Herzogenaurach, germany - February 12, 2018
PUMA ÜBERTRIFFT ERSTMALS DIE UMSATZMARKE VON 4 MILLIARDEN EURO

Geschäftsentwicklung im vierten Quartal 2017

  • Umsätze steigen währungsbereinigt um 14,5% auf € 1.040 Millionen (+8,6% in der Berichtswährung Euro) mit zweistelligen Wachstumsraten in allen Regionen; Schuhe sind Haupttreiber des Wachstums
  • Rohertragsmarge verbessert sich um 250 Basispunkte auf 47,1%
  • Operative Aufwendungen (OPEX) steigen um 11,7% aufgrund höherer Aufwendungen für Marketing und Retail
  • Operatives Ergebnis (EBIT) hat sich von € 14 Millionen im Vorjahr auf € 30 Millionen mehr als verdoppelt
  • Zusammen mit Lewis Hamilton starteten wir die 24/7 Trainingskampagne mit dem neuen IGNITE Flash Schuh
  • PUMA gewinnt in den USA den Marketer of the Year“-Preis des Magazins Footwear News  

Geschäftsentwicklung im Gesamtjahr 2017

  • Umsätze steigen währungsbereinigt um 15,9% auf € 4.136 Millionen (+14,0% in der Berichtswährung Euro) und überschreiten erstmals die 4-Milliarden-Umsatzmarke, alle Regionen verzeichnen zweistellige Wachstumsraten
  • Rohertragsmarge erhöht sich um 160 Basispunkte auf 47,3%
  • Anstieg der operativen Aufwendungen um nur 11,7% führt zu einem verbesserten operativen Leverage
  • Operatives Ergebnis (EBIT) verbessert sich deutlich von € 128 Millionen auf € 245 Millionen
  • Konzernergebnis von € 62 Millionen auf € 136 Millionen mehr als verdoppelt und Ergebnis je Aktie erhöht sich entsprechend von € 4,17 auf € 9,09
  • Starke Verbesserung des Freien Cashflows von € 50 Millionen auf € 117 Millionen
  • Vorgeschlagene einmalige Dividende von insgesamt € 12,50 je Aktie für das Geschäftsjahr 2017
  • Neue Schnürsystem-Technologie NETFIT im Bereich Performance und Sportstyle eingeführt
  • Produkteinführung von PUMAs Fußballschuh FUTURE entspricht aufgrund seiner NETFIT-Technologie ideal den Kundenbedürfnissen
  • Das Frauengeschäft, unterstützt durch die Schuh-Styles HEART, FIERCE und PLATFORM, bleibt weiterhin stark
BJØRN GULDEN

Chief Executive Officer PUMA SE:

“2017 war ein sehr gutes Jahr für PUMA. Wir sind um 16% gewachsen und haben zum ersten Mal in unserer Firmengeschichte einen Umsatz von über € 4 Milliarden erzielt. Unser EBIT haben wir mit € 245 Millionen nahezu verdoppelt und haben in fast allen Bereichen Fortschritte gemacht. Dieses Momentum, verbunden mit der positiven Resonanz unserer Konsumenten und Handelspartner, lässt uns zuversichtlich in das Jahr 2018 blicken. Wir erwarten, unseren Umsatz bei konstanten Wechselkursen im Jahr 2018 um 10% steigern zu können und rechnen mit einem EBIT zwischen € 305 und 325 Millionen (€ 245 Millionen im Jahr 2017). Wir freuen uns ebenfalls über den Vorschlag unseres Anteilseigners Kering, seine Beteiligung an PUMA durch eine Ausschüttung von Sachdividenden an dessen Aktionäre zu reduzieren. PUMA wird dadurch zu einem unabhängigen Unternehmen mit einem viel höheren Streubesitz (55%) und zwei starken Ankeraktionären - Kering (16%) und Artemis (29%) - werden. Damit werden wir unsere positive Entwicklung weiter fortsetzen können und PUMA zur schnellsten Sportmarke der Welt machen.”

Copyright-PUMA

Viertes Quartal 2017

Umsatzerlöse

PUMA's Umsatzwachstum setzte sich im vierten Quartal 2017 weiter fort. Die Umsätze erhöhten sich währungsbereinigt um 14,5% auf € 1.040,2 Millionen (+8,6% in der Berichtswährung Euro) nach € 958,2 Millionen im Vorjahr. Alle Regionen trugen mit zweistelligen Wachstumsraten dazu bei, wobei das Segment Schuhe erneut Haupttreiber des Wachstums war.

Rohertragsmarge und operative Aufwendungen

Die Rohertragsmarge erhöhte sich im vierten Quartal um 250 Basispunkte von 44,6% auf 47,1%. Weitere Verbesserungen in der Beschaffung, höhere Umsätze mit neuen Produkten mit einer höheren Marge, ein höherer Anteil eigener Einzelhandelsumsätze und selektive Preisanpassungen trugen zur Verbesserung der Marge bei.

Die operativen Aufwendungen (OPEX) erhöhten sich im vierten Quartal um 11,7% auf € 465,3 Millionen. Dies ist hauptsächlich auf höhere Investitionen in Marketing zurückzuführen, um sowohl die Markenbegehrtheit als auch den Abverkauf zu unterstützen. Des Weiteren trugen höhere Investitionen in die Eröffnung neuer Einzelhandelsgeschäfte und die Modernisierung bestehender Einzelhandelsgeschäfte zum Anstieg der Aufwendungen bei.

Operatives Ergebnis und Konzernergebnis

Das operative Ergebnis hat sich im vierten Quartal von € 14,1 Millionen auf € 29,8 Millionen mehr als verdoppelt. Die Verbesserung der Profitabilität ist auf ein starkes Umsatzwachstum in Verbindung mit einer verbesserten Rohertragsmarge zurückzuführen.

verbesserte sich im vierten Quartal auf € 2,2 Millionen (Vorjahr:
€ -4,6 Millionen) und das Ergebnis je Aktie erhöhte sich dementsprechend von € -0,31 im Vorjahr auf € 0,14.

Gesamtjahr 2017

Umsatzerlöse

PUMAs Umsätze erhöhten sich im Gesamtjahr 2017 währungsbereinigt um 15,9% auf € 4.135,9 Millionen (+14,0% in der Berichtswährung Euro) und übertrafen damit erstmalig in der Unternehmensgeschichte die Umsatzmarke von 4 Milliarden Euro. Damit konnte PUMA auch die ursprüngliche Umsatzprognose für 2017 übertreffen, die einen Anstieg im hohen einstelligen Prozentbereich erwartet hatte.

Die Umsätze in der Region EMEA verzeichneten einen besonders starken Anstieg und erhöhten sich währungsbereinigt um 19,5% auf € 1.646,2 Millionen (+19,1% in der Berichtswährung Euro). Frankreich, die Region DACH (Deutschland, Österreich und Schweiz) und Großbritannien sowie Russland und Südafrika erzielten dabei ein zweistelliges Umsatzwachstum.

Die Umsätze in der Region Amerika erhöhten sich währungsbereinigt um 14,3% auf € 1.494,8 Millionen (+11,6% in der Berichtswährung Euro) wobei sowohl Nord- als auch Lateinamerika mit zweistelligen Wachstumsraten zum Umsatzanstieg beitrugen.

In der Region Asien/Pazifik (APAC) erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um 12,7% auf € 994,9 Millionen (+10,0% in der Berichtswährung Euro). Die Haupttreiber des Wachstums waren China, gefolgt von Australien mit einem jeweils zweistelligen Umsatzwachstum.

Schuhe waren nach wie vor das Produktsegment mit der stärksten Wachstumsrate und wiesen im vierzehnten Quartal in Folge einen Umsatzanstieg auf. Die Umsätze erhöhten sich währungsbereinigt um 23,5% auf € 1.974,5 Millionen (+21,4% in der Berichtswährung Euro). Die Produkte aus den Kategorien Running & Training sowie Sportstyle erzielten dabei die höchsten Wachstumsraten.

Im Segment Textilien stiegen die Umsätze währungsbereinigt um 10,0% auf € 1.441,4 Millionen (+8,1% in der Berichtswährung Euro). Die Kategorie Sportstyle und insbesondere Produkte für Frauen trugen zum Wachstum bei.

Die Umsätze im Segment Accessoires erhöhten sich währungsbereinigt um 9,2% auf € 719,9 Millionen (+8,0% in der Berichtswährung Euro). Dieser Anstieg ist vor allem auf Socken, Unterwäsche, Mützen sowie Taschen und Rucksäcke zurückzuführen, während die Umsätze mit Golfschlägern stabil blieben.

Im Geschäftsjahr 2017 beliefen sich die Umsätze aus PUMAs eigenen Einzelhandelsgeschäften, inklusive der Aktivitäten aus unserem E-Commerce-Geschäft, auf € 961,0 Millionen. Dies entspricht einem währungsbereinigten Anstieg von 22,9%. Der Anteil am Gesamtumsatz betrug 23,2% im Vergleich zu 21,9% im Vorjahr. Das Wachstum wurde durch einen starken Anstieg der Umsätze auf vergleichbarer Basis in unseren eigenen Einzelhandelsgeschäften, eine gestiegene Anzahl an eigenen Einzelhandelsgeschäften sowie einer starken Verbesserung des E-Commerce-Geschäfts erzielt.

Rohertragsmarge und operative Aufwendungen

Die Rohertragsmarge verbesserte sich um 160 Basispunkte von 45,7% im Vorjahr auf 47,3%. Dieser Anstieg ist trotz negativer Währungskurseffekte auf weitere Verbesserungen in der Beschaffung, höhere Umsätze mit neuen Produkten mit einer höheren Marge, einen höheren Anteil an eigenen Einzelhandelsumsätzen sowie selektive Preisanpassungen zurückzuführen. Dies zeigt sich insbesondere im Segment Schuhe, das einen Anstieg der Marge von 42,5% auf 45,5% verzeichnete. Im Segment Textilien stieg die Marge von 48,4% auf 49,0% und bei Accessoires erhöhte sich die Marge von 47,9% auf 48,5%.

Die operativen Aufwendungen (OPEX) erhöhten sich 2017 um 11,7% auf € 1.725,6 Millionen. Dieser Anstieg resultiert im Wesentlichen aus verstärkten Marketingaktivitäten sowie den Investitionen in unsere eigenen Einzelhandelsgeschäfte. In Bezug auf den Umsatz verringerte sich die Kostenquote von 42,6% im Vorjahr auf 41,7% und spiegelt den verbesserten operativen Leverage wider.

Operatives Ergebnis und Konzernergebnis

Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 91,7% von € 127,6 Millionen auf € 244,6 Millionen und liegt damit am oberen Ende der angepassten EBIT-Prognose, welche eine Bandbreite von € 235 Millionen bis € 245 Millionen vorsah. Dieses Ergebnis liegt deutlich über der ursprünglichen EBIT-Prognose, welche eine Bandbreite zwischen € 170 Millionen und € 190 Millionen in Aussicht gestellt hatte und spiegelt eine wesentliche Verbesserung der operativen Entwicklung und Profitabilität, der Rohertragsmarge und des operativen Leverage wider.

Das Finanzergebnis verringerte sich aufgrund höherer Finanzierungsaufwendungen im Zusammenhang mit Währungssicherungsgeschäften von € -8,7 Millionen auf € -13,4 Millionen, während das Ergebnis aus assoziierten Unternehmen leicht anstieg.

Die Steuerquote für das Gesamtjahr 2017 belief sich auf 27,4% gegenüber 25,7% im Vorjahr. Der Steueraufwand erhöhte sich von € 30,5 Millionen im Vorjahr auf € 63,3 Millionen in 2017.

Das Konzernergebnis hat sich von € 62,4 Millionen im Vorjahr auf € 135,8 Millionen in 2017 mehr als verdoppelt. Das Ergebnis je Aktie stieg entsprechend von € 4,17 auf € 9,09.

Working Capital

Der anhaltende Fokus auf das Working-Capital-Management und Währungskurseffekte führten zu einem Rückgang des Working Capital um 7,9% auf € 493,9 Millionen. Die Vorräte erhöhten sich nur um 8,3% auf € 778,5 Millionen und die Forderungen aus Lieferung und Leistung stiegen nur leicht um 0,9% auf € 503,7 Millionen an. Die Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung erhöhten sich um 11,3% auf € 646,1 Millionen.

Cashflow

Der Freie Cashflow verbesserte sich deutlich von € 49,7 Millionen im Vorjahr auf € 116,9 Millionen in 2017. Dieser Erfolg resultiert trotz der Ausweitung des Geschäftsvolumens und den höheren Investitionen in das Anlagevermögen aus dem deutlich höheren Ergebnis vor Steuern (EBT) in Verbindung mit einer verbesserten Entwicklung des Working Capitals. Zum 31. Dezember 2017 betrugen die Flüssigen Mittel € 415,0 Millionen gegenüber € 326,7 Millionen im Vorjahr.

Vorschlag einer einmaligen Dividende von € insgesamt 12,50

Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung 2017 mit einer deutlichen Verbesserung der Profitabilität und des Cashflows werden die geschäftsführenden Direktoren und der Verwaltungsrat den Aktionären in der Hauptversammlung eine einmalige Dividende von insgesamt € 12,50 je Aktie für das Geschäftsjahr 2017 vorschlagen. Im vergangenen Jahr zahlte PUMA eine reguläre Dividende von € 0,75 je Aktie.

Marke und Strategie

2017 war sowohl für unsere Athleten als auch für unser Geschäft ein gutes Jahr. Seitdem wir 2014 unsere neue Strategie umgesetzt haben, sind unsere Umsätze um fast 40% gestiegen. Zum ersten Mal in unserer Firmengeschichte konnten wir im vergangenen Jahr die Marke von vier Milliarden Euro Umsatz übertreffen. Der Durchverkauf unserer Produkte in unseren Einzelhandelsgeschäften und bei unseren wichtigsten Handelspartnern hat sich verbessert. Wir haben eine sehr positive Resonanz auf unsere Produkte erhalten, insbesondere von unseren Handelspartnern. Das alles bestätigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden.

Unsere Strategie konzentriert sich weiterhin auf fünf Prioritäten: die Schaffung von Markenbegehrtheit, eine wettbewerbsfähige Produktpalette, ein führendes Angebot für Frauen, eine verbesserte Vertriebsqualität und die Beschleunigung von Organisationsabläufen.

2017 wurde PUMAs Glaubwürdigkeit als Sportmarke durch Partnerschaften mit Weltklasse-Athleten und -Teams weiter gestärkt. Unser Teamsportgeschäft prägten Mannschaften, die einige der prestigeträchtigsten Titel der Welt gewannen: Borussia Dortmund errang den DFB-Pokal, der Arsenal FC den FA Cup und die mexikanischen Chivas sicherten sich den Titel in der MX-Clausura-Meisterschaft, während das argentinische Top Team Independiente den Sieg bei der Copa Sudamericana feiern konnte. Unsere Einzelspieler standen diesen außergewöhnlichen Leistungen in nichts nach: Arsenals Olivier Giroud hat den FIFA Puskas Award für das Tor des Jahres 2017 gewonnen und Sergio Agüero erzielte den Torrekord für seinen Verein Manchester City. Auf der Produktseite haben wir mit dem PUMA ONE und dem PUMA FUTURE zwei völlig neue Produktlinien für Fußballschuhe eingeführt, die unseren Status als führende Marke im Leistungssport festigen.

Höhepunkt des Jahres in unserer Running-Kategorie waren die Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2017 mit dem letzten Rennen von Usain Bolt. Neben ihm standen allerdings auch andere PUMA-Athleten im Rampenlicht wie der Franzose Pierre-Ambroise Bosse, der die Goldmedaille über 800 Meter gewann. PUMAs herausragende Produktinnovationen im Laufschuhbereich umfassten die revolutionäre NETFIT-Kollektion, deren einzigartiges, individualisierbares Schnürsystem verschiedene Trainings- und Stiloptionen bietet. Unsere brandneue JAMMING-Technologie, deren e-TPU-Perlen hohen Komfort und eine hohe Energierückgabe bieten, fand ebenfalls große Beachtung. 

Im Motorsport feierten wir eine weitere fantastische Formel-1-Saison. Unsere drei Partner-Teams MERCEDES AMG PETRONAS, Scuderia FERRARI und RED BULL RACING dominierten die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft und PUMA-Markenbotschafter Lewis Hamilton sicherte sich den vierten WM-Titel in seiner Karriere. Darüber hinaus haben wir unsere langjährige Partnerschaft mit MERCEDES AMG PETRONAS als offizieller Lizenzpartner für MERCEDES AMG PETRONAS Produkte und Ausrüster des Formel 1-Teams verlängert.

2017 war auch ein erfolgreiches Jahr für PUMAs Golf-Geschäft, das weiterhin stilvolle und leistungsstarke Golftextilien, Schuhe und Accessoires auf den Markt brachte, während Cobra Golf hochtechnologisierte und innovative Ausrüstung lieferte. Ein echter Durchbruch gelang mit der Markteinführung der KING F7 & F7+ smart driver mit integriertem Sensor, mit dem Golfer die Entfernung und Genauigkeit eines jeden Abschlags automatisch verfolgen können. Rickie Fowler gewann die „Honda Classic“ und siegte bei der Hero World Challenge 2017, während Lexi Thompson zwei LPGA-Turniere zusammen mit der Vare Trophy für den besten Punktedurchschnitt und das Race to the Globe für sich entscheiden konnte.

Unser Frauengeschäft, eine weitere Säule unserer Strategie, gehörte im letzten Jahr zu den Besten in der Industrie. Gemeinsam mit starken Markenbotschaftern wie Cara Delevingne und dem New York City Ballet schlugen wir ein ganz neues Kapitel unserer „Do You“ Kampagne auf, die das Selbstvertrauen von Frauen auf der ganzen Welt stärken soll. Unsere Kreativdirektorin für das Frauengeschäft Rihanna präsentierte zwei herausragende, saisonale Kollektionen ihrer „FENTY PUMA by Rihanna“-Linie im Rahmen zweier Modenschauen, die zu den meist erwarteten Shows der Pariser und New Yorker Fashion Weeks zählten. Und erst kürzlich präsentierte Sängerin, Schauspielerin und Produzentin Selena Gomez die Fitnessschuh-Linien PHENOM und EN POINTE, die auf eine sehr positive Medienresonanz stießen und bereits vielversprechende Ergebnisse im Einzelhandel erzielten.

PUMA hat die Qualität seines Vertriebs weiter verbessert und seine Präsenz bei wichtigen Sport Performance- und Sportstyle-Kunden auf der ganzen Welt ausgebaut. Wir haben unsere Beziehungen zu den wichtigsten Einzelhändlern weiter gestärkt und bewiesen, dass wir ein zuverlässiger Partner sind, der den Beitrag der Marke zu ihrem Geschäft maximiert.

Es ist unser klares Ziel, „Win-Win“-Situationen für unsere Partner und uns selbst zu schaffen, damit unsere Handelspartner mit PUMAs Produkten Geld verdienen können. Durch einen verbesserten Durchverkauf konnte PUMA im Jahr 2017 mehr Verkaufsfläche bei unseren Einzelhandelspartnern hinzugewinnen. Zudem haben wir unser eigenes Einzelhandelsgeschäft durch Neueröffnungen und innovative Inneneinrichtungen weiter ausgebaut. Darüberhinaus haben wir unsere E-Commerce-Präsenz unter www.puma.com in ein moderneres und handyfreundlicheres Format umgewandelt. Diese neue Version war erstmals im Juni in Europa für unsere Kunden verfügbar. 

Wir haben unsere operativen Prozesse und Systeme weiter beschleunigt, indem wir PUMAs internationale Handelsorganisation, die globale Bestellungen und Rechnungsströme zentral steuert, ausgebaut haben. Wir haben zudem neue Instrumente zur Produktentwicklung eingeführt, ERP-Systeme weiter standardisiert sowie die gesamte IT-Infrastruktur verbessert.

Durch unsere Erfolge auf dem Platz und auch abseits der Arenen haben wir im vergangenen Jahr solide Grundlagen für ein erfolgreiches nächstes Jahr gelegt.

Im Mittelpunkt unserer globalen Marketingaktivitäten stehen wieder unsere Markenbotschafter und die schnellsten Athleten wie die Sprinter André de Grasse, Jimmy Vicaut und Asafa Powell, Topspieler wie Sergio Agüero, Antoine Griezmann und Marco Reus, Formel-1-Champion Lewis Hamilton und die Golfstars Rickie Fowler und Lexi Thompson.  Wichtige Botschafter auf der Entertainment-Seite sind Rihanna, Top-Model Cara Delevingne, R&B-Star und Stilikone „The Weeknd“ sowie die neueste Ergänzung unseres Portfolios, die Sängerin, Schauspielerin und Produzentin Selena Gomez.

Wir freuen uns auf die anstehende Fußballweltmeisterschaft in Russland, bei der die drei von uns ausgerüsteten Nationalmannschaften Schweiz, Uruguay und Senegal neben den vielen Einzelspielern für eine starke Präsenz unserer Marke auf dem Platz sorgen werden. Nicht zu vergessen die zwei neuen Clubs, die PUMA ab der Saison 2018/2019 ausrüsten wird: Olympique Marseille und Borussia Mönchengladbach. Beide Teams sind eine großartige Bereicherung, um unsere Position in der französischen Ligue 1 und in der deutschen Bundesliga zu stärken.

Wir freuen uns auch, dass wir gerade eine offizielle langfristige Partnerschaft mit einem der legendärsten und kultigsten Fußballclubs der Welt verkündet haben: dem AC Mailand. Mit Wirkung zum 1. Juli 2018 wird PUMA zum globalen technischen Ausrüster und offiziellen Lizenzpartner des AC Mailand. In seiner 119-jährigen Vereinsgeschichte gewann der AC Mailand 18 offiziell anerkannte UEFATM- und FIFATM-Titel, darunter 7 UEFA-Europacup- und Champions-LeagueTM-Titel. Der AC Mailand ist der erfolgreichste italienische Club auf internationaler Ebene und einer der besten in der Geschichte des Fußballs.

Wir werden auch weiterhin sehr eng mit unseren Handelspartnern zusammenarbeiten. Unser verbessertes Produktangebot beinhaltet die kürzlich eingeführten Produktlinien wie NETFIT, TSUGI, MUSE und PHENOM sowie unsere wichtigsten Markteinführungen 2018: HYBRID, DEFY, MANTRA und RS-0.

Im Jahr 2018 werden wir außerdem zwei wichtige Geburtstage feiern können: PUMA wird 70 Jahre und der legendäre Sneaker Suede 50 Jahre alt. Das besondere Schuh-Jubiläum kommt durch einzigartige Modelle zum Ausdruck, die die verschiedenen Kulturen repräsentieren, in denen der Sneaker eine wichtige Rolle gespielt hat: Musik, Mode, Straßen- und Popkultur.

Ausblick 2018

Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung im Jahr 2017 mit starkem Umsatzwachstum und einer deutlichen Verbesserung der Profitabilität sind wir zuversichtlich, dass 2018 ein weiteres positives Jahr für PUMA sein wird und PUMA gut positioniert ist, um das Momentum der Marke auch im Jahr 2018 fortzusetzen.

Für das Gesamtjahr 2018 erwarten wir einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von rund 10%. In Bezug auf die Rohertragsmarge wird eine leichte Verbesserung prognostiziert (2017: 47,3%). Die operativen Aufwendungen (OPEX) sollen voraussichtlich im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich steigen, da PUMA weiterhin in Marketing, Retail und IT investieren wird.

Auf Basis des aktuellen Wechselkursniveaus erwartet das Management, dass sich das operative Ergebnis (EBIT) im Jahr 2018 aufgrund des höheren Umsatzes und einer leicht verbesserten Rohertragsmarge deutlich verbessern wird. Die Prognose für das operative Ergebnis (EBIT) liegt daher in einer Bandbreite zwischen € 305Ausblick 2018 Millionen und € 325 Millionen (2017: € 244,6 Millionen). Ebenso wird für 2018 eine deutliche Verbesserung des Konzerngewinns erwartet.

Geplante Ausschüttung von PUMA-Aktione in Form einer Sachdividende an KERING Aktionäre

Am 11. Januar schlug der Verwaltungsrat von Kering seinen Aktionären einstimmig vor, rund 70% der ausstehenden PUMA-Aktien, von denen sich 86,3% derzeit im Besitz von Kering befinden, in Form einer Sachdividende zu verteilen.

Nach der Transaktion würde Kering ungefähr 16% der ausstehenden PUMA-Aktien behalten. Artémis, die 40,9% der Kering-Aktien halt, würde mit einem Anteil von rund 29% ein langfristiger strategischer Aktionär von PUMA werden. Der Streubesitz von PUMA würde sich auf ungefähr 55% erhöhen.

PUMA Investorentag

PUMA wird am 20. März 2018 einen Investorentag in London veranstalten. PUMA beabsichtigt, bei dieser Gelegenheit weitere Details zu seiner zukünftigen Strategie zu erläutern.

Finanzkalender Geschäftsjahr 2018:

12. Februar 2018Geschäftsergebnisse 2017
12. April 2018Hauptversammlung
24. April 2018Quartalsmitteilung Q1 2018
26. Juli 2018Zwischenbericht Q2 2018
23. Oktober 2018Quartalsmitteilung Q3 2018

 

Photo Credits: Conné/ PUMA

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HERZOGENAURACH, DEUTSCHLAND, 14. FEBRUAR 2013
PUMAS UMSATZ FÜR GESAMTJAHR 2012 TRIFFT ERWARTUNGEN TRANSFORMATIONS- UND KOSTENSENKUNGSPROGRAMM BELASTET KONZERNERGEBNIS

GESCHÄFTSENTWICKLUNG IM VIERTEN QUARTAL 2012

  • Konsolidierte Umsätze steigen auf Euro-Basis um 11,7% auf € 804,7 Mio.
  • Rohertragsmarge verringert sich aufgrund von Abverkäufen auf 44,6%.
  • EBIT vor Sondereffekten geht leicht auf € 42,8 Mio. zurück.
  • Im Quartal wurden Sondereffekte in Höhe von € 98,2 Mio. gebucht.
  • Konzernergebnis wird belastet durch Sondereffekte und beträgt € -42,6 Mio.

GESCHÄFTSENTWICKLUNG IM GESCHÄFTSJAHR 2012

  • Konsolidierte Umsätze steigen auf Euro-Basis um 8,7% auf knapp unter € 3,3 Mrd.
  • Rohertragsmarge verringert sich auf 48,3%.
  • EBIT vor Sondereffekten geht um 12,8% auf € 290,7 Mio. zurück.
  • Sondereffekte, verursacht durch Transformations- und Kostensenkungsprogramm, Schiedsspruch in Spanien und Restrukturierung von Griechenland,
  • Zypern und Bulgarien betragen € 177,5 Mio.
  • EBIT inklusive Sondereffekte beläuft sich auf € 113,2 Mio.
  • Gewinn je Aktie beträgt € 4,69 gegenüber € 15,36 im Vorjahr. 

AUSBLICK 2013

  • Übergangsperiode im Rahmen der langfristigen Wachstumsstrategie wird auf das Jahr 2013 ausgedehnt.
  • Einführung innovativer Performance-Produkte unter dem Schirm von “The Nature of Performance” stärkt Performance-Kategorien.
  • Management erwartet für 2013 Umsätze auf konstantem Niveau im Vergleich zu 2012.
  • Management rechnet mit einem Anstieg des operativen Ergebnisses vor Sondereffekten im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich sowie einer deutlichen Verbesserung des Konzerngewinns.

“Trotz eines anhaltend schwierigen Marktumfelds, vor allem in Europa, konnte PUMA eine starke Umsatzentwicklung im vierten Quartal verzeichnen, die uns ermöglicht hat, unsere Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr 2012 zu erreichen,“ sagte Franz Koch, CEO der PUMA SE. „Wir haben den Umfang von PUMAs Transformations- und Kostensenkungsprogramm abschließend definiert und werden im Jahr 2013 die Umsetzung der Maßnahmen fortsetzen, die zu einer Verbesserung von PUMAs Profitabilität führen. Ich möchte nochmal betonen, dass zukünftiges Umsatzwachstum nicht um jeden Preis erzielt werden soll, sondern die Steigerung von PUMAs Markenbegehrtheit oberste Priorität hat.“ 

STARKES WACHSTUM IN ASIEN UND NORDAMERIKA UNTERSTÜTZT UMSATZANSTIEG VON PUMA IM VIERTEN QUARTAL

PUMA verzeichnete im vierten Quartal 2012 ein starkes Umsatzwachstum. Unterstützt von Umsatzzuwächsen im zweistelligen Prozentbereich in Asien und Nordamerika stiegen die konsolidierten Umsätze auf Euro-Basis um fast 12% und währungsbereinigt um 8,7% auf € 804,7 Mio. Diese Verbesserung ist unter anderem auf die gestiegene Nachfrage nach Cobra PUMA Golf zurückzuführen.

UMSATZENTWICKLUNG NACH PRODUKTSEGMENTEN

Im vierten Quartal verbesserten sich die Umsätze von PUMA in allen Produktsegmenten. Das Segment Schuhe stieg auf Euro-Basis um 8,6% auf € 367,9 Mio. Im Performance-Bereich verkauften sich vor allem die Modelle der PUMA-Faas-Kollektion gut, während der PUMA Suede im Lifestyle-Bereich zu Umsatzzuwächsen führte.
Das Geschäft mit Textilien legte aufgrund steigender Nachfrage nach Fitness & Training-Textilien um 15,2% auf Euro-Basis auf € 316,6 Mio. zu. Accessoires stiegen auf Euro-Basis um 12,3% auf € 120,1 Mio., was hauptsächlich auf die zufriedenstellende Entwicklung unserer amerikanischen Joint Ventures Janed und Wheat sowie von Cobra PUMA Golf zurückzuführen ist.

UMSATZENTWICKLUNG NACH REGIONEN

Die Umsätze von PUMA verbesserten sich in allen Regionen, jedoch entwickelte sich die Region Asien/Pazifik im vierten Quartal außergewöhnlich erfreulich. Die Umsätze stiegen um 16,2% auf € 246,7 Mio., wobei PUMA in nahezu allen Märkten wuchs. Insbesondere Japan und Indien ragten aufgrund einer starken Nachfrage nach evoSPEED-Textilien heraus. Saisonale Faktoren spielten hierbei ebenso eine Rolle, da Winterbekleidung wie Jacken und Parka-Kollektionen von PUMA in Korea, China und Japan gefragt waren.

PUMA konnte den leichten Umsatzrückgang der vorangegangenen Quartale in der Region EMEA stoppen und einen Anstieg auf Euro-Basis von 7,0% auf € 253,4 Mio. verzeichnen. Diese Entwicklung ging auf das erreichte Wachstum in Deutschland, Schweden und der Schweiz zurück. PUMAs Lifestyle-Schuhe – vor allem der PUMA Suede – verkauften sich in den reifen Märkten gut, während die Motorsport-Kollektion vor allem in den Schwellenländern nachgefragt wurde.

In der Region Amerika konnte PUMA seine sehr gute Entwicklung mit einem Umsatzwachstum von 12,2% auf Euro-Basis auf € 304,5 Mio. fortsetzen. Dieses Wachstum wurde durch Cobra PUMA Golf sowie die anhaltende Nachfrage nach Fitness-, Lifestyle- und Motorsport-Produkten unterstützt.

UMSATZENTWICKLUNG IM EINZELHANDELSGESCHÄFT

PUMAs Einzelhandelsgeschäft erzielte ein deutliches Umsatzwachstum von 23,0%. Das Unternehmen betrieb im Vergleich zum vierten Quartal des Vorjahres insgesamt 60 zusätzliche PUMA Stores. Wie in den vorangegangenen drei Quartalen ist das Umsatzvolumen in den bestehenden PUMA Stores insgesamt angestiegen. Ebenso legte der Bereich E-Commerce im selben Zeitraum um 23,4% zu.

MARGE, AUFWENDUNGEN UND PROFITABILITÄT

PUMAs Rohertragsmarge ging im vierten Quartal auf 44,6% gegenüber 46,7% im Vorjahreszeitraum zurück. Die Marge im Segment Schuhe fiel dabei aufgrund von Abverkäufen, ungünstiger Hedging-Kurse sowie einer Veränderung des regionalen Mixes deutlich von 46,6% auf 41,8%. Bei Textilien erhöhte sich die Rohertragsmarge jedoch von 45,9% auf 46,6%. Accessoires gingen im Vergleich zum Vorjahr von 49,0% auf 48,0% zurück.

Die operativen Aufwendungen erhöhten sich im vierten Quartal um 10,0% auf € 321,5 Mio. gegenüber € 292,3 Mio. im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht, bezogen auf die Umsatzerlöse, einer Quote von 40,0% und ist eine Verbesserung gegenüber der Quote von 40,6% im Vorjahreszeitraum. Der Anstieg der operativen Aufwendungen geht vor allem auf höhere Ausgaben für Marketing und auf die gestiegene Anzahl eigener Einzelhandelsgeschäfte zurück. Die Verbesserung unserer Beschaffungs­kette und der IT-Systeme haben wir ebenfalls vorangetrieben.

Das operative Ergebnis vor Sondereffekten hat sich im vierten Quartal um 11,2% auf € 42,8 Mio. gegenüber € 48,1 Mio. reduziert. In Prozent vom Umsatz entspricht dies einer Quote von 5,3% im Vergleich zu 6,7% im Vorjahreszeitraum.

Zusätzlich zu den bereits im dritten Quartal erfassten Sondereffekten in Höhe von € 79,3 Mio. hat PUMA im vierten Quartal weitere Sondereffekte in Höhe von € 98,2 Mio. gebucht. Diese zusätzlichen Kosten sind im Wesentlichen auf den Schiedsspruch in Bezug auf die Markenrechte in Spanien, die Restrukturierung der Vertriebstätigkeit und die damit in Zusammenhang stehende Schließung unserer Tochtergesellschaften in Griechenland, Zypern und Bulgarien sowie die Verschlankung unseres Produkt- und Sponsoring-Portfolios zurückzuführen.

Das Finanzergebnis hat sich im vierten Quartal im Wesentlichen aufgrund des Rückgangs der Belastungen durch Fremdwährungskursschwankungen weiter verbessert und ist gegenüber dem negativen Finanzergebnis von € -8,9 Mio. im Vorjahr ausgeglichen.

Der Ergebnis vor Steuern reduzierte sich im vierten Quartal auf € -55,4 Mio. gegenüber € 39,3 Mio. im Vorjahr. Das Konzernergebnis ist auf einen Verlust von € -42,6 Mio. gegenüber € 33,1 Mio. im Vorjahr zurückgegangen und das Ergebnis pro Aktie verringerte sich auf € -2,85 gegenüber € 2,21 im Vorjahr. Insgesamt resultiert dieser Rückgang aus den im vierten Quartal gebuchten Sondereffekten.

PUMA ERFÜLLT UMSATZERWARTUNGEN FÜR DAS GESAMTJAHR 2012

2012 war in vielerlei Hinsicht ein außergewöhnliches Jahr. Mit der Fußball-Europameisterschaft im Juni, der zweiten Teilnahme am Volvo Ocean Race, das im Juli zu Ende ging, und den Olympischen Spielen im August boten sich zahlreiche Möglichkeiten, PUMAs globale Markenbegehrtheit weiter zu steigern und zu zeigen, dass PUMA auch weiterhin zu den erfolgreichsten Marken in der Welt des Sports gehört.

Hinsichtlich der Produktentwicklung fällt im Jahr 2013 auch der Startschuss für einen ganz neuen Ansatz im Sport-Bereich, mit dem das Unternehmen seine Positionierung als Performance-Marke nachhaltig stärken und ausbauen will: die kategeorienübergreifende Markenplattform „Nature of Performance“.
„Nature of Performance“ vereint alle Performance-Kategorien von PUMA durch einen einheitlichen Markenauftritt und inspiriert damit innovative Produkte für die Bereiche Fußball, Running, Training, Fitness und Golf.

PUMAs Management hat in der zweiten Jahreshälfte 2012 damit begonnen, das Transformations- und Kostensenkungsprogramm des Unternehmens umzusetzen und damit die Basis für eine deutliche Verbesserung der zukünftigen Finanzergebnisse von PUMA zu schaffen. Das Programm beinhaltet unter anderem die Umstrukturierung unseres Geschäftsmodells in der Region Europa. Dazu gehört, dass die 23 verschiedenen Länderorganisationen der Region zu insgesamt sieben Ländergruppen zusammengefasst und ein starkes Management-Team für Europa eingesetzt wurde. Die Ländergruppen DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz), IBERIA (Spanien und Portugal), UKIB (UK, Irland und Benelux), SKANDINAVIEN (Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden), OSTEUROPA (Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Tschechien und Ungarn), FRANKREICH und ITALIEN sind inzwischen etabliert.

Das Transformations- und Kostensenkungsprogramm beinhaltet zudem die Schließung von 90 unrentablen Einzelhandelsgeschäften – mit Schwerpunkt in den reifen Märkten. Diese Maßnahme wurde ebenfalls bereits eingeleitet. PUMA wird in diesem Jahr auch weiterhin neue Einzelhandelsgeschäfte an rentablen Standorten mit Schwerpunkt in den Schwellenländern eröffnen. Das Unternehmen geht davon aus, bis Ende 2013 insgesamt 540 Einzelhandelsgeschäfte zu betreiben, nachdem es Ende 2012 insgesamt 590 Geschäfte waren.

PUMA hat auch sein Sponsoring-Portfolio auf den Prüfstand gestellt und Verträge, die nicht mehr unmittelbar zu PUMAs Kernkategorien zählen oder unrentabel sind, beendet. In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen beschlossen, sich in der Kategorie Segeln ausschließlich auf die Partnerschaft mit dem America’s Cup und dem TEAM ORACLE in diesem Jahr zu konzentrieren. Über das Jahr 2013 hinaus wird PUMA keine Segel-Produkte mehr anbieten, sondern das Geschäft und Produktsortiment im Bereich Outdoor, für das der Segelsport die perfekte Entwicklungsplattform war, weiter ausbauen. Darüber hinaus zieht sich PUMA aus dem Rugby-Sport in Europa zurück und wird seinen nach der Saison 2013/2014 auslaufenden Vertrag mit dem irischen Rugby-Verband IRFU nicht verlängern.

UMSATZ IM GESCHÄFTSJAHR 2012 ERHÖHT SICH AUF FAST € 3,3 MRD.

Die konsolidierten Umsätze konnten im Geschäftsjahr 2012 währungsbereinigt um 4,6% auf € 3.270,7 Mio. gesteigert werden. In der Berichtswährung Euro entspricht dies einem Anstieg von 8,7% im Vergleich zum Vorjahr. Mit diesem Rekordumsatz konnte PUMA sein Umsatzziel für das Geschäftsjahr 2012 erreichen.

UMSATZENTWICKLUNG NACH REGIONEN

Trotz des Umsatzrückgangs in der Region EMEA um 0,8% auf Euro-Basis, bedingt durch die schwache Entwicklung in Westeuropa, verzeichneten die Länder Deutschland, Russland und die Türkei ein starkes Wachstum. Die Region Amerika lieferte vor allem aufgrund von Nordamerika, Mexiko und Argentinien erfreuliche Ergebnisse und steigerte die Umsätze auf Euro-Basis um 16,6% auf € 1,13 Mrd. Ebenso stark waren die Resultate aus der Region Asien/Pazifik, die getragen von guten Ergebnissen aus Japan und Indien einen Anstieg von 15,3% auf € 841,7 Mio. verzeichnen konnte.

UMSATZENTWICKLUNG NACH PRODUKTSEGMENTEN

Im Produktsegment Schuhe stiegen die Umsätze auf Euro-Basis um 3,6% auf € 1,6 Mrd. Im Produktsegment Textilien erhöhten sich die Umsätze um 11,2% auf € 1,15 Mrd. und das Produktsegment Accessoires verzeichnete einen beeindruckenden Umsatzanstieg von 20,7% auf € 523,6 Mio. Grund hierfür waren die Effekte aus der Konsolidierung unserer neuen Joint Ventures.

EINZELHANDELSUMSÄTZE ERHÖHEN SICH UM € 109,0 MIO.

Im Geschäftsjahr 2012 erhöhte sich der Umsatz mit den eigenen Einzelhandelsaktivitäten um 21,2% beziehungsweise um € 109,0 Mio. auf insgesamt € 623,9 Mio. Dieser Zuwachs liegt zum Teil in der höheren Anzahl der eigenen Einzelhandelsgeschäfte im Vergleich zum Vorjahr begründet. In Prozent vom Umsatz stieg der Anteil der Einzelhandelsumsätze auf 19,1% im Vergleich zu 17,9% im Jahr 2011. Der Bereich E-Commerce wuchs um 16,5%.

ROHERTRAGSMARGE VERRINGERT SICH AUF 48,3%

PUMAs Rohertragsmarge hat sich im Geschäftsjahr 2012 von 49,6% auf 48,3% verringert. Dies ist vor allem auf vermehrte Abverkäufe, den regionalen Mix und anhaltend steigende Beschaffungskosten aufgrund höherer Lohnkosten in Fernost zurückzuführen. In den Produktsegmenten ging die Rohertragsmarge für Schuhe von 49,1% im Vorjahr auf 46,5% zurück. Bei Textilien stieg die Rohertragsmarge von 49,6% auf 49,8% und bei Accessoires fiel die Rohertragsmarge von 51,6% auf 50,5%.

SONSTIGE OPERATIVE ERTRÄGE UND AUFWENDUNGEN

Die sonstigen operativen Erträge und Aufwendungen haben sich im Geschäftsjahr 2012 um 11,0% auf € 1.307,5 Mio. gegenüber € 1.177,8 Mio. im Vorjahr erhöht. Dementsprechend ist die Kostenquote von 39,1% im Vorjahr auf 40,0% leicht angestiegen.

Und der höheren Anzahl an eigenen Einzelhandelsgeschäften und gestiegener Marketingausgaben im Sportjahr 2012 haben sich die Aufwendungen im Bereich Marketing/ Retail um 10,7% auf € 609,3 Mio. erhöht. Dies entspricht einer Kostenquote von 18,6% vom Umsatz gegenüber 18,3% im Vorjahreszeitraum. Die übrigen Vertriebsaufwendungen erhöhten sich um 11,4% auf € 431,1 Mio. Die Aufwendungen für Produktentwicklung und Design stiegen um 10,3% auf € 84,9 Mio., da PUMA vermehrt in Forschung & Entwicklung investiert hat. Die Verwaltungs- und allgemeinen Aufwendungen sind um 5,0% auf € 205,0 Mio. angestiegen. Die Kostenquote in Prozent vom Umsatz hat sich aufgrund von Kosteneinsparungsmaßnahmen von 6,5% auf 6,3% verbessert. Zudem sind sonstige operative Erträge mit € 22,9 Mio. (Vorjahr: € 32,2 Mio.) angefallen.

EBIT VOR SONDEREFFEKTEN

Das operative Ergebnis vor Sondereffekten ging aufgrund gestiegener Kosten und einer niedrigeren Marge um 12,8% auf € 290,7 Mio. zurück. In Prozent vom Umsatz entspricht das einer operativen Marge von 8,9% gegenüber 11,1% im Vorjahr.

SONDEREFFEKTE

PUMA hat im Rahmen des Transformations- und Kostensenkungsprogramms Sondereffekte in Höhe von € 124,9 Mio. gebucht. Diese sind vor allem durch die Restrukturierung der Region Europa, die Optimierung des Portfolios eigener Einzelhandelsgeschäfte, die Anpassungen des Produkt- und Sponsoring-Portfolios sowie durch die Reorganisation globaler Funktionen und lokaler Tochtergesellschaften verursacht.

Wie bereits am 20. Dezember 2012 veröffentlicht, wurde der ehemalige spanische Distributor und Lizenznehmer Estudio 2000 S.A., dem mehrere PUMA-Markenrechte in Spanien gehören, dazu verpflichtet, diese Markenrechte gemäß der Entscheidung eines Schiedsgerichtes an PUMA zu übertragen. Nach dem Urteil des Schiedsgerichtes unterliegt die Übertragung der Markenrechte einer Einmalzahlung in Höhe von € 42,2 Mio. an Estudio 2000 SA. Daraus resultiert im aktuellen Geschäftsjahr ein einmaliger Aufwand in Höhe von € 24,6 Mio.

In den Ländern Griechenland, Zypern und Bulgarien hat PUMA den lokalen Distributor Sportswind damit beauftragt, die Vertriebstätigkeit von PUMA in diesen Ländern zu übernehmen. PUMA will seine Initiativen und Investitionen zukünftig verstärkt auf seine strategischen Kernmärkte fokussieren. Die Vertriebsvereinbarung wird das Geschäftsrisiko von PUMA in diesen Märkten deutlich reduzieren und gleichzeitig zu einer Erhöhung der Umsätze beitragen. PUMA beabsichtigt in diesen drei Märkten, die eigenen Gesellschaften zu schließen. Die Restrukturierung der Vertriebstätigkeit führte zu zusätzlichen einmaligen Aufwendungen in Höhe von € 28,0 Mio.

OPERATIVES ERGEBNIS INKLUSIVE SONDEREFFEKTE

Inklusive der Sondereffekte beträgt das EBIT € 113,2 Mio. In Prozent vom Umsatz entspricht das einer operativen Marge von 3,5%.

Das Finanzergebnis hat sich in 2012 aufgrund gesunkener Belastungen aus Fremdwährungskursdifferenzen deutlich verbessert und beträgt € -0,9 Mio. gegenüber € -12,8 Mio. im Vorjahr.

Der Gewinn vor Steuern beträgt demzufolge € 112,3 Mio. oder 3,4% in Prozent vom Umsatz. Die Steuerquote blieb stabil bei 28,9%.
In Folge des Transformations- und Kostensenkungsprogramms beträgt der Konzerngewinn im Jahr 2012 € 70,2 Mio. im Vergleich zu € 230,1 Mio. im Vorjahr. Das Ergebnis pro Aktie hat sich ebenso auf € 4,69 gegenüber € 15,36 reduziert.

VERMÖGENS- UND FINANZLAGE

EIGENKAPITAL

Die Eigenkapitalquote ist gegenüber dem Vorjahr von 62,2% auf 63,1% angestiegen. Dies zeigt eine weitere Verbesserung der Kapitalausstattung von PUMA, obwohl der Konzerngewinn 2012 zurückging.

WORKING CAPITAL

Das Working Capital hat sich 2012 um 16,8% auf € 623,7 Mio. erhöht. Die Zunahme des Working Capitals resultiert hauptsächlich aus dem stichtagsbedingten Rückgang der Verbindlichkeiten, die dem Working Capital zuzurechnen sind. Auf der Aktivseite haben sich die Vorräte durch striktes Management nur geringfügig um 2,9% auf € 552,5 Mio. erhöht. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen konnten trotz der gestiegenen Umsätze um 4,9% auf € 507,0 Mio. sogar reduziert werden.

CASHFLOW / INVESTITIONSAUFWAND / LIQUIDITÄT

Aufgrund des verbesserten Working Capitals und niedrigerer Zahlungen für Steuern verbesserte sich der freie Cashflow (vor Akquisitionen) 2012 um 37,1% auf € 83,5 Mio. gegenüber € 61,0 Mio. im Vorjahr. Die Investitionen ins Anlagevermögen erhöhten sich um 14,1% auf € 81,2 Mio. und betreffen unter anderem Investitionen in Einzelhandelsgeschäfte und IT-Systeme. Die Zahlungen für Akquisitionen haben sich mehr als verdoppelt und betragen € 91,7 Mio. Dieser Zuwachs steht insbesondere im Zusammenhang mit dem Erwerb der restlichen ausstehenden Anteile an Dobotex zu Beginn des Geschäftsjahres. Im Ergebnis reduzierte sich die Nettoliquidität um 12,1% auf € 363,2 Mio.

DIVIDENDE

Der Verwaltungsrat schlägt den Aktionären in der Hauptversammlung am 7. Mai 2013 vor, für das Geschäftsjahr 2012 eine Dividende in Höhe von € 0,50 je Aktie auszuschütten (Vorjahr: € 2,00). Grund für diese Entwicklung sind der Rückgang des Konzerngewinns aufgrund der Sondereffekte für das Transformations- und Kostensenkungsprogramm, die Restrukturierung des Vertriebs in südosteuropäischen Ländern und der Schiedsspruch in Spanien.

AKTIENRÜCKKAUF

PUMA hat den Aktienrückkauf im Geschäftsjahr 2012 nicht fortgesetzt. Zum Bilanzstichtag hält PUMA insgesamt 147.185 eigene Aktien im Bestand. Dies entspricht einem Betrag von € 32,2 Mio.

AUSBLICK

Das Management erwartet, dass die Umsätze von PUMA im Geschäftsjahr 2013 auf konstantem Niveau zum Vorjahr verbleiben werden. Diese Entwicklung ist dadurch begründet, dass die Umsetzung des Transformations- und Kostensenkungsprogramms fortgesetzt wird und das Jahr 2013 deshalb als Übergangsjahr zu betrachten ist, bevor PUMA erneut nachhaltiges und profitables Umsatzwachstum verzeichnen wird. Da das Transformations- und Kostensenkungsprogramm darauf abzielt, die Profitabilität des Unternehmens zu verbessern, erwartet das Management einen Anstieg des operativen Ergebnisses vor Sondereffekten im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich, während sich der Konzerngewinn deutlich verbessern sollte.

Herzogenaurach, Deutschland, 15. Februar 2011
DIE PUMA AG BERICHTET ÜBER IHRE KONSOLIDIERTEN GESCHÄFTSERGEBNISSE FÜR 4. QUARTAL UND GESCHÄFTSJAHR 2010

Highlights 4. Quartal

  • Anstieg der konsolidierten Umsätze um 28,2% auf Rekord-Umsatz in Höhe von € 623

  • Rohertragsmarge schwächt sich aufgrund von Veränderungen im regionalen Mix, Fremdwährungskursen (Hedging) und Beschaffungspreisen auf 45,4% ab

  • Operatives Ergebnis vor Sondereffekten steigt um 2,6% auf € 41,1 Mio.

  • Gewinn je Aktie verbessert sich auf € 0,93

  • PUMAs „Back on the Attack“-Plan vom Oktober gibt zukünftige Wachstumsstrategie des Unternehmens vor

Highlights Januar bis Dezember

  • Konsolidierte Umsätze steigen in Euro um 10,6% auf erstmals mehr als € 2,7 Mrd.

  • Rohertragsmarge liegt bei starken 49,7%

  • Operatives Ergebnis vor Sondereffekten verbessert sich um 12,7% auf € 337,8 Mio.

  • Ergebnis vor Steuern mit € 301,5 Mio. mehr als verdoppelt

  • Konzerngewinn verbessert sich um 154,0% auf € 202,2 Mio.

  • Gewinn je Aktie steigt deutlich auf € 13,45 gegenüber € 5,28 im Vorjahr

  • Anhaltend starke Eigenkapitalquote und Cash-Position

Ausblick 2011

  • Trotz fehlender herausragender Sportereignisse erwartet das Management ein Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich

  • Aufgrund von Investitionen in Marke, Produkt und Prozessoptimierung als Teil unseres „Back on the Attack“-Plans ist mit einem Anstieg der operativen Aufwendungen (OPEX) zu rechnen

  • Beim Konzerngewinn wird unter der Annahme moderat steigender Beschaffungskosten hinsichtlich Rohstoffen und Löhnen ein mittlerer einstelliger Anstieg erwartet.

Jochen Zeitz, Vorstandsvorsitzender: „Wir haben das Geschäftsjahr mit einem Umsatzrekord im vierten Quartal abgeschlossen, das 2010 insgesamt zu einer äußerst soliden Geschäftsentwicklung geführt hat und damit die Stärke von Marke und Unternehmen in einem sich aufhellenden Konsumklima unterstreicht. Wir freuen uns, dass sich unsere Umsatzerwartungen weiterhin bestätigen und PUMA ein gesundes Wachstum aufweist. Wir sind gut gerüstet, um unser Markenpotenzial mit Hilfe unseres Fünf-Jahres-Wachstumsplans voll auszuschöpfen. Es ist unser Ziel, unsere bestehenden Produktkategorien und strategischen Schlüsselmärkte weiter auszubauen, in die Bereiche Marketing und Produktentwicklung konsequent zu investieren und damit unsere weltweiten Umsätze weiter zu steigern.“

Das Jahr 2010 im Überblick

PUMA ist „back on the Attack“! Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte PUMA einen Rekordumsatz und konnte seine Profitabilität ebenfalls steigern. Das Unternehmen hat die globale Finanzkrise erfolgreich bewältigt und damit den Grundstein für ein erfolgreiches Wachstum in den kommenden Jahren gelegt.

Die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 auf dem afrikanischen Kontinent, bei der PUMA insgesamt sieben Mannschaften ausrüstete, erwies sich als Höhepunkt für die Marke. Darüber hinaus verlängerten wir die Partnerschaft mit Leichtathletik-Superstar Usain Bolt und feierten zusammen mit Red Bull Racing den jüngsten Weltmeister in der Geschichte der Formel 1, Sebastian Vettel. Doch nicht nur in sportlicher Hinsicht konnten wir Akzente setzen: PUMA führte im Rahmen seines umfassenden Nachhaltigkeitskonzeptes sein innovatives, umweltfreundliches Verpackungskonzept „Clever Little Bag“ ein und unterstrich damit erneut sein Ziel, das begehrteste und nachhaltigste Unternehmen der Sportlifestyle-Branche zu sein.

Im Geschäftsjahr 2010 erhöhten sich die Markenumsätze um währungsbereinigt 3,1% und die konsolidierten Umsätze stiegen währungsbereinigt um 3,6%. Auf Euro-Basis erhöhten sich die Umsätze um 10,6% auf mehr als € 2,7 Milliarden. Der konstante Wachstumstrend, der bedingt durch die Finanzkrise ab 2009 unterbrochen wurde, konnte somit im vergangenen Jahr fortgesetzt werden. Die Rohertragsmarge sank leicht auf 49,7%, womit PUMA dennoch den Spitzenplatz in der Sportartikelbranche behauptet. Das bereits im Vorjahr eingeleitete Restrukturierungs- und Reengineeringprogramm wurde 2010 konsequent fortgesetzt. Aus den Unregelmäßigkeiten bei dem in Griechenland bestehenden Joint Venture resultierten jedoch Einmalaufwendungen in Höhe von € 31 Mio. Die Vergleichszahlen des Jahres 2009 im Jahresabschluss 2010 wurden ebenso angepasst.

Unter Berücksichtigung der Einmalaufwendungen legte das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) um mehr als das Doppelte von € 146,4 auf € 306,8 Mio. zu und der Gewinn je Aktie stieg auf € 13,45 gegenüber € 5,28 im Vorjahr.

PUMA setzte seine Expansionsstrategie durch die Übernahme der Marke Cobra Golf, mit der wir unsere Produktkategorie Golf um Golfschläger ergänzt haben, erfolgreich fort. Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie haben wir außerdem einen Anteil von 20,1% an Wilderness Holdings Ltd. erworben, eines der führenden Unternehmen für verantwortungsbewussten Öko-Tourismus und Naturschutz.

Die PUMA-Aktie notierte zum Jahresende bei € 248,00 und stieg im Jahresvergleich um 7,0%, was zu einer Marktkapitalisierung von rund € 3,7 Mrd. führte.

Umsatz- und Ertragslage im 4. Quartal 2010

Die konsolidierten Umsätze im vierten Quartal 2010 stiegen währungsbereinigt um 16,1% bzw. um 28,2% auf Euro-Basis auf insgesamt € 623,4 Mio. und erreichten damit ein Rekordniveau in der Firmengeschichte von PUMA.
Alle Regionen trugen zu diesem Umsatzanstieg bei. Die Umsätze in der Region EMEA stiegen währungsbereinigt um 8,8%, in Amerika sogar um 27,8% und in Asien/Pazifik um 13,1%. Im Bereich Schuhe stiegen die Umsätze währungsbereinigt um 15,7% und bei Textilien um 16,9%. Accessoires verbesserten sich um 15,1%. Die Erstkonsolidierungseffekte in dieser Kategorie hatten nur einen geringen Einfluss im vierten Quartal. Die Rohertragsmarge sank gegenüber dem Vorjahresquartal um 500 Basispunkte auf 45,4%. Dieser Rückgang ist teilweise auf die Veränderungen im regionalen Umsatzmix zurückzuführen und auf einen traditionell höheren Anteil von Abverkäufen, sowie auf ungünstigere Fremdwährungskursen (Hedging) und höheren Input-Kosten.
Die operativen Aufwendungen stiegen im Vergleich zum Umsatz unterproportional um 17,6% auf € 246,9 Mio., so dass die Kostenquote von 43,2% auf 39,6% gesenkt werden konnte.
Das operative Ergebnis (vor Sondereffekten) stieg um 2,6% von € 40,0 Mio. auf € 41,1 Mio. Einschließlich Sondereffekten verbesserte sich das operative Ergebnis deutlich von € 6,7 Mio. auf € 27,9 Mio. oder von 1,4% auf 4,5% vom Umsatz. Damit ergibt sich ein Gewinn je Aktie von € 0,93 nach einem Verlust im Vorjahr.

Umsatz- und Ertragslage Januar bis Dezember 2010

 

Weltweite Markenumsätze

Die weltweiten PUMA-Markenumsätze, bestehend aus Lizenz- sowie konsolidierten Umsätzen, stiegen 2010 währungsbereinigt um 3,1% und in Euro um 9,8% auf € 2.862,1 Mio.

Konsolidierte Umsätze

Im Geschäftsjahr 2010 stiegen die konsolidierten Umsätze währungsbereinigt um 3,6% bzw. auf Euro-Basis um 10,6% auf € 2.706,4 Mio. Damit hat PUMA erstmals in seiner Unternehmensgeschichte die Umsatzmarke von € 2,7 Mrd. überschritten und den 16 Jahre anhaltenden Wachstumskurs, der 2009 durch die Finanzkrise unterbrochen wurde, erfolgreich wieder aufgenommen. Im Segment Schuhe erhöhten sich die Umsätze währungsbereinigt um 1,1% auf € 1.424,8 Mio. Der Anteil am Konzernumsatz lag bei 52,6% gegenüber 54,0% im Vorjahr. Die Umsätze im Segment Textilien stiegen währungsbereinigt von 34,8% im Vergleich zu 34,6% im Vorjahr. Im Segment Accessoires erhöhten sich die Umsätze währungsbereinigt um 14,9% auf € 340,3 Mio. Die Steigerung ist im Wesentlichen durch die Erweiterung des Konsolidierungskreises infolge der Übernahme von Cobra Golf begründet. Der Anteil von Accessories am Konzernumsatz stieg auf 12,6% gegenüber 11,4% im Vorjahr.

Rohertragsmarge

Die Rohertragsmarge sank um 110 Basispunkte auf 49,7%, behauptet damit aber dennoch einen Spitzenplatz in der Sportartikelbranche. Der Rückgang erklärt sich vor allem durch einen veränderten regionalen Mix, einen leichten Anstieg der Beschaffungskosten und ungünstigere Fremdwährungskurse (Hedging) im Vergleich zum Vorjahr. In absoluten Zahlen reduzierte sich die Rohertragsmarge von € 1.243,1 Mio. auf € 1.344,8 Mio. oder 8,2%. Nach Produktsegmenten lag die Rohertragsmarge bei Schuhen bei 48,9% gegenüber 49,8% im Vorjahr. Bei Textilien sank die Marge von 51,3% auf 50,6% und bei Accessoires verzeichnete sie aufgrund der Integration von Cobra Golf einen Rückgang von 54,1% auf 50,6%.

Operative Aufwendungen

Die operativen Aufwendungen vor Sondereffekten stiegen um 6,4% auf € 1.026,1 Mio. und damit im Verhältnis geringer als das Umsatzwachstum. Der Grund dafür sind Währungseffekte und die Erweiterung des Konsolidierungskreises durch die Übernahme von Cobra Golf sowie der neuen Tochtergesellschaft PUMA Spanien. In Prozent vom Umsatz konnte PUMA die Kostenquote von 39,4% im Vorjahr auf 37,9% senken, was auf das eingeleitete Kostensenkungsprogramm von 2009 zurückzuführen ist. Die Aufwendungen für Marketing und Retail blieben nahezu unverändert bei € 501,3 Mio., was einem Rückgang der Kostenquote von 20,5% auf 18,5% entspricht. Die übrigen Vertriebsaufwendungen erhöhten sich um 12,6% auf € 348,8 Mio. oder von 12,7% auf 12,9% vom Umsatz. Die Aufwendungen für Produktentwicklung und Design stiegen von € 58,1 Mio. auf € 63,6 Mio. bzw. sanken in Prozent vom Umsatz von 2,4% auf 2,3%. Die Verwaltungs- und allgemeinen Aufwendungen stiegen durch Akquisitionen und Währungseffekte von 11,9% auf € 147,9 Mio. Die Kostenquote erhöhte sich demzufolge leicht von 5,4% auf 5,5% vom Umsatz. Die operativen Erträge beliefen sich auf € 35,5 Mio. gegenüber € 35,7 Mio. im Vorjahr.
Die Abschreibungen summierten sich auf € 55,2 Mio. und fielen damit um 8,4% geringer aus als im Vorjahr, was ein Beleg für die weitsichtige Investitionsplanung von PUMA ist.

Das operative Ergebnis vor Sondereffekten (EBIT)

Das operative Ergebnis vor Sondereffekten verbesserte sich um 12,7% auf € 337,8 Mio. gegenüber € 299,7 Mio. im Vorjahr. In Prozent vom Umsatz entspricht das einer verbesserten operativen Marge von 12,5% gegenüber 12,2% in 2009.

EBIT

Die festgestellten Unregelmäßigkeiten bei dem in Griechenland bestehenden Joint Venture hatten im zurückliegenden Geschäftsjahr Einmalaufwendungen von € 31 Mio. zur Folge. Zusätzlich hat PUMA die Vergleichszahlen vom 31. Dezember 2009 angepasst. Der Ergebnisvortrag zum Stand 31. Dezember 2009 verringerte sich um € 106,5 Mio. Unter Berücksichtigung der Einmalaufwendungen konnte PUMA 2010 mit € 306,8 Mio. ein mehr als doppelt so hohes operatives Ergebnis (EBIT) erzielen als 2009 (€ 146,4 Mio.). Die operative Marge lag in Prozent vom Umsatz bei 11,3% gegenüber 6,0% im Jahr 2009. Nachdem die Vorkommnisse gründlich untersucht und die Auswirkungen behoben wurden, erwartet das Management keine weiteren Belastungen in diesem Zusammenhang. PUMA hat alle strafrechtlichen Ansprüche gegen den Minderheitsgesellschafter des griechischen Joint Ventures und Mitglieder des griechischen Managements geltend gemacht. Darüber hinaus gibt es derzeit keine neuen Erkenntnisse.

Finanzergebnis

Aufgrund des Anteilserwerbs von 20,1% an Wilderness Holdings Ltd., einem auf verantwortungsbewussten Öko-Tourismus und Naturschutz ausgerichteten Unternehmen, beinhaltet das Finanzergebnis für 2010 ein Ergebnis einer Beteiligungsgesellschaft (€ 1,8 Mio.). Das gesamte Finanzergebnis lag bei € -5,3 Mio. gegenüber € -8,0 Mio. im Vorjahr.
Im Finanzergebnis sind Zinserträge in Höhe von € 4,4 Mio. (Vorjahr: € 3,8 Mio.) sowie Zinsaufwendungen von € 5,9 Mio. (Vorjahr: € 6,6 Mio.) enthalten. Das Finanzergebnis enthält darüber hinaus Aufwendungen aus aufgezinsten langfristigen Kaufpreisverbindlichkeiten aus Unternehmenserwerben in Höhe von € 4,3 Mio. (Vorjahr: € 4,1 Mio.) sowie € 1,3 Mio. (Vorjahr: € 1,1 Mio.) aus der Bewertung von Pensionsplänen.

Gewinn vor Steuern

Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Gewinn vor Steuern (EBT) deutlich von € 138,4 Mio. auf € 301,5 Mio. oder in Prozent vom Umsatz von 5,7% auf 11,1%. Der Anstieg resultiert aus den Umsatzzuwächsen, den erzielten Kostenreduzierungen im Rahmen des Restrukturierungsprogramms und den geringeren Einmalaufwendungen. Der Steueraufwand erhöhte sich von € 61,1 Mio. auf € 99,3 Mio. Die Steuerquote lag 2010 mit 32,9% unter dem Vorjahrswert von 44,1%, und damit immer noch relativ hoch, weil Einmalaufwendungen in den jeweiligen Ländern nur eingeschränkt steuerlich geltend gemacht werden konnten.

Konzerngewinn

Der Konzerngewinn stieg auf € 202,2 Mio. gegenüber € 79,6 Mio. im Vorjahr. Die Nettorendite verbesserte sich deutlich auf 7,5% im Vergleich zu 3,3% im Vorjahr. Der Gewinn pro Aktie erhöhte sich von € 5,28 auf € 13,45, während der verwässerte Gewinn pro Aktie € 13,37 gegenüber € 5,27 im Vorjahr erreichte.

Regionale Entwicklung

Die Umsätze in der Region EMEA reduzierten sich währungsbereinigt um 2,5% auf € 1.221,7 Mio. Auf Euro-Basis verzeichneten die Umsätze dagegen ein Wachstum von 1,5% im Vergleich zum Vorjahr. Der Anteil der Region EMEA am Konzernumsatz lag bei 45,1% gegenüber 49,2% im Vorjahr. Nach Produktbereichen gingen die Umsätze mit Schuhen währungsbereinigt um 9,1% zurück. Textilien legten dagegen währungsbereinigt um 2,1% zu, Accessories sogar um 9,9%. Die Rohertragsmarge lag bei 50,6% gegenüber 52,2% im Vorjahr.
In der Region Amerika stiegen die Umsätze währungsbereinigt um starke 20,0% auf € 855,9 Mio. Als Wachstumstreiber erwies sich vor allem Lateinamerika. Der Anteil der Region Amerika am Konzernumsatz stieg entsprechend auf 31,6% gegenüber 27,2% im Vorjahr. Die Umsätze bei Schuhen stiegen währungsbereinigt um 16,8% und bei Textilien um 21,8%. Der deutliche Umsatzanstieg bei Accessoires von 53,5% ist vor allem auf die Akquisition von Cobra Golf zurückzuführen. Die Rohertragsmarge lag bei 46,6% gegenüber 48,2% im Vorjahr.
Die Umsätze in der Region Asien/Pazifik gingen währungsbereinigt leicht um 2,6% auf € 628,8 Mio. zurück. Auf Euro-Basis wiesen die Umsätze dagegen ein Wachstum von 8,8% auf. Der Anteil am Konzernumsatz blieb mit 23,2% im Vergleich zum Vorjahr mit 23,6% in etwa gleich. Die Umsätze bei Schuhen reduzierten sich währungsbereinigt um 6,1% und bei Textilien um 1,9%, während Accessoires einen Anstieg um 5,4% erzielten. Die Rohertragsmarge verbesserte sich von 50,8% im Vorjahr auf 52,0%.

Vermögens- und Finanzlage

 

Eigenkapital

Zum 31. Dezember 2010 stieg die Bilanzsumme um 22,9% von € 1.925,0 Mio. auf € 2.366,6 Mio. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Erhöhung von Lagerbeständen und Forderungen aus Lieferungen – zum Teil währungsbedingt – sowie die Erweiterung des Konsolidierungskreises zurückzuführen. Aufgrund der deutlichen Erhöhung der Bilanzsumme sank die Eigenkapitalquote leicht von 58,9% auf 58,6%. In absoluten Zahlen konnte das Eigenkapital jedoch um 22,3% von € 1.133,3 Mio. auf € 1.386,4 Mio. verbessert werden. Damit verfügt PUMA wie in den zurückliegenden Jahren über eine äußerst solide Kapitalausstattung.

Working Capital

Das Working Capital stieg um 25,2% von € 323,2 Mio. auf € 404,5 Mio., was im Zusammenhang mit Währungs- und Konsolidierungseffekten steht. In Prozent vom Umsatz bedeutet dies einen leichten Anstieg von 13,2% auf 14,9%. Die Erhöhung resultiert im Wesentlichen aus einer deutlichen Aufstockung der Lagerbestände von 27,7% auf € 439,7 Mio., welche notwendig war, um das geplante Umsatzwachstum in diesem Jahr zu bedienen. Forderungen aus Lieferungen stiegen um 28,7% auf € 447,0 Mio., was vor allem auf das umsatzstarke vierte Quartal und Währungseffekte zurückzuführen ist.

Cashflow

Der Brutto-Cashflow erhöhte sich 2010 aufgrund des Anstiegs des Gewinns vor Steuern (EBT) um 28,7% auf € 358,4 Mio. Die Veränderung im Nettoumlaufvermögen weist aufgrund höherer Lagerbestände und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen einen Mittelabfluss von € 97,0 Mio. gegenüber einem Mittelzufluss von € 116,8 Mio. im Vorjahr aus. Steuern, Zinsen und andere Zahlungen blieben konstant bei € 92,0 Mio. Im Ergebnis sanken die Mittel aus dem operativen Geschäft von € 303,9 Mio. auf € 169,4 Mio.
Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit erhöhte sich von € 136,6 Mio. auf € 152,3 Mio. Dieser Anstieg resultiert vor allem aus Kaufpreisverbindlichkeiten im Zusammenhang mit den Firmenübernahmen von Cobra und dem Erwerb von Anteilen an Wilderness Holdings Ltd. Diese erhöhten sich um 32,5% von € 81,8 Mio. aus dem Vorjahr auf € 108,4 Mio. Ebenfalls enthalten sind insgesamt € 55,2 Mio. gegenüber € 54,5 Mio. im Vorjahr an Investitionen ins Anlagevermögen.
Im Ergebnis sank der Freie Cashflow von € 167,3 Mio. auf € 17,1 Mio. Ohne Zahlungen für Akquisitionen fiel der Freie Cashflow von € 249,1 Mio. auf € 125,5 Mio. In Prozent vom Umsatz lag der Freie Cashflow (vor Akquisitionen) bei 4,6% gegenüber 10,2% im Vorjahr. Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeiten beinhaltet vor allem Dividendenzahlungen von € 27,1 Mio. und Investitionen zum Kauf eigener Aktien in Höhe von € 23,4 Mio.
Zum 31. Dezember 2010 lagen die flüssigen Mittel beinahe unverändert bei € 479,6 Mio.

Dividende

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 14. April 2010 vor, für das Geschäftsjahr 2010 aus dem Bilanzgewinn der PUMA AG eine Dividende in derselben Höhe des Vorjahres von € 1,80 je Aktie auszuschütten. Die unveränderte Dividende entspricht der Verbesserung der diesjährigen konsolidierten Umsätze unter Berücksichtigung der Anpassung der Vergleichszahlen aus dem letzten Jahr. Die Auszahlung der Dividende soll am Tag nach der Hauptversammlung, die über die Ausschüttung beschließt, erfolgen.

Aktienrückkauf

Im Berichtszeitraum 2010 kaufte die PUMA AG 102.219 Stück eigene Aktien zu einem Wert von 23,4 Millionen. Zum Bilanzstichtag hält die Gesellschaft damit 101.593 Stück eigene Aktien im Bestand.

Weitere Ereignisse

Umwandlung der PUMA AG in eine Europäische Aktiengesellschaft (SE)
In ihrer Ad-Hoc Mitteilung vom 18. Oktober 2010 gab die PUMA AG die Absicht bekannt, ihre Rechtsform in eine Europäische Aktiengesellschaft PUMA SE umzuwandeln. Als Teil der Umwandlung plant PUMA seine bisherige zweigliedrige Struktur, bestehend aus Vorstand und Aufsichtsrat, an das flexible und moderne internationale SE-Modell mit einem eingliedrigen Verwaltungsrat anzupassen. Darüber hinaus werden zukünftig geschäftsführende Direktoren das operative Geschäft der PUMA SE verantworten.

Die Umwandlung erfordert die Zustimmung durch die Hauptversammlung im April 2011.

Ausblick 2011

Besonders in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres haben sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gegenüber 2009 verbessert. Trotz fehlender herausragender Sportereignisse erwarten wir in den nächsten zwei Jahren dennoch ein Umsatzwachstum im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich. Im Rahmen der Investorenkonferenz im vergangenen Oktober veröffentlichte PUMA seinen Fünf-Jahres-Plan „Back on the Attack 2010-2015“, der insbesondere in PUMAs Kernmärkten eine deutliche Umsatzsteigerung vorsieht. Diese soll vor allem in den ersten zwei Jahren des Wachstumsplanes durch gezielte Investitionen in Marke und Produkt sowie optimierte Geschäftsprozesse forciert werden. Die Kostenquote wird sich aus diesem Grund in den ersten Jahren zunächst erhöhen, in den Folgejahren hingegen allmählich sinken. Vor diesem Hintergrund und unter der Annahme, dass die Beschaffungskosten nur geringfügig ansteigen, gehen wir davon aus, in den Jahren 2011 und 2012 eine Verbesserung des Konzerngewinns im mittleren einstelligen Prozentbereich erzielen zu können.

Foto Credit: Conné/ PUMA
Herzogenaurach, Deutschland, 27. Juli 2011
PUMA VERZEICHNET REKORDUMSATZ IM ZWEITEN QUARTAL

Highlights zweites Quartal 2011

  • Konsolidierte Umsätze steigen währungsbereinigt um 14,1% auf die Rekordmarke von € 674 Mio.

  • Rohertragsmarge verbleibt trotz ungünstiger äußerer Einflüsse mit 49,1% auf hohem Niveau

  • Operatives Ergebnis erhöht sich um 3,2% auf € 55,4 Mio.

  • Konzerngewinn steigt um 10,6% auf € 37,6 Mio.

  • Gewinn je Aktie verbessert sich auf € 2,51 gegenüber € 2,26 im Vorjahr


Highlights erstes Halbjahr 2011

  • Konsolidierte Umsätze steigen währungsbereinigt um 11,5% auf die Rekordmarke von € 1,45 Mrd.

  • Rohertragsmarge erzielt starke 50,9%

  • Operatives Ergebnis erhöht sich um 2,5% auf € 166,4 Mio.

  • Konzerngewinn verbessert sich um 8,2% auf € 115,3 Mio.

  •  Gewinn je Aktie steigt auf € 7,69 gegenüber € 7,07 im Vorjahr


Ausblick 2011

  • Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr hält das Management an der Umsatzprognose von 3 Milliarden Euro für das Gesamtjahr 2011 weiterhin fest.

  • Preissteigerungen bei Rohstoffen und Löhnen in Asien werden weiterhin die Rohertragsmarge beeinflussen. PUMA wird seinen langfristigen Wachstumsplan „Back on the Attack“ konsequent umsetzen, wodurch die geplanten Investitionen in Marketing, Vertrieb, Produktentwicklung und in die Optimierung operativer Geschäftsprozesse Einfluss auf die Kostenquote haben werden.

  • Trotz steigender Beschaffungskosten und anhaltender Investitionen in Marke und Produkt, welche das operative Ergebnis beeinflussen werden, rechnet das Management für das Gesamtjahr weiterhin mit einer Verbesserung des Konzerngewinns im mittleren einstelligen Prozentbereich.


“Ich könnte mir keinen besseren Start in meine neue Position als CEO von PUMA vorstellen, als einen Rekordumsatz in diesem zweiten Quartal bekanntgeben zu dürfen. Die erzielten Geschäftsergebnisse unterstreichen unser Ziel, die Umsatzmarke von drei Milliarden Euro in diesem Jahr zu erreichen,“ sagte Franz Koch, CEO der PUMA SE. „Die Investitionen in unsere Kernmärkte im Rahmen unseres langfristigen Wachstumsplans beginnen, sich auszuzahlen und wir werden weiterhin unsere Marke und Produkte stärken mit dem Ziel, das begehrteste und nachhaltigste Sportlifestyle-Unternehmen der Welt zu werden.“



Kategorie Running und starkes Wachstum in Lateinamerika und Asien tragen zu Rekordumsatz im zweiten Quartal bei

Im Rahmen einer weltweiten Verbesserung der konjunkturellen Entwicklung verzeichnete das Sportlifestyle-Unternehmen PUMA einen starken Anstieg der Umsatzerlöse im zweiten Quartal. Die Umsätze stiegen gegenüber dem Vorjahr um währungsbereinigt 14,1% sowie 9,4% auf Euro-Basis auf € 673,5 Mio., wodurch PUMA einen Rekordumsatz im zweiten Quartal verzeichnete.

PUMA Faas kommt in Fahrt

Alle Produktsegmente trugen deutlich zum Wachstum bei. Im Segment Schuhe erhöhten sich die Umsätze währungsbereinigt um 16,2% auf € 352,6 Mio., im Segment Textilien stiegen die Umsätze um 10,7% auf € 224,3 Mio. und das Segment Accessoires verzeichnete erneut einen signifikanten Anstieg um 15,0% auf € 96,7 Mio. Insbesondere die Kategorie Running ist, gestützt durch den Abverkauf des Top-Produkts PUMA Faas, einem leichtgewichtigen neutralen Laufschuh für Tempoläufe und Wettkämpfe, überdurchschnittlich stark angestiegen. Dieser Schuh verwendet die sogenannte BioRide-Technologie, ein integriertes System, welches einen natürlicheren Laufrhythmus und eine höhere Geschwindigkeit unterstützt. Überdurchschnittliches Wachstum verzeichnete im zweiten Quartal Cobra-PUMA-Golf, was auf Synergieeffekte aus der Integration von Cobra Golf zurückzuführen ist.

In der Kategorie Teamsport gewann PUMA mit dem 15. Sieg von Uruguay in der südamerikanischen Fußballmeisterschaft „Copa America“ einen weiteren Meistertitel. Damit setzt Uruguay die Erfolgsgeschichte seines vierten Platzes bei der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2010 fort und qualifiziert sich zum zweiten Mal für den FIFA Confederations Cup, der 2013 in Brasilien ausgetragen wird. Uruguay bezwang Paraguay im Finale am Sonntag mit 3:0 und avanciert damit zum erfolgreichsten Team in der Geschichte des Turniers.

Die FIFA Frauenfußball-Weltmeisterschaft in Deutschland bildete eine großartige Plattform für PUMA, um die Markenbekanntheit im Frauenfußball weiter zu steigern. PUMA rüstete acht Spielerinnen der deutschen Nationalmannschaft aus sowie auch internationale Stars aus England, Kanada, Norwegen, Schweden, Frankreich und USA und nicht zuletzt die Markenbotschafterin Marta aus Brasilien. Alle diese Spielerinnen trugen den Fußballschuh PUMA Speed v1.11, der mit 16 Toren Torschützenkönig der Schuhe im Turnier wurde.

Im Verlauf des ersten Halbjahres stiegen die Umsätze in allen Produktkategorien deutlich an. Im Segment Schuhe legten die Umsätze um 9,9% (währungsbereinigt um 10,9%) zu, im Segment Textilien erhöhten sie sich um 7,0% (währungsbereinigt um 6,1%) und das Segment Accessoires verzeichnete, aufgrund des Gesamtjahreseffekts aus der Übernahme von Cobra Golf, einen Anstieg um 29,4% (währungsbereinigt um 28,3%).

Lateinamerika und Asien bleiben Wachstumstreiber

PUMA konnte seine bisherige hervorragende Entwicklung in der Region Amerika fortsetzen und verzeichnete dort eine Umsatzsteigerung von 16,9% auf € 226 Mio. Dabei stachen vor allem Lateinamerika und Asien mit zweistelligen Umsatzzuwächsen hervor, wobei die Kategorien Lifestyle und Motorsport die wesentlichen Wachstumstreiber waren.

Die Umsätze in EMEA legten im zweiten Quartal währungsbereinigt um 9,2% auf € 290 Mio. zu, wobei sowohl West- als auch Osteuropa zu dieser überzeugenden Entwicklung beigetragen haben. In Spanien sind die Umsätze deutlich angestiegen, nachdem dort im zweiten Quartal 2010 eine PUMA Tochtergesellschaft gegründet wurde. Die Kategorie Women’s Fitness (Bodytrain) wuchs in der Region EMEA zweistellig.

Die Region Asien/Pazifik erzielte eine währungsbereinigte Steigerung von 20,1% auf € 158 Mio., da sich die Umsätze in Japan nach den Folgen der Naturkatastrophe mit einem zweistelligen Wachstum deutlich schneller als erwartet erholt hatten. Der Anstieg ist insbesondere auf die Kategorien Lifestyle (PUMA Social), Running (Faas und andere leichtgewichtige Laufschuhe) sowie Fitness (Bodytrain) zurückzuführen.

Die Umsätze in EMEA stiegen im ersten Halbjahr um 7,3% (währungsbereinigt um 6,5%), in der Region Amerika erhöhten sie sich um deutliche 14,3% (währungsbereinigt um 18,4%) und die Region Asien/Pazifik verzeichnete einen hervorragenden Anstieg um 16,5% (währungsbereinigt um 13,0%).

Rohertragsmarge auf Spitzenplatz der Sportartikelbranche

Die Rohertragsmarge erreichte 49,1%, womit PUMA weiterhin seinen Spitzenplatz in der Sportartikelbranche behauptet und seine kontinuierlichen Bemühungen unterstreicht, Ertrag und operative Effizienz zu steigern.

Das Produktsegment Schuhe erzielte eine Rohertragsmarge von 48,1% gegenüber 50,7% im Vorjahr. Das Segment Textilien lag bei 48,9% nach 52,1% im Vorjahr. Beide Segmente wurden durch leicht gestiegene Beschaffungskosten sowie durch negative Auswirkungen der Währungskurse beeinflusst. Das Segment Accessoires erzielte 53,3% und verbesserte sich damit deutlich gegenüber dem Vorjahreswert von 46,3%, welcher in Folge der Übernahme von Cobra Golf 2010 beeinflusst wurde.

Auf Halbjahresbasis ging die Rohertragsmarge leicht auf 50,9% gegenüber 51,5% im Vorjahr zurück. Im Segment Schuhe lag die Rohertragsmarge bei 49,8%, im Segment Textilien bei 51,4% und im Segment Accessoires bei 53,7%.

Operative Aufwendungen

Die operativen Aufwendungen stiegen im zweiten Quartal 2011 um 10,3% auf € 279,9 Mio. In Prozent vom Umsatz entspricht dies einem leichten Anstieg von 41,2% im Vorjahr auf nunmehr 41,6%. Im Verlauf des ersten Halbjahres 2011 erhöhten sich die operativen Aufwendungen um 15,9% auf € 578,5 Mio. Diese Erhöhung ist sowohl auf die zusätzlichen Investitionen im Rahmen unseres langfristigen Wachstumsplans als auch auf den Ganzjahreseffekt in Folge der Erweiterung des Konsolidierungskreises um die Gesellschaften Cobra und PUMA Spanien zurückzuführen.

EBIT

Das operative Ergebnis verbesserte sich erwartungsgemäß auf € 55,4 Mio. gegenüber € 53,6 Mio. im Vorjahr. In Prozent vom Umsatz ergibt sich daraus eine operative Marge von 8,2%, welche gegenüber dem Vorjahreswert (8,7%) leicht zurückging. Mit Blick auf das erste Halbjahr hat sich das operative Ergebnis leicht auf € 166,4 Mio. verbessert.

Finanzergebnis / Ergebnis aus assoziierten Unternehmen

Das Finanzergebnis sank von € -1,3 Mio. auf € -1,6 Mio. Jedoch verbesserte sich das Finanzergebnis im gesamten ersten Halbjahr von € -2,7 Mio. im Vorjahr auf € -1,8 Mio.

Gewinn vor Steuern

Der Gewinn vor Steuern erhöhte sich im zweiten Quartal von € 52,3 Mio. auf € 53,8 Mio. Im ersten Halbjahr stieg der Gewinn vor Steuern von € 159,6 auf € 164,6 Mio. Der Steueraufwand ist im zweiten Quartal von € 18,2 Mio. auf € 16,2 Mio. zurückgegangen und die Steuerquote reduzierte sich von 34,9% auf ein normalisiertes Niveau von 30,0%.

Konzerngewinn

Der Konzerngewinn stieg auf € 37,6 Mio. gegenüber € 34,0 Mio. im zweiten Quartal 2010. Dies entspricht einem Anstieg von 10,6%. Der Gewinn pro Aktie erhöhte sich von € 2,26 auf € 2,51 und der verwässerte Gewinn pro Aktie stieg von € 2,25 auf € 2,51.

Mit Blick auf das erste Halbjahr 2011 verbesserte sich der Konzerngewinn um 8,2% auf € 115,3 Mio. Der Gewinn pro Aktie stieg um 8,8% auf € 7,69.


Vermögens- und Finanzlage

Eigenkapital

Zum 30. Juni 2011 stieg die Bilanzsumme um 2,6% von € 2.284,4 Mio. auf € 2.343,4 Mio. Die Erhöhung resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg der latenten Steuern sowie dem Anstieg der langfristigen Vermögenswerte in Folge unserer anhaltenden Investitionen. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 58,6% auf 59,4%. In absoluten Zahlen konnte das Eigenkapital um 4,1% von € 1.338,3 Mio. auf € 1.392,5 Mio. verbessert werden. Damit verfügt PUMA weiterhin über eine äußerst solide Kapitalausstattung.

Working Capital

Das Working Capital stieg um 13,0% auf € 509 Mio. Auf der Aktivseite sind die Vorräte um 12,1% von € 453,1 Mio. auf € 508,0 Mio. angestiegen, um das geplante Umsatzwachstum bedienen zu können. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich um 5,0% von € 497,1 Mio. auf € 522,0 Mio., was auf unser Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen ist. Auf der Passivseite stiegen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 7,6% von € 395,4 Mio. auf € 425,3 Mio.

Cashflow/ Investitionen

Der freie Cashflow (vor Akquisitionen) lag bei € -9,2 Mio. gegenüber € 57,2 Mio. im Vorjahr. Der zusätzliche Mittelabfluss resultiert aus Steuerzahlungen und einem höheren Bedarf an Working Capital sowie gestiegenen Investitionen. Der Mittelabfluss für Akquisitionen steht im Zusammenhang mit dem Erwerb der restlichen Anteile an unserem Unternehmen in China. Die Investitionen ins Anlagevermögen betragen € 29,1 Mio. gegenüber € 18,5 Mio. im ersten Halbjahr 2010. Der Anstieg ist bedingt durch Investitionen in die Optimierung der operativen Geschäftsprozesse und in IT sowie in die Expansion unseres Einzelhandelsgeschäfts, welche wesentliche Bestandteile unserer Wachstumsstrategie darstellen.

Liquidität

Der Bestand an liquiden Mitteln ist zum 30. Juni 2011 um 21,6% auf € 351,6 Mio. (Vorjahr: € 448,3 Mio.) zurückgegangen. Die Bankverbindlichkeiten wurden um 41,2% von € 51,5 Mio. auf € 30,3 Mio. reduziert. Im Ergebnis ist die Nettoliquidität um 19,0% von € 396,8 Mio. auf € 321,3 Mio. gesunken.

Aktienrückkauf

PUMA hat den Aktienrückkauf im zweiten Quartal fortgesetzt und 72.853 Stück eigene Aktien für € 15,7 Mio. erworben. PUMA hält zum 30. Juni 2011 173.377 Stück eigene Aktien. Dies entspricht einem Anteil von 1,15% des gezeichneten Kapitals.


Weitere Ereignisse

Umwandlung der PUMA AG in eine Europäische Aktiengesellschaft (SE)

Mit erfolgter Umwandlung zum 25. Juli 2011 ist Franz Koch neuer Vorsitzender Geschäftsführender Direktor der PUMA SE. Jochen Zeitz übernimmt das Amt des Vorsitzenden des Verwaltungsrats. Gleichzeitig führt er den Unternehmensbereich Sport & Lifestyle von PUMAs Mehrheitsaktionär PPR. Damit stellt Jochen Zeitz nicht nur den kontinuierlichen, strategischen Ausbau im Rahmen der nächsten Phase der Unternehmensentwicklung der PUMA SE sicher, sondern unterstützt in seiner Funktion als Chief Sustainability Officer von PPR auch die Nachhaltigkeitsinitiativen von PUMA.

Gerichtsurteil in Spanien

Wie bereits in der Ad hoc Mitteilung vom 17. Juni 2011 mitgeteilt, wurde das Schiedsgerichtsurteil eines spanischen Schiedsgerichts vom 02. Juni 2010 zur Einmalzahlung in Höhe von € 98 Mio. durch das Landgericht Madrid aufgehoben. PUMA ist dadurch nicht länger verpflichtet, die Zahlung von € 98 Mio. zu leisten.


Ausblick 2011

Für das Gesamtjahr 2011 hält PUMA weiterhin an dem Umsatzziel von € 3 Milliarden fest, was eine Fortsetzung der positiven Umsatzentwicklung aus dem ersten Halbjahr bedingt. Steigende Beschaffungskosten für Rohstoffe und Löhne in Asien können jedoch weiterhin die Rohertragsmarge beeinflussen. Dennoch behauptet PUMA in diesem Bereich bislang stets den Spitzenplatz in der Sportartikelbranche. Trotz steigender Ausgaben im Rahmen der langfristigen Wachstumsstrategie erwartet das Management eine Verbesserung des Konzerngewinns im mittleren einstelligen Bereich.

Herzogenaurach, Deutschland, 25. Oktober 2011
PUMA BESTÄTIGT DEN AUSBLICK FÜR DAS GESAMTJAHR AUF BASIS STARKER UMSATZZAHLEN IM 3. QUARTAL

Highlights drittes Quartal 2011

  • Konsolidierte Umsätze steigen währungsbereinigt um 10,2% auf € 841,6 Mio.
  • Rohertragsmarge verbleibt trotz schwankender Beschaffungspreise bei 50,0%
  • Operatives Ergebnis erhöht sich um 1,8% auf € 118,6 Mio.
  • Konzerngewinn bleibt stabil bei € 81,7 Mio.
  • Gewinn je Aktie verbessert sich auf € 5,45 gegenüber € 5,43 im Vorjahr
  • PUMA schließt Sponsoring-Verträge mit den Top-Fußballspielern Agüero, Falcao und Fàbregas ab


Highlights Januar bis September 2011

  • Konsolidierte Umsätze steigen währungsbereinigt um 11,0% auf € 2,3 Mrd.

  • Rohertragsmarge mit 50,6% weiterhin branchenführend

  • Operatives Ergebnis erhöht sich um 2,2% auf € 285,0 Mio.

  • Konzerngewinn verbessert sich um 4,7% auf € 197,1 Mio.

  • Gewinn je Aktie steigt auf € 13,15 gegenüber € 12,51 im Vorjahr


Ausblick 2011

  • Management bestätigt das Umsatzziel von 3 Milliarden Euro für das Gesamtjahr 2011.

  • Angesichts des langfristigen Wachstumsplans „Back on the Attack“ werden Investitionen und Ausgaben auf hohem Niveau verbleiben und die Rohertragsmarge wird weiter unter dem Druck volatiler Beschaffungspreise stehen.

  • Management rechnet für das Gesamtjahr weiterhin mit einer Verbesserung des Konzerngewinns im mittleren einstelligen Prozentbereich.

“PUMA erzielte das fünfte Quartal in Folge eine sehr solide Umsatzentwicklung“, sagte Franz Koch, CEO der PUMA SE. „Damit werden bereits erste Ergebnisse unseres Fünf-Jahres Wachstumsplans sichtbar. Aufgrund der starken Entwicklung in den ersten neun Monaten in diesem Jahr peilen wir weiterhin das Umsatzziel von € 3 Milliarden für das Gesamtjahr an und bestätigen trotz des anhaltenden Kostendrucks unseren Ausblick auf eine angestrebte Verbesserung des Konzerngewinns im mittleren einstelligen Bereich.“


Asien/Pazifik und Lateinamerika tragen zum Umsatzanstieg im dritten Quartal bei – Sport Performance-Geschäft wächst weiter

Im dritten Quartal stiegen die konsolidierten Umsätze gegenüber dem Vorjahr währungsbereinigt um 10,2% sowie 7,3% auf Euro-Basis auf € 841,6 Mio. Damit erreicht PUMA das erfolgreichste Quartal in der Firmengeschichte. Sowohl Asien als auch Lateinamerika unterstützten mit einem zweistelligen Umsatzwachstum diese hervorragende Entwicklung.

Alle Produktsegmente trugen deutlich zum Wachstum bei. Im Segment Schuhe erhöhten sich die Umsätze währungsbereinigt um 7,0% auf € 431,1 Mio., im Segment Textilien stiegen die Umsätze um 13,8% auf € 294,7 Mio. und das Segment Accessoires verzeichnete einen Zuwachs von 13,9% auf € 115,8 Mio.

Die Kategorie Running konnte einen überdurchschnittlichen Anstieg verzeichnen. Unterstützt wurde das Wachstum durch den eindrucksvollen Auftritt von Usain Bolt bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Daegu und den Abverkauf des Top-Produkts PUMA Faas, einem leichtgewichtigen neutralen Laufschuh. Dieser Schuh verwendet die sogenannte BioRide-Technologie, ein integriertes System, welches einen natürlicheren Laufrhythmus und eine höhere Geschwindigkeit unterstützt. Die Kategorie Fitness verzeichnet ebenfalls ein starkes Wachstum, da es gelungen ist, mit einem entsprechenden Kollektionsangebot die weibliche Zielgruppe noch besser anzusprechen. Auch die Kategorie Segeln konnte im Vorfeld der erneuten Teilnahme am Volvo Ocean Race 2011-2012 deutlich an Fahrt zulegen. Aufgrund der Dauer dieser längsten und härtesten Segelregatta der Welt und unter Berücksichtigung unseres neuen und erweiterten Sortiments an Outdoor-Produkten erwartet PUMA, dass die erfolgreiche Entwicklung der Kategorie Segeln weiterhin anhält.


PUMAs Fünf-Jahres Wachstumsplan „Back on the Attack“ trägt erste Früchte

PUMA wird auch weiterhin an der Stärkung seiner Sport Performance-Kategorien arbeiten, ohne dabei die Kategorie Lifestyle aus dem Blick zu verlieren. Wie bei der Präsentation des langfristigen Wachstumsplans „Back on the Attack“ im vergangenen Jahr vorgestellt, sollen die beiden Segmente Sport Performance und Lifestyle stärker fokussiert werden. Um die Markenpräsenz von PUMA im Fußball weiter zu steigern und unsere Position als klare Nummer 3 der führenden Fußballmarken zu unterstreichen, hat PUMA in diesem Quartal drei herausragende Fußballspieler unter Vertrag genommen: Sergio Agüero von Manchester City, Falcao von Atletico Madrid und Cesc Fàbregas vom FC Barcelona.

Darüber hinaus hat PUMA das neue Fußballschuh-Modell für dieses Jahr vorgestellt, den Powercat 12. Der Powercat 12 wird unter anderem von Fàbregas, Nemanja Vidic von Manchester United und Gianluigi Buffon, Torwart der italienischen Nationalmannschaft, getragen. Dieser innovative Schuh enthält die neue PUMA 3D DUO Power Shooting Technology, welche an der Innenseite des Schuhs angebracht ist.

Cobra-PUMA-Golf entwickelte sich ebenfalls gut und das vielfältige Produktsortiment wird von den Verbrauchern verstärkt nachgefragt. Ein außerordentlicher Erfolg gelang der PUMA Markenbotschafterin und Golf-Profispielerin Lexi Thompson, welche im Alter von 16 Jahren als jüngste Spielerin die PGA-Tour der Frauen in Amerika gewonnen hat.


Asien/Pazifik und Lateinamerika bleiben Wachstumstreiber in diesem Quartal

Im Hinblick auf die Regionen konnte PUMA seine hervorragende Entwicklung in Asien/Pazifik fortsetzen und verzeichnete dort eine Umsatzsteigerung von währungsbereinigt 16,4% auf € 196,0 Mio. Leichtgewichtige Laufschuhe (Faas) sowie Women‘s Fitness (Body Train) waren die wesentlichen Wachstumstreiber in dieser Region.

Die Region EMEA zeigte ebenso eine gute Entwicklung und konnte die Umsätze währungsbereinigt um 9,5% auf € 410,6 Mio. steigern. Insbesondere Russland, Türkei, Spanien und Deutschland haben zu diesem Anstieg beigetragen.

Die Umsätze in Amerika legten währungsbereinigt um 6,7% auf € 235,0 Mio. zu, jedoch entspricht dies einem Rückgang von 0,7% auf Euro-Basis. Lateinamerika verzeichnete eine hervorragende Umsatzentwicklung mit zweistelligen Wachstumsraten in fast allen Ländern in dieser Region. Dagegen musste Nordamerika gegen die starken zweistelligen Wachstumsraten aus dem Vorjahr ankämpfen.

Im Verlauf der ersten neun Monate erhöhten sich die konsolidierten Umsätze währungsbereinigt um 11,0% (9,9% auf Euro-Basis) auf € 2,29 Mrd. Die Umsätze in EMEA stiegen um 7,7% (währungsbereinigt um 7,6%), in der Region Amerika verbesserten sich die Umsätze um überzeugende 8,7% (währungsbereinigt um 14,2%) und die Region Asien/Pazifik verzeichnete einen hervorragenden Anstieg um 16,4% (währungsbereinigt um 14,3%).

Die Umsätze haben sich im Verlauf der ersten neun Monate in allen Produktkategorien gegenüber dem Vorjahr erhöht. Das Segment Schuhe legte um 7,5% (währungsbereinigt um 9,5%) zu, im Segment Textilien erhöhten sich die Umsätze um 8,8% (währungsbereinigt um 8,9%) und das Segment Accessoires verzeichnete, teilweise aufgrund des Gesamtjahreseffekts aus der Übernahme von Cobra Golf im Vorjahr, einen Anstieg um 22,7% (währungsbereinigt um 22,8%).

Rohertragsmarge bleibt trotz Kostendruck weiterhin auf Spitzenplatz in der SportartikelbranchePUMAs kontinuierliche Bemühungen, die operative Effizienz zu steigern, haben dazu geführt, dass die Rohertragsmarge mit 50,0% weiterhin den Spitzenplatz in der Sportartikelbranche vorgibt.
 
Das Produktsegment Schuhe erzielte eine Rohertragsmarge von 49,8% und verbesserte sich damit gegenüber 49,7% im Vorjahr. Textilien lagen bei 50,3% und verbesserten sich ebenfalls gegenüber 50,0% im Vorjahr. Accessoires erzielten 50,0% und sind aufgrund gestiegener Beschaffungskosten gegenüber dem Vorjahreswert von 51,8% zurückgegangen.

Auf Basis der ersten neun Monate ging die Rohertragsmarge in 2011 leicht auf 50,6% gegenüber 51,0% im Vorjahr zurück. Im Segment Schuhe lag die Rohertragsmarge bei 49,8% (Vorjahr 50,4%), im Segment Textilien bei 50,9% (Vorjahr 51,9%) und im Segment Accessoires bei 52,4% (Vorjahr 51,2%).

Operative Aufwendungen

Die operativen Aufwendungen stiegen im dritten Quartal 2011 um 9,7% auf € 307,0 Mio. In Prozent vom Umsatz entspricht dies einem leichten Anstieg von 35,7% im Vorjahr auf nunmehr 36,5%. Im Verlauf der ersten neun Monate erhöhten sich die operativen Aufwendungen um 13,6% auf € 885,5 Mio. Diese Erhöhung ist sowohl auf die zusätzlichen Investitionen im Rahmen unseres langfristigen Wachstumsplans als auch auf den Ganzjahreseffekt in Folge der Erweiterung des Konsolidierungskreises um die Gesellschaften Cobra und PUMA Spanien zurückzuführen. Der Großteil des mit dem Wachstum verbundenen Anstiegs betrifft die Bereiche Marketing, Produktentwicklung und Verbesserung der Lieferkette.

EBIT

Das operative Ergebnis verbesserte sich im Rahmen der Erwartungen auf € 118,6 Mio. gegenüber € 116,6 Mio. im Vorjahr. In Prozent vom Umsatz ergibt sich daraus eine operative Marge von 14,1% gegenüber dem Vorjahreswert von 14,9%. Mit Blick auf die ersten neun Monate hat sich das operative Ergebnis um 2,2% auf € 285 Mio. verbessert.

Finanzergebnis / Ergebnis aus assoziierten Unternehmen

Das Finanzergebnis sank von € -1,4 Mio. auf € -2,1 Mio. Jedoch verbesserte sich das Finanzergebnis in den ersten neun Monaten von € -4,1 Mio. im Vorjahr auf € -3,9 Mio.

Gewinn vor Steuern

Der Gewinn vor Steuern erhöhte sich im dritten Quartal von € 115,1 Mio. auf € 116,6 Mio. Mit Blick auf die ersten neun Monate stieg der Gewinn vor Steuern von € 274,8 auf € 281,1 Mio. Der Steueraufwand ist im dritten Quartal von € 33,4 Mio. auf € 34,9 Mio. angestiegen und die Steuerquote erhöhte sich im dritten Quartal von 29,0% auf 30,0%. Auf Jahresbasis hat sich die Steuerquote jedoch von 31,5% im Vorjahr auf 30,0% verbessert.

Konzerngewinn

Der Konzerngewinn blieb stabil bei € 81,7 Mio. Der Gewinn pro Aktie erhöhte sich von € 5,43 auf € 5,45 und der verwässerte Gewinn pro Aktie stieg von € 5,39 auf € 5,45.

Mit Blick auf die ersten neun Monate in 2011 verbesserte sich der Konzerngewinn um 4,7% auf € 197,1 Mio. Der Gewinn pro Aktie stieg um 5,1% auf € 13,15.


Vermögens- und Finanzlage

Eigenkapital

Zum 30. September 2011 stieg die Bilanzsumme um 4,5% von € 2.319,0 Mio. auf € 2.422,5 Mio. Die Erhöhung resultiert im Wesentlichen, bedingt durch die Ausweitung der Geschäftsaktivitäten, aus dem Anstieg der Vorräte sowie der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich deutlich von 57,8% auf 62,9% und signalisiert damit die weitere Verbesserung unserer Kapitalausstattung. In absoluten Zahlen konnte das Eigenkapital um 13,7% von € 1.340,2 Mio. auf € 1.524,3 Mio. verbessert werden.

Working Capital

Das Working Capital stieg um 35,0% auf € 668,7 Mio. Auf der Aktivseite sind die Vorräte um 18,5% von € 449,2 Mio. auf € 532,4 Mio. angestiegen. Dieser Anstieg resultiert einerseits aus unseren neuen Kollektionen und vielfältigen Produkten und ist andererseits erforderlich, um das anhaltende und zukünftige Umsatzwachstum bedienen zu können. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich ebenfalls um 13,3% von € 538,9 Mio. auf € 610,5 Mio., was auf unser Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen ist.

Cashflow/ Investitionen

Der freie Cashflow (vor Akquisitionen) lag bei € -89,4 Mio. gegenüber € 57,9 Mio. im Vorjahr. Der zusätzliche Mittelabfluss resultiert aus Steuerzahlungen und einem höheren Bedarf an Working Capital sowie gestiegenen Investitionen. Die Investitionen ins Anlagevermögen betragen € 44,6 Mio. gegenüber € 35,5 Mio. im Vorjahr. Der Anstieg ist bedingt durch Investitionen in die Optimierung der operativen Geschäftsprozesse und in IT-Systeme sowie in die Expansion unseres Einzelhandelsgeschäfts, welche wesentliche Bestandteile unserer Wachstumsstrategie darstellen.

Liquidität

Der Bestand an Flüssigen Mitteln ist zum 30. September 2011 um 30,7% auf € 289,5 Mio. (Vorjahr: € 417,9 Mio.) zurückgegangen. Die Bankverbindlichkeiten wurden um 39,9% von € 57,2 Mio. auf € 34,4 Mio. reduziert. Im Ergebnis ist die Nettoliquidität um 29,3% von € 360,7 Mio. auf € 255,1 Mio. gesunken.

Aktienrückkauf

PUMA hat den Aktienrückkauf im dritten Quartal 2011 nicht fortgesetzt.


Ausblick 2011

Mit Beginn des letzten Quartals bestätigt das Management das Umsatzziel von € 3 Mrd. für das Gesamtjahr 2011. Trotz der gegenwärtig bestehenden Unsicherheit in einzelnen Märkten bleibt der Ausblick insgesamt positiv. Wir antizipieren eine anhaltende Volatilität der Beschaffungspreise, obwohl wir im dritten Quartal unter Beweis stellen konnten, dass wir unsere Rohertragsmarge auf hohem Niveau behaupten können. Wie bereits erläutert, sind die gestiegenen operativen Aufwendungen und Investitionen ein wesentlicher Bestandteil unserer Wachstumsstrategie. Dennoch rechnen wir für das Gesamtjahr mit einer Verbesserung des Konzerngewinns im mittleren einstelligen Prozentbereich.

Foto Credit: Robert Ashcroft/ PUMA
Herzogenaurach, Deutschland, 15. Februar 2012
PUMA ÜBERTRIFFT GEWINNERWARTUNGEN FÜR DAS GESAMTJAHR 2011 UND VERZEICHNET REKORDUMSATZ VON 3 MILLIARDEN EURO

Highlights viertes Quartal 2011

  • Konsolidierte Umsätze steigen währungsbereinigt um 15,8% auf mehr als € 720 Mio.
  • Rohertragsmarge verbessert sich auf 46,7% trotz anhaltendem Druck der Beschaffungskosten
  • Operatives Ergebnis erhöht sich um über 72% auf € 48,1 Mio.
  • Konzerngewinn von € 33,1 Mio. hat sich mehr als verdoppelt
  • Gewinn je Aktie verbessert sich dementsprechend von € 0,93 auf € 2,21
  • Langfristiger Ausrüstervertrag mit dem amtierenden deutschen Fußballmeister Borussia Dortmund abgeschlossen
  • Mehrjähriger Sponsorenvertrag mit dem Formel-1-Team Mercedes GP unterzeichnet

Highlights im Geschäftsjahr 2011

  • PUMA erreicht Umsatzziel von € 3 Milliarden für das Jahr 2011

  • Rohertragsmarge mit 49,6% weiterhin branchenführend

  • Operatives Ergebnis steigt um 8,6% auf € 333,2 Mio.

  • Konzerngewinn verbessert sich um fast 14% auf knapp mehr als € 230 Mio.

  • Gewinn je Aktie erhöht sich von € 13,45 auf € 15,36

Ausblick 2012

  • Management rechnet für 2012 mit einem Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich.

  • Im zweiten Jahr des “Back on the Attack”-Plans investiert PUMA weiterhin gezielt in Wachstumstreiber.

  • Management geht für das Gesamtjahr von einer Verbesserung des Konzerngewinns im mittleren einstelligen Bereich aus

“Ich freue mich über unsere Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Jahr 2011, die belegt, dass PUMA wieder angreift und unser strategischer Wachstumsplan bereits positiv zum Geschäftsverlauf beigetragen hat“, sagte Franz Koch, CEO der PUMA SE. “Mit einem Rekordumsatz von mehr als drei Milliarden Euro haben wir unser Umsatzziel für dieses Jahr übertroffen und auch der Konzerngewinn lag über unseren Prognosen. Aufgrund unseres starken Sportmarketing-Portfolios sind wir optimal vorbereitet, um die Chancen des Sportjahres 2012 bestmöglich zu nutzen und auch unser Umsatzziel von 4 Milliarden Euro im Jahr 2015 zu erreichen. Für das Geschäftsjahr 2012 gehen wir von einem Umsatzwachstum im oberen einstelligen Bereich aus.”

Region Amerika ist Umsatzwachstumstreiber im vierten Quartal

Die konsolidierten Umsätze von PUMA sind im vierten Quartal währungsbereinigt um 15,8% und in Euro um 15,6% auf über € 720 Mio. angestiegen. Damit verzeichnete PUMA das bisher beste Ergebnis für ein viertes Quartal in seiner Firmengeschichte. Ungeachtet des unsicheren Konjunkturumfeldes aufgrund der Schuldenkrise in Europa, das sich auch im letzten Quartal 2011 nicht verbessert hatte, trugen alle Regionen zu dieser herausragenden Geschäftsentwicklung bei.

Hervorragende Entwicklung in Lateinamerika treibt Wachstum in Amerika

PUMA erzielte in der Region Amerika erneut ein ausgezeichnetes Umsatzwachstum von währungsbereinigt 27,8% auf € 271 Mio. Die Märkte in Lateinamerika bleiben weiterhin ein wesentlicher Wachstumstreiber für PUMA. Erfolgreichste Kategorie ist dort nach wie vor Motorsport. In den USA stiegen die Umsätze im vierten Quartal deutlich an, was auf ein verbessertes Geschäftsumfeld zurückzuführen ist. Insbesondere PUMAs Lifestyle-Produkte wurden dort verstärkt nachgefragt.

Trotz der Konsumzurückhaltung aufgrund der Schuldenkrise in Europa stiegen die Umsätze in der Region EMEA währungsbereinigt um 8,3% auf € 237 Mio. an. Insbesondere England und Frankreich verzeichneten eine gute Umsatzentwicklung, während sich Russland in Osteuropa an die Spitze setzte. In EMEA waren vor allem Produkte aus den Kategorien Lifestyle und Fitness gefragt. Die Kategorie Segeln konnte im Rahmen unserer Teilnahme am Volvo Ocean Race ebenfalls deutlich an Fahrt gewinnen.

Die Umsätze in der Region Asien/Pazifik sind währungsbereinigt um 11% auf € 212 Mio. angestiegen. Vor allem Fußballschuhe, unsere leichtgewichtigen Laufschuhe Faas und Outdoorprodukte wurden in dieser Region verstärkt abverkauft. Japan, Indien und Korea verzeichneten ein sehr gutes Wachstum, während sich China im Rahmen der Erwartungen entwickelte.

Ebenso wie die Regionen haben auch alle Segmente zu dem beträchtlichen Umsatzwachstum beigetragen. Die Umsätze im Segment Schuhe sind währungsbereinigt um 11,4% auf € 339 Mio. angestiegen. Textilien legten währungsbereinigt um 12,7% auf € 275 Mio. zu und Accessoires verzeichneten – bedingt durch Cobra Golf – einen deutlichen Zuwachs von währungsbereinigt 43,6% auf € 107 Mio.

Rohertragsmarge verbessert sich

PUMAs Rohertragsmarge verbesserte sich im vierten Quartal auf 46,7% gegenüber 45,4% im Vorjahr. Die Rohertragsmarge bei Schuhen stieg von 43,4% auf 46,6%, bei Textilien ging sie von 47,0% auf 45,9% zurück und Accessoires legten von 48,4% auf 49,0% zu. Dieser Anstieg ist auf den allgemeinen Produktmix sowie die vom Markt akzeptierten Preiserhöhungen zurückzuführen, die PUMA bereits angekündigt und im vierten Quartal 2011 durchgesetzt hatte.

Die operativen Aufwendungen sind im vierten Quartal gemäß unserer Wachstumsstrategie um 18,4% auf € 292,3 Mio. angestiegen. Dies entspricht einer Kostenquote im Verhältnis zum Umsatz von 40,6% gegenüber 39,6% im Vorjahreszeitraum. Dieser Anstieg resultiert aus den anhaltenden Investitionen im Rahmen unseres strategischen Wachstumsplans. Weitere Investitionen in IT, die Beschaffungskette sowie in Marketing und Produkt erhöhten sich ebenfalls nach Plan.

Das operative Ergebnis (EBIT) hat sich im vierten Quartal um 72,6% auf € 48,1 Mio. verbessert. Im Verhältnis zum Umsatz entspricht dies einer Quote von 6,7%, die über dem Vorjahreswert von 4,5% liegt.

Das Finanzergebnis hat sich im Wesentlichen durch Währungskurseinflüsse im Zusammenhang mit Finanzierungsaktivitäten von € -1,2 Mio. auf € -8,9 Mio. verschlechtert.

Das Ergebnis vor Steuern ist im vierten Quartal um 47% von € 26,7 Mio. auf € 39,3 Mio. angestiegen.

Konzerngewinn steigt deutlich um 137%

Der Konzerngewinn hat sich um € 19 Mio. auf € 33,1 Mio. erhöht, was einem beeindruckenden Anstieg von 137% entspricht. Ebenso hat sich das Ergebnis je Aktie von € 0,93 auf € 2,21 verbessert und das verwässerte Ergebnis je Aktie beträgt € 2,21 gegenüber € 0,92 im Vorjahr.

PUMA übertrifft Umsatzziel von € 3 Milliarden im Gesamtjahr 2011

Fünfjahresplan wirkt sich positiv auf Geschäftsverlauf aus

Ein Großteil von PUMAs Erfolg im Jahr 2011 kann auf den langfristigen, strategischen Wachstumsplan zurückgeführt werden, der im Herbst 2010 vorgestellt wurde und seit Beginn des letzten Geschäftsjahres umgesetzt wird. Die Ergebnisse von PUMA im Gesamtjahr 2011 verdeutlichen, dass sich die Strategie, bis 2015 ein Umsatzpotenzial von € 4 Milliarden auszuschöpfen, bereits positiv auf die Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr ausgewirkt hatte. Ein Kernbereich dieser Strategie ist es, die Begehrtheit von Marke und Produkten zu steigern, indem das Profil der beiden Kategorien Performance und Lifestyle geschärft wird.

Im Jahr 2011 haben wir unsere Position im Bereich Sport, vor allem im Fußball, weiter ausgebaut, indem wir das Sportmarketing-Portfolio an Markenbotschaftern deutlich vergrößert haben. PUMA hat Ausrüsterverträge mit Sergio ‘Kun’ Agüero und Yaya Touré von Manchester City, Radamel Falcao von Atlético Madrid und Cesc Fàbregas von Barcelona abgeschlossen. Sie alle werden in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle in unseren globalen Marketingkampagnen spielen. Darüber hinaus werden wir ab der kommenden Bundesligasaison neuer Ausrüster des aktuellen deutschen Meisters Borussia Dortmund sein. Zudem haben wir mit dem südafrikanischen Fußballverband, dem Gastgeber des nächsten „Africa Cup of Nations“, einen langfristigen Ausrüstervertrag abgeschlossen. Mit einem Portfolio von 11 afrikanischen Mannschaften bleibt PUMA führender Fußballausrüster auf dem afrikanischen Kontinent. All diese strategischen Maßnahmen unterstreichen unser Ziel, die klare Nummer drei im internationalen Fußballgeschäft zu sein.

Umsatzerlöse

Im Geschäftsjahr 2011 stiegen die konsolidierten Umsätze währungsbereinigt um 12,1% auf knapp über € 3 Mrd. In Euro entspricht dies einem Anstieg von 11,2% im Vergleich zum Vorjahr. Mit diesem Rekordergebnis hat PUMA das Umsatzziel für das Gesamtjahr übertroffen.

Regionen

Alle Regionen haben zu dieser starken Entwicklung beigetragen. Die Umsätze in EMEA erhöhten sich währungsbereinigt um 7,7% auf über € 1,31 Mrd. Damit hat die Region EMEA einen Anteil von 43,6% an den Gesamtumsätzen im Vergleich zu 45,1% im Vorjahr. In der Region Amerika sind die Umsätze währungsbereinigt um 17,7% auf € 967 Mio. angestiegen. Dies entspricht einem Anteil von 32,1% am Gesamtumsatz. Alle Länder dieser Region verzeichneten Umsatzzuwächse. In der Region Asien/Pazifik erhöhten sich die Umsätze währungsbereinigt um 13,3% auf mehr als € 730 Mio. Dies entspricht einem Anteil von 24,3% am Gesamtumsatz.

Segmente

Im Segment Schuhe stiegen die Umsätze währungsbereinigt um 9,9% auf € 1,54 Mrd. Das Segment Textilien verbesserte sich währungsbereinigt um 9,9% und übertraf erstmalig die Umsatzmarke von € 1 Mrd.
Accessoires konnte einen beeindruckenden Anstieg von währungsbereinigt 27,3% auf € 434 Mio. erzielen, nachdem Cobra Golf erstmalig im gesamten Jahr 2011 mit einbezogen war.

Einzelhandelsumsätze steigen um € 45 Mio.

Die Einzelhandelsumsätze betrugen € 515 Mio., was einem Anteil von 17,1% an den Gesamtumsätzen entspricht. In absoluten Zahlen ist dies ein Anstieg von € 45 Mio., in Bezug auf den Anteil am Gesamtumsatz jedoch ein leichter Rückgang im Vergleich von 17,4% im Vorjahr. Im Rahmen unseres Wachstumsplans streben wir weiterhin einen Anteil des Einzelhandelsgeschäftes von 20% der Gesamtumsätze an.

Rohertragsmarge bleibt nahezu unverändert

Auf Jahresbasis blieb die Rohertragsmarge nahezu unverändert bei 49,6% (Vorjahr: 49,7%). Dies konnte ungeachtet steigender beziehungsweise stark schwankender Lohn- und Rohstoffpreise erreicht werden. Nach Produktsegmenten lag die Rohertragsmarge für Schuhe bei 49,1% gegenüber 48,9% im Vorjahr. Bei Textilien ging die Marge von 50,6% auf 49,6% zurück. Bei Accessoires stieg die Marge von 50,6% auf 51,6%.

Operative Aufwendungen

Die operativen Aufwendungen sind im Gesamtjahr 2011 um 14,8% auf € 1.178 Mio. im Rahmen des Wachstumsplans angestiegen. Die Aufwendungen für Marketing und Retail erhöhten sich um 9,8% auf € 550,7 Mio., in Prozent vom Umsatz entspricht dies einem leichten Rückgang auf 18,3%. Die übrigen Vertriebsaufwendungen sind im Einklang mit den Umsätzen auf € 387,1 Mio. angestiegen. Entsprechend den Vorgaben des Wachstumsplans haben sich die Aufwendungen für Produktentwicklung und Design um 21,0% auf € 77,0 Mio. erhöht. Die Verwaltungs- und allgemeinen Aufwendungen stiegen um 31,8% auf € 195,3 Mio. Diese Entwicklung ist auf die anhaltenden Investitionen in Infrastruktur und Systeme zurückzuführen, die notwendig sind, um das Geschäftsmodell auf zukünftiges Wachstum auszurichten. Die Kostenquote stieg daraufhin von 5,5% auf 6,5% an. Des weiteren fielen sonstige betriebliche Erträge von € 35,5 Mio. gegenüber € 32,2 Mio. in 2010 an.

Ergebnisse

Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 8,6% auf € 333,2 Mio. In Prozent vom Umsatz beträgt das operative Ergebnis 11,1% gegenüber 11,3% in 2010.

Das Finanzergebnis beträgt im Jahr 2011 € -12,8 Mio. gegenüber € -5,3 Mio. im Vorjahr. Die Zinserträge haben sich um € 0,8 Mio. auf € 5,2 Mio. erhöht. Jedoch haben Währungskurseinflüsse im Zusammenhang mit Finanzierungsaktivitäten zu einem negativen Beitrag von € 6,9 Mio. geführt, der im Vorjahr nicht zu verzeichnen war. Die übrigen Finanzaufwendungen sind in diesem Jahr um € 1,4 Mio. angestiegen.

Der Gewinn vor Steuern hat sich im Gesamtjahr um 6,3% von € 301,5 Mio. auf € 320,4 Mio. erhöht. Der Steueraufwand ist im Gesamtjahr um 9,4% auf € 90,0 Mio. zurückgegangen. Die Steuerquote liegt damit auf normalem Niveau und beträgt 28,1% gegenüber 32,9% im Vorjahr.

Der Konzerngewinn verbesserte sich im Gesamtjahr um 13,8% von € 202,2 Mio. auf € 230,1 Mio. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich deutlich um 14,2% auf € 15,36.

Vermögens- und Finanzlage

Eigenkapital

Zum 31. Dezember 2011 stieg die Bilanzsumme um 9,1% von € 2.366,6 Mio. auf € 2.581,8 Mio. Die Erhöhung resultiert im wesentlichen aus dem Anstieg der Vorräte sowie der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 58,6% auf 62,2% und signalisiert damit die weitere Verbesserung unserer Kapitalausstattung. In absoluten Zahlen konnte das Eigenkapital um 15,8% von € 1.386,4 Mio. auf € 1.605,2 Mio. verbessert werden.

Working Capital

Das Working Capital stieg um 32,0% auf € 534,0 Mio. Auf der Aktivseite sind die Vorräte um 22,1% von € 439,7 Mio. auf € 536,8 Mio. angestiegen. Dieser Anstieg war notwendig, um unser künftiges Umsatzwachstum zu unterstützen. Ein weiterer Grund für den Zuwachs sind die gestiegenen Beschaffungspreise. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich ebenfalls um 19,3% von € 447,0 Mio. auf € 533,1 Mio., was auf unser starkes Umsatzwachstum insbesondere im vierten Quartal zurückzuführen ist. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich ebenso deutlich um 25,3% auf € 431,4 Mio. und haben teilweise dem Anstieg des Working Capitals entgegengewirkt.

Cashflow/ Investitionen

Der freie Cashflow lag im Gesamtjahr bei € 16,8 Mio. gegenüber € 17,1 Mio. im Vorjahr. Die Mittelabflüsse für die Investitionen ins Anlagevermögen sind um 28,9% angestiegen und betragen € 71,1 Mio. Wie bereits erläutert resultiert dieser Anstieg nahezu vollständig aus den Investitionen in die Optimierung der Beschaffungskette, IT-Systeme und die Erweiterung unseres Einzelhandelsportfolios im Rahmen unseres Wachstumsplans.
Die Mittelabflüsse für Akquisitionen sind um nahezu 60% auf € 44,2 Mio. zurückgegangen, nachdem im Vorjahr die Übernahme von Cobra Golf enthalten war. Der Erwerb der ausstehenden Anteile von unserem Joint Venture Partner in China trug den wesentlichen Teil zu den Akquisitionszahlungen im Vorjahr bei.

Liquidität

Der Bestand an Flüssigen Mitteln ist zum 31. Dezember 2011 um 6,5% auf € 448,2 Mio. zurückgegangen. Die Bankverbindlichkeiten wurden um 18,0% auf € 35,1 Mio. reduziert. Im Ergebnis ist die Nettoliquidität um 5,4% von € 436,8 Mio. auf € 413,1 Mio. gesunken.

Dividende

Der Verwaltungsrat schlägt den Aktionären in der Hauptversammlung am 24. April 2012 vor, aufgrund der Verbesserung des Konzerngewinns und trotz eines freien Cashflows auf Vorjahresniveau für das Geschäftsjahr 2011 eine erhöhte Dividende in Höhe von € 2,00 je Aktie (Vorjahr: € 1,80) auszuschütten.

Aktienrückkauf

PUMA hat den Aktienrückkauf im vierten Quartal 2011 nicht fortgesetzt. Zum Bilanzstichtag hält PUMA insgesamt 147.831 Stück eigene Aktien im Bestand. Dies entspricht einem Betrag von € 32,6 Mio.

Ausblick

Das Management geht davon aus, dass PUMA sowohl 2012 als auch 2013 jeweils ein Umsatzwachstum im oberen einstelligen Prozentbereich erzielen kann. Dieser Zuwachs wird getragen von weiteren Investitionen in die Bereiche Marketing, Design und Produktentwicklung, in den Ausbau der Strukturen in den Schwellenländern sowie in die Optimierung der Geschäftsprozesse, Unternehmensorganisation und Systeme. Unter der Annahme, dass die Beschaffungsspreise nur leicht steigen und sich die operativen Aufwendungen erhöhen werden, gehen wir davon aus, dass wir in beiden Jahren jeweils eine Verbesserung des Konzerngewinns im mittleren einstelligen Bereich erzielen können.

Herzogenaurach, Deutschland, 25. April 2012
PUMA VERZEICHNET UMSATZWACHSTUM VON 6.1% IM ERSTEN QUARTAL

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<h2 class="headline-2">Profitabilität beeinflusst durch Rückgang in Europa<br>
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<h2 class="headline-4">Highlights erstes Quartal 2012</h2>
<ul class="bulletpoint-list">
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<p>Konsolidierte Umsätze steigen um 6,1% auf € 820,9 Mio.</p>
</li>
<li>
<p>Rohertragsmarge fällt um 120 Basispunkte auf 51,2%.</p>
</li>
<li>
<p>Operatives Ergebnis geht um 8,1% auf € 102 Mio. zurück.</p>
</li>
<li>
<p>Konzerngewinn verringert sich leicht um 4,9% auf € 74 Mio.</p>
</li>
<li>
<p>Gewinn je Aktie reduziert sich von € 5,17 auf € 4,92.</p>
</li>
<li>
<p>Langfristige Partnerschaft mit dem italienischen Fußballverband verlängert.</p>
</li>
</ul>
<h2 class="headline-4">Ausblick 2012</h2>
<ul class="bulletpoint-list">
<li>
<p>Management bekräftigt Umsatzziel für das Gesamtjahr 2012 mit einer Wachstumsrate im hohen einstelligen Prozentbereich.</p>
</li>
<li>Management erwartet für das Gesamtjahr 2012 weiterhin eine Steigerung des Konzerngewinns im mittleren einstelligen Prozentbereich.</li>
</ul>
<p>
<strong>Franz Koch, CEO PUMA SE</strong>: „Nach einem starken Jahresendspurt in 2011 ist PUMAs Umsatzwachstum im ersten Quartal im Vergleich zu den Vorjahresquartalen geringer ausgefallen, was zu einem schwächeren Ergebnis führte. Unsere Umsatzentwicklung im ersten Quartal spiegelt die derzeitigen Herausforderungen in Europa wider, denen wir mit der konsequenten Optimierung unserer Geschäftsprozesse in der Region EMEA begegnen. Ich bin zuversichtlich, dass wir vor dem Hintergrund dieses außergewöhnlichen Sportjahres mit unseren Produkt-Innovationen unsere Umsatz- und Ergebnisziele für das Jahr 2012 erreichen werden.“</p>
<p>&nbsp;</p>
<br>
<h2 class="headline-2">Umsatzentwicklung nach Regionen</h2>
<h3 class="headline-4">Umsätze in EMEA gehen in schwierigem Marktumfeld zurück</h3>
<p>Aufgrund stagnierender Konsumausgaben in der Eurozone sind die Umsätze im ersten Quartal um 6,1% auf Euro-Basis sowie währungsbereinigt um 4,2% auf € 820,9 Mio. angestiegen.</p>
<p>Die Umsätze in der Region <strong>EMEA </strong>reduzierten sich um währungsbereinigt 1,4% auf € 368 Mio., was auf die insgesamt gedämpfte Verbrauchernachfrage im Zuge der Finanzkrise innerhalb der Eurozone zurückzuführen ist. Neben dem derzeit herausfordernden Marktumfeld belastete auch der späte Wintereinbruch in Europa die Umsätze im Groß- und Einzelhandel, so dass die Frühjahrskollektionen später geordert wurden und damit die Umsatzentwicklung von PUMA im ersten Quartal beeinträchtigten.</p>
<p>PUMA hat bereits begonnen auf diese Herausforderungen zu reagieren und optimiert die Geschäftsprozesse in der Region EMEA. In diesem Zusammenhang wurde Sergio Bucher, bisher verantwortlich für das globale Einzelhandelsgeschäft bei PUMA, zum neuen Geschäftsführer für Europa ernannt. Im Rahmen der Transformation, die Teil der Wachstumsstrategie ist, wird PUMA seine Geschäftsabläufe in den Ländergesellschaften verschlanken und einige Backoffice-Funktionen auf regionaler Ebene zentralisieren.</p>
<p>Eine starke Entwicklung der Umsätze in der Region <strong>Asien/Pazifik </strong>und in <strong>Amerika </strong>hat dem Umsatzrückgang in der Region EMEA entgegengewirkt. Aufgrund des Wachstums in Indien, Korea und Japan, die eine kräftige Nachfrage nach PUMAs Motorsport-, Running- und Lifestyle-Produkten verzeichnen konnten, sind die Umsätze in Asien um währungsbereinigt 10,2% auf € 192,1 Mio. angestiegen.<br>
<br>
Die Umsätze in der Region <strong>Amerika </strong>verbesserten sich währungsbereinigt um 8,5% auf € 260,8 Mio. In der Region Lateinamerika verzeichneten vor allem Mexiko, Argentinien und Brasilien ein starkes Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich. Die Umsätze in Nordamerika sind angestiegen, nachdem die neuen Joint Ventures Wheat (Accessoires) und Janed (Socken und Bodywear) zum ersten Mal konsolidiert wurden.</p>
<br>
<br>
<h2 class="headline-2">Umsatzentwicklung nach Produktsegmenten</h2>
<h3 class="headline-4">Umsätze mit Schuhen gehen insbesondere in etablierten Märkten zurück</h3>
<p>Die Umsätze im Segment <strong>Schuhe </strong>verringerten sich im ersten Quartal währungsbereinigt um 2,1% auf € 414,6 Mio. Mit seinen jüngsten Produkteinführungen konnte PUMA jedoch einige vielversprechende Ergebnisse erzielen.</p>
<p>Das Modell <strong>ARCHIVE LITE </strong>zum Beispiel, ein ultraleichter Schuh im zeitgemäßen Design, verzeichnet derzeit ein zweistelliges Absatzwachstum bei Top-Händlern in verschiedenen Ländern in Europa und Asien. Diese Styles verfügen über ein außergewöhnliches Design in vielfältigen Farben und zeigen, dass sich PUMA in der Produktentwicklung auf dem richtigen Weg befindet. PUMA hat bereits im vierten Quartal seine Kollektion leichtgewichtiger Laufschuhe ausgeweitet und weitere Styles hinzugefügt, um das Potenzial bestmöglich auszuschöpfen.</p>
<p>Das Lightweight Concept ist auch in PUMAs Performance-Kategorien ein wichtiger Baustein. Ende Mai wird PUMA im sogenannten „Jahr der Geschwindigkeit“ eine neue Performance-Kollektion vorstellen, die zum ersten Mal in der Firmengeschichte alle PUMA-Sportkategorien umfasst. Inspiriert von Usain Bolt, greift die Kollektion das Bedürfnis eines jeden Sportlers nach Geschwindigkeit auf, indem sie Innovation und Performance-Technologien in Schuhen und Textilien für verschiedene Sportarten vereint.</p>
<p>Die Umsätze im Segment <strong>Textilien </strong>stiegen währungsbereinigt um 8% auf € 267,6 Mio. Sowohl die Lifestyle- als auch die Performance-Kollektionen wurden dabei von den Verbrauchern weltweit entsprechend nachgefragt. Insbesondere Produkte aus den Kategorien Running, Lifestyle und Golf konnten Akzente setzen. Vor dem Hintergrund der UEFA Euro 2012 erwartet PUMA einen weiteren Anstieg der Umsätze im Segment Textilien.</p>
<p><strong>Accessoires </strong>verbesserten sich währungsbereinigt um 19% auf € 138,7 Mio., was auf die weiterhin sehr erfolgreiche Entwicklung von Cobra PUMA Golf sowie das neue Joint Venture für Socken und Bodywear auf dem nordamerikanischen Markt zurückzuführen ist.</p>
<p>PUMAs <strong>Teamsport</strong>-Kategorie wurde im ersten Quartal durch die neue langfristige Partnerschaft mit dem Slowakischen Fußballverband sowie die Verlängerung des Ausrüstervertrages mit dem Italienischen Fußballverband gestärkt. Die neue Masterlizenz mit dem Italienischen Verband umfasst dabei die weltweiten Vermarktungsrechte des gesamten Lizenzportfolios. PUMA hat außerdem sein Portfolio an internationalen Vereinsmannschaften ausgeweitet und den brasilianischen Club Botafogo de Futebol e Regatas aus Rio de Janeiro sowie den italienischen Serie A-Verein US Palermo unter Vertrag genommen. Zudem verlängerte PUMA seine Partnerschaft mit dem französischen Erstligisten Girondins de Bordeaux. Mit Blick auf diese neuen Partnerschaften sowie die UEFA Euro 2012 in Polen und der Ukraine im Juni geht PUMA von weiterem Wachstum im Bereich Teamsport aus.</p>
<p>PUMA <strong>Running </strong>profitierte von unserer erfolgreichen leichtgewichtigen PUMA Faas-Kollektion, zu dem auch das aktuelle Top-Produkt PUMA Faas 300 zählt. Bedingt durch die Olympischen Spiele geht PUMA im zweiten Quartal von einem weiteren Umsatzanstieg im Segment Running aus. Anfang Juni werden die olympischen Performance- und Lifestylekollektionen der jamaikanischen Athleten vorgestellt werden, entworfen von Cedella Marley, Tochter von Reggae-Legende Bob Marley.</p>
<p>Im Bereich <strong>Motorsport </strong>hielt die positive Entwicklung im ersten Quartal weiter an. Durch die neue Partnerschaft mit Mercedes AMG Petronas hat PUMA sein Formel 1-Portfolio deutlich verstärkt und mit dem ersten Formel 1-Grand Prix-Sieg von Mercedes-Pilot Nico Rosberg in Schanghai vor zwei Wochen einen fulminanten Start hingelegt.</p>
<p>Die Umsätze in unserer <strong>Segel-Kategorie</strong> stiegen vor dem Hintergrund unserer erfolgreichen Marketing-Aktivitäten rund um das Volvo Ocean Race und der Berichterstattung über die jüngsten Erfolge bei diesem Segel-Marathon ebenfalls weiter an. In der derzeitigen America’s Cup World Series bereiten sich PUMA als exklusiver Lizenznehmer der America’s Cup Event Authority und das von PUMA ausgestattete Team ORACLE Racing momentan auf die Regatten im Mai in Venedig und im Juni in Newport, Rhode Island, vor.</p>
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<h2 class="headline-2">Aufwendungen und Profitabilität</h2>
<h3 class="headline-4">Rohertragsmarge reduziert sich im ersten Quartal 2012 auf 51,2%</h3>
<p>Steigende Beschaffungskosten waren die wesentliche Ursache für den Rückgang der <strong>Rohertragsmarge </strong>im ersten Quartal. Diese lag bei 51,2% gegenüber 52,4% im Vorjahr. Wechselkurseffekte hatten ebenso einen negativen Einfluss auf die Rohertragsmarge wie der Produkt- und der regionale Mix.</p>
<p>Die Rohertragsmarge bei Schuhen sank von 51,3% auf 49,5%, bei Textilien ging sie leicht von 53,7% auf 53,5% zurück und Accessoires reduzierten sich von 54,0% auf 51,9%, was insbesondere durch niedrigere Margen im neuen Socken und Bodywear-Geschäft in den USA beeinflusst wurde.</p>
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<h3 class="headline-4">Zufriedenstellende Entwicklung im Einzelhandel</h3>
<p>Die <strong>Umsätze im Einzelhandelsgeschäft </strong>betrugen im ersten Quartal € 122 Mio. beziehungsweise 14,9% im Verhältnis zum Gesamtumsatz und haben sich um 15,2% gegenüber dem Vorjahr verbessert. Das Wachstum basierte auf den erzielten Umsätzen in den bereits bestehenden sowie im Jahr 2012 neu eröffneten Stores.</p>
<br>
<h3 class="headline-4">Operative Aufwendungen steigen aufgrund der Umsetzung der Wachstumsstrategie</h3>
<p>Die <strong>operativen Aufwendungen </strong>sind in den ersten drei Monaten 2012 um 8,0% auf € 322 Mio. angestiegen, was durch die weitere Umsetzung des “Back on the Attack”-Wachstumsplans bedingt war. Im Verhältnis zum Umsatz entspricht dies einer Quote von 39,3% gegenüber 38,6% im Vorjahr. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus gestiegenen Aufwendungen für Marketing sowie Produktentwicklung und Design. Ein weiterer Faktor war die Erweiterung des Einzelhandelsportfolios innerhalb der vergangenen zwölf Monate.</p>
<br>
<h3 class="headline-4">Operatives Ergebnis (EBIT) von niedrigerer Rohertragsmarge belastet</h3>
<p>Das <strong>operative Ergebnis </strong>hat sich im ersten Quartal 2012 von € 111,0 Mio. auf € 102,0 Mio. rückläufig entwickelt, was hauptsächlich auf die Verschlechterung der Rohertragsmarge zurückzuführen ist. Der moderate Anstieg der operativen Aufwendungen lag im Rahmen der PUMA-Planung. Als Folge hat sich die EBIT-Quote im Verhältnis zum Umsatz von 14,4% im Vorjahr auf 12,4% verringert.</p>
<br>
<h3 class="headline-4">Finanzergebnis / Ergebnis aus assoziierten Unternehmen verbessert sich</h3>
<p>Das <strong>Finanzergebnis </strong>hat sich im ersten Quartal aufgrund positiver Wechselkursentwicklungen von € -0,2 Mio. auf € 1,1 Mio. verbessert.<br>
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</p>
<h3 class="headline-4">Gewinn vor Steuern geht zurück</h3>
<p>Der Gewinn vor Steuern betrug im ersten Quartal 2012 € 103,1 Mio. gegenüber € 110,8 Mio. im Vorjahr. Im Verhältnis zum Umsatz entspricht dies einer Quote von 12,6% gegenüber 14,3% im Vorjahr. Die Steueraufwendungen sind ebenfalls von € 33,1 Mio. auf € 27,9 Mio. zurückgegangen, was einer Steuerquote von 27,1% im Vergleich zu 29,9% im Vorjahr entspricht.</p>
<br>
<h3 class="headline-4">Konzerngewinn verringert sich leicht</h3>
<p>Der Konzerngewinn verringerte sich geringfügig um 4,9% von € 77,7 Mio. auf € 73,9 Mio. Das Ergebnis pro Aktie reduzierte sich ebenso von € 5,17 im Vorjahr auf € 4,92 im ersten Quartal 2012.</p>
<br>
<h2 class="headline-2">Vermögens- und Finanzlage</h2>
<h3 class="headline-4">Eigenkapital erhöht sich</h3>
<p>Zum 31. März 2012 stieg die <strong>Bilanzsumme </strong>um 7,9% von € 2.303 Mio. auf € 2.486 Mio. Die Erhöhung resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg der Vorräte und der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die <strong>Eigenkapitalquote </strong>erhöhte sich auf 66,4% nach 60,6% im ersten Quartal 2011 und unterstreicht damit die weitere Verbesserung der Kapitalausstattung. In absoluten Zahlen beträgt das Eigenkapital € 1.652 Mio. gegenüber € 1.396 Mio. im Vorjahr.</p>
<br>
<h3 class="headline-4">Working Capital steigt an</h3>
<p>PUMAs <strong>Working Capital</strong> stieg um 21,0% auf € 723,7 Mio. Auf der Aktivseite sind die <strong>Vorräte </strong>um 26,4% auf € 587,1 Mio. angestiegen. Die Gründe für den Anstieg des Working Capital sind das erwartete Umsatzwachstum in den kommenden Quartalen, die fortwährende Erweiterung unseres Einzelhandelsportfolios und der Anstieg der Durchschnittspreise pro Stück. Die <strong>Forderungen aus Lieferungen und Leistungen </strong>sind parallel zum Umsatzwachstum um 7,4% auf € 620,5 Mio. angestiegen.</p>
<br>
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<h3 class="headline-4">Cashflow (vor Akquisitionen) nahezu unverändert</h3>
<p>Der <strong>freie Cashflow </strong>(vor Akquisitionen) lag nahezu unverändert bei € -111,5 Mio. Der Mittelabfluss resultiert im Wesentlichen aus dem höheren Bedarf an Working Capital. Die Investitionen für Akquisitionen betreffen den Erwerb der restlichen ausstehenden Anteile an Dobotex zum 1. Januar 2012.</p>
<p>Die <strong>Investitionen ins Anlagevermögen</strong> sind im Rahmen der „Back on the Attack“-Strategie gegenüber dem Vorjahr um 28,1% auf € -13,8 Mio. weiter angestiegen und betreffen im Wesentlichen Investitionen in Einzelhandelsgeschäfte, die Beschaffungskette sowie IT-Projekte.</p>
<br>
<h3 class="headline-4">Liquidität geht zurück</h3>
<p>Der Bestand an <strong>Flüssigen Mitteln</strong> ist aufgrund des Erwerbs der restlichen ausstehenden Anteile an Dobotex um 18,3% auf € 245,8 Mio. (Vorjahr: € 300,8 Mio.) zurückgegangen. Bei nahezu unveränderten Bankverbindlichkeiten beträgt die Nettoliquidität im Ergebnis € 203,2 Mio.</p>
<br>
<h2 class="headline-2">Ausblick 2012</h2>
<p>Das Management hat gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Kostenstruktur und Stärkung der Produktbegehrtheit eingeleitet, um damit Umsatzwachstum und Profitabilität zu steigern. PUMA ist zuversichtlich, die mit dem Geschäftsbericht veröffentlichten Ziele für das Gesamtjahr 2012 erreichen zu können. Demzufolge geht das Management weiterhin davon aus, im Gesamtjahr einen Umsatzanstieg im oberen einstelligen Prozentbereich und einen Anstieg des Konzerngewinns im mittleren einstelligen Prozentbereich erzielen zu können.</p>
</div>

  • Konsolidierte Umsätze steigen um 6,1% auf € 820,9 Mio.

  • Rohertragsmarge fällt um 120 Basispunkte auf 51,2%.

  • Operatives Ergebnis geht um 8,1% auf € 102 Mio. zurück.

  • Konzerngewinn verringert sich leicht um 4,9% auf € 74 Mio.

  • Gewinn je Aktie reduziert sich von € 5,17 auf € 4,92.

  • Langfristige Partnerschaft mit dem italienischen Fußballverband verlängert.

Herzogenaurach, Deutschland, 7. Mai 2012
PUMA VERÖFFENTLICHT INTEGRIERTEN GESCHÄFTS- UND NACHHALTIGKEITSBERICHT 2011
Herzogenaurach, Deutschland, 24. Oktober 2012
UMSETZUNG DES TRANSFORMATIONS-PROGRAMMS UND KOSTENEINSPARUNGSMASSNAHMEN BELASTEN DEN KONZERNGEWINN IM DRITTEN QUARTAL

Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2012

  • Konsolidierte Umsätze steigen in Euro um 6,0%
  • EBIT vor Sondereffekten geht um 16,7% auf € 98,8 Mio. zurück
  • Sondereffekte in Höhe von € 80 Mio. aufgrund des Transformations- und Kostensenkungsprogramms
  • Gewinn je Aktie reduziert sich von € 5,45 auf € 0,81
     

Geschäftsentwicklung Januar bis September 2012

  • Konsolidierte Umsätze steigen in Euro um 7,8%
  • EBIT vor Sondereffekten geht um 13,0% auf € 247,9 Mio. zurück
  • EBIT inklusive Sondereffekte beträgt € 168,6 Mio.
  • Gewinn je Aktie verringert sich von € 13,15 auf € 7,53
  • Eigenkapitalquote verbessert sich von 62,9% auf 65,2%
     

Ausblick 2012

  • PUMA Management hält für 2012 am Umsatzziel mit einer Wachstumsrate auf Euro-Basis im mittleren einstelligen Bereich fest.
  • Transformations-Programm wird um sofortige Kosteneinsparungsmaßnahmen ergänzt, da das schwierige Geschäftsumfeld insbesondere in Europa weitere Anpassungen erforderlich macht.
  • Management erwartet, dass der Konzerngewinn 2012 insbesondere aufgrund der Einmalaufwendungen deutlich unter dem Vorjahreswert liegen wird.

„Trotz eines schwachen Geschäftsumfeldes in Europa konnte PUMA im dritten Quartal einen moderaten Anstieg der Umsätze verzeichnen“, sagte Franz Koch, CEO PUMA SE. „ Wir haben jetzt konsequent die erforderlichen Maßnahmen ergriffen, um die Herausforderungen anzugehen, denen wir momentan insbesondere in Europa gegenüberstehen. Unser Transformations-Programm für die Jahre 2010 bis 2015 wird zusammen mit den sofortigen Kosteneinsparungsmaßnahmen sowie dem verbesserten Produktangebot in den Bereichen Performance und Lifestyle im nächsten Jahr eine solide Basis für nachhaltiges und begehrliches Wachstum bilden.“

Schwaches Geschäftsumfeld in Europa verlangsamt weiterhin das Umsatzwachstum

Umsatzentwicklung nach Produktsegmenten

Im dritten Quartal stiegen die Umsätze von PUMA um 6,0% auf Euro-Basis bzw. währungsbereinigt um 0,5% auf € 892,2 Mio.

Das Segment Schuhe stieg, unterstützt durch die anhaltende Nachfrage nach den Modellen der PUMA-Faas-Familie aus der Lightweight-Running Kategorie und unseren klassischen Modellen PUMA Suede sowie den Archive Lite Mid und Low Designs, um 2,5% auf € 441,9 Mio. Der Erfolg von PUMA im Bereich Laufschuhe wurde durch die Olympischen Sommerspiele noch unterstrichen, welche PUMAs besten Mix aus Sport und Lifestyle zum Ausdruck brachte: Spitzenleistungen der Athleten kombiniert mit den angesagtesten Events in der Stadt. Die positive Entwicklung in unserer Running Kategorie wurde jedoch durch Rückgänge in den Kategorien Fitness & Training sowie Motorsport in PUMAs entwickelten Märkten gedämpft.

Das Geschäft mit Textilien wuchs um 5,6% auf € 311,2 Mio. und wurde nicht nur durch die anhaltende Stärke unserer Sparte Cobra PUMA Golf, sondern auch durch Trikot-Verkäufe unserer Kategorie Teamsport gestützt. PUMA konnte einen großen Erfolg mit dem Abverkauf von Trikots und Fanartikeln von Borussia Dortmund verzeichnen, was ganz wesentlich zur Entwicklung der Umsätze in Deutschland in diesem Jahr beigetragen hat.

Accessoires legten aufgrund der guten Ergebnisse unseres amerikanischen Geschäfts mit Socken und Bodywear sowie im Bereich Golf um 20,1% auf € 139,1 Mio. stark zu. Im September profitierte PUMA vom sensationellen Ausgang des Ryder Cups 2012, als der von Cobra PUMA Golf ausgerüstete englische Top-Golfer Ian Poulter, der herausragendste Spieler des Turniers, in dem prestigeträchtigen Wettbewerb der besten Golfer aus Europa und USA alle seine vier Spiele gewinnen konnte.

In den ersten neun Monaten dieses Jahres verbesserten sich die Umsätze um 7,8% auf Euro-Basis bzw. währungsbereinigt um 3,3% auf € 2,46 Milliarden. Das Geschäft mit Schuhen verbesserte sich in Euro um 2,2%, Textilien stiegen aufgrund der starken Umsätze im Bereich Running sowie der anderen Performance-Bereiche in Euro um 9,8%. Die Umsätze im Segment Accessoires erhöhten sich aufgrund der guten Nachfrage nach Golf-Produkten um 23,4%.

Umsatzentwicklung nach Regionen

Wachstum in Amerika setzt sich fort

Die Umsätze in der Region EMEA gingen aufgrund der deutlich verlangsamten konjunkturellen Entwicklung in Europa sowie der gedämpften Verbrauchernachfrage um 3,4% auf € 396,7 Mio. zurück. Gute Geschäftsergebnisse aus Deutschland und Rußland konnten dabei den Rückgang in anderen Ländern nicht vollständig ausgleichen. In Amerika konnte PUMA seine außergewöhnlich gute Entwicklung auch im dritten Quartal mit einem Umsatzwachstum von 20,5% auf Euro-Basis (währungsbereinigt 10,6%) auf € 283,2 Mio. fortsetzen. Argentinien, Brasilien und Mexiko verzeichneten einen starken Umsatzanstieg im zweistelligen Prozentbereich und auch das Wachstum in Nordamerika setzte sich fort. Die Region Asien/Pazifik erzielte auf der Basis guter Geschäftsergebnisse aus Korea und Indien einen Anstieg auf Euro-Basis von 8,3% auf € 212,3 Mio. Das Wachstum in China hat sich aufgrund des allgemein schwierigen Marktumfeldes und hoher Warenbestände im Markt abgeschwächt.

Im Verlauf der ersten neun Monate gingen die Umsätze in der Region EMEA um 2,5% zurück. Grund dafür sind die anhaltenden Herausforderungen in den meisten Märkten in Europa, wobei Deutschland und die Türkei zufriedenstellende Geschäftsergebnisse erzielen konnten. Dagegen stiegen die Umsätze in der Region Amerika um 18,3% stark an und sowohl Nord- als auch Südamerika trugen positiv zur Geschäftsentwicklung bei. Nordamerika profitierte dabei insbesondere vom anhaltenden Wachstum unserer Tochtergesellschaft mit Socken und Bodywear sowie von Cobra PUMA Golf. Die Region Asien/Pazifik verzeichnete einen Anstieg von 14,9%, unterstützt durch hervorragende Geschäftsergebnisse aus Indien und Korea.

Umsatzentwicklung im Einzelhandelsgeschäft

Wachstum im Einzelhandel hält an

PUMAs Einzelhandelsgeschäft konnte ein weiteres Umsatzwachstum erzielen. Die Umsätze im Einzelhandel betrugen im dritten Quartal € 164,9 Mio. und lagen damit um 22,7% über dem Vorjahreswert von € 134,3 Mio. Das entspricht einem Anteil von 18,5% am Gesamtumsatz. In den ersten neun Monaten nahmen die Einzelhandelsumsätze um 20,4% von € 362,7 Mio. auf € 436,7 Mio. zu, was einem Anteil von 17,7% vom Gesamtumsatz entspricht (Vorjahr 15,8%). Das Umsatzvolumen in den bestehenden Geschäften ist insgesamt angestiegen und neue Einzelhandelsgeschäfte wurden an profitablen Standorten eröffnet. Da ein signifikanter Teil der Einzelhandelsgeschäfte in den entwickelten Märkten keinen zufriedenstellenden Beitrag leistete, wird dieser Bereich einer Optimierung der Einzelhandelsaktivitäten unterzogen. Der Bereich E-Commerce konnte weiter zulegen und hat mit einem positiven Ergebnis zum Bereich Einzelhandel beigetragen.

Margen, Aufwendungen und Profitabilität

Rohertragsmarge im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten rückläufig

Aufgrund höherer Beschaffungskosten sowie unvorteilhafter Rahmenbedingungen in Europa ist die Rohertragsmarge im dritten Quartal 2012 auf 48,2% zurückgegangen. Die Marge im Segment Schuhe fiel dabei von 49,8% auf 46,1%. Das ist im Wesentlichen bedingt durch den Abverkauf von Produkten, der im Vorfeld der Einführung der Frühjahr/Sommer-Kollektion 2013 zu einer Reduzierung der Warenbestände im Bereich Schuhe im dritten Quartal beigetragen hat. Bei Textilien reduzierte sich die Rohertragsmarge geringfügig von 50,3% auf 50,1%. Accessoires stiegen jedoch im Vergleich zum Vorjahr von 50,0% auf 50,6% an.

Auf Basis der ersten neun Monate ging die Rohertragsmarge um 110 Basispunkte von 50,6% auf 49,5% zurück. Im Segment Schuhe reduzierte sie sich von 49,8% auf 47,9%. Textilien blieben unverändert bei 50,9%, während die Marge bei Accessoires aufgrund gestiegener Beschaffungskosten sowie dem Wettbewerbsumfeld im Bereich Teamsport von 52,4% auf 51,2% zurückging.

Operative Aufwendungen steigen an

Die operativen Aufwendungen erhöhten sich im dritten Quartal 2012 um 9,5% auf € 336,1 Mio. gegenüber € 307,0 Mio. im Vorjahreszeitraum. Die Kosten im Zusammenhang mit den eigenen Einzelhandelsaktivitäten haben sich aufgrund der gestiegenen Anzahl eigener Einzelhandelsgeschäfte weiter erhöht. Darüber hinaus haben die Olympischen Spiele und damit im Zusammenhang stehende Kosten zu einem deutlichen Anstieg der Marketingausgaben gegenüber dem Vorjahreszeitraum geführt. Gleichzeitig stellen wir mehr Mittel für Forschung, Design und Entwicklung bereit, um das Produktangebot weiter zu stärken. Ebenso treiben wir kontinuierlich die Verbesserung der Beschaffungskette sowie der IT-Systeme voran.

In den ersten neun Monaten dieses Jahres stiegen die operativen Aufwendungen um 11,3% bzw. € 100,5 Mio. von € 888,5 Mio. auf € 986,0 Mio. an. Wie bereits erläutert, haben die gestiegenen Ausgaben für Marketing, Einzelhandel, Forschung, Design und Entwicklung sowie Investitionen in das Transformations-Programm zu der Erhöhung beigetragen. Die operativen Aufwendungen wurden darüber hinaus durch Wechselkurseffekte belastet, welche zu einer Erhöhung von 450 Basispunkten geführt haben.

Operatives Ergebnis vor Sondereffekten

Aufgrund des Rückgangs der Rohertragsmarge sowie der durch das Transformations-Programm gestiegenen operativen Aufwendungen ist das operative Ergebnis vor Sondereffekten im dritten Quartal 2012 um 16,7% auf € 98,8 Mio. zurückgegangen. Im Zeitraum von Januar bis September reduzierte sich das operative Ergebnis vor Sondereffekten um 13,0% auf € 247,9 Mio., was einer Quote von 10,1% entspricht.

Sondereffekte

PUMA hat im dritten Quartal Sondereffekte, die im Zusammenhang mit dem Transformations-Programm stehen, in Höhe von insgesamt € 80 Mio. verbucht. Diese wurden hauptsächlich durch die Restrukturierung der Region Europa, die Optimierung des Einzelhandelsgeschäfts-Portfolios sowie die Reorganisation der globalen Funktionen verursacht.

EBIT inklusive Sondereffekte

Das operative Ergebnis (EBIT) inklusive Sondereffekte betrug im dritten Quartal € 19,6 Mio. und im Zeitraum Januar bis September € 168,6 Mio.

Finanzergebnis

Das Finanzergebnis war im dritten Quartal, im Wesentlichen bedingt durch Wechselkurs­effekte, positiv und betrug € 1,7 Mio. im Vergleich zu € -2,1 Mio. im Vorjahreszeitraum. Das Finanzergebnis hat sich in den ersten neun Monaten von € -3,9 Mio. auf € -0,9 Mio. gleichermaßen verbessert.

Gewinn vor Steuern

PUMAs Gewinn vor Steuern ging im dritten Quartal um 81,7% auf € 21,3 Mio. zurück. Die Steuerquote reduzierte sich von 30,0% auf 27,7%.

Der Gewinn vor Steuern reduzierte sich auch in den ersten neun Monaten von € 281,1 Mio. auf € 167,7 Mio., was einem Rückgang von 40,3% entspricht. Die Steuerquote hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 30,0% auf 28,9% verbessert.

Konzerngewinn geht zurück

Als Folge des anhaltenden Drucks auf die Rohertragsmarge, gestiegener Ausgaben und insbesondere aufgrund der Sondereffekte hat sich der Konzerngewinn um 85,1% auf € 12,2 Mio. im Quartal verringert. Das Ergebnis pro Aktie reduzierte sich auf € 0,81.

In den ersten neun Monaten des Jahres 2012 ging der Konzerngewinn um 42,8% auf € 112,8 Mio. zurück. Das Ergebnis pro Aktie ging auf € 7,53 zurück.

Vermögens- und Finanzlage

Eigenkapital

Zum 30. September 2012 stieg die Bilanzsumme, hauptsächlich aufgrund einer Zunahme der Lagerbestände, um 6,5% von € 2.423 Mio. auf € 2.580 Mio. Verglichen mit dem dritten Quartal 2011 verbesserte sich die Eigenkapitalquote von 62,9% auf 65,2%. In absoluten Zahlen erhöhte sich das Eigenkapital um 10,3% von € 1.524 Mio. auf € 1.682 Mio.

Working Capital

Auf der Aktivseite haben sich die Vorräte auf Euro-Basis um 21,3% sowie währungsbereinigt um 16,8% auf € 646,0 Mio. erhöht. Dieser Anstieg liegt deutlich unterhalb des Wachstums in den vorangegangenen Quartalen und dokumentiert unsere erfolgreiche Reduzierung von Überbeständen. Der Anstieg der Vorratsbestände ist auf die Forcierung unserer Einzelhandels­aktivitäten sowie höhere Durchschnittspreise pro Artikel zurückzuführen. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind nur geringfügig auf € 623,7 Mio. angestiegen. Das unterstreicht unseren klaren Fokus und die Bemühungen, die Außenstandsdauer der Forderungen weiter zu reduzieren. Auf der Passivseite gingen die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen leicht auf € 382,9 Mio. zurück.

Cashflow/Investitionsaufwand

Der freie Cashflow (vor Akquisitionen) belief sich auf € -82,7 Mio., während der Wert in der Vorjahresperiode bei € -89,4 Mio. lag. Der Mittelabfluss aus dem höheren Bedarf an Working Capital wurde durch einen Rückgang der Steuerzahlungen ausgeglichen. Die Investitionen für Akquisitionen betreffen den Erwerb der restlichen noch ausstehenden Anteile an Dobotex zum 1. Januar 2012.

Die Investitionen ins Anlagevermögen erhöhten sich um 21,4% auf € 54,2 Mio. und betrafen hauptsächlich Investitionen in die Beschaffungskette, IT-Projekte und die Eröffnung profitabler Einzelhandelsgeschäfte im Rahmen unseres langfristigen „Back on the Attack“-Wachstumsplans.

Liquidität

Der Bestand an Flüssigen Mitteln ging aufgrund des Erwerbs der restlichen noch ausstehenden Anteile an Dobotex zum 30. September 2012 um 9,4% von € 289,5 Mio. auf € 262,2 Mio. zurück. Zusammen mit den Bankverbindlichkeiten reduzierte sich die Nettoliquidität um 19,5% von € 255,1 Mio. auf € 205,4 Mio.

Stand der Umsetzung von PUMAs Transformations-Programm und Kosteneinsparungsmaßnahmen

PUMA hat sein Transformations-Programm forciert und bereits damit begonnen, wesentliche Teile davon umzusetzen. Das Programm war 2010 eingeführt worden mit dem langfristigen Ziel, die Komplexität zu reduzieren und die operative Effizienz zu steigern. Zusätzlich wurden sofortige Kosteneinsparungsmaßnahmen eingeleitet, um die gegenwärtige operative Ertragslage zu verbessern.

Das neue regionale Geschäftsmodell: Im Zentrum des Programms steht die Einführung eines neuen regionalen Geschäftsmodells, welches zuerst in der Region Europa implementiert und dann graduell auch auf die übrigen Regionen übertragen werden soll. Die regionale Organisationsstruktur in Europa wurde bereits ausgeweitet und beinhaltet nun auch einige zentral- und osteuropäische EU-Mitgliedsstaaten wie Tschechien, Polen, Ungarn, Slowakei und die baltischen Staaten. Darüber hinaus hat PUMA die Anzahl der Organisationseinheiten von 23 Länder auf sieben Ländergruppierungen reduziert, um die Komplexität zu verringern. Jede Ländergruppierung verfügt über ein Management-Team, das Ergebnisverantwortung trägt, während die einzelnen Länder ihre Aktivitäten auf die kommerziellen Geschäftsbereiche konzentrieren können. Die sieben Ländergruppierungen sind: DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz), IBERIA (Spanien, Portugal), UKIB (Belgien, Irland, Luxemburg, Niederlande, Großbritannien), NORDICS (Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden), EASTERN EUROPE (Tschechien, Estland, Ungarn, Litauen, Lettland, Polen, Slowakei), FRANKREICH und ITALIEN.

Zusammenlegung von Lagern: PUMA hat die Zusammenlegung von Lagern in ganz Europa eingeleitet, um effizienter zu sein und Kosten einzusparen. Das langfristige Ziel ist es, das Netzwerk an Lagern mit der neuen regionalen Organisationsstruktur in Einklang zu bringen.

Optimierung der Einzelhandelsaktivitäten: PUMA hat beschlossen, insgesamt rund 80 unrentable Einzelhandelsgeschäfte mit Schwerpunkt in den entwickelten Märkten zu schließen, während die Gesellschaft auch weiterhin neue ausgewählte Einzelhandelsgeschäfte an profitablen Standorten, hauptsächlich in den Wachstumsmärkten, eröffnen wird. PUMA beabsichtigt zum Jahresende 2013 weltweit rund 540 Einzelhandelsgeschäfte, im Vergleich zu aktuell 590 Einzelhandelsgeschäften, zu betreiben.

Kündigung von Kooperations- und Werbeverträgen: PUMA hat im Zusammenhang mit der allgemeinen Reduzierung des Produktportfolios beschlossen, sich aus nicht profitablen Kooperations- und Werbeverträgen zurückzuziehen.

Reduzierung der Produktkollektionen: PUMA plant bis zum Jahresende 2015 die Reduzierung seiner gesamten Produktpalette um 30%. Die Anzahl der Artikel wurde bereits mit den Kernkategorien des Unternehmens abgeglichen. Der wesentliche Teil der Reduzierung der Artikelanzahl wird aus der Verschlankung von regionalen und lokalen Kollektionen stammen. Die ersten deutlichen Ergebnisse dieser Rationalisierungsmaßnahmen werden in der Frühjahr/Sommer-Kollektion 2013 sichtbar werden.

Einführung von Geschäftsbereichen: PUMA wird seine internationale Organisation weiterentwickeln und dabei insgesamt sieben Geschäftsbereiche einführen: Teamsport, Running, Training und Fitness, Golf, Fundamentals, Motorsport, Lifestyle, Accessoires und Lizenzen. In jedem Geschäftsbereich werden Produktmanagement, Design, Entwicklung und produktspezifisches Marketing gebündelt. Die Einführung dieser Geschäftsbereiche wird PUMA dabei helfen, den Fokus auf Performance- und Lifestyle-Kategorien zu schärfen und weiter voranzutreiben.

Weitere Kosteneinsparungsmaßnahmen, die im vierten Quartal dieses Jahres umgesetzt werden sollen, werden derzeit geprüft.

Ausblick 2012

Vor dem Hintergrund eines insbesondere in Europa schwierigen Geschäftsumfeldes hat das PUMA Management das Transformations-Programm 2010-2015 um sofortige Kosten­einsparungsmaßnahmen ergänzt und ausgeweitet. Die eingeleiteten Maßnahmen haben zu einmaligen Kosten von zirka € 80 Mio. geführt, die bereits im dritten Quartal verbucht wurden. PUMA erwartet, dass sich diese Einmalkosten innerhalb von zwei bis drei Jahren amortisiert haben werden.

Das Management geht unverändert von einem Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich auf Euro-Basis aus. Der Konzerngewinn wird aufgrund der genannten Einmalaufwendungen deutlich unter dem Vorjahreswert liegen.

Foto Credit: Robert Ashcroft/ PUMA
Herzogenaurach, Deutschland, 24. Juli 2013
PUMAS UMSATZ IM ZWEITEN QUARTAL ENTSPRICHT ERWARTUNGEN

Ereignisse im zweiten Quartal 2013

  • Konsolidierte Umsätze fallen währungsbereinigt um 4,0% auf € 692 Millionen
  • UK, Indien und Russland verzeichnen starkes Umsatzwachstum
  • Märkte in Südeuropa und Fernost bleiben weiterhin herausfordernd
  • Umsetzung des Transformations- und Kostensenkungsprogramms führt zu niedrigeren operativen Aufwendungen
  • Gewinn je Aktie geht von € 1,78 auf € 1,17 zurück
  • Neuer CEO, Chief Operating Officer und Global Creative Director nehmen Arbeit auf
  • Laufschuh Mobium Elite mit zahlreichen Awards ausgezeichnet

Ereignisse im ersten Halbjahr 2013

  • Konsolidierte Umsätze gehen währungsbereinigt um 3,1% auf € 1,47 Milliarden zurück
  • Rohertragsmarge liegt bei 47,7%
  • Gewinn je Aktie beläuft sich auf € 4,54

Michael Lämmermann, CFO der PUMA SE: „Trotz schwacher Geschäftsentwicklungen in Südeuropa und Fernost sowie negativer Währungseffekte lag der Umsatz von PUMA im zweiten Quartal im Rahmen unserer Gesamtjahresprognose. Wir haben das Transformations- und Kostensenkungsprogramm konsequent vorangetrieben und im Rahmen dessen die Anzahl unrentabler Einzelhandelsgeschäfte weiter reduziert. Nach Antritt unseres neuen Chief Executive Officers, des Chief Operating Officers sowie unseres neuen Global Creative Directors sind wir nun als Team gut aufgestellt, um langfristig profitables Wachstum zu sichern.“

Umsatzentwicklung nach Regionen

PUMAs konsolidierte Umsätze fielen im zweiten Quartal 2013 währungsbereinigt um 4,0% von € 753 Millionen auf € 692 Millionen, was auf einen Rückgang in allen Regionen zurückzuführen ist. In der Berichtswährung Euro gaben die Umsätze bedingt durch negative Währungseffekte in verschiedenen Ländern wie Japan, Argentinien und Südafrika um 8,0% nach.

Russischer Markt stützt Wachstum in Osteuropa

Die Region EMEA verzeichnete im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang von währungsbereinigt 4,7% auf € 266 Millionen. PUMAs Entwicklung in Osteuropa stützte den derzeit stagnierenden Trend in Europa und verbuchte ein währungsbereinigtes Wachstum im mittleren einstelligen Bereich. Insbesondere Russland legte mit einem Zuwachs im zweistelligen Bereich kräftig zu, was auf die weitere Optimierung des Einzelhandelsportfolios zurückzuführen war. Die Umsätze in der Türkei stiegen insbesondere aufgrund der erfreulichen Entwicklung des Einzelhandels. Dennoch konnten diese hervorragenden Entwicklungen die Umsatzrückgänge in West- und Südeuropa nicht ausgleichen. Hier blieben vor allem Frankreich und Italien hinter den Erwartungen zurück.

Die Umsätze in der Region Amerika verringerten sich unter anderem aufgrund einer hohen Vorjahresbasis um währungsbereinigt 1,3% auf € 267 Millionen im zweiten Quartal 2013. Während die Umsätze auf dem US-Markt leicht rückläufig waren und sich die Entwicklung in Chile abschwächte, legten Kanada und Argentinien deutlich zu. Vor allem Golfprodukte fanden bei den kanadischen Kunden großen Anklang, während in Argentinien eine verbesserte Verfügbarkeit der Produkte durch die lokale Produktion das starke Umsatzwachstum stützte.

Die Umsätze in der Region Asien/Pazifik fielen währungsbereinigt um 7,2% auf € 159 Millionen, nachdem fast alle Märkte in der Region rückläufig waren. Ein starker Zuwachs in Indien, der vor allem auf den guten Absatz von Cricketprodukten zurückzuführen ist, und gute währungsbereinigte Umsatzzahlen aus Japan konnten die Rückgänge in Korea und China nicht ausgleichen. Vor allem China litt unter der Konsolidierung einiger Großhandelsgeschäfte und weiterhin hohen Lagerbeständen im Markt.

Entwicklung im Halbjahr unterschiedlich

Innerhalb der ersten sechs Monate im Jahr 2013 gingen die Umsätze in der Region EMEA währungsbereinigt um 4,8% auf € 614 Millionen zurück. Alle wichtigen Märkte in der Region blieben hinter den Erwartungen zurück. Die Region Amerika hingegen entwickelte sich deutlich besser und verzeichnete einen geringen Zuwachs von währungsbereinigt 0,2% auf € 527 Millionen. Die Region Asien/Pazifik war im ersten Halbjahr währungsbereinigt um 5,0% auf € 333 Millionen rückläufig.

Einzelhandelsgeschäft profitiert von Transformationsprogramm

PUMA hat im zweiten Quartal sein Einzelhandelsportfolio im Rahmen des Transformations- und Kostensenkungsprogramms hauptsächlich durch die Schließung unrentabler PUMA Stores weiter optimiert. Dies – in Verbindung mit der Eröffnung neuer, rentabler Geschäfte und einer verbesserten E-Commerce-Plattform – hat dazu geführt, dass sich das PUMA-Einzelhandelsgeschäft insgesamt gut entwickelte. Die Einzelhandelsumsätze stiegen im zweiten Quartal währungsbereinigt um 3,4% auf € 149 Millionen. Im ersten Halbjahr legten die Umsätze währungsbereinigt um 8,1% auf € 284 Millionen zu, was einem Anteil von 19,3% am Gesamtumsatz entspricht.

Umsatzentwicklung nach ProduktsegmenteN

Innovativer Laufschuh Mobium weiter erfolgreich

PUMAs Umsätze im Segment Schuhesanken im zweiten Quartal 2013 währungsbereinigt um 7,3% auf € 330 Millionen. Während sich die Lifestyle-Kategorie weiterhin konstant entwickelte, konnte Motorsport die Erwartungen nicht erfüllen und auch die Kategorie Teamsport fiel im Vergleich zum starken Vorjahr aufgrund der Fußball-Europameisterschaft 2012 schwächer aus. PUMAs erfolgreicher adaptiver Laufschuh „Mobium Elite“ wurde dagegen mehrfach prämiert und erhielt zahlreiche wichtige Auszeichnungen wie unter anderem „Most Innovative“ (Competitor Magazine/USA), „Best New Technology“ (Go Multi/Südafrika) und „Best Debut“ (Runner’s World China). Auch in den kommenden Saisons wird der PUMA Mobium Elite in frischen Farben und Styles begeistern. Der neue evoSPEED-Fußballschuh, der im zweiten Quartal vorgestellt wurde, startete erfolgreich in den Handel und verzeichnete einen überzeugenden Abverkauf bei wichtigen Teamsporthändlern.

Die Umsätze im Segment Textilien reduzierten sich währungsbereinigt um 6,8% auf € 227 Millionen. Während das Geschäft in den Kategorien Lifestyle und Fitness hinter den Erwartungen zurückblieb, profitierte PUMAs Fußball-Kategorie von Borussia Dortmunds herausragenden Leistungen in der Champions League.

Im Segment Accessoires erhöhten sich die Umsätze dagegen währungsbereinigt um 10,9% auf € 136 Millionen, was hauptsächlich auf die weiterhin sehr erfolgreiche Entwicklung unserer Joint Ventures zur Herstellung von Socken und Bodywear zurückzuführen ist. Cobra PUMA Golf – eine der derzeit erfolgreichsten Kategorien – erzielte ein zweistelliges Umsatzwachstum. Golf-Profi und PUMA-Partner Jonas Blixt stellte erst kürzlich erneut seine Klasse unter Beweis, als er mit dem Sieg beim Greenbrier Classic seinen ersten US-PGA-Tour Titel in diesem Jahr gewann. Mit Cobra-Schlägern, Golfbekleidung und -schuhen von PUMA verwies Blixt die Konkurrenz mit zwei Schlägen weniger auf die Plätze.

Gemischte Halbjahres-Umsatzentwicklung nach Produktsegmenten

Die Umsätze mit Schuhen sanken in der ersten Jahreshälfte währungsbereinigt um 7,5% auf € 703 Millionen. Im Segment Textilien gaben die Umsätze ebenfalls währungsbereinigt um 3,8% auf € 483 Millionen nach. Accessoires verbesserten sich dagegen währungsbereinigt um 11,4% auf € 288 Millionen. PUMA blickt auf ein sportlich sehr erfolgreiches erstes Halbjahr seiner ausgerüsteten Athleten, Verbände und Teams zurück. Der Fokus richtet sich nun auf die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Moskau im August, bei der PUMA mit acht Verbänden in den Wettbewerben vertreten sein wird. Damit stärken wir nicht nur unsere Markenpräsenz, sondern demonstrieren auch unsere Produktkompetenz in der Kategorie Running.

Transformations- und Kostensenkungsprogramm weiter auf Kurs

PUMA hat sein Transformations- und Kostensenkungsprogramm im zweiten Quartal 2013 weiter konsequent umgesetzt und seine Quartalsziele in dieser Hinsicht erreicht. Während das Unternehmen im zweiten Quartal weiter unrentable Geschäfte schloss und gleichzeitig profitable Läden eröffnete, konnte das Einzelhandelsgeschäft im Rahmen dieser kontinuierlichen Optimierungsmaßnahmen ein Wachstum verzeichnen. PUMA hat vor dem Hintergrund des Transformationsprogramms seit Beginn des Jahres insgesamt 60 Geschäfte geschlossen, was sich entsprechend auf den Gesamtumsatz auswirkte.

Im Einklang mit dem Transformations- und Kostensenkungsprogramm hat PUMA außerdem weitere Marketingaktivitäten und Sponsoring-Engagements, die nicht zum Kerngeschäft gehören, reduziert und wird dies auch in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen. Weiterhin hat PUMA die Komplexität seiner europäischen Organisation reduziert, um ein effizienteres und regional ausgerichtetes Geschäftsmodell in Europa zu etablieren sowie die Business-Unit-Struktur optimiert. Damit wird PUMA ein noch markt- und konsumentenorientierteres Unternehmen werden.

All diese Maßnahmen unterstreichen die klare Zielsetzung des Managements, die Markenbegehrtheit zu forcieren und das Produktangebot mit einem deutlichen Fokus auf PUMAs Kernmärkte und -kategorien zu verjüngen und damit zu stärken. PUMA setzt dabei weiterhin auf eine innovationsfreudige Unternehmenskultur, starke regionale Vertriebsteams sowie die hohe Motivation seiner Mitarbeiter.

Marge, Aufwendungen und Profitabilität

Rohertragsmarge verringert sich

Der erwartete Druck auf die Rohertragsmarge setzte sich im zweiten Quartal 2013 fort und führte zu einem Rückgang der Marge von 49,1% auf 46,0%. Die anhaltenden Belastungen aufgrund von negativen Hedging-Positionen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, gestiegene abverkaufsfördernde Maßnahmen sowie der regionale Mix und der Produktmix bei Schuhen trugen zu diesem Rückgang bei. Die Rohertragsmarge bei Schuhen sank aufgrund von Preisnachlässen von 48,3% auf 44,1%. Textilien war von 49,4% auf 47,0% rückläufig und die Marge bei Accessoires verringerte sich von 51,1% auf 49,2%.

Die Rohertragsmarge reduzierte sich im ersten Halbjahr von 50,2% auf 47,7% im Vergleich zum Vorjahr. Die Marge bei Schuhen ging von 48,9% auf 45,1% zurück, Textilien fiel von 51,5% auf 49,4% und Accessoires schwächte sich von 51,5% auf 51,0% ab.

Anhaltender Fokus auf die operativen Aufwendungen verbessert die Kostenquote

Aufgrund der konsequenten Umsetzung des Transformations- und Kostensenkungsprogramms, welches im letzten Jahr auf den Weg gebracht wurde, profitiert PUMA von gesunkenen operativen Aufwendungen über das gesamte Unternehmen hinweg. Die operativen Aufwendungen sind im zweiten Quartal um fast 11% von € 327 Millionen auf € 292 Millionen gesunken und unterstreichen damit unsere Bemühungen, die operative Effizienz weiter zu verbessern. Diese Reduzierung der operativen Aufwendungen hat im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr zu einer Verringerung der Kostenquote um 130 Basispunkte auf 42,2% geführt.

Die operativen Aufwendungen sind im ersten Halbjahr 2013 im Vergleich zu 2012 ebenfalls zurückgegangen und verbesserten sich von € 650 Millionen auf € 602 Millionen. Die Kostenquote ist auf 40,8% zurückgegangen.

Operatives Ergebnis (EBIT) schwächt sich ab

Obwohl PUMA, wie bereits erwähnt, wesentliche Einsparungen im Rahmen des Kostensenkungsprogramms erzielen konnte, haben diese nicht ausgereicht, um den Rückgang der Umsatzerlöse und der Rohertragsmarge zu kompensieren. In Folge dessen verringerte sich das operative Ergebnis im zweiten Quartal von € 47 Millionen auf € 31 Millionen. Das EBIT reduzierte sich im ersten Halbjahr von € 149 Millionen auf € 110 Millionen, dies entspricht einer operativen Marge von 7,5%.

Finanzergebnis

Das Finanzergebnis war im zweiten Quartal annähernd stabil bei € -4 Millionen. Aufgrund von Währungskurseinflüssen hat sich das Finanzergebnis im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr von € -3 Millionen auf € -8 Millionen reduziert.

Ergebnis vor Steuern (EBT) geht zurück

Das Ergebnis vor Steuern verringerte sich im zweiten Quartal von € 43 Millionen auf € 27 Millionen. Die Steueraufwendungen haben sich ebenso reduziert und führten im zweiten Quartal zu einer niedrigeren Steuerquote von 24,5%. In den ersten sechs Monaten ist das Ergebnis vor Steuern von € 146 Millionen auf € 102 Millionen gesunken und die Steuerquote hat sich auf 28,0% verbessert.

Konzerngewinn / Ergebnis je Aktie sinken

PUMAs Konzerngewinn hat sich im zweiten Quartal von € 27 Millionen auf € 18 Millionen verringert. Das Ergebnis je Aktie ging von € 1,78 auf € 1,17 zurück. Mit Blick auf das erste Halbjahr hat sich der Konzerngewinn von € 101 Millionen auf € 68 Millionen reduziert und das Ergebnis je Aktie ist auf € 4,54 gesunken.

Vermögens- und Finanzlage

Working Capital verbessert sich

Aufgrund des anhaltend starken Fokus auf das Management der Vorratsbestände sind diese zum 30. Juni gegenüber dem Vorjahr um 5,6% auf € 635 Millionen zurückgegangen. Ebenso haben sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 11,9% im Vergleich zum Vorjahr auf € 513 Millionen reduziert. Das Working Capital hat sich demzufolge positiv entwickelt und verbesserte sich zum 30. Juni von € 707 Millionen auf € 685 Millionen.

Cashflow / Investitionen

PUMAs freier Cashflow hat sich im ersten Halbjahr weiter von € -147 Millionen auf € -112 Millionen verbessert. Dies ist eine Folge von niedrigeren Ausgaben für Akquisitionen sowie gesunkener Investitionen in 2013. Der freie Cashflow (vor Akquisitionen) betrug € -92 Millionen im Vergleich zu € -57 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Die Investitionen ins Anlagevermögen sind aufgrund geringerer Investitionen in Einzelhandelsgeschäfte sowie in Betriebs- und Geschäftsausstattung von € 34 Millionen auf € 19 Millionen deutlich zurückgegangen.

Liquidität

PUMAs Nettoliquidität verbesserte sich zum Ende des zweiten Quartals aufgrund der oben genannten Faktoren von € 236 Millionen auf € 291 Millionen.

Allgemeines

Neuer Chief Operating Officer und Global Creative Director ernannt

PUMA hat Andy Köhler als Chief Operating Officer (COO) ernannt, der am 1. Juni sein Amt angetreten hat. Als Nachfolger des früheren COO Klaus Bauer gehört Andy Köhler damit PUMAs Führungsteam der geschäftsführenden Direktoren um den neuen CEO Björn Gulden an. Andy Köhler verantwortet die Bereiche Operations sowie Beschaffung, Logistik und IT.

Zur Stärkung des Bereiches Produkt und Design hat PUMA im Rahmen des Transformationsprogramms die Position des Global Creative Director neu geschaffen und hierzu Torsten Hochstetter ernannt. Torsten Hochstetter verantwortet das Design und die Entwicklung aller Sport Performance- und Sportlifestyle-Kollektionen in den Produktsegmenten Schuhe, Textilien und Accessoires. Dabei arbeitet er eng mit PUMAs internationalen Designteams weltweit zusammen.

Ausblick 2013

Gesamtjahresprognose vom ersten Quartal hat weiterhin Bestand

Das Management geht nach dem ersten Halbjahr 2013 für das Gesamtjahr weiterhin von einem währungsbereinigten Umsatzrückgang im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich sowie einem anhaltenden Druck auf die Rohertragsmarge in der zweiten Jahreshälfte aus. Aus diesem Grund hält das Management, auf der Basis weiter sinkender operativer Kosten, an seiner Prognose vom ersten Quartal fest und geht von einem Anstieg des Konzerngewinns gegenüber 2012 aus.

Herzogenaurach, Deutschland, 8. November 2013
PUMA ERFÜLLT UMSATZERWARTUNGEN IM DRITTEN QUARTAL UND STELLT NEUES MARKENLEITBILD „FOREVER FASTER“ VOR

Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2013

  • Konsolidierte Umsätze fallen währungsbereinigt um 1,4% auf € 813 Millionen
  • Weitere Verbesserung der operativen Aufwendungen um 8% im Quartal, die jedoch den Rückgang von Umsatz und Rohertrag nicht vollständig kompensieren
  • EBIT vor Sondereffekten verringert sich auf € 80 Millionen
  • Gewinn je Aktie steigt aufgrund von Sondereffekten im dritten Quartal 2012 von € 0,81 auf € 3,53
  • Anhaltend positive Entwicklung des Working Capitals im dritten Quartal, was zu einem Anstieg des freien Cashflow führt
     

Geschäftsentwicklung Januar bis September 2013

  • Konsolidierte Umsätze gehen währungsbereinigt um 2,5% auf € 2,3 Milliarden zurück
  • Rohertragsmarge liegt mit 47,5% unter Vorjahreswert
  • Operative Aufwendungen sinken aufgrund des laufenden Transformations- und Kostensenkungsprogramms
  • Konzernergebnis verbessert sich von € 113 Millionen im Vorjahr auf € 121 Millionen
  • Gewinn je Aktie steigt von € 7,53 im Vorjahr auf € 8,07
     

Sondereffekte

  • Sondereffekte von etwa € 130 Millionen (im Wesentlichen nicht zahlungswirksame Einmalaufwendungen) werden voraussichtlich im vierten Quartal 2013 gebucht
     

Umsatz auf einen Blick

Björn Gulden, Chief Executive Officer der PUMA SE: „Umsatz und Profitabilität entwickelten sich im dritten Quartal gemäß unseren Erwartungen. Nach umfassender Analyse sind weitere, überwiegend nicht zahlungswirksame Einmalaufwendungen erforderlich. Es wird daher erwartet, dass im vierten Quartal Sondereffekte in Höhe von rund € 130 Millionen gebucht werden. Wir wissen, dass unser Geschäft weiterhin schwierig ist und durch Absatzprobleme, verbesserungsfähige Vertriebswege und eine derzeit niedrige Markenbegehrtheit geprägt ist. Wir wissen aber auch, dass PUMA eine fantastische Marke mit einer großartigen Historie, einem weltweiten Bekanntheitsgrad, starken Logos, herausragenden Athleten und ausgezeichneten Mitarbeitern ist. Auch wenn es noch etwas Zeit braucht: Ich bin davon überzeugt, dass wir den Turnaround schaffen und PUMA damit wieder zu alter Stärke verhelfen.“

Umsatzentwicklung nach Regionen


PUMAs Umsatzentwicklung im dritten Quartal 2013 lag im Rahmen unserer Jahresprognose. Die konsolidierten Umsätze fielen im Quartal währungsbereinigt leicht um 1,4%. In der Berichtswährung Euro gaben die Umsätze, bedingt durch anhaltend negative Währungseffekte in verschiedenen Ländern, um 8,9% von € 892 Millionen auf € 813 Millionen nach.

EEMEA und UK weiter auf Wachstumskurs


In einem anhaltend schwierigen Marktumfeld in Westeuropa verzeichnete die Region EMEA im dritten Quartal einen leichten Umsatzrückgang um währungsbereinigt 1,7% auf € 378 Millionen. Jedoch entwickelte sich das Geschäft in UK dank anhaltend hoher Abverkäufe unserer Lifestyle- und Fitness-Kollektionen für Damen positiv. Trotz dieser Verbesserungen überwogen jedoch die gedämpfte Verbrauchernachfrage und gesunkene Haushaltsausgaben in ganz Europa, insbesondere in Südeuropa. Osteuropa verzeichnete hingegen erneut eine positive Geschäftsentwicklung.

Die Umsätze in der Region Amerika stiegen währungsbereinigt um 0,7% auf € 261 Millionen im dritten Quartal 2013. Auf dem US-Markt und in Argentinien konnte PUMA weiter zulegen.

Die Umsätze in der Region Asien/Pazifik fielen währungsbereinigt um 3,7% auf € 174 Millionen, nachdem fast alle Märkte in der Region rückläufig waren. Indien verzeichnete als einzige Ausnahme Zuwächse durch eine erfreuliche Entwicklung in unseren Running- und Lifestyle-Kategorien.

Entwicklung in den ersten neun Monaten unterschiedlich


Im Verlauf der ersten neun Monate gingen PUMAs konsolidierte Umsätze währungsbereinigt um 2,5% auf € 2,3 Milliarden zurück. Dabei sanken die Umsätze in der Region EMEA währungsbereinigt um 3,6% auf € 992 Millionen. Die Region Amerika legte währungsbereinigt um 0,4% auf € 788 Millionen zu und Asien/Pazifik verzeichnete im selben Zeitraum einen Umsatzrückgang von 4,5% auf € 506 Millionen.

PUMAs Einzelhandelsgeschäft wächst weiter


PUMAs Einzelhandelsgeschäft erreichte im dritten Quartal ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5,3% auf € 161 Millionen. In den ersten neun Monaten stiegen die Umsätze im Einzelhandel um 7,1% auf € 446 Millionen, was einem Anteil von 19,5% am Gesamtumsatz entspricht. Dieses Wachstum wurde trotz einer geringeren Zahl eigener Einzelhandelsgeschäfte erzielt und belegt den Erfolg unserer Maßnahmen im Rahmen des Transformations- und Kostensenkungsprogramms.

Umsatzentwicklung nach Produktsegmenten

Umsätze mit Schuhen weiterhin schwierig

PUMAs Umsätze im Segment Schuhe sanken im dritten Quartal 2013 währungsbereinigt um 7,1% auf € <378 Millionen. Obwohl einige positive Entwicklungen bei wichtigen Modellen aus den Bereichen Running, Training & Fitness und Lifestyle zu verzeichnen waren, konnte der Negativtrend in diesem Segment nicht kompensiert werden. Die Umsätze im Segment Textilien erhöhten sich dagegen währungsbereinigt um 3,4% auf € 297 Millionen, wobei fast alle Geschäftsbereiche im dritten Quartal zulegen konnten. Im Segment Accessoires verbesserten sich die Umsätze ebenfalls dank einer erfreulichen Entwicklung in der Kategorie Fußball sowie einer starken Nachfrage nach PUMA-Socken und Bodywear währungsbereinigt um 5,7% auf € 138 Millionen.


Unveränderter Trend bei Schuhen in den ersten neun Monaten, Verbesserung bei Textilien sowie Wachstum im Geschäft mit Accessoires

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres sank der Umsatz mit Schuhen währungsbereinigt um 7,4% auf € 1,1 Milliarden. Im Segment Textilien gaben die Umsätze währungsbereinigt um 1,2% auf € 780 Millionen nach. Im Bereich Accessoires hielt die gute Geschäftsentwicklung mit einem Umsatzwachstum von 9,5% auf € 426 Millionen weiter an.

Marge, Aufwendungen und Profitabilität

Rohertragsmarge verringert sich

Aufgrund von Veränderungen im Produktmix, ausgewählten Preisnachlässen sowie negativen Währungskurseinflüssen hat sich PUMAs Rohertragsmarge im dritten Quartal 2013 verringert. Die Rohertragsmarge betrug im dritten Quartal 47,1% gegenüber 48,2% im Vorjahreszeitraum. Die Rohertragsmarge bei Schuhen sank von 46,1% auf 44,4%, die Marge bei Textilien lag nahezu unverändert bei 49,9% und bei Accessoires ging sie von 50,6% auf 48,6% zurück.
Die Rohertragsmarge reduzierte sich ebenso in den ersten neun Monaten von 49,5% auf 47,5%. Die Marge bei Schuhen ging von 47,9% auf 44,9% zurück, Textilien fiel von 50,9% auf 49,6% und Accessoires schwächte sich von 51,2% auf 50,2% ab.

Umsetzung des Transformations- und Kostensenkungsprogramms geht voran

Durch das anhaltende Transformations- und Kostensenkungsprogramm konnte das Unternehmen im dritten Quartal 2013 weitere Verbesserungen erzielen. So hat PUMA mehr als zwei Drittel der Einzelhandelsgeschäfte, die im Programm vorgesehen waren, bereits geschlossen. Diese Optimierung des Einzelhandelsgeschäfts-Portfolios hat dazu beigetragen, dass die erwarteten Kosteneinsparungen realisiert werden konnten.

Um seine Logistikprozesse zu verschlanken, hat PUMA drei Warenlager geschlossen. Die Anzahl unserer Artikel haben wir ebenfalls weiter reduziert und unsere Kollektion im laufenden Geschäftsjahr um 10% gestrafft.

Reduzierung der operativen Aufwendungen im dritten Quartal in Folge

In Folge des oben dargestellten Transformationsprogramms sowie der anhaltenden Bemühungen die Kosten zu reduzieren, sind die operativen Aufwendungen unternehmensweit weiter gesunken. Im dritten Quartal 2013 gingen sie gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8,2% von € 336 Millionen auf € 309 Millionen zurück.

Die operativen Aufwendungen sind in den ersten neun Monaten von € 986 Millionen auf € 911 Millionen gesunken. Demzufolge hat sich PUMAs Kostenquote von 40,0% auf 39,8% verringert.

Operatives Ergebnis (EBIT) vor Sondereffekten geht zurück

Die anhaltende Verbesserung der operativen Aufwendungen im Rahmen des Transformationsprogramms hat nicht ausgereicht, um den gegenwärtigen Rückgang der Umsätze und der Rohertragsmarge zu kompensieren. Somit ist das operative Ergebnis vor Sondereffekten im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr von € 99 Millionen auf € 80 Millionen zurückgegangen. Ebenso hat sich das operative Ergebnis vor Sondereffekten in den ersten neun Monaten von € 248 Millionen auf € 190 Millionen reduziert. Dies entspricht einer operativen Marge von 8,3%.

Finanzergebnis

Das Finanzergebnis lag im dritten Quartal, insbesondere aufgrund von anhaltenden Währungskursschwankungen, bei € -1,5 Millionen. In den ersten neun Monaten haben dieselben Einflussfaktoren zu einem Finanzergebnis von € -9,5 Millionen gegenüber € -0,9 Millionen im Vorjahr geführt.

Konzerngewinn / Ergebnis je Aktie verbessern sich

PUMAs Konzerngewinn ist im dritten Quartal von € 12 Millionen auf € 53 Millionen angestiegen, nachdem das Ergebnis im Vorjahr durch Sondereffekte belastet war. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich dementsprechend von € 0,81 auf € 3,53. In den ersten neun Monaten hat sich der Konzerngewinn von € 113 Millionen auf € 121 Millionen verbessert und das Ergebnis je Aktie ist von € 7,53 auf € 8,07 angestiegen.



Vermögens- und Finanzlage

Weitere starke Verbesserung des Working Capital im dritten Quartal

PUMAs anhaltender Fokus auf das Working Capital hat zum Ende des dritten Quartals zu einem Rückgang der Vorräte um 11,7% auf € 570 Millionen und zu einem Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 16,1% auf € 524 Millionen geführt.

Cashflow / Investitionen

PUMAs freier Cashflow hat sich in den ersten neun Monaten von € -173 Millionen auf € -95 Millionen weiter verbessert. Dies ist eine Folge eines gesunkenen Working Capital-Bedarfs und niedrigerer Ausgaben für Investitionen. Der freie Cashflow (vor Akquisitionen) verbesserte sich ebenso von € -83 Millionen auf € -75 Millionen.

Liquidität

PUMAs Nettoliquidität verbesserte sich zum Ende des dritten Quartals aufgrund der oben genannten Faktoren von € 205 Millionen auf € 246 Millionen.



Marken-Update

Unser neues Team hat in den vergangenen drei Monaten eine neue Markenplattform entwickelt, die sich aus unserer im Sport verankerten DNA ableitet und unsere beiden Markenpole Performance und Lifestyle miteinander vereint. In der Vergangenheit hatten wir unterschiedliche Visionen für diese beiden Markenpole, was zu einer Unschärfe in der Wahrnehmung unserer Marke geführt hat – sowohl aus Sicht unserer Mitarbeiter als auch unserer Kunden und Verbraucher.


Wir haben deshalb unser Leitbild neu definiert: PUMA verfolgt künftig das Ziel, die schnellste Sportmarke der Welt zu sein („to be the Fastest Sports Brand in the World“). Daraus resultiert ein neues und vereinfachtes Markenversprechen für unsere Kunden: „Forever Faster“ ist die zentrale Botschaft in unserer Kundenansprache im kommenden Jahr, die unsere über 65-jährige Historie als Anbieter innovativer Produkte für die schnellsten Athleten der Welt zum Ausdruck bringt.


Das Wort „Forever“ verkörpert dabei weitaus mehr als unsere Historie und unsere zahlreichen Produktklassiker. Es steht auch für unser permanentes Streben nach Neuem – von Produktinnovationen im Bereich Performance über neue kulturelle Trends bis hin zu stylischer Mode. „Faster“ wiederum bezeichnet jeden Aspekt von Schnelligkeit. Schneller zu sein, das bedeutet für uns: leichtere Produkte, mehr Beweglichkeit durch eine bessere Passform und Produkteigenschaften anzubieten, die ein besseres Training für noch mehr Schnelligkeit ermöglichen. Denn es ist unser Ziel, die „schnellsten“ Produkte für die „schnellsten“ Sportler zu entwickeln. „Forever Faster“ steht außerdem für alle positiven Emotionen wie Spannung und Spaß, die ebenfalls mit Schnelligkeit verbunden sind – und letztlich für unseren Ausnahmeathleten Usain Bolt selbst, der unsere neue Ausrichtung auf perfekte Weise verkörpert.


„Forever Faster“ ist ein wichtiger Bestandteil unseres langfristigen Ziels, die Marke PUMA neu zu beleben und im Bewusstsein unserer Kunden fest zu verankern. Wir werden unser neues Markenleitbild erstmals im dritten Quartal 2014 in unserer Kundenansprache einsetzen, die durch eine großangelegte Markenkampagne unterstützt wird.


„Forever Faster“ bezeichnet nicht nur unsere neue Markenplattform, sondern dient zugleich auch als Leitprinzip für das Unternehmen und die Art und Weise, wie wir künftig handeln und Entscheidungen treffen wollen: Wir haben uns zum Ziel gesetzt, schneller auf Verbrauchertrends zu reagieren, schneller neue Innovationen hervorzubringen, schneller zu entscheiden und unseren Kunden möglichst schnell passende Lösungen und Konzepte anzubieten. Wir haben uns deshalb mit unserem neuen Managementteam auch dazu entschieden, unser Entwicklungszentrum „PUMA Village“ in Vietnam zu schließen. Dadurch verbessern wir unsere Produktentwicklung, weil unsere Entwickler wieder direkt in den Fabriken vor Ort sind. Und wir vereinfachen die Prozesse zwischen den Bereichen Design und Beschaffung, um in unserer gesamten Produktentwicklung schlanker, effizienter und flexibler zu werden. Vor diesem Hintergrund verlegen wir außerdem unsere internationalen Produktmanagement-Funktionen, die derzeit noch in London ansässig sind, in unsere Unternehmenszentrale nach Herzogenaurach.


Marketing-Update

Bei der Leichtathletik-WM in Moskau im August, an der insgesamt acht von PUMA ausgerüstete Verbände teilnahmen, hat Usain Bolt – der schnellste Mann der Welt – erneut auf eindrucksvolle Weise unterstrichen, dass er zu den größten Sportstars aller Zeiten zählt. Mit seinen drei WM-Goldmedaillen wurde er zum erfolgreichsten Leichtathleten der WM-Geschichte und verhalf dem PUMA-Team Jamaika zu Siegen in allen Sprintdisziplinen bei den Herren. Mit insgesamt sechs Goldmedaillen belegte Jamaika den dritten Platz im Medaillenspiegel – eine beeindruckende Leistung des kleinen Karibikstaates und ein ebenso klarer Beleg für PUMAs Produktexpertise in Bezug auf Schnelligkeit und Performance.


Im September haben wir unseren Ausrüstervertrag mit unserem Markenbotschafter Usain Bolt bis über die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro hinaus verlängert, um gemeinsam ein weiteres Kapitel dieser erfolgreichen Partnerschaft aufzuschlagen.


Im Fußball begeistert Borussia Dortmund das Publikum weiterhin mit beeindruckenden Auftritten – sowohl in der Bundesliga als auch auf internationaler Bühne in der UEFA Champions League. Mit seinen jüngsten Auftritten untermauert der Verein, der seit letzter Saison von PUMA ausgerüstet wird, einmal mehr seine Position als einer der derzeit attraktivsten Clubs im Weltfußball. Während PUMA-Star Marco Reus einen wichtigen Anteil an Dortmunds anhaltendem Erfolg hat, haben wir einen weiteren hochtalentierten Mittelfeldspieler unter Vertrag genommen. Der spanische Nationalspieler Santi Cazorla, der bereits in seiner ersten Saison für Arsenal London zum Spieler des Jahres gewählt wurde, stärkt unser wachsendes Portfolio an internationalen Topspielern.


Im Oktober sicherte sich die erst 18-jährige Cobra PUMA Golf-Spielerin Lexi Thompson ihren insgesamt dritten Profi-Toursieg beim LPGA-Turnier Sime Darby in Malaysia. Mit ihrer sympathischen und offenen Art, gepaart mit ihrem großen Ehrgeiz und Talent, begeistert sie Golffans auf der ganzen Welt und ist damit eine perfekte Markenbotschafterin für unser wachsendes Golfgeschäft.


Ausblick 2013

Gesamtjahresprognose

Auf Basis der Umsatzentwicklung im dritten Quartal bestätigt das Management seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr und erwartet weiterhin einen währungsbereinigten Umsatzrückgang im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich.
Darüber hinaus geht PUMAs Management davon aus, dass im vierten Quartal Einmalaufwendungen von ungefähr € 130 Millionen gebucht werden. Diese Sondereffekte sind zum Großteil zahlungsunwirksam und betreffen vor allem Wertminderungsaufwendungen für langfristige Vermögenswerte. Neue Maßnahmen umfassen die Schließung des Produktentwicklungszentrums in Vietnam sowie die angestrebte Verlagerung unserer internationalen Produktteams von London nach Herzogenaurach.



Unter Berücksichtigung der oben genannten neuen Sachverhalte erwartet das Management für das Gesamtjahr 2013 ein positives Konzernergebnis, welches jedoch deutlich unterhalb des Vorjahresergebnisses liegen wird.


Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnungen immer auf Zahlen in Tausend basieren.


Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnungen immer auf Zahlen in Tausend basieren.


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Pressekontakt:

Kerstin Neuber – Corporate Communications – PUMA SE – +49 9132 81 2984 – kerstin.neuber@puma.com

nvestor Relations:

Carl Baker – Finance – PUMA SE – +49 9132 81 3188 – carl.baker@puma.com

Hinweise an die Redaktionen:

  • Die Pressemitteilung und Geschäftsberichte finden Sie online auf www.about.puma.com.
  • PUMA SE Börsenkürzel:

Reuters: PUMG.DE, Bloomberg: PUM GY,

Börse Frankfurt: ISIN: DE0006969603 – WKN: 6969603

Anmerkungen hinsichtlich zukunftsgerichteter Aussagen:

Die vorstehenden Aussagen beinhalten Prognosen über die künftige Geschäftsentwicklung im Hinblick auf Umsatzerlöse, Rohergebnis, Aufwendungen, Erträge, Auftragsbestände, Forecasts, Strategien und Zielsetzungen. Jede dieser Aussagen unterliegt gewissen Risiken und Schwankungen, die dazu führen können, dass die aktuellen Ergebnisse von diesen vorausschauenden Prognosen abweichen. Zukünftige Informationen basieren auf den aktuellen Erwartungen und Schätzungen des Managements. Diese Informationen unterliegen dem Risiko, dass Erwartungen bzw. Annahmen anders als erwartet eintreffen können. Bestimmte Faktoren können dazu führen, dass das tatsächliche Ergebnis vom prognostizierten abweicht.

Herzogenaurach, Deutschland, 8. November 2013
PUMA SE PASST PROGNOSE FÜR GESAMTJAHR 2013 AN
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