PUMA Entrance at the headquarters
Herzogenaurach, 24. Januar 2024
PUMA gibt vorläufige Ergebnisse für das Gesamtjahr 2023 und den Ausblick für 2024 bekannt

Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 Marktmissbrauchsverordnung

 

PUMA SE (ISIN: DE00069696303 WKN: 696960)

PUMA WAY 1, D-91074 Herzogenaurach

Geschäftsentwicklung 2023 von der außergewöhnlichen Abwertung des Argentinischen Peso betroffen

Nach der außergewöhnlichen Abwertung des Argentinischen Peso in Höhe von 54% im Dezember 2023 und der Anwendung der Rechnungslegung für Hochinflationsländer* hat PUMA im Gesamtjahr 2023 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von ca. 6,6% und 1,6% in der Berichtswährung Euro erzielt. Die vorläufigen Umsätze im Gesamtjahr 2023 beliefen sich auf ca. € 8.602 Millionen (Ausblick: währungsbereinigtes Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich). Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich auf ca. € 622 Millionen (Ausblick: € 590 bis 670 Millionen). Die Umsatzentwicklung lag damit weitgehend im Rahmen des Ausblicks, und das EBIT entsprach trotz der deutlichen Abwertung voll und ganz dem Ausblick. Die Abwertung wirkte sich vor allem auf das Finanzergebnis negativ aus. Folglich belief sich das Konzernergebnis auf ca. € 305 Millionen (Ausblick: eine dem EBIT entsprechende Veränderung).

Ohne die außergewöhnliche Abwertung des Argentischen Peso erzielte PUMA ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von über 8% und ein EBIT über dem Vorjahr (2022: € 641 Millionen).

Obwohl PUMA ein zugrundeliegendes operatives Umsatzwachstum verzeichnete, führte die Rechnungslegung für Hochinflationsländer zu einem Umsatzrückgang im vierten Quartal. Währungsbereinigt gingen die Umsätze um 4,0% (in der Berichtswährung Euro -9,8%) auf ca. € 1.982 Millionen (Q4 2022: € 2.197 Millionen) zurück. Das EBIT verzeichnete einen starken Zuwachs auf € 94 Millionen (Q4 2022: € 41 Millionen). Die Abwertung des Argentinischen Peso wirkte sich vor allem negativ auf das Finanzergebnis im vierten Quartal aus. Dadurch lag das Konzernergebnis bei ca. € 0,8 Millionen (Q4 2022: 
€ 1,4 Millionen).

Sowohl die Umsätze als auch das Konzernergebnis liegen im vierten Quartal unter dem Konsensus der Analystenschätzungen, welcher jedoch die negativen Effekte der außergewöhnlichen Abwertung des Argentinischen Peso noch nicht berücksichtigt.

Aufgrund der starken Markendynamik von PUMA und trotz der anhaltenden geopolitischen und makroökonomischen Unsicherheit erwartet PUMA für das Geschäftsjahr 2024 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und ein EBIT zwischen € 620 Millionen und € 700 Millionen (2023: ca. 
€ 622 Millionen). Der Ausblick basiert auf der Annahme, dass die künftige Abwertung des argentinischen Peso durch entsprechende Preissteigerungen in Argentinien vollständig kompensiert wird.

* Die Rechnungslegung in Hochinflationsländern erfordert gemäß IAS 29 eine Inflationsanpassung und die Währungsumrechnung mit dem Jahresendkurs statt mit dem Durchschnittskurs des gesamten Jahres. Die Auswirkungen müssen vollständig im jeweiligen Quartal erfasst werden.