Der Prozess, der beim RE:JERSEY Projekt zum Einsatz kommt, erlaubt es, dass auch Logos, Stickereien und Embleme verwertet werden können. Bisher stellte das eine Herausforderung beim Recycling von Trikots dar. Beim RE:JERSEY Pilotprojekt werden Fußballtrikots als Hauptbestandteil für das Garn verwendet, aus dem neue Trikots entstehen.
In diesem Recyclingprozess werden die Textilien chemisch in ihre Hauptbestandteile zersetzt (Depolymerisation). Danach werden Farbstoffe herausgefiltert und das Material wird chemisch wieder zusammengesetzt, um ein Garn herzustellen (Repolymerisation), das die gleichen Leistungsmerkmale wie neues Polyester hat.
PUMAs Fußballtrikots werden schon heute mit 100 % recyceltem Polyester hergestellt. Die Trikots, die im RE:JERSEY Prozess entstehen, bestehen aus 75 % alten Fußballtrikots. Die restlichen 25 % bezieht PUMA von SEAQUAL ® MARINE PLASTIC1.
„Mit dem RE:JERSEY Projekt möchten wir neue Wege finden, um unsere Umweltbelastung zu reduzieren, Rohstoffe wertzuschätzen und Materialien wiederzuverwenden“, sagt Howard Williams, Director Apparel Technology bei PUMA. „Die Erkenntnisse aus dem RE:JERSEY Projekt helfen uns dabei, in Zukunft kreislaufwirtschaftliche Produkte zu entwickeln.“
Die Produkte, die im RE:JERSEY Projekt entstehen, werden von den PUMA Teams Manchester City, AC Mailand, Borussia Dortmund und Olympique de Marseille beim Aufwärmen vor ihren Ligaspielen im April und Mai getragen. Den Anfang macht Manchester City gegen Watford am 23. April.
Das RE:JERSEY Pilotprojekt ist ein Teil von PUMAs Circular Lab und seiner Forever Better Nachhaltigkeitsplattform. Als Teil von Circular Lab hat PUMA im Vorjahr auch das RE:SUEDE Projekt ins Leben gerufen. In diesem Projekt wird getestet, ob das Unternehmen eine biologisch abbaubare Version des kultigen SUEDE Sneakers herstellen kann.