projekt der gemeinnützigen Organisation Textile Exchange, beigetreten.

„Unsere Nachhaltigkeitsstrategie zielt darauf ab, die größtmöglich positive Wirkung zu erzielen, damit unsere Kundinnen und Kunden wissen, dass sie ein nachhaltiges Produkt kaufen, wenn sie ein PUMA Produkt erwerben“, sagt Stefan Seidel, Head of Corporate Sustainability bei PUMA. „Wir werden auch weiterhin fest daran arbeiten, unserem Nachhaltigkeitsleitsatz ‚Forever Better; gerecht zu werden“.

Nach der Einführung der ersten Nachhaltigkeitsstrategie vor mehr als 20 Jahren hat PUMA sich eine umfassende Liste an Zielen gesetzt, die 10FOR25, die das Unternehmen und seine Produkte nachhaltiger machen. Zu diesen Zielen gehören zum Beispiel Engagements in den Bereichen Klimaschutz, Menschenrechte, Biodiversität und Kreislaufwirtschaft.


In diesem Jahr hat PUMA mehrere Kollektionen mit einem besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit lanciert. Bei der ReGen Kollektion machte sich das Unternehmen Gedanken zum Thema Abfall und verwendet bei diesen Produkten Abfallstoffe aus der Produktion und andere recycelte Materialien: Schnittreste aus Leder und Baumwolle und recycelter Polyester aus Plastikabfällen. Die Exhale Kollektion, die gemeinsam mit Model und Umweltaktivistin Cara Delevingne entworfen wurde, besteht aus recyceltem Polyester und der CO2-Fußabdruck, der durch die Produktion der Kollektion entsteht, wurde ausgeglichen.


Die Produkte der First Mile Kollektion, die erstmals 2020 auf den Markt kamen, werden aus nachhaltigem Garn hergestellt, der aus recyceltem Plastik gewonnen wird. In diesem Wiederverwertungsprozess werden durch First Mile auch Arbeitsplätze kreiert und Kleinstunternehmen in Taiwan, Haiti und Honduras unterstützt.


Mit diesen Kollektionen und den anderen Produkten mit recycelten, veganen oder Bio-Materialien zeigt PUMA sein Engagement, Produkte nachhaltig herzustellen.


 


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