Der Vorstandsvorsitzende der PUMA AG und Chief Sustainability Officer von PUMAs Mehrheitsaktionär PPR, Jochen Zeitz, der während der festlichen Preisverleihung in Düsseldorf den Preis vom Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Dr. Norbert Röttgen entgegennahm, sagte: „Wir freuen uns sehr, dass PUMA für sein ehrgeiziges Ziel, nicht nur das begehrteste, sondern auch das nachhaltigste Sportlifestyle-Unternehmen weltweit zu werden, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet wurde. Ich bin der festen Überzeugung, dass es für jedes Unternehmen künftig unerlässlich sein wird, nachhaltige Geschäftsprozesse einzuführen und auf allen Stufen der Wertschöpfungskette zu verankern. Ich bin dankbar, dass der Deutsche Nachhaltigkeitspreis nachhaltige Unternehmensinitiativen auszeichnet und damit die Notwendigkeit für Unternehmen unterstreicht, nicht nur schwarze Zahlen zu schreiben, sondern auch grün zu funktionieren.“
PUMA hat in den vergangenen fünf Jahren die Umwelt-Kennzahlen (Environmental Key Performance Indicators) seiner Niederlassungen und PUMA-Stores weltweit ausgewertet und mehrere Bereiche definiert, in denen PUMA aktiv werden muss, um seinen Fußabdruck zu minimieren. Im Rahmen seines langfristigen Nachhaltigkeitsprogramms hat sich das Unternehmen ehrgeizige Ziele gesteckt, die bis 2015 erreicht werden sollen. So will PUMA einen Nachhaltigkeitsindex, den sogenannten S-Index, als internen Maßstab für die Nachhaltigkeit eines Produkts und zur Kommunikation der nachhaltigen Kennzahlen von PUMA-Produkten an Kunden und Verbraucher einführen. Bis 2015 sollen 50% aller internationalen PUMA-Kollektionen gemäß dieses S-Index hergestellt werden, wobei nachhaltige Materialien wie Bio-Baumwolle, Cotton Made in Africa-Baumwolle oder recyceltes Polyester in den Produktlinien umweltschonender eingesetzt werden.
Zudem hat sich PUMA vorgenommen, in den kommenden vier Jahren die CO2-Emissionen, Energie, Wasser und Abfall um 25% in allen PUMA Niederlassungen, Stores, Lagern und bei direkten Zulieferern weltweit zu reduzieren. Die Einführung von „papierlosen Büros“ soll für eine Verminderung des Papierverbrauchs um 75% sorgen, effizientere Transporte von Produkten durch PUMAs Logistik-Partner sollen deren CO2-Emissionen um 25% reduzieren. Zur Überprüfung dieser Ziele hat PUMA ein externes Gremium von Nachhaltigkeitsexperten ins Leben rufen, das das Sportlifestyle-Unternehmen berät und sein Nachhaltigkeitsprogramm auditiert.
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis, der in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben wird, prämiert Unternehmen, die vorbildlich wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung und Schonung der Umwelt verbinden. Im Fokus stehen konsequentes Nachhaltigkeitsmanagement und Nachhaltigkeitsaspekte in der Markenführung. Rund 560 Anmeldungen waren im Wettbewerb um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2010 eingegangen.
“Das Ziel der PUMA.Peace Initiative ist die Entwicklung von Programmen, die eine friedlichere Welt fördern als die, in der wir derzeit leben“, sagt Jochen Zeitz, Vorstandsvorsitzender der PUMA AG. „Jeder von uns kann Veränderungen herbeiführen, ob als Individuum, als Unternehmen oder durch strategische Partnerschaften. Darüber hinaus sind wir als Marke und Unternehmen einzigartig positioniert, um einen Beitrag zu leisten, die Welt für kommende Generationen zu verbessern. Unser PUMA.Peace Programm zielt auf die Stärke des Sports als Brücke, die unterschiedliche Menschen auf der ganzen Welt durch eine gemeinsame Sprache vereint. Wir sind stolz, diesen Preis für unser Engagement zu erhalten.“
Durch die Plattform PUMAVision arbeitet das Unternehmen kontinuierlich an einer besseren Welt für die kommenden Generationen. Mit Hilfe der Kampagnen von PUMA.Peace realisiert PUMA reale und praktische Abbilder dieser Vision, zum Beispiel durch langfristige Partnerschaften, durch die Entwicklung von Friedensinitiativen und durch die Sensibilisierung des globalen Bewusstseins für diese Projekte. PUMA.Peace hat das Ziel, Menschen weltweit aufzuzeigen, dass Frieden möglich ist und Sport als Basis dienen kann, um dieses Ziel auch zu erreichen.
PUMA stärkt auch künftig das Bewusstsein für den weltweiten Tag des Friedens der Vereinten Nationen am 21. September, dem Tag weltweiter Waffenruhe und Gewaltlosigkeit, mit Hilfe der mit Non-Profit-Organisationen als Partner ins Leben gerufenen Aktion Peace One Day. 2008 starteten PUMA.Peace und Peace One Day „One Day One Goal“, ein Fussballprojekt, das den Tag des Friedens mit weltweiten Freundschaftsspielen feierte, in vielen Fällen sogar zwischen Gemeinschaften, die einen Konflikt austrugen. Weltweit über 3.000 One Day One Goal Fußballspiele wurden am Tag des Friedens 2010 in den UN-Mitgliedsstaaten ausgetragen.
PUMA.Peace initiierte 2009 auch den symbolischen Waffenstillstand mit adidas als Bekenntnis zum Tag des Friedens. Nach über 60 Jahren Rivalität zwischen den Gründer-Brüdern sollte eine neue Ära des Friedens zwischen den beiden Unternehmen beginnen. Deshalb trugen beide Firmen ein gemischtes One Day One Goal Fussballspiel zwischen den Mitarbeitern aus, inklusive den beiden Vorstandsvorsitzenden Jochen Zeitz und Herbert Hainer. 2010 beteiligte sich auch die Stadt Herzogenaurach, wo beide Unternehmen ihren Stammsitz haben, am Peace One Day Cup“.
PUMA startete 2010 auch eine langfristige Partnerschaft mit der BRITDOC Foundation des Fernsehsenders Channel 4, um sich für die Produktion unabhängiger Dokumentarfilme einzusetzen. Mit der Einrichtung des PUMA.Creative Dokumentar Fonds will das Unternehmen finanzielle Unterstützung und kreative Beratung und für Filmemacher leisten, deren Filmprojekte soziale Gerechtigkeit, Frieden und Umweltbelange herausstellen.
PUMA.Peace wird auch künftig Initiativen entwickeln, die den Frieden auf der Welt fördern und unterstützen. Neben PUMA’s „Preis für die beste Unternehmensinitiative für soziale Verantwortung (CSR)“ wurden fünf weitere Trophäen in Monaco vergeben: der Grand Prix for the Peace and Sport Image of the Year, der Award for Best Peace Project from an International Sports Federation, der Award for the Sports Event for Peace of the Year, und der Award for the Sports Non-Governmental Organization of the Year. Die Gewinner wurden von einer Jury gewählt, bestehend aus Persönlichkeiten, die sich auf höchstem Niveau für die Förderung des Friedens durch Sport einsetzen.
Die Guardian Sustainable Business Awards (GSBAs) werden für innovative Nachhaltigkeitsinitiativen verliehen, die sich dringlichen ökologischen und sozialen Herausforderungen widmen und Teil einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie sind.
Den Gesamtpreis und die Auszeichnung in der Kategorie „Biodiversity sponsored by Friends of the Earth“ erhielt PUMA für seine Ökologische Gewinn- und Verlustrechnung, die das Unternehmen im letzten Jahr vorstellte. Darin beziffert das Sportlifestyle-Unternehmen die Inanspruchnahme von Ökosystemleistungen wie zum Beispiel Wasserverbrauch und Treibhausgas-Emissionen entlang seiner gesamten Beschaffungskette. Im Rahmen seines langfristigen Nachhaltigkeitsengagements trägt PUMA mit seiner ökologischen Gewinn- und Verlustrechnung der Tatsache Rechnung, dass die Produktion und der Verkauf von PUMA-Produkten weitreichende Umweltauswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette haben. Durch die Identifizierung seiner wesentlichen Umweltauswirkungen wird das Unternehmen zukünftig in der Lage sein, diese gezielt zu minimieren.
Foto Credit: Conné/ PUMAIn Einklang mit PUMAs Arbeitgeberwert „Be You“ können alle Mitarbeiter*innen im Unternehmen sie selbst sein, unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion, körperlichen Einschränkungen, Alter oder sexueller Orientierung.
„Es ist für uns sehr wichtig, dass unsere Mitarbeiter*innen keine Büropersönlichkeit zur Arbeit bringen, sondern sich so bei uns wohlfühlen, wie sie sind“, sagt Dietmar Knöß, Global Director of People and Organization bei PUMA. „Wir freuen uns über die Auszeichnung beim German Diversity Award und werden sie als Ansporn nutzen, den Themen Vielfalt und Inklusion in unserem Unternehmen auch weiterhin große Bedeutung beizumessen.“
Mitarbeiter*innen in Führungspositionen werden bei PUMA regelmäßig zu Themen wie Diversität, interkulturelle Kommunikation und Inklusion geschult und es gibt regelmäßige Events rund um die Themen Vielfalt, Anti-Diskriminierung und Gleichstellung.
So wurde etwa das Sommerfest für Mitarbeiter*innen des Unternehmens in Herzogenaurach in diesem Jahr gemeinsam mit der Organisation Christopher Street Day Nürnberg e.V. organisiert, um den Pride Monat, Diversität und Inklusion zu feiern.
Die Diversität seiner Mitarbeiter*innen ist eine der Stärken des Unternehmens: In der Unternehmenszentrale in Herzogenaurach arbeiten Mitarbeiter*innen aus über 70 Ländern und konzernweit lag der Anteil von Frauen in Führungspositionen 2021 bei 44%.
„Wir freuen uns, PUMA mit dem German Diversity Award 2022 in der Kategorie ‚Company of the Year‘ auszuzeichnen,“ sagt Victoria Wagner, CEO und Gründerin von BeyondGenderAgenda & BeyondGenderAdvice, der Organisation, die den German Diversity Award verleiht. „Durch sein herausragendes Diversitätsengagement konnte PUMA in allen Abstimmungsrunden von sich überzeugen und geht als positives Beispiel für im Unternehmen gelebte Diversität voran.“
“We are very grateful to be recognized as a Top Employer in 22 countries, four regions and also globally for the first time,” said Dietmar Knoess, Global Director of People and Organization at PUMA. “We offer an inclusive and attractive workplace and aim to constantly improve to give our people what they need to thrive in their careers.”
Led by its Employer Value “Be You” PUMA offers its staff a fair work environment and equal opportunities, regardless of who they are or where they are from. People from 75 nationalities work at PUMA’s headquarters in Herzogenaurach Germany. Globally, 44% of leadership positions are filled by women.
PUMA is dedicated to constantly improve the health and wellbeing of its employees and offers a wide range of services and benefits. For example, PUMA employees have access to a large variety of courses, free access to a gym and sports courts, while flexible working hours allow for a better work/life balance.
The Top Employer survey covers six areas and 20 topics such as People Strategy, Work Environment, Talent Acquisition, Learning, Diversity & Inclusion and Wellbeing.