
MEHR ALS NUR GUTER STIL
Die Geschichte des California Style
Der PUMA California gehörte in den 1980ern zu den beliebtesten Modellen und wurde jetzt als sportlicher Klassiker neu aufgelegt. Aber wer hätte gewusst, dass der Schuh mehr mitbringt als zeitloses, klassisches Design? Sohle und Herstellung machen ihn einzigartig

In PUMAs Sportschuhkatalog aus dem Jahr 1981 ist zu lesen: Universeller Trainingsschuh für Indoor und Outdoor aus luftdurchlässigem Netznylonmaterial. Perforiertes Blatt aus Nubukleder. Flexible California-Machart.
Helmut Fischer alias Mr. PUMA erläutert: „Der Name California steht für die California Technique, eine besondere Produktionsart. Der Schuh besteht insgesamt nur aus zwei Teilen, dem oberen Teil und der Sohle, die mit dem oberen Teil verbunden wird.“

PUMA California
1981
IM 19. JAHRHUNDERT VON FRAUEN ENTWICKELT
Die California-Machart geht auf die Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs zurück. Frauen im Westen der USA, deren Männer eingezogen worden waren, hatten nicht die Kraft, die schweren Maschinen alleine zu bedienen und alle Schuhkomponenten zusammenzusetzen. Also entwickelten sie einen Schuh, der mit einer einfachen Steppstichmaschine genäht werden konnte.
Über hundert Jahre später übernahm die Schuhindustrie die Produktionsweise in leicht verbesserter Form für die Serienherstellung. PUMA investierte in eine Spritzmaschine und produzierte Schuhe mit der California-Machart.
Der PUMA California hat Sportschuhgeschichte geschrieben. Außer dass er nur aus zwei Komponenten bestand, war die Sohle das Besondere an ihm: Der Bereich, der zuerst auf den Boden auftrifft, war weicher als die übrigen Bereiche.
Das war jedoch nicht der einzige Vorteil. In PUMAs Produktkatalog von 1983 stand zum California
5 GUTE GRÜNDE, WARUM PUMA MIT DEM CALIFORNIA ÜBERZEUGENDE QUALITÄT LIEFERT
Die 2018er-Auflage des California wird zwar nicht mehr mit den alten Spritzmaschinen hergestellt, aber ihr Design, inspiriert von dem Modell von 1981, hat nichts an Attraktivität eingebüßt.