PUMA Standorte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien wurden ebenfalls zum zweiten Mal als „Top Employer“ ausgezeichnet. PUMA Südafrika erhielt die Auszeichnung „Top Employer“ erstmalig in diesem Jahr.
PUMA ist das einzige Unternehmen in der Sportartikelindustrie, das diese Auszeichnung 2021 für ganz Europa erhält.
„Aufgrund der Pandemie war 2020 eine Herausforderung für uns alle. Es ist also großartig zu sehen, dass unsere Strategie, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an erste Stelle zu setzen, auf diese Art ausgezeichnet wurde,“ sagte Dietmar Knöß, Global Director People and Organization bei PUMA. „Wir werden weiterhin versuchen, uns weiter zu verbessern und diesen angesehen Titel auch in Zukunft zu behalten.“
Das „Top Employer Institute“ zertifiziert Unternehmen aufgrund ihrer Teilnahme im „HR Best Practices“ Gutachten. Dieses Gutachten umfasst sechs HR-Bereiche und 20 Themen wie etwa Personalstrategie, Arbeitsumfeld, Talentgewinnung, berufsbegleitendes Lernen, Wellbeing, Diversität, Inklusion etc.
Flexible Arbeitszeiten und mobiles Arbeiten sind schon seit Langem ein Teil der Arbeitskultur bei PUMA. Das Unternehmen unterstützt seine Mitarbeiter auch außerhalb der Arbeit mit Finanz- und Pensionsplanung, Kinderbetreuung und einem reichhaltigen Lern- und Weiterentwicklungsangebot.
Der Mirage Tech ist ab dem 22. Februar in PUMA Stores, auf PUMA.com und bei ausgewählten Händlern weltweit erhältlich. Bleibt gespannt auf weitere Farbvarianten und neue Mirage-Designs, die im Laufe des Jahres 2021 erscheinen werden.

PUMA und Women Win haben bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet: 2020 spendete PUMA im Rahmen seiner Kampagne „Forever Tied Together“ 100.000 Euro an Women Win, um diese Organisation bei ihrem Streben zu unterstützen, die Geschlechtergleichstellung von Grund auf zu voranzutreiben.
Sport ist für Frauen und Mädchen ein wichtiges Instrument, um gegen Geschlechternormen und Vorurteile anzufechten, damit sie über den eigenen Körper entscheiden können und Freude an Sport und Spiel haben. Im Sport können sie lernen, sich mit Gleichgesinnten zusammenzutun, ihre Stimme zu erheben und – im Sport und in ihren Gemeinschaften – aktiv zu werden und dadurch zu mehr Gleichheit in der Gesellschaft beizutragen.
Women Win wurde 2006 als globaler Fonds zur Förderung der Rechte von Mädchen und Frauen durch Sport ins Leben gerufen. Seitdem wurden mit den Programmen über vier Millionen Mädchen und Frauen in 100 Ländern weltweit unterstützt.
„Wir bei Women Win glauben an die Kraft der Zusammenarbeit zur Förderung von Mädchen- und Frauenrechten auf der ganzen Welt. Über unsere Partnerschaften können wir lokale Aktivistinnen und Implementierungspartner vor Ort unterstützen, die sich für eine Zukunft stark machen, in der jede Frau und jedes Mädchen die eigenen Rechte wahrnehmen kann“, so Maria Bobenrieth, Executive Director von Women Win.
Photo credits: Soccer Without Borders und Empodera
Geschäftsentwicklung im vierten Quartal 2020
- Umsätze steigen währungsbereinigt um 9,1% auf € 1.520 Millionen (+2,8% in der Berichtswährung Euro)
- Rohertragsmarge verbessert sich auf 48,0% (Vorjahr: 47,3%), insbesondere aufgrund geringerer Verkaufsförderungsmaßnahmen und gutem Bestandsmanagement
- Operative Aufwendungen (OPEX) steigen um 2,8% aufgrund höherer umsatz-abhängiger Kosten und höherer Kosten für Lagerhaltung und Logistik
- Operatives Ergebnis (EBIT) verbessert sich um 14,6% auf € 63 Millionen (Vorjahr: € 55 Millionen)
- In der Formel 1 gewinnt PUMA-Markenbotschafter Lewis Hamilton den siebten Weltmeistertitel
- Der globale Pop-Superstar Dua Lipa wird neue Markenbotschafterin für PUMAs Frauensegment
- PUMA bringt eine neue Linie von Performance-Laufschuhen mit der patentierten NITRO-Technologie auf den Markt
- PUMA und Neymar Jr. führen erfolgreich den Fußballschuh FUTURE Z 1.1 ein
- PUMA kooperiert mit Nintendo für eine Super-Mario-Kollektion
Geschäftsentwicklung im Gesamtjahr 2020
- Umsätze sinken währungsbereinigt um 1,4% auf € 5.234 Millionen (-4,9% in der Berichtswährung Euro) aufgrund der negativen Auswirkungen durch COVID-19, insbesondere im sehr schwachen zweiten Quartal
- Rohertragsmarge sinkt auf 47,0% (Vorjahr: 48,8%), insbesondere aufgrund negativer Währungseffekte und mehr Verkaufsförderungsmaßnahmen
- Operative Aufwendungen (OPEX) sinken um 0,3% auf € 2.265 Millionen aufgrund verschiedener Kosteneinsparungen zum Ende des ersten und während des zweiten Quartals
- Operatives Ergebnis (EBIT) liegt bei einem Gewinn von € 209 Millionen (Vorjahr: € 440 Millionen)
- Konzernergebnis beträgt € 78,9 Millionen (Vorjahr: € 262,4 Millionen) und das Ergebnis je Aktie € 0,53 (Vorjahr: € 1,76)
- Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine Dividende von € 0,16 pro Aktie für das Geschäftsjahr 2020 vor
- Im Mai 2020 veröffentlicht PUMA die Nachhaltigkeitsziele 10FOR25, um seine langfristigen Ambitionen im Bereich Nachhaltigkeit zu unterstreichen
Bjørn Gulden, Chief Executive Officer PUMA SE:
„Ich bin sehr froh, dass wir ein schwieriges Jahr 2020 mit einem – unter den gegebenen Umständen – guten vierten Quartal abgeschlossen haben. Unsere Umsatzerlöse stiegen im vierten Quartal trotz der Lockdown-Maßnahmen um 9% auf € 1,520 Millionen und unser EBIT um 15% auf € 63 Millionen.
In Kombination mit einem starken dritten Quartal, in dem unsere Umsatzerlöse um 13% anstiegen, unterstreicht dies die Stärke von PUMA und der gesamten Sportartikelindustrie, was mich zuversichtlich in die Zukunft blicken lässt. Wir sehen, dass Menschen auf der ganzen Welt mehr Sport machen möchten, sobald die Bedingungen es zulassen und sie haben auch während der Pandemie weiterhin neue Sneaker und Sportbekleidung gekauft.
2020 war definitiv das schwierigste Jahr, das ich jemals erlebt habe. Die COVID-19-Pandemie hat uns mit einer nie zuvor da gewesenen Situation konfrontiert. Wir glauben, dass wir bisher so gut wie möglich durch diese Krise gekommen sind und jeden Tag die Probleme, die sich uns gestellt haben, bewältigt haben, ohne dabei unser mittelfristiges Wachstumspotenzial zu beeinträchtigen.
Das war möglich, weil unsere Mitarbeiter einen hervorragenden Job gemacht, unsere Großhandelspartner uns großartig unterstützt und wir eine unglaublich gute Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten haben. Ich bin sehr dankbar, dass wir durch unseren Aufsichtsrat in dieser Krise unterstützt wurden, um auch weiterhin in die Zukunft des Unternehmens investieren zu können. Wir haben zudem in unsere Infrastruktur wie etwa Logistik und IT investiert und neue Markenbotschafter an Bord geholt, wie etwa Neymar Jr., Dua Lipa und LaMelo Ball, um unsere Markenbegehrlichkeit zu stärken.
Die Pandemie ist leider immer noch präsent und wirkt sich negativ auf unser Geschäft aus. Wir gehen davon aus, dass sich diese negativen Auswirkungen im ersten und teilweise zweiten Quartal fortsetzen werden, aber wir erwarten eine Verbesserung in der zweiten Jahreshälfte.
Ich bin davon überzeugt, dass 2021 ein besseres Jahr für uns wird als 2020.“
Viertes Quartal 2020
PUMAs Umsätze stiegen im vierten Quartal 2020 währungsbereinigt um 9,1% auf € 1.520,1 Millionen (+2,8% in der Berichtswährung Euro) trotz der Einschränkungen durch die COVID-19 Pandemie. In der Region Asien/Pazifik verzeichneten wir den stärksten Umsatzanstieg (währungsbereinigt +11,8%) insbesondere aufgrund hoher Wachstumsraten im Großraum China. Trotz der negativen Auswirkungen der seit November geltenden COVID-19 Lockdown-Maßnahmen in Europa konnte in der Region EMEA ein deutliches Umsatzwachstum (währungsbereinigt +9,8%) erzielt werden. Darüber hinaus verzeichnete die Region Amerika einen Umsatzanstieg (währungsbereinigt +6,1%) sowohl in Nord- als auch in Lateinamerika. Alle Produktbereiche trugen zu dem Umsatzwachstum bei. Textilien verzeichneten aufgrund einer anhaltend starken Nachfrage nach unseren Produkten einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 15,7%. Die Umsätze mit Accessoires stiegen währungsbereinigt um 7,3%, angetrieben von einem starken Golf-, Legwear- und Bodywear-Geschäft. Die Umsätze mit Schuhen erhöhten sich währungsbereinigt um 3,8%, unterstützt durch eine anhaltend hohe Nachfrage nach Basketballschuhen. Das Großhandelsgeschäft stieg währungsbereinigt um 4,6% auf € 1.018,1 Millionen trotz Lockdowns und der Schließungen von Einzelhandelsgeschäften in mehreren Märkten. PUMAs Direct-to-Consumer-Geschäft (DTC), das sowohl eigene Einzelhandelsgeschäfte als auch den Bereich E-Commerce umfasst, stieg währungsbereinigt um 19,3% auf € 502,0 Millionen, angetrieben durch ein starkes Wachstum im E-Commerce von 57,2%.
Die Rohertragsmarge verbesserte sich im vierten Quartal um 70 Basispunkte auf 48,0% trotz negativer Währungseffekte. Die Verbesserung der Rohertragsmarge wurde durch einen besseren Abverkauf, geringere Verkaufsförderungsmaßnahmen und ein gutes Bestandsmanagement erreicht. Auch ein höherer Anteil an Umsätzen aus eigenen Einzelhandelsaktivitäten und eine verbesserte regionale Umsatzverteilung hatten einen leicht positiven Effekt auf die Entwicklung der Rohertragsmarge.
Die operativen Aufwendungen (OPEX) stiegen im Quartal um 2,8% auf € 668,5 Millionen. Der Anstieg resultierte hauptsächlich aus höheren umsatzabhängigen Kosten und höheren Kosten für Lagerhaltung und Logistik in Verbindung mit dem starken Wachstum im E-Commerce. Gleichzeitig haben wir unsere strikte Kostenkontrolle fortgesetzt.
Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im vierten Quartal um 14,6% auf € 63,3 Millionen (Vorjahr: € 55,2 Millionen) aufgrund des Umsatzwachstums in Verbindung mit einer höheren Rohertragsmarge. Daraus resultierte eine Verbesserung der EBIT-Marge auf 4,2% im vierten Quartal 2020 (Vorjahr: 3,7%).
Das Konzernergebnis stieg um 38,8% von € 17,8 Millionen auf € 24,7 Millionen und das Ergebnis je Aktie erhöhte sich entsprechend auf € 0,16 im vierten Quartal 2020 (Vorjahr: € 0,12).
Gesamtjahr 2020
Für PUMA begann das Jahr mit einem sehr positiven Auftragsbestand für das Jahr 2020 und mit einem starken und ausgewogenen Wachstum in allen Regionen. Nachdem China mit einem zweistelligen Umsatzwachstum im Großhandel, E-Commerce und unseren eigenen Einzelhandelsgeschäften einen guten Jahresauftakt hatte, brach der chinesische Markt in der letzten Januarwoche aufgrund von COVID-19 deutlich ein. In den darauffolgenden sechs Wochen kam beinahe das gesamte Geschäft in China - mit Ausnahme von E-Commerce - zum Erliegen. Als sich China ab Mitte März zu erholen begann, verbreitete sich das Virus auf der ganzen Welt. Am Ende des Monats waren nahezu 80% unserer eigenen Einzelhandelsgeschäfte sowie der Großteil der Geschäfte unserer Einzelhandelspartner geschlossen. Infolgedessen ging der Umsatz im April im Vergleich zum Vorjahr um 55% deutlich zurück. Im Mai öffneten Geschäfte wieder zunehmend - zunächst in EMEA und Asien/Pazifik und später in Nordamerika, und der Umsatz verbesserte sich, blieb aber mit einem Rückgang von 38% immer noch schwach. Weitere Geschäftsöffnungen im Juni und eine allgemein positivere Stimmung führten zu einer erheblichen Verbesserung und einem monatlichen Umsatzrückgang von nur noch 6%. Ende Juni waren 85% von PUMAs eigenen Einzelhandelsgeschäften wieder geöffnet.
Im dritten Quartal hat sich das Geschäftsumfeld weiter verbessert. Die Umsätze stiegen währungsbereinigt um 13,3% und entwickelten sich besser als erwartet, angetrieben von einer sehr starken Erholung in Amerika und EMEA. Das dritte Quartal war das beste Quartal in der Unternehmensgeschichte von PUMA. Die meisten Geschäfte, sowohl unsere eigenen als auch die unserer Einzelhandelspartner, waren während des gesamten Quartals geöffnet, wurden jedoch weiterhin durch viele lokale Restriktionen beeinträchtigt. Während die Kundenfrequenz in den Geschäften unter dem Niveau des Vorjahres blieb, war der Anteil der Kunden, die tatsächlich etwas gekauft haben, weiterhin hoch und lag über dem Niveau des Vorjahres.
Das vierte Quartal begann mit einem sehr starken Umsatzwachstum im Oktober. Im Laufe des Novembers wurden jedoch in mehreren Ländern Europas erneut Restriktionen und Maßnahmen zur Bekämpfung von COVID-19 beschlossen, sodass etwa 35% der von PUMA betriebenen Einzelhandelsgeschäfte in Europa vorübergehend geschlossen werden mussten. Dieser Trend setzte sich im Dezember fort als bis zu 50% der Einzelhandelsgeschäfte, die unsere Produkte in Europa verkaufen, auf Anordnung der lokalen Behörden geschlossen wurden. Trotz der Restriktionen in Europa und anderen Teilen der Welt konnte PUMA ein robustes Umsatzwachstum von 9,1% (währungsbereinigt) im vierten Quartal verzeichnen. Dieses Wachstum wurde angetrieben durch einen starken Umsatzanstieg in Asien/Pazifik, der insbesondere im Großraum China verzeichnet wurde. Darüber hinaus zeigten sowohl EMEA als auch Amerika eine positive Umsatzentwicklung mit hohen einstelligen Wachstumsraten.
Aufgrund der negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie sanken die Umsätze im Gesamtjahr 2020 währungsbereinigt um 1,4% auf € 5.234,4 Millionen (-4,9% in der Berichtswährung Euro). In der Region EMEA stiegen die Umsätze währungsbereinigt um 1,5% auf € 1.982,9 Millionen (-0,9% in der Berichtswährung Euro). In der Region Amerika gingen die Umsätze währungsbereinigt um 3,0% auf € 1.775,2 Millionen zurück (-8,7% in der Berichtswährung Euro). Die Umsätze in der Region Asien/Pazifik reduzierten sich währungsbereinigt um 3,2% auf € 1.476,3 Millionen trotz eines Umsatzwachstums im Großraum China. Die Umsätze mit Schuhen sanken währungsbereinigt um 3,1%, die der Textilien um 1,5%, während die Umsätze mit Accessoires um 3,5% anstiegen.
Die Umsätze im Großhandelsgeschäft gingen im Gesamtjahr 2020 währungsbereinigt um 4,0% auf € 3.809,9 Millionen zurück. PUMAs Direct-to-Consumer-Geschäft (DTC), das sowohl eigene Einzelhandelsgeschäfte als auch den Bereich E-Commerce umfasst, stieg währungsbereinigt um 6,4% auf € 1.424,5 Millionen. Dies entsprach einem Anteil von 27,2% des Gesamtumsatzes im Jahr 2020 (Vorjahr: Anteil von 25,4%). Unterstützt durch einen stärkeren Fokus auf Performance-Marketing, bessere Inhalte, erfolgreiche Werbeaktionen und eine effizientere Logistik sind die Umsätze in unserem E-Commerce-Geschäft währungsbereinigt um mehr als 60% angestiegen.
Die Rohertragsmarge verringerte sich im Gesamtjahr 2020 um 180 Basispunkte von 48,8% auf 47,0%. Dies war zum Großteil auf negative Währungskurseffekte und in Teilen des Jahres auf mehr Verkaufsförderungsmaßnahmen aufgrund von COVID-19 zurückzuführen. Demgegenüber hatte ein höherer Anteil an Umsätzen aus eigenen Einzelhandelsaktivitäten und eine verbesserte regionale Umsatzverteilung einen leicht positiven Effekt auf die Entwicklung der Rohertragsmarge. Bei Schuhen sank die Rohertragsmarge von 46,4% im Jahr 2019 auf 45,7% im Jahr 2020, bei Textilien von 51,1% auf 48,5% und bei Accessoires von 50,5% auf 47,0%.
In Folge der zum Ende des ersten und während des zweiten Quartals eingeleiteten Kosteneinsparungen sanken die operativen Aufwendungen (OPEX) im Gesamtjahr 2020 um 0,3% und betrugen € 2.264,9 Millionen (Vorjahr: € 2.271,3 Millionen).
Das operative Ergebnis (EBIT) sank aufgrund der deutlich negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, insbesondere im ersten Halbjahr 2020, von € 440,2 Millionen im Jahr 2019 auf € 209,2 Millionen im Jahr 2020.
Das Finanzergebnis reduzierte sich von € -22,6 Millionen im Vorjahr auf € -46,8 Millionen im Jahr 2020. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf Verluste aus der Währungsumrechnung im Jahr 2020 zurückzuführen, denen im Vorjahr Gewinne aus der Währungsumrechnung gegenüberstanden. Darüber hinaus stieg der Netto-Zinsaufwand, im Wesentlichen aufgrund höherer Aufwendungen in Verbindung mit dem Cashflow-Hedging von insgesamt € 32,8 Millionen im Vorjahr auf € 42,9 Millionen im Jahr 2020.
Im Gesamtjahr 2020 erzielte PUMA einen Gewinn vor Steuern in Höhe von € 162,3 Millionen (Vorjahr: € 417,6 Millionen). Der Steueraufwand betrug € 39,2 Millionen (Vorjahr: € 108,6 Millionen) und die Steuerquote verringerte sich von 26,0% auf 24,2% im Jahr 2020.
Das Konzernergebnis sank im Gesamtjahr 2020 auf € 78,9 Millionen (Vorjahr: € 262,4 Millionen). Das Ergebnis je Aktie sank entsprechend von € 1,76 im Vorjahr auf € 0,53 im Jahr 2020.
Working Capital
Wir konnten unser Working Capital um 15,2% von € 549,4 Millionen im Vorjahr auf € 465,8 Millionen zum 31. Dezember 2020 reduzieren. Die Vorräte stiegen nur leicht um 2,5% von € 1.110,2 Millionen auf € 1.138,0 Millionen, was auf eine sorgfältige Beschaffung und gutes Bestandsmanagement zurückzuführen ist. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen nur leicht um 1,5% von € 611,7 Millionen auf € 621,0 Millionen. Auf der Passivseite stiegen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 11,6% von € 843,7 Millionen auf € 941,5 Millionen aufgrund von verlängerten Zahlungszielen in Absprache mit unseren Lieferanten.
Cashflow und Liquiditätslage
Der Freie Cashflow reduzierte sich von € 330,0 Millionen im Jahr 2019 auf € 276,0 Millionen im Jahr 2020. Der Rückgang im Jahr 2020 wurde durch ein niedrigeres Ergebnis vor Steuern verursacht, während ein verbessertes Working Capital und niedrigere Steuerzahlungen sowie geringere Investitionen in das Anlagevermögen einen positiven Effekt hatten.
Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2020 betrugen die Flüssigen Mittel € 655,9 Millionen im Vergleich zu € 518,1 Millionen im Vorjahr. Darüber hinaus standen dem PUMA-Konzern zum 31. Dezember 2020 Kreditlinien in Höhe von € 1.639,1 Millionen zur Verfügung (Vorjahr: € 687,6 Millionen). Die ungenutzten Kreditlinien beliefen sich zum Bilanzstichtag auf € 1.372,7 Millionen verglichen mit € 514,1 Millionen im Vorjahr.
In Übereinstimmung mit unseren strategischen Prioritäten im Umgang mit der COVID-19-Pandemie haben wir im Mai 2020 eine zusätzliche Kreditlinie aufgenommen, um die finanzielle Liquidität des PUMA-Konzerns sicherzustellen. Diese Kreditlinie diente als Sicherheit, um eine ausreichende Liquidität in einer Zeit der Ungewissheit über Dauer und Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zu gewährleisten. Die zusätzliche syndizierte Kreditlinie in Höhe von € 900 Millionen von zwölf Banken, einschließlich einem direkten Engagement der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), wurde bereits zum 31. Dezember 2020 um € 700 Millionen auf € 200 Millionen reduziert. PUMA refinanzierte diese syndizierte Kreditlinie im Dezember 2020, indem ein neues Schuldscheindarlehen in Höhe von € 250 Millionen gesichert und die bestehenden Kreditlinien mit Banken um € 450 Millionen erhöht wurden.
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Aufgrund PUMAs Finanzstärke und der wie oben beschriebenen Erhöhung der bestehenden Kreditlinien wurden die verbleibenden € 200 Millionen aus der syndizierten Kreditlinie bei zwölf Banken einschließlich der KfW zum 1. Februar 2021 gekündigt.
Vorschlag einer Dividende von € 0,16 je Aktie
Aufgrund des positiven Jahresergebnisses 2020 werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 5. Mai 2021 die Ausschüttung einer Dividende von € 0,16 je Aktie für das Gesamtjahr 2020 vorschlagen. Dies steht im Einklang mit der Dividendenpolitik der PUMA SE und entspricht einer Ausschüttungsquote von 30,3% des Konzernergebnisses. Gemäß der Dividendenpolitik der PUMA SE sollen 25% bis 35% des Konzernergebnisses ausgeschüttet werden. Die Ausschüttung steht jedoch unter dem Vorbehalt eines insgesamt stabilen makroökonomischen Umfelds.
Marke und Strategie
Die COVID-19-Pandemie stellte PUMA im Jahr 2020 vor große Herausforderungen, die unterschiedliche Teile des Geschäfts betrafen. Wir mussten schnell auf diese Herausforderungen reagieren und unser Motto war es, die Krise kurzfristig zu managen, ohne unser mittelfristiges Wachstum zu gefährden. Kurzfristig war es unser Ziel, die Gesundheit unserer Mitarbeiter sicherzustellen, den Umsatzrückgang so gut wie möglich auszugleichen, die Lieferkette zu stabilisieren, die Liquidität zu sichern und die Kosten zu reduzieren. Gleichzeitig haben wir auch weiterhin in die Zukunft des Unternehmens investiert.
Deswegen haben wir uns auf unsere sechs bestehenden strategischen Prioritäten konzentriert: Markenbegehrlichkeit, eine wettbewerbsfähige und attraktive Produktpalette, ein führendes Produktangebot für Frauen, die Verbesserung unserer Vertriebsqualität, die Beschleunigung unserer Abläufe und Prozesse innerhalb der Organisation und die Stärkung unserer Position im nordamerikanischen Markt durch den Wiedereinstieg in den Basketballsport. 2020 haben wir zwei weitere strategische Prioritäten festgelegt: einen noch stärkeren Fokus auf lokale Relevanz und eine intensivere Kommunikation unserer langjährigen Aktivitäten im Bereich der Nachhaltigkeit.
Um unsere Markenbegehrlichkeit kontinuierlich zu steigern, haben wir weiterhin in umfassende Kollektionen für die kommenden Saisons investiert und neue Verträge mit Athleten, Teams und Markenbotschaftern geschlossen.
Ein bedeutendes Highlight unserer Teamsport Kategorie war der Abschluss eines langfristigen Vertrags mit dem Fußballstar Neymar Jr., einem der erfolgreichsten Spieler seiner Generation. Neymar Jr. hat mehrere Titel in Brasilien, Spanien und Frankreich gewonnen als auch die Champions League und die Copa Libertadores. Mit Brasilien gewann er ebenfalls die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2016. Er hat 64 Tore in 103 Spielen für Brasilien erzielt und ist damit der zweitbeste Torschütze in der Geschichte der brasilianischen Nationalmannschaft hinter der PUMA Legende Pelé. Die Tatsache, dass wir Neymar Jr. als Markenbotschafter gewinnen konnten, unterstreicht unseren kontinuierlichen Fokus auf den Fußballsport. Er spielte seine ersten Spiele im PUMA KING, den bereits unsere Fußballlegenden Pelé, Cruyff und Maradona trugen. Er spielt nun im neuen PUMA FUTURE Z 1.1, der auch von den PUMA-Spielern James Maddison, Marco Reus und Dzsenifer Marozsán getragen wird. Darüber hinaus hat PUMA auch seine Liste an Weltklasseteams erweitert und den niederländischen Klub PSV Eindhoven, den FC Schachtar Donezk aus der Ukraine sowie die Nationalverbände von Island und Paraguay unter Vertrag genommen. Im Jahr 2020 haben wir auch den revolutionären PUMA ULTRA Fußballschuh auf den Markt gebracht, der von Spieler*innen wie Antoine Griezmann, Sergio Agüero, Harry Maguire und Eugénie Le Sommer getragen wird. Das Feedback von Kunden und Großhandelspartnern zu diesem Schuh war hervorragend.
Unsere Running und Training Kategorie profitierte von den außergewöhnlichen Leistungen unserer Leichtathlet*innen und von neuen, innovativen Produkten, die wir auf den Markt brachten. PUMA-Athlet Armand "Mondo" Duplantis ging dieses Jahr in die Geschichtsbücher ein, indem er einen neuen Weltrekord im Stabhochsprung aufstellte. Im Februar übersprang er bei einem Hallenturnier 6,18 Meter und im September brach er den 26 Jahre alten Freiluft-Rekord, indem er 6,15 Meter übersprang.
Um unsere Marktposition in der Leichtathletik auszubauen, nahmen wir den australischen und den südafrikanischen Verband sowie zwei jamaikanische Athleten unter Vertrag: Weitsprung-Weltmeister Tajay Gayle und Omar McLeod, Olympiasieger und Weltmeister 2017 über 110 Meter Hürden. Bei den Performance-Schuhen machten wir mit unseren Lauf- und Trainingsschuhen, die auf unseren patentierten Technologieplattformen NITRO, HYBRID und XETIC basieren, einen weiteren Schritt nach vorne. Wir nahmen auch Weltklasse-Läufer*innen wie die US-Marathonläuferin Molly Seidel unter Vertrag, um unsere neuen Ambitionen im Laufsport zu unterstreichen.
Auch unser Geschäft mit COBRA und PUMA Golf hat sich im Jahr 2020 weiterhin gut entwickelt und ist ein bedeutender Teil unserer Performance-Kategorien. Insbesondere unsere COBRA Golf SPEEDZONE Driver waren in diesem Jahr sehr gefragt. Mit seiner COBRA und PUMA Golf Ausrüstung gewann Bryson DeChambeau die U.S. Open.
Im Motorsport wurde PUMA-Markenbotschafter Lewis Hamilton zum siebten Mal Formel-1-Weltmeister und stellte damit den bestehenden Rekord von Michael Schumacher ein. Wir lancierten 2020 verschiedene limitierte Versionen des PUMA SPEEDCAT, darunter auch eine Version für Frauen, dem Mercedes-AMG Petronas F1 Team SPEEDCAT Mid L. Der Schuh ist ein stylishes Beispiel für PUMAs Bekenntnis zur Gleichberechtigung im Motorsport.
Die Entwicklung eines führenden Produktangebotes für Frauen ist eine Priorität des Unternehmens und PUMA möchte weiterhin die modebewussteste Sportmarke für weibliche Kunden sein. 2020 haben wir unsere Positionierung „PUMA owns the space where the gym meets the runway“ weiter ausgebaut, da Frauen weltweit mehr Sport machen und Sportbekleidung schon lange ein Teil des täglichen Outfits geworden ist. Zu den neuen Mitgliedern der PUMA-Familie gehört auch die englische Sängerin und Songwriterin Dua Lipa, die an wichtigen Werbekampagnen für unsere Marke mitwirken wird. Das kanadische Model Winnie Harlow ist seit Anfang 2020 PUMA-Markenbotschafterin und war bereits das Gesicht der Marketingkampagnen für den KYRON, den MILE RIDER und andere neue PUMA-Sneaker. Unser Modell PUMA CALI erfreute sich weiterhin großer Beliebtheit bei weiblichen Kunden und zeigte weiterhin starke Abverkäufe.
Unser Wiedereinstieg in den Basketballsport war ein wichtiger Schritt, um unsere Glaubwürdigkeit als Sportmarke in Nordamerika voranzutreiben. Zusammen mit Jay-Z, unserem Creative Director Basketball, haben wir ein starkes Produktangebot bei Schuhen, Textilien und Accessoires entwickelt, das sowohl auf dem Spielfeld als auch abseits davon die Kunden überzeugt. Wir gaben einen langjährigen Vertrag mit Grammy-Award-Sieger J. Cole bekannt, mit dem wir den Basketballschuh RS-DREAMER entwickelten, der sofort ausverkauft war. Mit LaMelo Ball nahmen wir einen der Top-Picks im NBA Draft 2020 unter Vertrag und betonten einmal mehr unser Bekenntnis zu diesem Sport. Unser Basketball-Geschäft wächst auch außerhalb des Kernmarktes in Nordamerika mit starken Abverkäufen unserer Performance-Basketball und Basketball-inspirierten Sportstyle-Produkte wie dem RALPH SAMPSON.
Während Basketball vor allem in Nordamerika wichtig ist, haben wir auch mehr Nachdruck auf lokale Relevanz in anderen Märkten auf der ganzen Welt gelegt. Da die Marke PUMA auf der ganzen Welt beliebt ist, ist es von großer Bedeutung, uns auf die Sportarten, Markenbotschafter*innen, Influencer*innen, Partner*innen und Kommunikations- plattformen zu konzentrieren, die in den verschiedenen Märkten am relevantesten sind. Ein gutes Beispiel dafür ist Indien, wo wir eine marktführende Position einnehmen, teils aufgrund unserer starken Präsenz im Cricket, der beliebtesten Sportart des Landes und unserer langjährigen Partnerschaft mit Virat Kohli, dem Kapitän des indischen Cricket Teams.
Wir haben PUMAs Distributionsqualität verbessert und die Präsenz unserer Produkte bei wichtigen Sportperformance- und Sportstyle-Händlern weltweit ausgebaut. Als flexibler und serviceorientierter Partner haben wir die Beziehungen zu den Einzelhändlern trotz COVID-19-Krise weiter gestärkt. Parallel dazu haben wir auch im Jahr 2020 in unser Direct-to-Consumer-Geschäft investiert, das sowohl eigene Einzelhandelsgeschäfte als auch den Bereich E-Commerce umfasst. 2020 haben wir sehr hohe Wachstumsraten unseres E-Commerce-Geschäfts verzeichnet und unsere Frontend- und Backend-Kapazitäten ausgebaut. Des Weiteren haben wir in Performance-Marketing investiert, um die Anzahl der Besucher und die Umsätze auf unseren Onlinekanälen zu steigern.
Im Beschaffungsbereich arbeiteten wir 2020 eng mit unseren Lieferanten zusammen und haben einander während der COVID-19-Krise geholfen die negativen Auswirkungen der Pandemie abzuschwächen. Diese starke Partnerschaft hat dazu beigetragen, dass wir uns über das gesamte Jahr hinweg erneut auf unsere robuste Beschaffungskette verlassen konnten. Dadurch haben wir eine stabile Versorgung unserer Kunden und Konsumenten auf der ganzen Welt sichergestellt. Wir haben weniger als 1% unserer Aufträge bei unseren Lieferanten storniert und diese dafür auch entsprechend entschädigt. Langfristige Partnerschaften mit unseren Lieferanten waren 2020 unerlässlich und werden auch weiterhin ein Teil unserer Strategie sein.
Wir haben auch gute Fortschritte mit der Verbesserung unseres Logistiknetzwerkes erzielt, um unseren Wachstumskurs zu unterstützen. 2020 eröffneten wir unser hochgradig automatisiertes Vertriebszentrum in Indianapolis, USA. Mit diesem Zentrum können wir die Lieferzeiten an unsere Kunden in den USA deutlich verkürzen. Wir haben auch weiter an unserem Logistikzentrum für Zentraleuropa in Geiselwind in Deutschland gearbeitet. Dieses wird voraussichtlich planmäßig im zweiten Quartal 2021 in Betrieb gehen. Darüber hinaus haben wir weiterhin an vielen anderen Logistikprojekten auf der ganzen Welt gearbeitet.
Während soziale, wirtschaftliche und umweltbezogene Nachhaltigkeit seit jeher zu PUMAs Grundwerten gehört, wollen wir zukünftig diesem Thema noch mehr Platz einräumen und uns insbesondere auf die Erhöhung des Anteils nachhaltiger Produkte in unserem Portfolio als auch auf die Verbesserung unserer Kundenkommunikation konzentrieren. Daher haben wir 2020 unsere 10FOR25-Ziele bekanntgegeben, die für unsere ehrgeizigen Pläne in Sachen Nachhaltigkeit bis 2025 stehen und an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen ausgerichtet sind. Im Jahr 2020 starteten wir ebenfalls mit unserer Kommunikationsplattform FOREVER BETTER, der Grundlage für unsere kundenorientierte Nachhaltigkeitskommunikation. Unsere Nachhaltigkeitskollektionen PUMA x FIRST MILE und PUMA x CENTRAL SAINT MARTINS wurden sowohl von Großhandelspartnern als auch von unseren Konsumenten sehr gut angenommen.
Ausblick 2021
Nach einem sehr schwachen zweiten Quartal im Jahr 2020, das durch die COVID-19-Pandemie stark negativ beeinträchtigt war, verzeichneten wir im dritten Quartal 2020 eine starke Verbesserung von Umsatz und Profitabilität. Angesichts dieser starken Erholung gingen wir davon aus, dass das Jahr 2021 das werden würde, was das Jahr 2020 ursprünglich hätte sein sollen: ein Jahr mit einem zweistelligen Umsatzwachstum im Vergleich zur Vorjahresbasis 2019 und einer starken Verbesserung unseres operativen Ergebnisses (EBIT) durch eine leichte Verbesserung unserer Rohertragsmarge und aufgrund des operativen Leverage (EBIT 2019: € 440,2 Millionen).
Da die Zahl der COVID-19-Neuinfektionen weltweit weiterhin auf einem sehr hohen Niveau liegt, haben mehrere Regierungen ihre Maßnahmen bereits bis Ende Februar oder sogar bis in den März hinein verlängert.
Zum jetzigen Zeitpunkt sind immer noch etwa 50% der Einzelhandelsgeschäfte, die unsere Produkte in Europa verkaufen, aufgrund verschiedener Maßnahmen und Restriktionen geschlossen. Auch in anderen Märkten bleiben die Einzelhandelsgeschäfte geschlossen oder sind mit erheblichen Einschränkungen in Betrieb. Infolgedessen wird ein Teil unseres Geschäfts im Jahr 2021 erneut durch die COVID-19-Pandemie negativ beeinflusst werden, trotz eines starken Auftragsbuchs und einer hohen Nachfrage seitens unserer Einzelhandelspartner und Konsumenten. Wir werden weiterhin versuchen, die Folgen der COVID-19-Pandemie so weit wie möglich abzumildern, rechnen aber vor allem in der ersten Jahreshälfte 2021 mit einer negativen Auswirkung auf unsere Geschäftsentwicklung.
Wir gehen derzeit davon aus, dass das erste Quartal 2021 und auch der Beginn des zweiten Quartals stark negativ beeinträchtigt sein werden. Allerdings erwarten wir bis zum Ende des zweiten Quartals eine Erholung und im dritten und vierten Quartal eine starke Verbesserung. Angesichts der Tatsache, dass in fast allen Teilen der Welt bereits Impfkampagnen laufen, bleiben wir insbesondere für das zweite Halbjahr 2021 zuversichtlich.
Für das Gesamtjahr 2021 erwarten wir daher zumindest einen moderaten währungsbereinigten Anstieg der Umsätze (2020: € 5.234,4 Millionen) –mit Aufwärtspotential- und eine deutliche Verbesserung, sowohl des operativen Ergebnisses (EBIT) (2020: € 209,2 Millionen) als auch des Konzernergebnisses (2020: € 78,9 Millionen) gegenüber dem Jahr 2020. Die Entwicklung unserer Rohertragsmarge und unserer Kostenquote der operativen Aufwendungen (OPEX) im Jahr 2021 wird jedoch vom Ausmaß und der Dauer der negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf unsere Umsatzentwicklung abhängen.
Unsere schnelle Erholung im dritten Quartal und zu Beginn des vierten Quartals im Jahr 2020 sowie unser starker Auftragsbestand für das Jahr 2021, in Verbindung mit sehr gutem Feedback von Einzelhandelspartnern und Konsumenten stimmen uns zuversichtlich für den mittelfristigen Erfolg und das Wachstum von PUMA.
Während des gesamten Jahres werden Neymar Jr., Winnie Harlow, Antoine Griezmann, Pep Guardiola, Karsten Warholm, Mondo Duplantis, Usain Bolt, Cara Delevingne, Lamelo Ball, Skylar Diggins-Smith, Kyle Kuzma, Lewis Hamilton, Rickie Fowler, Virat Kohli und viele andere PUMA-Markenbotschafter über ihre persönliche Einstellung zum Streben nach Erfolg in dieser außergewöhnlichen Zeit in Medieninterviews und auf PUMAs Digitalkanälen sprechen.
Inspiriert wurde „Only See Great“ von Kulturikone, Unternehmer und Philanthrop Shawn „JAY-Z“ Carter und seinen Worten: „Ich sehe ausschließlich Großartiges, nichts ist nur gut, ich sehe keine Kompromisse. Wir sollten immer danach streben, Großartiges zu leisten, etwas, das die Zeiten überdauert.“
„JAY formulierte seine ganz persönlichen Gedanken zu wahrer Größe damals in einem unserer ersten Gespräche über Produktdesign“, sagte Adam Petrick, Global Director of Brand und Marketing bei PUMA. „Seine Worte spiegeln die Botschaft, die wir als Marke in diesem außergewöhnlichen Jahr der Sportveranstaltungen und kulturellen Momenten wie den Olympischen Spielen in Tokio verbreiten wollen, perfekt wider. Ich denke, dabei geht es darum, alles beiseite zu schieben, was nicht für wahre Größe steht, und im Inneren das zu erkennen, was sonst kein anderer sehen kann.“
Mit seiner Anmerkung fasste JAY-Z die Botschaft zusammen, die PUMA in diesem Jahr übermitteln möchte, in dem die Welt auf ein Ende der Pandemie hofft und den großen Sportevents wie die Formel-1-Weltmeisterschaft, die Fußball-Europameisterschaft und natürlich die Olympischen Spielen in Tokio entgegenfiebert.
Mit „Only See Great“ erkunden wir die Laufbahnen unserer Markenbotschafter: Sie berichten über ihren eigenen Weg zu wahrer Größe, über den Glauben an sich selbst und über die eine Vision, die anderen verborgen bleibt – trotz der pandemiebedingten globalen Herausforderungen. Die Kampagne setzt sich zudem mit der Idee auseinander, wahre Größe zu erlangen und zeigt auf, wie steinig der Weg dorthin sein kann und wie wir unsere Wahrnehmung von wahrer Größe im letzten Jahr erweitert haben.
Mit „Only See Great“ legt PUMA das Fundament für zahlreiche Produkteinführungen in diesem Jahr, darunter wichtige Performance-Kollektionen, die von den Athleten und Verbänden bei der Euro 2021 diesen Sommer sowie bei der Copa América und bei den Olympischen Spielen getragen werden.
2020 hat PUMA einen wichtigen Meilenstein erreicht und 100 % der wichtigsten Materialien für Textilien und Accessoires, wie etwa Daunen, Viskose und Baumwolle aus nachhaltigeren Quellen bezogen. Mehr als 97 % des Leders, des Polyesters und der Kartonagen kamen 2020 ebenfalls aus zertifizierten Quellen. Das bedeutet, dass bereits im letzten Jahr fünf von zehn Produkten aus nachhaltigeren Materialien hergestellt wurden.
Durch die Verwendung solcher Materialien werden in der Produktion weniger Wasser und Chemikalien verwendet, als dies bei herkömmlich hergestellten Materialien der Fall wäre. Als nächsten Schritt wird PUMA die Menge an recyceltem Material bei Textilien und Accessoires erhöhen. Bis 2025 werden etwas 75 % des verwendeten Polyesters aus recycelten Quellen stammen. Als Teil dieses Bekenntnisses ist PUMA der „Recycled Polyester Challenge“, einem Projekt der gemeinnützigen Organisation Textile Exchange, beigetreten.
„Unsere Nachhaltigkeitsstrategie zielt darauf ab, die größtmöglich positive Wirkung zu erzielen, damit unsere Kundinnen und Kunden wissen, dass sie ein nachhaltiges Produkt kaufen, wenn sie ein PUMA Produkt erwerben“, sagt Stefan Seidel, Head of Corporate Sustainability bei PUMA. „Wir werden auch weiterhin fest daran arbeiten, unserem Nachhaltigkeitsleitsatz ‚Forever Better; gerecht zu werden“.
Nach der Einführung der ersten Nachhaltigkeitsstrategie vor mehr als 20 Jahren hat PUMA sich eine umfassende Liste an Zielen gesetzt, die 10FOR25, die das Unternehmen und seine Produkte nachhaltiger machen. Zu diesen Zielen gehören zum Beispiel Engagements in den Bereichen Klimaschutz, Menschenrechte, Biodiversität und Kreislaufwirtschaft.
In diesem Jahr hat PUMA mehrere Kollektionen mit einem besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit lanciert. Bei der ReGen Kollektion machte sich das Unternehmen Gedanken zum Thema Abfall und verwendet bei diesen Produkten Abfallstoffe aus der Produktion und andere recycelte Materialien: Schnittreste aus Leder und Baumwolle und recycelter Polyester aus Plastikabfällen. Die Exhale Kollektion, die gemeinsam mit Model und Umweltaktivistin Cara Delevingne entworfen wurde, besteht aus recyceltem Polyester und der CO2-Fußabdruck, der durch die Produktion der Kollektion entsteht, wurde ausgeglichen.
Die Produkte der First Mile Kollektion, die erstmals 2020 auf den Markt kamen, werden aus nachhaltigem Garn hergestellt, der aus recyceltem Plastik gewonnen wird. In diesem Wiederverwertungsprozess werden durch First Mile auch Arbeitsplätze kreiert und Kleinstunternehmen in Taiwan, Haiti und Honduras unterstützt.
Mit diesen Kollektionen und den anderen Produkten mit recycelten, veganen oder Bio-Materialien zeigt PUMA sein Engagement, Produkte nachhaltig herzustellen.

Um die langjährige Bereitschaft des Unternehmens zu signalisieren, Menschen aller sexuellen Orientierungen und Gender willkommen zu heißen, wird die Fassade der Unternehmenszentrale in Herzogenaurach den ganzen Juni lang in Regenbogenfarben leuchten. Vielfalt und Inklusion sind ein wichtiger Bestandteil von PUMAs Betriebskultur und das Unternehmen fordert all seine Mitarbeiter*Innen dazu auf, sich selbst zu sein.
PUMA hat außerdem mit Model und LGBTQ+ Aktivistin Cara Delevingne die Forever Free Pride Kollektion kreiert. Es bis jetzt Caras persönlichste Kollektion, inspiriert von der Idee, dass man, um sein volles Potenzial auszuschöpfen, seine einzigartigen Eigenschaften hervorheben sollte. PUMA wird 20 % der Erlöse aus dieser Kollektion der Cara Delevingne Foundation, einem Projekt des Giving Back Funds, das LGBTQ+ Organisationen auf der ganzen Welt unterstützt, spenden.
Als Teil seines #REFORM Programms arbeitet PUMA bereits mit vielen LGBTQ+ Organisationen zusammen. Dazu gehören zum Beispiel das Trevor Project, eine Organisation, die sich für die Bekämpfung von psychischen Problemen und für die Selbstmordprävention bei Jugendlichen einsetzt, die britische Organisation Football v. Homophobia und BAGLY, der ältesten von jugendlichen geleiteten LGBTQ+ Organisation in den USA.
In Deutschland wird PUMA Räumlichkeiten in seiner Unternehmenszentrale bereitstellen, um DJ Auftritte für die virtuellen Pride Events in Nürnberg und Erlangen zu streamen. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit CSD Nürnberg.
Draisaitl ist einer der erfolgreichsten NHL-Spieler seiner Generation. In der Saison 2019/20 sicherte er sich als erster deutscher Spieler die Art Ross Trophy, die an den Spieler mit den meisten Punkten in einer Saison vergeben wird. Er wurde ebenfalls zum wertvollsten Spieler der Liga gewählt und war 2020 Deutschlands Sportler des Jahres.
„Als erster NHL Spieler ein Teil der PUMA Familie zu werden, ist etwas ganz Besonderes“, sagt Leon Draisaitl. „PUMA hat Partnerschaften mit vielen erfolgreichen Athleten wie etwa Usain Bolt und Neymar Jr. und es freut mich sehr, ein Teil dieses Teams zu werden“.
„Leon ist ein globaler Superstar in einer der schnellsten und härtesten Sportarten“, sagt PUMA CEO Bjørn. „Seine Performance, seine Einstellung und seine Persönlichkeit machen ihn zu einem perfekten Partner für PUMA!“
Draisaitl wird PUMAs Trainingsprodukte wie FUSE und Cloudspun Apparel tragen.
Vor dem Hintergrund eines starken Umsatz- und Profitabilitätswachstums im zweiten Quartal, aber auch unter Berücksichtigung der anhaltenden Unsicherheit im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie, politischen Spannungen in wichtigen Märkten und Lieferkettenengpässen aufgrund von Containerknappheit und Hafenüberlastung, erwartet PUMA für das Geschäftsjahr 2021 nun ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von mindestens 20% (bisheriger Ausblick: währungsbereinigtes Umsatzwachstum im mittleren Zehnerprozentbereich). Unser Ausblick für das operative Ergebnis (EBIT) wurde nun auf eine Bandbreite zwischen € 400 Millionen und € 500 Millionen präzisiert (bisheriger Ausblick: deutliche Verbesserung). Im Einklang mit dem bisherigen Ausblick geben wir keinen detaillierten Ausblick auf unsere Rohertragsmarge und Kostenquote. Wir gehen weiterhin davon aus, dass sich unser Konzernergebnis im Jahr 2021 deutlich verbessern wird.
Das Erreichen unseres Ausblicks steht unter dem Vorbehalt, dass die Produktion in unseren wichtigsten Beschaffungsländern, wie zum Beispiel Vietnam und China, aufrechterhalten wird und es zu keinen längerfristigen Unterbrechungen aufgrund von COVID-19 kommt.
Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2021
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Umsätze steigen währungsbereinigt um 96% auf € 1.589 Millionen (Q2 2020: € 831 Millionen)
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Rohertragsmarge verbessert sich auf 47,5% (Q2 2020: 43,9%)
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Operative Aufwendungen (OPEX) steigen auf € 650 Millionen (Q2 2020: € 484 Millionen)
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Operatives Ergebnis (EBIT) verbessert sich auf € 109 Millionen Q2 2020: € -115 Millionen)
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Konzernergebnis verbessert sich auf € 49 Millionen (Q2 2020: € -96 Millionen)
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PUMA-Team Italien gewinnt die UEFA Euro 2020
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Im Rahmen des FASTER+ Programms entwickelt PUMA in Zusammenarbeit mit MERCEDES AMG PETRONAS F1 seine schnellsten Leichtathletik-Spikes aller Zeiten
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PUMA-Athlet Karsten Warholm bricht den 29-Jahre alten Weltrekord über 400 m Hürden mit den im FASTER+ Programm entwickelten Spikes
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PUMA unterzeichnet eine langfristige Partnerschaft mit Breanna "Stewie" Stewart,der erfolgreichsten Spielerin der WNBA
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PUMA-Athlet LaMelo Ball ist NBA-Rookie des Jahres
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PUMA engagiert sich für den Schutz der Wälder in Partnerschaft mit der Umweltorganisation Canopy
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PUMA beruft ab 1. Juni Hubert Hinterseher zum neuen Chief Financial Officer und Arne Freundt zum neuen Chief Commercial Officer in den Vorstand
Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2021
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Umsätze steigen währungsbereinigt um 54% auf € 3.138 Millionen (H1 2020: € 2.131 Millionen)
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Rohertragsmarge verbessert sich auf 48,0% (H1 2020: 46,2%)
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Operative Aufwendungen (OPEX) steigen auf € 1.252 Millionen (H1 2020: € 1.037 Millionen)
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Operatives Ergebnis (EBIT) verbessert sich auf € 263 Millionen (H1 2020: € -44 Millionen)
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Konzernergebnis verbessert sich auf € 158 Millionen (H1 2020: € -59 Millionen)
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PUMA bringt die neue Lauftechnologie NITRO auf den Markt
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PUMA stellt die Kommunikationsplattform SHE MOVES US für Frauen vor
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PUMA startet Markenkampagne ONLY SEE GREAT für mehr Optimismus und Selbstvertrauen
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PUMAs neues Multi-Channel-Vertriebszentrum in Geiselwind nimmt den Betrieb auf
Bjørn Gulden, Chief Executive Officer PUMA SE:
"Das zweite Quartal war ein sehr gutes Quartal für uns. Trotz zahlreicher operativer Schwierigkeiten konnten wir sowohl beim Umsatz als auch bei der Profitabilität ein sehr starkes Wachstum verzeichnen. Die Beschaffungssituation war schwierig, da die Frachtkapazitäten knapp und die Häfen überlastet waren und in einigen Beschaffungsländern aufgrund von COVID-19 Beschränkungen erlassen wurden. Ich bin sehr stolz darauf, wie unser Unternehmen all diese Herausforderungen gemeistert hat und wie es uns gelungen ist, diese Ergebnisse im zweiten Quartal zu erzielen. Die Nachfrage nach unseren Performance- , Komfort- und Lifestyle-Produkten war stark. Die enge Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten und Einzelhandelspartnern hat sich während der COVID-19-Pandemie weiter verstärkt und hat uns auch im zweiten Quartal sehr geholfen. Natürlich sind wir nach wie vor besorgt über die Auswirkungen, die COVID-19 kurzfristig auf unser Geschäft haben wird, insbesondere in der Lieferkette, aber wir sehen die mittelfristigen Aussichten für unsere Branche im Allgemeinen und für PUMA im Besonderen weiterhin sehr positiv. Wir sind sehr stolz auf die italienische Nationalmannschaft, die mit unseren Produkten die Fußball-Europameisterschaft gewonnen hat, und wir freuen uns auf großartige Olympische Spiele in Tokio."
ZWEITES QUARTAL 2021
Die stiegen währungsbereinigt um 95,8% auf € 1.589,1 Millionen (+91,2% in der Berichtswährung Euro). Alle Regionen und Produktbereiche trugen mindestens mit zweistelligen währungsbereinigten Wachstumsraten zum Umsatzanstieg bei. Amerika verzeichnete mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 181,8% das stärkste Wachstum, angetrieben durch eine starke Nachfrage nach der Marke PUMA auf dem nordamerikanischen Markt. Auch EMEA und Asien/Pazifik trugen mit einem währungsbereinigten Anstieg von 85,4% bzw. 29,6% zu dem Wachstum bei. Der Produktbereich Schuhe war der Wachstumstreiber (währungsbereinigt +114,0%), dank einer anhaltenden Nachfrage nach unseren Running und Training sowie Sportstyle Produkten. Zudem legten Textilien währungsbereinigt um 85,5% zu und Accessoires wuchsen um 72,2%. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 stieg der Umsatz währungsbereinigt um 36,3%, wobei alle Regionen und Produktbereiche zweistellige Zuwächse verzeichneten.
PUMAs Großhandelsgeschäft stieg währungsbereinigt um 114,2% auf € 1.200,0 Millionen. Das Direct-to-Consumer-Geschäft (DTC) wuchs währungsbereinigt um 54,7% auf € 389,1 Millionen, mit Zuwächsen sowohl in den eigenen Einzelhandelsgeschäften (währungsbereinigt +107,0%) als auch im E-Commerce (währungsbereinigt +8,5%). Nach der schrittweisen Lockerung der Lockdown-Maßnahmen im zweiten Quartal verlagerte sich die Nachfrage teilweise vom E-Commerce in die Einzelhandelsgeschäfte, während die zugrunde liegende Nachfrage nach der Marke PUMA insgesamt stark war.
Die Rohertragsmarge verbesserte sich im zweiten Quartal um 360 Basispunkte auf 47,5% (Q2 2020: 43,9% / Q2 2019: 49,3%). Die Verbesserung der Rohertragsmarge wurde durch einen besseren Abverkauf und geringere Verkaufsförderungsmaßnahmen erzielt, während Ineffizienzen in der Lieferkette, einschließlich Kostensteigerungen für eingehende Frachten, einen negativen Einfluss hatten.
Die operativen Aufwendungen (OPEX) stiegen um 34,5% auf € 650,4 Millionen (Q2 2020: € 483,5 Millionen / Q2 2019: € 531,6 Millionen) aufgrund höherer Aufwendungen für Marketing sowie umsatzabhängiger Vertriebs- und Lagerkosten. Als Folge von COVID-19 sahen wir uns weiterhin mit Ineffizienzen in unseren Geschäftsabläufen konfrontiert. Die Kostenquote sank von 58,2% im zweiten Quartal 2020 auf 40,9% im zweiten Quartal 2021 (Q2 2019: 43,3%).
Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im zweiten Quartal auf € 108,9 Millionen (Q2 2020: € -114,8 Millionen / Q2 2019: € 80,3 Millionen) aufgrund des starken Umsatzwachstums, der höheren Rohertragsmarge und der fortgesetzten Kostenkontrolle. Dies führte zu einer verbesserten EBIT-Marge von 6,9% im zweiten Quartal 2021 (Q2 2020: -13,8% / Q2 2019: 6,5%).
Das Konzernergebnis stieg von € -95,6 Millionen auf € 48,7 Millionen und das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von € -0,64 im zweiten Quartal 2020 auf € 0,33 im zweiten Quartal 2021.
ERSTES HALBJAHR 2021
Die Umsätze stiegen währungsbereinigt um 53,6% auf € 3.137,9 Millionen (+47,3% in der Berichtswährung Euro). Die starke Umsatzentwicklung wurde von zweistelligen Wachstumsraten in allen Regionen und Produktbereichen getragen. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 wuchs der Umsatz von PUMA währungsbereinigt um 30,0%.
Das Großhandelsgeschäft stieg währungsbereinigt um 57,3% auf € 2.402,0 Millionen, während das Direct-to-Consumer-Geschäft (DTC) währungsbereinigt um 42,7% auf € 735,9 Millionen zulegte. Im DTC-Geschäft wurde ein Wachstum sowohl in eigenen 5 Einzelhandelsgeschäften (währungsbereinigt +49,2%) als auch im E-Commerce (währungsbereinigt +33,5%) verzeichnet.
Die Rohertragsmarge verbesserte sich im ersten Halbjahr 2021 um 180 Basispunkte auf 48,0% (H1 2020: 46,2% / H1 2019: 49,2%). Die Verbesserung wurde durch einen stärkeren Abverkauf, geringere Verkaufsförderungsmaßnahmen und eine niedrige Basis im Jahr 2020 aufgrund der negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie realisiert.
Die operativen Aufwendungen (OPEX) stiegen um 20,7% auf € 1.251,5 Millionen (H1 2020: € 1.036,8 Millionen / H1 2019: € 1.042,3 Millionen) aufgrund höherer Aufwendungen für Marketing, umsatzabhängiger Vertriebs- und Lagerkosten sowie Ineffizienzen in den Geschäftsabläufen aufgrund von COVID-19. Die Kostenquote sank von 48,7% im ersten Halbjahr 2020 auf 39,9% im ersten Halbjahr 2021 (H1 2019: 40,9%).
Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im ersten Halbjahr 2021 deutlich auf € 263,2 Millionen (H1 2020: € -43,6 Millionen / H1 2019: € 222,8 Millionen) aufgrund des starken Umsatzwachstums, der höheren Rohertragsmarge und der kontinuierlichen Kostenkontrolle. Dies führte zu einer Verbesserung der EBIT-Marge auf 8,4% im ersten Halbjahr 2021 (H1 2020: -2,0% / H1 2019: 8,8%).
Das Konzernergebnis stieg von € -59,4 Millionen auf € 157,8 Millionen und das Ergebnis je Aktie erhöhte sich von € -0,40 im ersten Halbjahr 2020 auf € 1,06 im ersten Halbjahr 2021.
WORKING CAPITAL
Das Working Capital stieg um 6,1% auf € 691,9 Millionen (30. Juni 2020: € 652,1 Millionen). Die Vorräte stiegen um 7,7% auf € 1.388,7 Millionen trotz der Lieferengpässe infolge von Containerknappheit und Hafenüberlastung. Aufgrund der starken Umsatzentwicklung im zweiten Quartal stiegen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 62,6% auf € 931,1 Millionen, und auf der Passivseite stiegen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 39,9% auf € 1.270,6 Millionen.
CASHFLOW UND LIQUIDITÄTSLAGE
Der Freie Cashflow verbesserte sich im ersten Halbjahr 2021 deutlich auf € 24,6 Millionen (H1 2020: € -206,0 Millionen). Diese Entwicklung resultierte aus dem starken Anstieg des Ergebnisses vor Steuern (EBT), während die Mittelabflüsse für Working Capital und Investitionen zunahmen. PUMAs Flüssige Mittel beliefen sich zum 30. Juni 2021 auf € 755,2 Millionen (30. Juni 2020: € 437,0 Millionen). Darüber hinaus verfügte PUMA zum Ende des zweiten Quartals über ungenutzte Kreditlinien in Höhe von insgesamt € 934 Millionen (30. Juni 2020: € 1.263 Millionen).
AUSBLICK 2021
2021 begann mit einem weltweiten Allzeithoch an COVID-19-Fallzahlen und anhaltenden Einschränkungen für unsere Geschäftstätigkeit in zahlreichen Märkten sowie Lieferengpässen aufgrund von Containerknappheit und Hafenüberlastung. Zusätzlich zu den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie hatten auch politische Spannungen in einigen unserer wichtigsten Märkte einen erheblichen Einfluss auf unsere Geschäftstätigkeit. Trotz dieser Unsicherheiten hat sich PUMA in der ersten Jahreshälfte dank einer anhaltenden Markendynamik, erfolgreichen Produkteinführungen mit hohen Abverkaufsraten und einem starken Fokus auf Flexibilität in unserer Geschäftstätigkeit gut entwickelt.
Angesichts des Umsatz- und Profitabilitätswachstums, insbesondere im zweiten Quartal, erwartet PUMA nun eine währungsbereinigte Umsatzsteigerung im Geschäftsjahr 2021 von mindestens 20% (bisheriger Ausblick: währungsbereinigtes Umsatzwachstum im mittleren Zehnerprozentbereich). Unser Ausblick für das operative Ergebnis (EBIT) wurde nun auf eine Bandbreite zwischen € 400 Millionen und € 500 Millionen präzisiert (bisheriger Ausblick: deutliche Verbesserung). Im Einklang mit dem bisherigen Ausblick geben wir keinen detaillierten Ausblick auf unsere Rohertragsmarge und Kostenquote. Wir gehen weiterhin davon aus, dass sich unser Konzernergebnis im Jahr 2021 deutlich verbessern wird.
Da die COVID-19-Fallzahlen in wichtigen Beschaffungsländern in Asien schnell zunehmen, hat die Sicherstellung der Versorgung mit unseren Produkten weiterhin oberste Priorität. Die jüngsten Lockdown-Maßnahmen der vietnamesischen Regierung führen zu Produktionsausfällen bei einigen unserer Lieferanten im Süden von Vietnam. Da die Dauer, Intensität und eine mögliche Ausweitung der Lockdown-Maßnahmen auf andere Länder ungewiss sind, hängt das Erreichen unseres Ausblicks von der Fortsetzung der Produktion ohne weitere größere Unterbrechungen aufgrund der COVID-19-Pandemie ab.
PUMA wird die kurzfristigen negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie weiter abmildern, indem es auf seiner Markendynamik und den starken Beziehungen aufbaut, die als zuverlässiger Geschäftspartner vor allem im Jahr 2020 gewonnen wurden. Unser starkes und profitables Wachstum im ersten Halbjahr 2021, eine wettbewerbsfähige Produktpalette für den Rest des Jahres und ein sehr gutes Feedback von unseren Handelspartnern und Konsumenten stimmen uns zuversichtlich für den mittelfristigen Erfolg und das Wachstum von PUMA.
MARKE UND STRATEGIE
Nach einem Jahr, das von der COVID-19-Pandemie gekennzeichnet war, begann PUMA das Jahr 2021 mit einem starken Auftragsbestand in allen Regionen. Obwohl es erste Anzeichen für eine Verbesserung der Pandemielage gab, vor allem im zweiten Quartal, mussten wir immer noch auf Lockdown-Maßnahmen und Einschränkungen in verschiedenen Märkten und Beschaffungsländern reagieren. Wo nötig, arbeiteten wir mit unseren Partnern zusammen, um die kurzfristigen Herausforderungen - wie etwa geschlossene Einzelhandelsgeschäfte oder Fabriken - zu meistern, ohne dabei das mittelfristige Wachstum der Marke zu gefährden.
Die Gesundheit und Sicherheit unserer Geschäftspartner, Kund*innen und Mitarbeiter*innen hatten weiterhin höchste Priorität. Wo möglich haben wir unseren Mitarbeiter*innen ein Impfangebot unterbreitet. In unserer Unternehmenszentrale in Herzogenaurach konnte PUMA mehr als 1.000 Mitarbeiter*innen impfen, was einer Impfquote von mehr als 90% entspricht (Stand Mitte Juli). In Indien, das im zweiten Quartal besonders stark von der Pandemie getroffen wurde, haben wir ein Impfprogramm für alle Mitarbeiter*innen 8 angeboten und dabei geholfen, auch für Familienmitglieder medizinische Versorgung bereitzustellen.
Für unsere Bemühungen, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, wurden wir zum zweiten Mal als Top Employer Europe ausgezeichnet.
Wir haben uns weiterhin auf unsere acht strategischen Prioritäten fokussiert: Markenbegehrlichkeit („Brand Heat“), eine wettbewerbsfähige Produktpalette, ein führendes Produktangebot für Frauen, die Verbesserung unserer Vertriebsqualität, die Beschleunigung unserer Abläufe und Prozesse innerhalb unserer Organisation, die Stärkung unserer Position auf dem nordamerikanischen Markt mittels des Wiedereinstiegs in Basketball sowie ein Fokus auf lokale Relevanz und Nachhaltigkeit.
Um die Begehrlichkeit der Marke PUMA voranzutreiben, sind wir neue Partnerschaften eingegangen, zum Beispiel mit dem französischen DJ und Musikproduzenten DJ Snake. Im Teamsport haben wir langjährige Verträge mit den französischen Nationalspielern Raphaël Varane und Kingsley Coman geschlossen. Auch der NHL All-Star Leon Draisaitl kam als erster NHL-Eishockeyspieler und Markenbotschafter für Training und Fitness zu PUMA. Im Basketball kam die wertvollste Spielerin der WNBA Breanna „Stewie“ Stewart zu PUMA, und LaMelo Ball wurde zum „Rookie of the Year“ der NBA gewählt.
Einige der besten Athlet*innen und Teams der Welt unter Vertrag zu nehmen, gibt PUMA die Glaubwürdigkeit, die das Unternehmen als Sportmarke braucht, um seinen Wurzeln im Leistungssport treu zu bleiben. Der Erfolg unserer Athlet*innen strahlt positiv auf uns ab und verbessert unsere Markenbegehrlichkeit.
Das PUMA-Team Italien hat die UEFA Euro 2020, die 2021 ausgetragen wurde, gewonnen. Mit Giovanni Di Lorenzo, Giorgio Chiellini, Harry Maguire, Kyle Walker und Jordan Pickford standen fünf PUMA-Spieler mit den neuesten PUMA-Fußballschuhen im Finale. Alle vier PUMA-Teams (Italien, Österreich, Tschechien und die Schweiz) haben die Gruppenphase des Turniers geschafft und drei PUMA-Teams haben das Viertelfinale erreicht. Damit hatte PUMA mehr Teams im Viertelfinale als jede andere Marke.
Auf Clubniveau konnte Manchester City die Premier League zum dritten Mal in vier Jahren für sich entscheiden und kam auch ins Finale der Champions League. In Deutschland gewann Borussia Dortmund den DFB-Pokal und unser brasilianisches Team Palmeiras gewann die Copa Libertadores. Mit dem türkischen Verein Fenerbahce Istanbul und dem ukrainischen Club Schachtar Donezk kamen zwei weitere Spitzenvereine zu PUMA.
In der Leichtathletik schrieb PUMA-Athlet Karsten Warholm Geschichte, als er den 29-Jahre alten Weltrekord über 400 m Hürden verbesserte und dabei PUMAs neuen EvoSPEED Future FASTER+ Spike trug. Dieser Spike wurde gemeinsam mit dem Formel 1 Team MERCEDES AMG PETRONAS entwickelt. Mit Karstens Erfolg wurde ein weiterer Weltrekord in PUMAs Performance-Schuhen aufgestellt. Auch die Weltrekorde über 100 m, 200 m (beide Usain Bolt, Jamaika), 1000 m (Noah Ngeny, Kenia), 3000 m Hindernislauf (Saif Shaheen, Qatar), Dreisprung (Jonathan Edwards, GB) und Stabhochsprung (Armand “Mondo” Duplantis, Schweden) gehen auf das Konto von PUMA-Athleten.
Mit unseren innovativen Performance-Produkten und Weltklasse-Athlet*innen freuen wir uns auf die Olympischen Sommerspiele in Tokio. In der Leichtathletik statten wir 13 Verbände und mehr als 200 Athlet*innen aus über 35 verschiedenen Ländern aus.
Im Golf gewann PUMA Spieler Bryson DeChambeau im März das Arnold Palmer Invitational und im Motorsport dominieren die PUMA-Teams Red Bull Racing Honda und MERCEDES AMG PETRONAS die Saison.
Um die Erfolge unserer Athlet*innen hervorzuheben und eine Botschaft der Hoffnung, des Optimismus und des Glaubens an sich selbst zu verbreiten, hat PUMA die ONLY SEE GREAT Kampagne ins Leben gerufen. Als Teil dieser Kampagne, die von Kulturikone, Unternehmer und Philanthropen „JAY-Z“ Carter inspiriert wurde, haben Markenbotschafter*innen wie Neymar Jr. in Medieninterviews und Content auf PUMAs digitalen Kanälen die Geschichte von ihren Erfolgen erzählt.
Im ersten Halbjahr brachten wir auch eine komplett neue Produktreihe von Performance- Laufschuhen auf den Markt, die auf unserer neuen Technologie NITRO basiert. Der DEVIATE 10 ELITE, VELOCITY, LIBERATE und ETERNITY bieten ein müheloses Lauftraining. Diese Produkte bekamen auch sehr gute Kritiken von Medien sowie Läufer*innen.
Unsere Klassiker erfreuten sich weiterhin großer Beliebtheit, nicht zuletzt wegen des anhaltenden Retrotrends auf dem Markt. Unser neuester Schuh für Frauen, der MAYZE, ist ebenfalls von der Geschichte inspiriert und verbindet diese mit modernen Elementen und frischen Farben. Der MAYZE wird vom globalen Popstar Dua Lipa getragen und verkauft sich in allen wichtigen Märkten sehr gut.
Mit unserer SHE MOVES US-Plattform haben wir unser Bekenntnis zu einem führenden Produktangebot für Frauen bekräftigt. SHE MOVES US vereint unsere bekanntesten Markenbotschafterinnen wie Dua Lipa, Cara Delevingne, Magdalena Eriksson oder Jodie Williams und feiert dabei die Frauen, die Kultur und Sport vorangebracht haben und inspiriert dabei andere Frauen auf der ganzen Welt. Als Teil von SHE MOVES US ist PUMA auch eine Partnerschaft mit „Women Win“ eingegangen. Diese Organisation gibt Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt die Gelegenheit, Sport zu treiben. Im Juni gaben wir bekannt, dass wir in der W Series, einer internationalen Rennserie nur für Fahrerinnen, mit unserem eigenen Team präsent sind.
Wir haben einen wichtigen Schritt gemacht, um unsere Logistik und Distribution zu verbessern, indem wir den Betrieb in unserem Logistikzentrum in Geiselwind aufgenommen haben. Das Logistikzentrum ist derzeit in der Hochlaufphase und wird ab Ende 2021 vollständig in Betrieb sein. Wir haben auch unser Direct-to-Consumer-Geschäft ausgebaut, indem wir PUMA.com in Mexico und den Vereinigten Arabischen Emiraten lanciert haben.
Im ersten Halbjahr 2021 hat die Pandemie verschiedene Regionen zu unterschiedlichen Zeiten betroffen. Dies hat wiederum unseren Fokus auf lokale Relevanz bekräftigt, damit unsere Teams vor Ort die Möglichkeit haben, schnell in den Märkten, die sie am besten kennen, auf Veränderungen zu reagieren.
Nach unserer Rückkehr in den Basketballsport im Jahr 2018, hat PUMA seine Glaubwürdigkeit als Marke im Basketball weiter gestärkt. Das ist für uns wichtig, um als Sportmarke auf dem nordamerikanischen Markt relevant zu bleiben. Nach dem Erfolg des 11 von J.Cole entworfenen RS-DREAMER Basketballsneakers im Vorjahr, brachten wir den RS- DREAMER 2 auf den Markt. Es ist ein mittelhoher Sneaker, der sowohl auf dem Spielfeld als auch abseits davon getragen werden kann. Im Basketball haben wir auch einige Collabs auf den Markt gebracht, zum Beispiel mit der nostalgischen Zeichentrickserie Rugrats oder dem beliebten Computerspiel NBA 2K. Das nächste Highlight wird der für das vierte Quartal geplante Verkaufsstart unseres eigens für LaMelo Ball entworfenen Basketballschuhs sein.
In diesem Jahr hat PUMA weitere Schritte unternommen, um seine Produkte und seine Lieferkette nachhaltiger zu gestalten, sowohl was Sozial- als auch Umweltstandards betrifft. Mit unseren 10FOR25 Nachhaltigkeitsstandards gehen wir sicher, dass unsere Kund*innen ein nachhaltig bezogenes Produkt kaufen, wenn sie ein PUMA-Produkt wählen. Aus diesem Grund haben wir uns das Ziel gesetzt, bis 2025 neun von zehn PUMA-Produkten aus nachhaltigeren Materialien herzustellen. Wir sind auch eine Partnerschaft mit der Umweltorganisation Canopy eingegangen und haben uns dazu verpflichtet, beim Kauf von Papier, Karton und Viskose Wälder auf der ganzen Welt zu schützen. Unsere Bemühungen im Bereich der Nachhaltigkeit kommunizieren wir an unsere Konsument*innen mit der FOREVER BETTER-Plattform.
Um unsere Organisation weiter zu verbessern, haben wir auf Vorstandsebene die Rolle des Chief Commercial Officers geschaffen. Damit erhöht sich die Zahl der Vorstandsmitglieder von drei auf vier. Arne Freundt hat diese Rolle am 1. Juni übernommen und ist für den Vertrieb, inklusive Retail und E-Commerce, und Logistik verantwortlich. Ab 1. Juni hat auch Hubert Hinterseher die Rolle des Chief Financial Officers von Michael Lämmermann übernommen und ist damit für die Bereiche Finanzen, Legal, IT und Business Solutions verantwortlich. Michael Lämmermann tritt nach 28 Jahren bei PUMA und acht Jahren als CFO in den Ruhestand.
Die neuen Schuhkartons, die seit 2021 im Handel sind, sind nur ein Teil des Plans, Verpackungen und Zubehör im Einzelhandel nachhaltiger zu gestalten. Das Unternehmen wird ab 2023 in seinen Stores keine Plastiktüten mehr verwenden und auch bei anderem Zubehör wie Kleiderbügel und Schuhspanner nachhaltigere Alternativen verwenden.
„Wenn man bedenkt, dass es ungefähr zwölf Bäume benötigt, um eine Tonne Karton zu produzieren, sparen wir mit dieser Initiative 33.600 Bäume. Das ist mehr als die Anzahl der Bäume im Central Park von New York“, sagt Stefan Seidel, Head of Corporate Sustainability bei PUMA. „Solche Initiativen, die Teil unserer 10FOR25 Nachhaltigkeitsstrategie sind, helfen uns, einen großen positiven Beitrag zu leisten“.
Die neuen Schuhkartons sind so belastbar wie das Vorgängermodell und werden aus 95 % recyceltem Karton hergestellt.
In diesem Jahr hat PUMA auch seine Partnerschaft mit der NGO Canopy bekannt gegeben und sich dazu verpflichtet, Karton und Papier ausschließlich aus recycelten beziehungsweise zertifizierten Quellen zu beziehen und dabei die Wälder auf der ganzen Welt zu schützen. Mit den 10FOR25 Zielen deckt PUMA verschiedene Nachhaltigkeitsthemen ab, wie etwa Engagements in den Bereichen Klimaschutz, Menschenrechte, Kreislaufwirtschaft und Plastik. Sie wurden auf die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen abgestimmt und gewährleisten, dass PUMA sein Kerngeschäft nachhaltiger gestaltet.